"Attack, attack, attack - come at your target from every possible direction and press until his defenses overload. Never give him time to recover his balance: never give him time to counter." (Stover)
Meine Erfahrung ist folgende:
1.) Gibt es durchaus Kriminelle, die KS/KK trainieren oder mal was gemacht haben. Bevorzugt VK-Systeme ... dann aber nicht durchgehalten weil es mit der Disziplin haperte. Wenn man immer nur die Abkürzung im Leben nehmen will, wie den " schnellsten Weg zu Reichtum " ist das auch kein Wunder. Aber sie haben zumindest rudimentäre Kenntnisse. Dann gibt es die, die das für ihre Tätigkeit benötigen: Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Fraktionen, Geldeintreiberei usw. .
Systematisches Training im Grappling, insbesondere Ringen, kenne ich nur von Gruppierungen aus dem Kaukasus, wo das eben Volkssport ist und fast jeder mal mit Kontakt hat.
2.) Gibt es seit ein paar Jahren die Entwicklung im Extremismus, sich gezielt auf Auseinandersetzungen vorzubereiten. Ich behaupte mal ganz vorlaut, daß es das so vor einigen Jahrzehnten ( Bsp. politischer Extremismus ) so nicht gab. Ich meine mit der Systematik und Akribie. Es gibt Vorgruppen für die man sich erstmal qualifizieren muß, ausgearbeitete Ernährungs- und Trainingspläne ... da steckt schon System dahinter. Und dieses Klientel, steht dann auch mal der Staatsmacht gegenüber und man hat es mit Leuten zu tun, die genau wissen was sie tun.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Na ja, ich komme ja auch aus dem Ringen Es gibt in Osteuropa und im Kaukasus aber verschiedene Gruppen mit verschiedenen Zielsetzungen, die bevorzugt im Vollkontakt rekrutieren.
Was es zudem gibt sind Gangs die sich auf Klingen spezialisiert haben und das auch offenbar recht systematisch betreiben. Gab da eine, wo ich früher gewohnt habe, die hatten da wohl den Rauschmittelmarkt übernommen. Die Mitglieder hat man in der Regel an dem Netz aus Messernarben am linken Unterarm erkannt.
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Würde ich so auch nicht unterschreiben... ich denke, es gibt auch da solche und solche, Gelegenheitstäter und Leute, die da nen Lebensstil draus machen und das eben ziemlich professionell betreiben. Und die Disziplin im Kampfsport in allen Ehren, aber wenn man als Kind damit angefangen hat (hat man das nicht, kommt man selten an die Spitze... allenfalls in ein paar wenigen Disziplinen ist das noch einfacher möglich), sein Selbstvertrauen zumindest zum Teil daraus bezieht, da seine Kumpels trifft und ggf. noch äh, Geschäften nachgeht (Nachwuchsrekrutierung und -Ausbildung zum Beispiel; Handel mit illegalen Substanzen ist mir persönlich noch nicht begegnet - die betreffende Gruppe ist da offenbar nicht tätig - aber durchaus auch im Rahmen des Möglichen), ist es ein Investment, mehr nicht.
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wobei ich mich da folgendes frage: könte man dann nicht auch ein ähnliches video reinstellen, wo einer einen eye-jabbed und dabei von hinten eins vom kumpel des gegners mit nem baseballschläger übergezogen bekommt und dementsprechend runtergeht wie n nasser sack und dann als conclusio schreiben dass so zeug auf der strasse halt nicht funktioniert... wäre doch dann im umkehrschluss wohl ähnlich valide.
"If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba
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"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ich weiß schon worauf du hinaus willst und natürlich hast Du im Kern recht, aber die Hemmschwelle einzugreifen ist nach meiner Erfahrung schon bei vielen deutlich niedriger wenn einer erstmal unten ist. Nur gerade das ist letztlich ein Argument für Grappling (wo sonst lernt man so effektiv oben zu bleiben, sich im Fallen schon gut zu positionieren und schnell wieder hochzukommen - dürfte für wenige Ausnahmen hier aber nichts neues sein).
Ansonsten vielen Dank an Björn für das Video und die endlich mal wieder lesenswerte Diskussion!
Was KK/KS in Kreisen, die für die Praxis üben betrifft. Ich kenne da auch recht viele Beispiele für sporadisches, eher unsystematisches und nicht dauerhaft betriebenes Kampfsporttraining (bzw. Krafttraining). Es gab aber auch ein paar Ausnahmen und soweit ich die Szene noch im Blick habe, sind diese zahlenmäßig inzwischen stärker vertreten.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Kampfsport ist für manche eben Hobby, für andere Leidenschaft und für nicht wenige eben Mittel zum Zweck.
Jungle BJJ www.junglebjj-lauf.com
https://youtube.com/shorts/5RD6GnFMbxM?feature=share
Nicht direkt Eye jab aber in es geht in die Richtung.
Und das meinen die ernst, ja?
Ich nehme mal an... ist ne Variante dessen, was ich schon zigmal in verschiedenen Farben, Formen und Grössen als "Abwehr eines Ringerangriffes" von Leuten gesehen habe, die noch nie im Leben nen Ringer getroffen habe. Ich habe einigen davon dann mal gezeigt, wie ein Ringerangriff tatsächlich aussieht und sich anfühlt... gab immer sehr grosse geschockte Augen, sobald sie wieder Luft bekommen haben.
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