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Geändert von Pansapiens (06-02-2024 um 21:03 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
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Geändert von Pansapiens (06-02-2024 um 21:03 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Ja, ich spüre Hunger teils auch im Magen. Auskosten des Lebens heißt es auchmal zu genießen und sich nicht ausschließlich(!) darum zu kümmern zu überleben, was letztlich sowieso schief geht.
Was "die meisten verwöhnten Mitteleuropäer kennen keinen Hunger" betrifft. Ist halt mal wieder so ein typisch, pauschaler...
Klar, die meisten Mitteleuropäer habe noch nie eine Situation erlebt, in der man dem Hungertod nahe ist oder wirklich über Monate oder Jahre nicht ausreichend zu Essen bekommt. Ich denke mal darauf wollte uns Ripley hinweisen, und da würde ich ihr auch recht geben.
Zu sagen damit kennt man aber keinen Hunger entspricht sicher nicht der normalen Definition des Begriffs, weder umgangssprachlich noch medizinisch.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Insbesondere wenn man parallel dazu noch schwere körperliche "Arbeit" leisten muss.Shinnok
Und im Gegensatz dazu starken Hunger, der sich so anfühlt, als würde sich der Magen selbst verdauen, und der bei über Wochen andauernden Zuwenigessen in so einen Dauerhunger übergeht, bei dem man dann auch ggf. davon träumt, zu essen, und sich das Denken im wachen Zustand nahezu ständig (zwanghaft) um Essen dreht. Alles in allem imho kein erstrebenswerter Zustand.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Und Genießen hier und Maßhalten dort sind einander ausschließende Konzepte?
Muss ich von der Tartiflette, die es heute gab, drei Portionen reinschaufeln, damit sie so richtig lecker ist, oder reichen anderthalb?
Schmeckt Schokolade besser, wenn ich statt der einen Rippe die ganze Tafel wegfuttere?
Muss "Leckeres", muss "Genuss" hochkalorisch sein?
Fragen über Fragen.
Ich erlebe jedes Jahr um diese Zeit Leute, die mehr oder minder kummer- und reuevoll rekapitulieren, wie viel sie über Weihnachten zugenommen haben, weil ... "das Essen so gut war".
Wird Essen besser, wenn und weil ich es mir im Wortsinne im Überfluss einverleibe?
Nein, das hat hier doch auch niemand behauptet?!
Speziell zum Elfentypen: Der bewegt sich mE nicht im normalen Bereich zwischen Genießen und Maßhalten, sondern lebt im Extrem.
Das einzelne Stück Schokolade schmeckt nicht besser, aber der Genuss hält bei der ganzen Tafel länger an.
Nein, aber es spricht auch nichts dagegen, wenn Gerichte hochkalorisch sind und dadurch eben oft besser schmecken, als ihre kalorienarmen Imitate.
Naja, wenn sich diese Menschen im Alltag zwischen Silvester und Weihnachten oft gesünder bzw. anders ernähren würden, was nicht zwingend mit einer Dauerdiät zu verwechseln ist, würde die Zunahme über die Feiertage im wahrsten Sinn des Wortes nicht nennenswert ins Gewicht fallen.
Das wissen diese Menschen mE idR selbst sehr gut, wenn sie ehrlich zu sich sind. Wer sich schlecht ernährt, ist ja deshalb nicht gleich dumm oder unreflektiert.
Ich habe auch den Eindruck, dass es ein bisschen sozial zum guten Ton gehört, sich über eine tatsächliche oder auch nur befürchtete Gewichtszunahme zu beklagen, wenn man in Anwesenheit anderer etwas hochkalorisches isst. Gerade bei Frauen scheint das Pflicht zu sein.
Komisches Sozialspiel, da verstehe ich bis heute die Spielregeln einfach nicht.
Für mich ist das eine fremde Welt. Ich war jahrelang magersüchtig, stark untergewichtig (ohne fasten, nur durch wenig essen) und bin bis heute froh, Essen wieder genießen zu können und einfach zu essen, worauf ich Appetit habe. Und wenn es eben 'ne Packung Chips oder 'ne Tafel Schokolade ist, das geht mir häufiger so, als dass ich nach der Hälfte oder nur ein paar Stücken Schokolade keinen Appetit mehr darauf habe. Letzteres kommt zwar auch vor, aber seltener.
Ich kann schon verstehen, wenn Menschen sich schwer damit tun, abzunehmen und ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen. Und der gute Wille, etwas an seiner Ernährung zu ändern, ist an sich ja auch löblich, aber man kann es auch übertreiben mit dem Drang zur (vermeintlich) gesunden Ernährung - so wie dieser Elfentyp. Evtl. könnte man den als orthorektisch bezeichnen.
Na wenn man es bis fast zum Erbrechen isst, sicher nicht. Aber wenn es gut schmeckt, was soll dann dagegen sprechen, sich daran satt zu essen?
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Geändert von Pansapiens (06-02-2024 um 21:03 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
Nein, hat keiner behauptet. Im Gegenteil. Es ging aber konkret um jemand der immer Hunger hat und sein ganzes Leben auf „Überleben“ und „Jung“ bleiben ausgerichtet hat. Klingt für mich nicht so richtig nach jemand der viel genießt, muss er aber selbst wissen. Für mich ist es jedenfalls nichts und diesbezüglich sind meine Aussagen auch zu interpretieren.Ripley:
Und Genießen hier und Maßhalten dort sind einander ausschließende Konzepte?
Siehe oben.Ripley
Wird Essen besser, wenn und weil ich es mir im Wortsinne im Überfluss einverleibe?
Kann natürlich sein. Allerdings kommt der Spruch „mir knurrt der Magen“ doch sicher nicht von ungefähr.Pansapiens
Eventuell sind einige Personen sensibler bezüglich des Füllstandes ihres Magens und spüren einen leeren Magen stärker, als andere.
Viele Grüße
Thomas
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Ich nahm an es ginge "konkret" um Intervallfasten bzw. um Ernährungsweisen und -grundsätze der Foristi.
Ob und wer hier welche Durchgeknallten samt deren noch durchgeknallteren Ernährungsextremen verlinkt hat, interessiert mich schlichtweg nicht.
Warum eigentlich muss es immer um maximalen Dissens, ums maximal Absurde und Idiotische gehen?
Sind individuelle bzw. individuell verschiedene Gewohnheiten und Einstellungen nicht kontrovers genug?
Geändert von Ripley (23-01-2024 um 13:36 Uhr)
ich finde es erstaunlich was manche leute hier als intervallfasten bezeichnen.
mich mich intervall fastet jemandf nur, wenn er / sie einen striken zeitplan einhält und dies über mehrere wochen / monate / jahre.
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Geändert von Pansapiens (06-02-2024 um 21:04 Uhr)
What you do speaks so loudly that I cannot hear what you say.
-Ralph Waldo Emerson-
und? das meine ich ich ja
Also wenn mir der Magen knurrt spüre ich das auch, mag aber bei dir anders sein, daher lassen wir das.
egonolsen: 1+
marq: In der Aussage von egonolsen steht aber was anderes als in deiner "Definition".
Viele Grüße
Thomas
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