"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Da Taekwondo/Tang Soo Do ja im Ursprung Karate ist und Karate seine Tritte ja teilweise aus dem Savate haben soll (eine unbestätigte These von Jesse Enkamp) würde sich der Kreis ja schließen.
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"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
soll savate nicht auf aussereuropäischen kk´s, die französische seeleute importierten, basieren?
alles hat sich gegenseitig befruchtet?
Dieser Gedanke des sich schliessenden Kreises ist ja amüsant, aber, da ja vielleicht auch TKD interessierte mitlesen frage ich mich (und es ist keine Aussage, sondern wirklich eine Frage von jemandem der über gefährliches Halbwissen in dem Bereich verfügt) in wie weit TKD vom Karate abstammt: Rein äusserlich: Gürtel, Form usw. vielleicht mehr (findet sich ja sogar in den FMA) als inhaltlich. Ich hatte für mich da insofern einen Sinn draus gemacht, dass in meiner Gedankenwelt die Koreaner mit ihrer Freude an Beingeschicklichkeit vom Karate wie grob überformt wurden. So wie ich TKD (als Kind) kennengelernt hatte, war es ausser im Formtraining sehr sehr fusslastig und fliessend, mit viel Sprung und Drehungen.
Bzgl. Savate hatte Dan Inosanto sich doch im Interview geäussert dass JKD relevant Savate enthält (würde ich doch als verlässliche Quelle einstufen).
Bruce Lee hat über Savate gelesen. Das Buch von Bruce Tegner befand sich in seiner Sammlung. Laut Guro Dan hat ihm insbesondere die Idee der Kicks in der sehr langen Distanz und halt Tritte mit dem Schuh interessiert. Einige dieser Ideen hat er dann in sein Training übernommen.
Spannend. Dachte, ich hätte schon Einiges über BL gelesen, aber daß er auch französisch kickte, war mir neu
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ah, Halbwissen zu TKD und Karate.
Meins : Während der japanischen Besetzung von Korea war Shotokan halt zwangsweise angesagt und eigenes in der Versenkung.
Später in freieren Zeiten wurde quasi von geschäftstüchtigen Nidanen dann zum Beispiel das Formengedöns auf dieser Basis angemixt.
Einerseits wollte mensch auf der Karatewelle surfen. Andererseits aber auch mit was ganz eigenem.
Gabs ja nicht nur in Korea so.
Also mehr Füße ( wohl eben aus eigener Tradition mitgefüttert) und dottergelbe Kampfrichter.
Und wo wer seine Kicks herhat ? Aus der Grundidee und eigenem Training vielleicht ?
Letztlich macht das doch jeder Fortgeschrittene.
Transzendiert durch eigene "Forschungen" das meist zu starre Grundmodell für Anwendbarkeit und Freikampf.
Die Geschichte des Karate - fern von tatsächlicher Tradierung historischer KK-Entwicklung. Aber halt mit dem Etikett. Und Etikette.
Hat auch mal ins Contagankarate und bei der ITF profitierend reingeschuppert :
Das Sinuswellentier
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@ stilistische Einfärbung: ja, wenn man die Form betreachtet; im Freikampf scheint mir TKD von einer anderen Idee beseelt, aber ich denke Du hast Recht und man muss es so stehenlassen! Ausserdem ist mein Wissen über Karate ja auch sehr begrenzt.
@ Gürteltier: guter Post, ich konnte Dir auch folgen ... bis auf den letzten Satz und Deine Signatur
zur TKD historie:
taekkyon wurde in der japanischen besatzungszeit in korea verboten (und vom grossteil der bevölkerung vergessen).
nach dem krieg haben ehemalige karateschüler auf basis von karate (ich glaube) 9 stile gegründet. das tang soo do von chuck norris kommt auch daher. da koreaner nach dem krieg auf japanisches nicht gut zu sprechen waren, musste um der lieben vermarktung willen, die japanische herkunft verschleiert werden. besonders der name musste koreanisch sein.
so kam dann general choi (DER tkd vertreter in den 1950gern) auf die idee seine eigenen formen zu kreieren (hyongs). der name für die 9 schulen wurde wohl nach einer vorführung vor dem damaligen koreanischen präsidenten, der meinte, dass ihn das tkd ans TAEKkyon erinnert, angepasst und TAEKwondo war geboren.
taekkyon wurde in den 1970gern wiederentdeckt. basierend auf den überlieferungen eines letzten, damals (ich glaube) 70jährigen, taekkyon-spielers (song do ki) wurde das taekkyon wiedererweckt. hinweise können andeuten, dass taekkyon schon um 1760 als belustigung für kinder/wettstreit zwischen dörfern auf volksfesten betrieben wurde. basiert aber auf wenigen bildern. also stark interpretationsbedürftig.
taekkyon und tae kwon do haben ausser der trittlastigkeit keine gemeinsamkeiten.
für mich hat taekkyon eher gemeinsamkeiten mit capoeira .
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