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Ich verstehe immer noch nicht, wieso man sich gleich bestraft fühlt, nur weil man mal ein paar Liegestütze machen soll.
Ist das nicht der Titel dieses Threads? Bestrafung durch den Trainer?

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Bei uns auf der Arbeit musste früher auch der, der zu spät kam, eine Runde LKS holen.
Was ist denn der innere Zusammenhang mit "zu spät kommen" und LKS holen? Was hat das mit der Arbeit zu tun?


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Nniemand war einem böse und jeder hatte Verständnis dafür, dass mal was dazwischenkommen kann. Dennoch müssen die anderen das ggfs. auffangen
Na dann kann man doch die anderen entlasten, in dem man die verstätete Zeit hinten dran hängt um so die Kollegen wieder zu entlasten. Ist das nicht sinnvoller als ne Runde LKS? (Wobei ich auch nicht weiß, was LKS sind )

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(und im KS haben die evtl. schon ein paar Runden anstrengendes Aufwärmen hinter sich).
Dann holt der, der zu spät kommt, das anstrengende Aufwärmen nach. Aber was hat das mit Liegestütz zu tun? Na gut, wenn sich alle bereits mit Liegestütz aufgewärmt haben, dann ergibt es ggf. Sinn, wenn der zu spät kommer das auch nacholt.

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Oder beim Fußball, da kann es ebenfalls jedem passieren, den Ball mal über den Zaun zu dreschen aber eine extra Runde um den Sportplatz hat auch noch keinem geschadet.
Warum sollte jemand, der den Ball über den Zaun geschossen hat, eine Runde um den Sportplatz laufen? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Hat er damit besser Kontrolle über seine Kraft bzw. Schusswinkel? Oder sollte er nicht lieber erstmal den Ball holen?

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Es ist eine Frage des Ausgleichs und ein Zeichen des Bedauerns. Ich kann auch Dinge bedauern, bei denen mich keine Schuld trifft und ich kann das auch zum Ausdruck bringen.
Was ist das denn für ein Ausgleich, Liegestütz zu machen? Also Ausgleich für wen? Wenn ich als Trainer jemanden verdonnere, Liegestütz zu machen, weil er zu spät gekommen ist, dann ist es erstmal kein Zeichen des Bedauerns, wenn derjenige das tut. Es ist eher ein Zeichen der Machtverhältnisse, wen ich jemanden "bestrafe". Ein Zeichen des Bedauerns ist es, wenn jemand sich aufrichtig entschuldigt, wenn er zu spät kommt.

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Ist heutzutage irgendwie en vogue, sich immer gleich von jedem Ferz bestraft zu fühlen und mimimi zu machen. Ist für mich, offen gesagt, ein ziemlich kindisches Ego-Ding.
Also ich spreche nicht über "mimimi" machen sondern darüber, dass mir keine Situation einfällt, in der Erwachsene andere Erwachsene für eine meintliche Verfehlung bestrafen. Das kenne ich nur in Bereichen, in denen es nur deswegen durchgezogen werden kann, wenn es ein Über- und Unterordungsverhältnis gibt.

Diese Idee kenne ich überwiegend aus dem Militär, wobei solche Strafen oft einher gingen mit Demütigung.

Ich persönlich halte nichts von Bestrafungen, das habe ich wohl schon klar gemacht . Strafen, gerade in dem Kontext, in dem wir darüber sprechen, haben keinen direkt Bezug zu den "Verfehlungen", wenn man überhaupt von Verfehlungen sprechen kann.

Ich finde, beim Training sollten Handlungen von einzelnen Konsequenzen haben. Positive wie negative. Wenn jemand das Training stört, wird das Konsequenzen haben passend zu der Störung. Aber nicht im Sinne von einer Bestrafung. Das hat auch den Vorteil, dass es für denjenigen nachvollziehbar ist und nicht von Willkür geprägt ist.