Geändert von egonolsen (10-06-2022 um 21:36 Uhr)
Jo. Vielleicht meinen wir denselben Artikel (). An derselben Stelle hier:
dreht man mal eben die „Beweislast“ um. Sollte nicht gerade untersucht werden, ob und inwieweit Maßnahmen wirkten?Dabei muss auch immer klar kommuniziert werden: Nur weil es keine Evidenz gibt, heißt es nicht, dass Maßnahmen nicht wirken, mitunter fehlen eben nur die Daten, die die Wirkung belegen.
Es geht weiter mit einem Haufen Hochlichter:
Also in China wird es keine Toten mehr geben, obwohl dort (ebenso wie Südkorea und Taiwan) gemäß dieser Argumentation kein Impfstoff verfügbar sein kann? Man hat Bergamo bewusst in Kauf genommen und in Spanien gab es keine Maßnahmen? Mannmannmann.So schreiben die Autoren, dass die No-Covid-Strategie in Australien aufgegeben worden sei, weil selbst bei sehr restriktiven Maßnahmen "keine 100%ige Abschottung möglich" sei. Doch das war gar nicht der Grund. Tatsächlich gab es in Australien über die Zeit extrem wenige Infektionen und keine Übersterblichkeit. Woran es lag, dass das Land seine restriktiven Maßnahmen dann doch aufgegeben hat? Impfungen wurden verfügbar. China, Südkorea und Taiwan, wo es durch strenge Maßnahmen extrem wenige Todesfälle gegeben hat, bleiben in dem Entwurf zudem ebenso unerwähnt wie die katastrophalen Folgen des Laufenlassens etwa in Bergamo, Spanien oder Brasilien.
Und das:
fällt in die Kategorie des Kreters, der behauptet, dass alle Kreter lügen.Das Thema Corona-Maßnahmen ist stark vermint im deutschen Diskurs. Wie sonst selten in der Welt hat es hierzulande extrem verbissene Debatten über die Wirksamkeit der Maßnahmen gegeben, viele Fachleute haben sich deutlich positioniert. Es bleibt deshalb kaum aus, dass Experten beim Verfassen eines Berichts zu diesem Thema eine Brille aufhaben.
Dabei sollte gerade diese Dame eigentlich qualifiziert sein. Scheint so eine Art „Angst bzw. Emotion frisst Hirn“ zu sein.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
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Kann ich auch selber: Gemäß der Dame hat Australien seine Null-Covid-Strategie aufgegeben, weil Impfstoff verfügbar war. Also nicht etwa, weil es erkannt hat, dass Infektionen mit Omikron viel schwerer zu unterdrücken sind und/oder die „Kosten“ dieser Strategie zu hoch sind (wie hoch sie sind, hat man ja in China gesehen). Nun frage ich mich, was die Dame damit ausagen will. Etwa, dass China an der Null-Covid-Stratgeie festhält, weil sie keinen Impfstoff haben (den sie ja haben)? Und daher wird es in China aber auch im Gegensatz zu Australien auch keine Toten (Im Sinne von keiner Übersterblichkeit oder nur sehr geringen Opferzahlen) mehr geben? Obwohl noch gar nicht klar ist, wie sich das auswirkt, sollte China gezwungen sein (warum auch immer), diese Maßnahmen aufzugeben?
Der ganze Absatz ist einfach nur hanebüchener Unsinn. Es ist schon erstaunlich, dass man dir das erklären muss.
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