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Thema: Transgender-Boxerinnen bei Olympia

  1. #181
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    Zitat Zitat von Paradiso Beitrag anzeigen
    Auszüge...


    der "kulturkampf" der irren beider lager darin hat inzwischen alles versaut. eine sachliche, ruhige und nicht einseitige darstelluing mit vollständiger hintergrundinformation ist seltenheit geworden. alles ist sofort identitätspolitisch aufgeladen.
    was für ein irrenhaus.
    als ob es nicht andere probleme gäbe.
    einheitliche regeln im sport, was das thema des fadens angeht, sind da umso wichtiger geworden. da macht ja anscheinend jeder, was er will oder wie er (und sie natürlich....) es für die eigene "politische" positionierung für opportun erachtet. die entscheidung des boxverbandes mit russischem präsident folgte ja eindeutig der agenda seines herrn, der sich im kampf gegen den "westlichen satanismus" befindet, wie auch andere sportverbände das tun (je nachdem dann in entgegengesetzter richtung in teilen auch woke PC zelebrierend).
    die sportlerinnen, die das ausbaden müssen, können einem nur leid tun (alle, denn betroffen von dem ganzen hick hack und den folgen sind sie allesamt)
    Geändert von amasbaal (06-08-2024 um 14:42 Uhr)

  2. #182
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    Zitat Zitat von hand-werker Beitrag anzeigen
    Nicht ganz. ...
    Ah, okay, danke!

  3. #183
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    Evolutionsbiologin: Warum Imane Khelif die Kraft eines Mannes hat

    Zu harter Schlag? Imame Khelif. Bild: Algeria Press Service, CC BY 3.0
    Intersexuelle Athleten können im Frauensport einen entscheidenden Vorteil haben. Evolutionsbiologin erklärt, warum der Kampf unfair war. Hier ihre Erklärung.

    In der Debatte um den Boxkampf zwischen der intersexuellen Algerierin Imane Khelif und der Italienerin Angela Carini hat sich nun eine der weltweit renommiertesten Evolutionsbiologinnen zu Wort gemeldet.

    Carole Hooven, ehemalige Co-Direktorin des Department of Human Evolutionary Biology an der US-Eliteuniversität Harvard, kritisierte indirekt die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees, Intersexuelle zu den Frauenwettkämpfen zuzulassen. Sie begründete dies ausführlich aus fachlicher Sicht.

    Biologischer Hintergrund der Intersexualität
    Zunächst erläuterte Hooven in einem Statement, das sie erneut auf dem Kurznachrichtendienst X veröffentlichte, die Hintergründe. Khelif, die mit weiblich erscheinenden Genitalien geboren wurde, habe einen Steroid-5α-Reduktase-Mangel, einen männlichen Chromosomensatz (XY) und männliche Testosteronwerte. Ihre Ausweisdokumente weisen sie als Frau aus.

    Der Steroid-5α-Reduktase-Mangel ist eine Störung der Geschlechtsentwicklung (Difference of Sex Development, DSD), bei der das Enzym zur Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) fehlt. DHT wird für die Entwicklung der männlichen äußeren Geschlechtsorgane benötigt.

    Wenn DHT fehlt, entwickeln XY-Personen weiblich erscheinende Genitalien, was dazu führen kann, dass sie als Mädchen aufgezogen werden. Im Gegensatz zu Frauen (XX) durchlaufen Intersexuelle mit 5-ARD jedoch eine männliche Pubertät mit Zunahme der Muskelmasse und der Knochendichte, was zu Vorteilen bei Kraft und Schnelligkeit führt.

    Hoovens Einschätzung des Kampfes
    Hooven erklärt, dass es aus biologischer Sicht korrekt ist, Intersexuelle mit 5-ARD als männlich zu klassifizieren, da sie die körperlichen Vorteile einer männlichen Pubertät haben. Die Forderung, dass diese Athleten ihren Testosteronspiegel auf weibliche Werte senken müssen, um in der Frauenklasse starten zu können, sei daher gerechtfertigt.

    Sie verwies auf Studien des Forschers Shalendar Bhasin, wonach das Fehlen von DHT keinen Einfluss auf die anabole Wirkung von Testosteron habe. Intersexuelle mit 5-ARD profitieren demnach genauso vom pubertären Testosteronanstieg wie XY-Männer.

    Diskussion um Sicherheit und Fairness
    Der Kampf zwischen Khelif und Carini hat die Debatte um die Startberechtigung intersexueller Athleten im Frauensport neu entfacht. Kritiker argumentieren, dass ihre körperlichen Vorteile die Sicherheit der Konkurrentinnen gefährden und einen fairen Wettkampf unmöglich machen.

    Befürworter der Inklusion intersexueller Menschen betonen hingegen, dass ein Ausschluss aufgrund der Geschlechtsidentität diskriminierend sei. Die Debatte ist politisch aufgeladen. So hatte sich nach dem abgebrochenen Kampf zwischen Carini und Khelif die rechtsgerichtete italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni umgehend zu Wort gemeldet und das Internationale Olympische Komitee (IOC) kritisiert.

    Das IOC hatte im Vorfeld der Spiele Regeln für die Teilnahme von Intersexuellen am Sport erlassen. Demnach müssen diese ihren Testosteronspiegel für mindestens zwölf Monate unter 5 nmol/l senken, um in Frauenwettbewerben starten zu dürfen. Khelif erfüllte diese Bedingung.
    https://www.telepolis.de/features/Ev...t-9822941.html

  4. #184
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  5. #185
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    Imane Khelif verlässt sich auf die Schlagkraft, extreme Wirkung. Die Hand hängt runter, wartet.
    Auch technisch schlechte linke Harken, zeigen starke Wirkung. Und dann gibt es noch den Schwitzkasten…
    Gewinnen über körperliche Dominanz.

    Die anderen Boxer können „voll“ treffen, hat kaum Wirkung.
    Wenn Khelif trifft, haut es denen den Kopf weg.
    Gegnerinnen zeigen sich stark beeindruckt, Vorwärtsgang sofort unterbunden.

    Die Ungarin und die Thai am Anfang (dann habe ich nicht weitergeschaut, eine Schlägerei interessiert mich nicht) gefielen mir technisch deutlich besser.

    Körper und Kraft ist denen der Gegnerinnen weit überlegen. Das wirkt sehr unfair.
    Warum das so ist, sollen andere herausfinden, dafür sollte es Verbände geben.

    Fairen Sportsgeist kann man vergessen, geht ja auch da um viel Prämiengeld.

    Aber: egal was sich da herausstellt:
    Es gibt den professionellen Sport und da kann alles gematcht werden. Die Kämpfer/-innen können dann selbst entscheiden, ob sie den Kampf annehmen.

    Bei Olympia sollten die gleichen Voraussetzungen gegeben sein.
    Die Sportlerinnen müssen hart trainieren und haben kaum Einnahmen, dass zu finanzieren.
    Olympia wäre dann die Chance mal eine finanzielle Anerkennung zu bekommen.
    Geändert von Christoph Delp (07-08-2024 um 08:59 Uhr)

  6. #186
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    Standard Testo Vorteile beim Boxen

    Für mich auch klar körperlich überlegen die Imane, schlägt viel härter, teils besseres Distanzgefühl (war da nicht auch was mit Testo : rückwärts einparken usw. ;-) = Raumgefühl befähigend ...).

    Widerspricht imho dem olympischen Geist die Zirkusnummer.

    Das es sehr grosse Unterschiede gibt sah man schon bei Lucia Ryker (absolute Ausnahmeathletin!) gegen einen mediocren Mann : KO durch viel härtere Treffer.

    Habe auch selbst selten Frauen an der Pratze gehabt die mit den Händen verlässlich KO-Power reproduzieren konnten.

  7. #187
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    Zitat Zitat von Karateman Beitrag anzeigen
    Transvestiten sollten ...

    Mehr kann man dazu nicht sagen.
    doch. nämlich: was für transvestiten? es geht gar nicht um transvestiten. hast du weder die beiträge, noch halbwegs seriöse nachrichten gelesen? keiner der beiden boxerinnen ist transvestit. wird auch von niemandem hier irgendwie bestritten.

  8. #188
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    Zitat Zitat von Karateman Beitrag anzeigen
    Transvestiten sollten einfach eine eigene Gruppe bekommen
    Aha, Transvestiten...
    Du hast nicht wirklich verstanden worum es geht, nicht wahr?

  9. #189
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    Zitat Zitat von Karateman Beitrag anzeigen
    Mehr kann man dazu nicht sagen.
    Reicht schon. Selten einen größeren BS hier im Board gelesen.

  10. #190
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    doch. nämlich: was für transvestiten? es geht gar nicht um transvestiten. hast du weder die beiträge, noch halbwegs seriöse nachrichten gelesen?
    Ein Blick in die Beitragshistorie klärt alles auf.

  11. #191
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    Zitat Zitat von DZXX Beitrag anzeigen
    Ein Blick in die Beitragshistorie klärt alles auf.
    die beiträge sind mir alle sehr bewußt, dennoch möchte ich ihm den hinweis gönnen.

  12. #192
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    Fehlt hier irgendwie ein Beitrag, den ihr zitiert??

  13. #193
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    Diese Diskussion, die hier geführt wird, ist übrigens nicht neu. Also neu ist schon das Thema Boxen bei Olympia, aber die generelle Debatte läuft ja schon eine Weile.

    Hier ein Youtube-Linke dazu: https://www.youtube.com/watch?v=Hjz_bi4zcqc

    Ich glaube, gerade für den Kampfsport wird es keine guten Lösungen geben, gerade wenn es um Volllkontakt geht.

    Ein Vorschlag aus dem Video ist, dass es ähnlich wie beim Paralympics Bewertungssystem eine Klassifizierung der Athleten mit ähnlichem körperlichen Leistungsniveau gibt, um faire Wettbewerbe zu ermöglichen. Damit könnte man das Thema lösen.

  14. #194
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    Zitat Zitat von Steapa Beitrag anzeigen
    Fehlt hier irgendwie ein Beitrag, den ihr zitiert??
    Ein aus Perspektive der Moderation wohl verzichtbarer Beitrag, aber aus Sicht vieler User würdig, darauf einzugehen.
    Falls als Trollbeitrag geschrieben, Ziel erreicht.

    Auf den sehr guten und informativen Beitrag von Christoph Delp geht eher niemand ein.
    Danke @Christoph Delp für Deine Einschätzung. Die Schwitzkästen sind mir auch sehr negativ aufgefallen und am Ende war die Thailänderin nach meiner Erinnerung angeklingelt (hab das nur nebenbei verfolgt).
    Die Taiwanesin hat nun auch Silber sicher und kämpft um Gold.
    Geändert von Pansapiens (08-08-2024 um 06:50 Uhr)

  15. #195
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    Zitat Zitat von Axel Beitrag anzeigen
    Ein Vorschlag aus dem Video ist, dass es ähnlich wie beim Paralympics Bewertungssystem eine Klassifizierung der Athleten mit ähnlichem körperlichen Leistungsniveau gibt, um faire Wettbewerbe zu ermöglichen. Damit könnte man das Thema lösen.
    ja, eine offene Klasse und eine für Leute, die keine Hoden haben und niemals [edit: oder in der Pubertät nicht] hatten.
    Geändert von Pansapiens (08-08-2024 um 07:00 Uhr)

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