Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Nach allem was ich bisher gelesen habe , denke ich , ja , leider , das ist sein Ernst . Und es erklärt so viele seltsame Antworten . Geht schon los , das er von Waffenträgern spricht , dabei aber eigentlich Menschen meint die ein Messer dabei haben , ..... Nicht fähig sich von der Brille mal nur einen Augenblick zu lösen
geht weiter mit dem kindlichen Cool-Argument ...
um dann dazu überzugehen die Butterstulle anzubringen , andere brachten Pfeil und Bogen schnitzen an ,und nicht kapieren , das ein Messer auch transportiert werden kann , man es auch einfach nur bei sich trägt und nicht automatisch damit am/im Bahnhof etwas bearbeitet .
Nicht bemerkt das auch hier wieder die Binse zu tragen kommt , nämlich Das Menschen "böse" handeln (wie er es nennt) , dort der Ansatz ist ..
Das ganze ist soo kindlich ... da bleibt einem fast die Spucke weg . Und immer vor Auge halten , in welchem Forum man sich gerade bewegt . Wo wenn nicht hier , sollte man sich eigentlich neutral und mit offenen Blick zum Thema Messer diskutieren können , aber weit gefehlt .
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Wir sind zu ddr zeiten 2 jahre lang jeden Sonntag (zurück) und jeden Freitag (hin) ins Internat gefahren . Eine Gruppe von so 6-7 Leute Fahrtzeit ca. 7-.8 h jedesmal . Züge waren wie immer übervoll . Sitzplätze eher Glück , meist stand man in den Gängen zw , den Abteilen oder sass auf dem Rucksack . Sich dort tatsächlich eine Stulle machen und dafür ein Messer auspacken , Bierflasche damit öffnen usw. EGAL welches Messer , absolut kein Problem . Keine Kontrollen , aber viel wichtiger ...keine Panik , keine entsetzten Blicke , kein Hilferuf ,.. es war normal .
Heute undenkbar . Also frage ich mich immer wieder WAS hat sich verändert ? Das Messer als Begleiter , als Werkzeug hat sich nicht verändert ....Also wo muss ich tatsächlich hingucken , um dafür Atworten zu finden ?
Geändert von Cam67 (13-05-2024 um 15:44 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
mir ist aufgefallen, dass es seit einigen jahren keine messerstände mehr auf den flohmärkten gibt, die ich gelegentlich besuche.
da lagen noch vor wenigen jahren selbst nicht 42a konforme auf den tischen.
jetzt: nichts mehr. hab gestern einen händler drauf angesprochen. der meinte, er würde das nicht mehr machen, weil er ständig angegriffen wird - nicht mit seiner ware von messerstechern, sondern mit blöden bemerkungen von passanten und polizeieinsätzen, weil besorgte bürger meinen, er mache was illegales, das unterbunden werden müsse, immerhin werden ja messer in der öffentlichkeit "gezeigt". manch ein veranstalter verbietet inzwischen auch den verkauf, weil es beschwerden gab und/oider, weil das heutzutage nicht so gut fürs image sei... die verbotsdiskussionshysterie trägt früchte.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Wie ich es für mich persönlich handhabe Hatte ich schon geschrieben.
Der erste und wichtigste Punkt , ich mache mir keine Sicherheit vor , egal wo ich mich aufhalte , egal was irgendwelche Schilder oder Zonen suggerieren . Deshalb gehe ich auch nicht davon aus , daß wenn ich in einer totalen Messerverbotszone bin , ich mich da heutzutage unbedarfter und zwar so unbedarft wie in meiner Jugend oder Kindheit (jetzt nur aufs Messerthema bezogen !!!) mich bewegen kann . Das hab ich mir abgeschminkt . Weshalb ? Eben wegen den Menschen und wie sich sich verändert haben , wie sich Verhalten verändert hat .
Ich verlasse mich nicht auf eine "scheinbare" äussere Sicherheit , die nicht wirklich existiert . Und dazu benutze ich halt alles was sich bis jetzt in mir dazu an Erfahrung angesammelt hat . Deshalb macht es aber für mich kein Sinn NUR auf das Messer als Gegenstand zu gucken .
Und es ist KEIN Zufall , das man sobald man in ländlicheren Gegenden kommt , ein unbschwerteres , ein unbedarfteres Gefühl zurück kommt !!! Obwohl gerade dort der Messergebrauch wieder viel offener viel alltäglicher ist . Aber eben als Werkzeug.
Kann ich die Veränderungen beeinflussen ? Hmhm ,wahrscheinlich nicht und wenn , dann nur im ganz kleinen persönlichen Rahmen und da sind wir wieder beim Thema , wie bewege ich mich unter Menschen . Wie passe ich mich an , und anpassen muss sich in meinen Augen jeder , in den städten .Je grösser desto mehr . Kann ich mit bestimmten Klimas in bestimmten Gegenden , Vierteln , nicht umgehen , sollte ich sie meiden . So doof es auch klingt ..so doof es auch ist . so wie man ja auch eine Verbotszone meidet , wenn man mal doch daran gedacht hat , daß das Messer gerade im Rucksack liegt . ^^
Zu mehr als zu mir selbst werde ich mich nicht äussern , warum , hatte ich schon beschrieben.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Danke für den Bericht. England ist nochmal aufgrund seiner Sozialstruktur eine schlimmere Liga, aber die Reise könnte auch bei uns in diese
Richtung gehen, ich rechne auch damit.
Ich erinnere das wir im Forum auch schon entsprechende Berichte aus England bzw. Schottland hatten, dabei ist mir ein Bericht in Erinnerung, ich meine
aus Glasgow (!) wo man zwischendurch einen Rückgang der Messerattacken erreichen konnte, der dann wieder anstieg. Hab grade nicht mehr so viel Zeit,
darauf und die anderen Beiträge einzugehen, hole ich demnächst nach.
Auch in dem Video wird vom Rangehen an die Ursachen gesprochen, bin gespannt ob und wie das in England aussehen wird, aktuell setzt man
auf mehr Repression und höhere Strafen wie es anklingt.
Vereinfacht gesagt: die Gesellschaft, darin wüde ich mal ad hoc konkretiseren, das Leben, Vorleben von (sozial zu begrüßenden) Werten, insbesondere
in der Interaktion von Eltern und ihren Kindern und dies dann jeweils in den verschiedenen sozialen Schichten. Unten gibts auf jeden Fall
viel mehr Laissez faire und wenig Input in Bildung bzw. geringere Bemühungen das Leben irgendwie konstruktiv zu gestalten und zu organisieren.
dazu die digitalen Medien wo du massig "Vorbilder" finden kannst, aber darunter viele falsche.
Ein paar Stimmen da im Bericht sagen ja die Regierung müsste richtig Geld in die Hand nehmen, die Jugendlichen von der Straße holen, Perspektiven bieten, mehr Angebote wie Sportclubs und Sozialtreffs usw.
Auf Messer bezogen werden im Video ja viele sog. "Zombie Messer" gezeigt, die man meine ich auch dezidiert verboten hat. Im Prinzip Schrott, das werden die Kids sich besorgt haben, weil es cool und martialisch aussieht. So auch dieses Doppelklingen Teil, das in die Kamera gehalten wird und wo er sagt sowas ist zum Töten da. Ich würde eher sagen sowas ist für gar nix gut, wer Ahnung hat und töten will holt sich was anderes. Aber es richtet natürlich auch Schaden an.
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