Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
Mit der Steifigkeit und Verspanntheit die da zu sehen ist , wirds schwer mit egal welcher KK/Ks. . Im Rumpf bewegt sich ja garnichts...
genau diesen eindruck hatte ich, als ich mit KK angefangen hatte und mit meinen ersten WTlern in meiner FMA gruppe zu tun bekam. die konnten einen durchaus überrennen, wenn man deren vorgehen auf die art und weise nicht erwartete, und ich bin immer noch der meinung, keilprinzip, geradeaus durch und kettenfaust klappt prima, aber... die waren da so steif und hart, dass ich mir damals nicht hätte vorstellen können, dass man WT irgendwann derart mit "inneren" stilen in verbindung bringt, wie in den letzten jahren...
vielleicht ist da was bei den alten haudegen hängen geblieben?
der unterschied zu der ausführung der eigentlich fast identischen techniken - zb. die footraps und foot/legtrips inklusive "kniedrücken" aus geeignetem winkel - in Silat, Kuntao-Silat und waffenloser FMA ist enorm. dort "fließt" es ziemlich (könnte man kritisieren mit: "zuviel") und der rumpf ist permanent in bewegung, schließlich wird ja viel mit hin und her, hoch und runter, vor und zurück, links und rechts und drumherum gearbeitet. das geht mit "steifem" rumpf nicht. ich persönlich hab da auch so meine bedenken mit dem WT footwork... aber ich seh es ja nur von außen... kommt mir nicht so flexibel vor, wie das, was mein Silat guro immer betonte (sinngemäß): einfach durchmarschieren und die füße dabei so sortieren, dass du nicht stolperst, stabil bleibst, druck nach vorn ausübst, drehen kannst und du aus den richtigen winkeln kommst. rumpf wird entsprechen mit bewegt und ausgerichtet. ... so in etwa. keine große erklärung. zeigen, nachmachen, spüren, anpassen mit aktiver hilfe des lehrers.
später habe ich das überall gesehen, wo es gut aussah, nur eben mit den jeweilgen stilistischen einfärbungen.

mit "steif" und "rumpf" hast du getroffen, was mich "irgendwie" gestört hatte beim video gucken.