
Zitat von
carstenm
Die Kolleg:innen sind immer dort. Nehmen diese Leute in den Arm. Speichelnebel egal. Halten die Hand. Egal ob die grad mit Kacke geworfen hat. Usw. ...
Kannst ja mal überlegen was dein Preis wäre ...
Du wirst lachen, ich kenne sowas sogar. Aber da ich in der überaus glücklichen Lage bin, auch ohne derlei Arbeit gut verdienen und leben zu können, kann ich die Frage nicht wirklich beantworten. Antworten auf Fragen, die sich einem nicht stellen, sind pure Spekulation.
Ist es wirklich der Preis? Oder geht es um eine innere Haltung, die manche Menschen haben, so dass ihnen diese Aufgabe tatsächlich Freude macht?
Ich könnte mir vorstellen, dass es eine Mischung aus Beidem ist. Sicherlich gibt es heutzutage mehr brauchbare Alternativen finden und (nach meiner persönlichen Einschätzung) eine geringere Neigung, sich nur um das Wachsen des eigenen Kontos zu kümmern. Da war der Druck bei uns geburtenstarken Jahrgängen deutlich höher (wir haben Hunderte an Bewerbungen geschrieben - als Akademiker, heute reicht bisweilen schon der Besuch einer Jobbörse). Zudem: Generation Y aufwärts scheint mir deutlich mehr auf Work-Life-Balance zu setzen (bzw. setzen zu können). Das sehe ich jedenfalls bei unseren Trainees und Praktikanten.
Aber ich glaube, es werden weniger.
Das mit obigem Phänomen könnte in der Tat eine Antwort sein. Danke für Deine Einschätzung!
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“