Und wieso braucht Reul dann eine Waffenverbotszone, wenn es ihm um ohnehin verbotene Stichwaffen geht, die man auch so bei Kontrollen auch so einziehen darf? Das waren doch die Aussagen hier, dass man so einen Anlass für Kontrollen und Vorgehen gegen Waffen habe. Das bräuchte man aber nicht, man kann diesbzgl. immer dagegen vorgehen...
Wie Katamaus angemerkt hat, geht der allgemeine Diskurs nicht nur um Stichwaffen:
Dazu treffend:Nach den Messerattacken am langen Mai-Wochenende waren die Vorfälle auch Thema im Landtag. Dabei fiel eine Fraktion mit drastischer Wortwahl auf - und es war nicht die AfD.
Nach Berichten über mehrere Messerattacken am langen Mai-Wochenende hat die SPD ein generelles Trageverbot von Messern in der Öffentlichkeit gefordert. "In NRW muss kein Mensch ohne Grund mit einem Messer herumlaufen"; erklärte Andreas Bialas (SPD) am Freitag in einer Aktuellen Stunde des Düsseldorfer Landtags.
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Über ein generelles Messerverbot in der Öffentlichkeit könne man mit ihm auch reden, erklärte Reul in der Debatte. Allerdings müsse das der Bundesgesetzgeber beschließen. Und im Bund stelle die SPD die Innenministerin, merkte Reul in Richtung SPD-Fraktion an. "Machen Sie's doch mal."
Genau solche undifferenzerten Aussagen wie initial kritisiere ich. Genau deswegen tauchen hier Fragen auf ala, wieso hast Du überhautp ein Messer dabei, wieso brauchst Du das für Pakete usw. Oder warum sonst?Die Regierungsfraktionen reagierten entsprechend überrascht: "Das ist ja 'Law and Order' vom Feinsten, was Sie hier fordern", wunderte sich Gregor Golland (CDU). "Das ist nah am Populismus. In welchen Reihen wollen Sie fischen?", fragte er. Auch die Grünen warfen der SPD vor, mit den Ängsten der Bürgerinnen und Bürger zu spielen. "Wenn man möchte, kann man sich das Leben in der Opposition beneidenswert einfach machen", kritisierte Julia Höller (Grüne).
https://www1.wdr.de/nachrichten/land...l-nrw-100.html