Ja, ich spüre Hunger teils auch im Magen. Auskosten des Lebens heißt es auchmal zu genießen und sich nicht ausschließlich(!) darum zu kümmern zu überleben, was letztlich sowieso schief geht.

Was "die meisten verwöhnten Mitteleuropäer kennen keinen Hunger" betrifft. Ist halt mal wieder so ein typisch, pauschaler...
Klar, die meisten Mitteleuropäer habe noch nie eine Situation erlebt, in der man dem Hungertod nahe ist oder wirklich über Monate oder Jahre nicht ausreichend zu Essen bekommt. Ich denke mal darauf wollte uns Ripley hinweisen, und da würde ich ihr auch recht geben.
Zu sagen damit kennt man aber keinen Hunger entspricht sicher nicht der normalen Definition des Begriffs, weder umgangssprachlich noch medizinisch.

Shinnok
Und im Gegensatz dazu starken Hunger, der sich so anfühlt, als würde sich der Magen selbst verdauen, und der bei über Wochen andauernden Zuwenigessen in so einen Dauerhunger übergeht, bei dem man dann auch ggf. davon träumt, zu essen, und sich das Denken im wachen Zustand nahezu ständig (zwanghaft) um Essen dreht. Alles in allem imho kein erstrebenswerter Zustand.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Insbesondere wenn man parallel dazu noch schwere körperliche "Arbeit" leisten muss.