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Thema: Klima?

  1. #76
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Wer
    Ziemlich armselige Reaktion da du gar nicht wissen kannst wie wir zu dem Thema denken. Der (meiner Meinung nach zurecht) kritisierte Punkt ist deine semantische Spielerei, bei der du dich selbst in Widersprüche verstrickt hast
    Es gibt weder einen Widerspruch, noch semantische Spielerei.
    Was du anscheinend nicht verstehst, ist, dass die Art der Kommunikation über ein Thema die Denkweise beeinflusst, und auch die Handlungkonsequenzen.
    Es gibt ein Buch zu dem Thema, wie man zu diesem Thema kommunizieren sollte, und was es verändern könnte.
    Das zu verlinken scheint mir aber sinnlos.
    Geändert von MGuzzi (24-03-2025 um 12:47 Uhr)

  2. #77
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    ...
    Es gibt ein Buch zu dem Thema, wie man zu diesem Thema kommunizieren sollte.
    Das zu verlinken scheint mir aber sinnlos.

    Sorry, aber es geht nicht um bücher, sondern um die konkrete diskussion hier im forum.

  3. #78
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    Zitat Zitat von Viskando Beitrag anzeigen
    oder anders: Laut Oxfam verursachen die 50 (FÜNFZIG menschen!!) reichsten Milliardäre in nur 90 Minuten!!! (nicht mal 2 stunden!!!) mehr Treibhausgase als ein Mensch im weltweiten Durchschnitt in seinem gesamten Leben!!!!
    gibt es dafür eine belastbare Quelle?

  4. #79
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    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit.

  5. #80
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    Ich finde ergänzend die Grafik hier recht anschaulich. Die Emissionen kommen hauptsächlich daher, dass die Milliardäre in "polluting companies" investieren, weniger durch Privatjets & Co. Frau Jobs scheint zudem eine Vorliebe für Yachten zu haben.



    Quelle: https://www.oxfamamerica.org/explore...limate-change/

  6. #81
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    Zitat Zitat von Viskando Beitrag anzeigen
    [URL="https://oxfamilibrary.openrepository.com/bitstream/handle/10546/621656/bp-carbon-inequality-kills-281024-en.pdf"]https://oxfamilibrary.openrepository.com/bitstream/handle/10546/621656/bp-carbon-inequality-kills-281024-en.pdf
    Danke


    Ich hab mal 200 Personenmeter Flugstrecke mit der KI zurückgelegt:

    was ist mit "investment emissions" in dieser Aussage gemeint: "Oxfam’s analysis found that investment emissions are the most significant part of a billionaire’s carbon footprint. The average investment emissions of 50 of the world's richest billionaires"
    Zitat Zitat von KI
    Mit "investment emissions" sind die Treibhausgasemissionen gemeint, die aus den finanziellen Investitionen einer Person oder eines Unternehmens resultieren. Diese Emissionen entstehen indirekt durch die Aktivitäten der Unternehmen oder Projekte, in die investiert wird. Zum Beispiel, wenn ein Milliardär in Unternehmen investiert, die fossile Brennstoffe fördern oder nutzen, werden die Emissionen dieser Unternehmen als Teil der "investment emissions" des Investors betrachtet.

    Diese Art von Emissionen wird oft unter "Scope 3" in der Treibhausgasbilanzierung klassifiziert, speziell in Kategorie 15, die sich auf Investitionen bezieht. Sie sind besonders relevant, da sie oft einen erheblichen Teil des gesamten CO₂-Fußabdrucks ausmachen können, insbesondere bei Personen oder Organisationen mit großen finanziellen Beteiligungen.

    Aber diese Unternehmen machen doch damit Geschäfte mit dritten eventuell mit der Allgemeinbevölkerung?
    Zitat Zitat von KI
    Das stimmt absolut, und genau das macht das Konzept der "investment emissions" so komplex. Unternehmen, in die investiert wird, agieren oft auf einem breiten Markt und generieren Einnahmen durch den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen an Dritte, einschließlich der Allgemeinbevölkerung. Dennoch werden die durch diese Unternehmen verursachten Emissionen anteilig den Investoren zugeschrieben, weil sie durch ihre Investitionen das Kapital bereitstellen, das für die Tätigkeiten dieser Unternehmen nötig ist.

    Man könnte es so sehen: Indem ein Investor ein Unternehmen unterstützt, das beispielsweise fossile Brennstoffe fördert, trägt er indirekt dazu bei, dass diese Aktivitäten fortgesetzt werden können. Das Konzept dient dazu, die Verantwortung für Emissionen auf die gesamte Wertschöpfungskette zu verteilen, anstatt nur auf die direkten Verursacher (das Unternehmen selbst).

    Es ist eine Art Anreizsystem, um Investoren dazu zu bringen, nachhaltiger zu denken und ihr Kapital in klimafreundlichere Unternehmen oder Projekte umzulenken.

    Das könnten man doch einfach verhindern, wenn niemand die Dienstleistungen und Produkte der Unternehmen kaufte?
    Zitat Zitat von KI
    Das wäre theoretisch eine sehr direkte Lösung, aber praktisch ist das oft schwer umzusetzen. Viele dieser Unternehmen sind tief in die globalen Versorgungsketten eingebunden, und ihre Produkte oder Dienstleistungen sind manchmal schwer zu ersetzen, insbesondere wenn sie grundlegende Bedürfnisse wie Energie, Transport oder Konsumgüter decken. Zudem sind sich viele Konsumenten nicht unbedingt über die Umweltfolgen ihrer Kaufentscheidungen im Klaren, oder sie haben keine umweltfreundlichen Alternativen zur Verfügung.

    Außerdem muss man bedenken, dass Verhaltensänderungen bei Millionen oder sogar Milliarden von Menschen Zeit brauchen und oft mit Hindernissen wie wirtschaftlichen Abhängigkeiten oder mangelnder politischer Unterstützung verbunden sind. Unternehmen, Investoren und politische Entscheidungsträger können schneller Änderungen bewirken, indem sie Nachhaltigkeit fördern und aktiv daran arbeiten, emissionsarme Alternativen bereitzustellen. Deshalb liegt ein Teil des Drucks auch auf diesen Ebenen.

    Es könnte jedoch helfen, Verbraucher besser zu informieren und nachhaltige Produkte attraktiver und zugänglicher zu machen, damit mehr Menschen bewusste Entscheidungen treffen können.
    Heißt das, wenn ich Dich benutze wird ein Teil der CO_2-Emissionen Bill Gates angerechnet?
    Zitat Zitat von KI
    Das ist ein interessanter Gedanke! Wenn es um "investment emissions" geht, bezieht sich das Konzept auf den CO₂-Fußabdruck, der durch Kapitalanlagen entsteht. Falls eine Person oder Organisation – sei es Bill Gates oder jemand anderes – in ein Unternehmen investiert, das Server, Strom oder Infrastruktur bereitstellt, die ich oder ähnliche Dienste nutzen, könnten Teile dieser Emissionen als indirekter Beitrag dieser Investition gezählt werden.

    Aber es wäre ein gewaltiges Netz an Verbindungen und Einflussketten, da viele Investitionen weltweit indirekte Auswirkungen haben. Gates investiert ja auch in viele klimafreundliche Technologien – diese würden wiederum seinen Fußabdruck ausgleichen oder verringern.

    Allerdings hat das Konzept der "investment emissions" weniger mit der Nutzung eines Dienstes durch einzelne Nutzer*innen zu tun und mehr mit der Verantwortung von Investoren, ihre Kapitalanlagen zu überprüfen und in nachhaltigere Richtungen zu lenken. Faszinierend, wie alles miteinander verwoben ist, oder? ��
    Geändert von Pansapiens (24-03-2025 um 23:44 Uhr)

  7. #82
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    Und ich dachte immer Elons Bilanz währe so toll wegen Tesla, aber Raketen ins all zu schießen Ruiniert wohl jede Bilanz.

  8. #83
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Es gibt weder einen Widerspruch, noch semantische Spielerei.
    Was du anscheinend nicht verstehst, ist, dass die Art der Kommunikation über ein Thema die Denkweise beeinflusst, und auch die Handlungkonsequenzen.
    Es gibt ein Buch zu dem Thema, wie man zu diesem Thema kommunizieren sollte, und was es verändern könnte.
    Das zu verlinken scheint mir aber sinnlos.


    MGuzzi: Ob du es glaubst oder nicht, dass die Denkweise über die Begrifflichkeit beeinflusst wird, ist mir nichts neues. Ist ein alter Hut und wird nicht zuletzt auch in der (Waffen-)KK immer betont. Z.b. wenn man die linke Hand (als Rechtshänder) nicht als schwache Hand bezeichnen soll.

    Aber: Ich halte es nicht für zielführend einen bereits etablierten Begriff ersetzen zu wollen. Das führt nach meiner Erfahrung eher zu noch mehr Verwirrung. Vor allem aber finde ich es sinnfrei, dies in einem KK/KS Forum zu versuchen (von der Art und Weise hier mal ganz abgesehen - wenn man es machen will sollte man den Leser mitnehmen und von Anfang klar sagen worum es einem geht). Besser wäre es meines Erachtens nach den Menschen klarzumachen, dass es letztlich beim „Klimaschutz“ vor allem auch darum geht die negativen Folgen für sie selbst zu reduzieren (durch Maßnahmen, um den menschlichen Anteil zu reduzieren wie auch durch Mitigation der Folgen). Wie du ja richtig anmerkst, dem Klima selbst sind die Änderungen egal und auch die Natur wird sich anpassen (einige Arten profitieren, anderen verschwinden…wie da halt immer schon war).
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

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  9. #84
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    ). Besser wäre es meines Erachtens nach den Menschen klarzumachen, dass es letztlich beim „Klimaschutz“ vor allem auch darum geht die negativen Folgen für sie selbst zu reduzieren

    Und das wird Ihnen eben nicht klar, solange man über "Klimaschutz" redet.
    Das geht den meisten genauso am A... vorbei wie der Schutz wildlaufender Katzen, oder irgend einer rote Liste Art, wie der Ameisenbläuling.
    Weil es eben mit ihnen selbst gefühlsmäßig nichts zu tun hat.
    Wenn es warm wird, na und, ist doch schön? Das ist doch die,vorherrschende Denkweise

  10. #85
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    Zitat Zitat von MGuzzi Beitrag anzeigen
    Und das wird Ihnen eben nicht klar, solange man über "Klimaschutz" redet.
    Das geht den meisten genauso am A... vorbei wie der Schutz wildlaufender Katzen, oder irgend einer rote Liste Art, wie der Ameisenbläuling.
    Weil es eben mit ihnen selbst gefühlsmäßig nichts zu tun hat.
    Wenn es warm wird, na und, ist doch schön? Das ist doch die,vorherrschende Denkweise
    Und das soll an der Bezeichnung liegen? Wie würdest Du es denn nennen und warum glaubst Du, dass es damit besser würde?
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

  11. #86
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    MGuzzi: Da stimme ich Dir zu aber wie gesagt, ich glaube der Zug ist abgefahren. Wäre schön, wenn man bei neuen Themen/Problemen auf bessere Begriffe achtet.
    Viele Grüße
    Thomas
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  12. #87
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    ... Wäre schön, wenn man bei neuen Themen/Problemen auf bessere Begriffe achtet.

    +1

  13. #88
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Und das soll an der Bezeichnung liegen? Wie würdest Du es denn nennen und warum glaubst Du, dass es damit besser würde?


    Ich finde, es sollte eine Diskussion darüber geben (die gibt es schon, allerdings eher vereinzelt).
    Ich bin übrigens nicht der Einzige, der diesen Gedanken verfolgt.
    Ich bin auch nicht der Meinung, dass man übereifrigen Aktionismus betreiben sollte, sowas wie das Heizungsgesetz gehört in die Tonne, damit bewirkt man genau das Gegenteil.
    Begriffe wie Klimakrise schüren Frust, denn von Krisen haben die meisten erstmal die Faxen dicke.
    Es müssen positivere Begriffe gefunden werden, die nicht die Katastrophe heraufbeschwören, denn da machen die Leute zu.
    Wenn man es schafft, eine Zukunftsperspektive zu entwickeln, die mit einer gesunden Umwelt und gleichzeitig einem hohen Lebenssstandard ( bzw. Lebensqualität) verknüpft ist, kann man mehr erreichen als von Katastrophen, Krisen und bevorstehendem Verzicht und sinkendem Lebensstandard zu reden
    Geändert von MGuzzi (25-03-2025 um 14:23 Uhr)

  14. #89
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    @MGuzzi +1!

  15. #90
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    Schließe mich Katamaus an. 1+
    Viele Grüße
    Thomas
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