
Zitat von
big X
kleine zwischenbemerkung.
aepfel zerreisst meine frau auch.
das ist hauptsaechlich technik.
sogar mir ist das schon geglückt.
das ist doch mein Punkt. ^^
Aus irgendeinem Grund wird das Thema Kraft so diskutiert als wäre es etwas Getrenntes von Technik. Auch im Äpfel zerreissen steckt Kraft drin . In jeder Tätigkeit , in jeder Technik, steckt Kraft . Technik bedeutet in dem Fall nur , wieviel an Kraft muss ich aufwenden , aber Kraft selber muss ich immer aufwenden .
Trainiere ich mir Kraft mit French Press , Kabeldrücken oder Bankdrücken an , dann bleibt diese Kraft nicht bei French Press oder Kabel oder Bank. Sie wird in absolut jeder Tätigkeit die ein Strecken des Arms erfordert mit abgerufen . Immer. Kann ich sie auch anders aufbauen ? ja natürlich .
Muss sie noch koordiniert werden für andere Bewegungsabläufe , muss sie dafür funktionalisiert werden ? Ja , natürlich . Aber niemals ist sie von Technik getrennt .
Mir geht es darum , jetzt , hier , aktuell, wie Kraft argumentiert wird . Auch Künstler muss Kraft aufwenden für jede Bewegung . Immer . Egal wie stark man sich mit "Bewegen lernen" beschäftigt . An Kraft kommt keiner Vorbei . Deshalb sind diese Beispiele , diese Geschichten , am Thema vorbei.
Interessant wäre , wie der Einzelne dann seine entwickelte Kraft einsetzen kann , wie er seine Techniken damit wirkungsvoller macht ohne sich selbst auszubremsen . Auch energetisch . Und da kommt das Verhältnis von Muskulatur zur Kraft ins Spiel . Zu viel unfunktionelle Muskulatur behindert eher . Hypertrophie ist aber nicht identisch mit Kraft (trainingstechnisch). Das Training dazu unterscheidet sich . Das bedeutet nämlich , das ich für ein konkretes Kraftlevel , was ich als Zielstellung habe , ein bestimmtes Maß an Muskulatur nicht überschreiten brauche . Dort liegt das individuelle ökonomische Verhältnis .
Aber seltsamerweise ist darauf noch keiner eingegangen . Man bleibt bei Kraft als Gesichtspunkt stehen
Geändert von Cam67 (02-06-2025 um 13:29 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)