Ein HIIT-Erschöpfungssyndrom kann durch Übertraining bei hochintensivem Intervalltraining entstehen. Es ist wichtig, die Trainingsintensität und -häufigkeit an das individuelle Fitnesslevel anzupassen und dem Körper ausreichend Erholungszeit zu gönnen, um Überlastungsschäden und Erschöpfungszustände zu vermeiden.
Symptome eines HIIT-Erschöpfungssyndroms können sein:
Verminderte Leistungsfähigkeit: Stagnation oder Abnahme der sportlichen Leistung trotz Training.
Erhöhte Ermüdung: Anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung, auch nach ausreichender Ruhe.
Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen.
Stimmungsschwankungen: Gereiztheit, depressive Verstimmungen.
Erhöhte Infektanfälligkeit: Anfälligkeit für Erkältungen und andere Krankheiten.
Muskelabbau: Trotz Training kommt es zu einem Abbau von Muskelmasse.
Erhöhter Ruhepuls: Ein Ruhepuls, der deutlich über dem normalen Wert liegt.
Schwindel oder Übelkeit: Insbesondere nach hochintensiven Einheiten.
Muskelkater: Extrem starker und langanhaltender Muskelkater.
Ursachen:
Übermäßiges HIIT-Training: Zu viele Trainingseinheiten oder zu intensive Einheiten ohne ausreichende Erholung.
Schnelle Steigerung der Intensität: Zu schnelle Erhöhung der Trainingsbelastung ohne Anpassung des Körpers.
Vernachlässigung der Regeneration: Nicht ausreichende Pausen zwischen den Trainingseinheiten.
Individuelle Faktoren: Genetische Veranlagung, Stress, hormonelles Ungleichgewicht.
Vorbeugung:
Ausreichend Erholung: 48 Stunden Pause zwischen den HIIT-Einheiten sind empfehlenswert.
Progressive Belastungssteigerung: Die Intensität sollte langsam und schrittweise erhöht werden.
Abwechslung im Training: Nicht ausschließlich HIIT-Training, sondern auch andere Trainingsformen einplanen.
Aufwärmen und Abkühlen: Vor und nach jeder HIIT-Einheit ist ein gründliches Aufwärmen und Abkühlen wichtig.
Auf den Körper hören: Bei Anzeichen von Überlastung oder Erschöpfung eine Pause einlegen.
Wichtig: Wenn die Symptome eines HIIT-Erschöpfungssyndroms auftreten, ist es ratsam, das Training zu reduzieren oder zu pausieren und gegebenenfalls einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren.