Geändert von egonolsen (Gestern um 11:52 Uhr)
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Wobei mit "wir" meistens diejenigen gemeint sind, die die Auswirkungen erleben "dürfen", während diejenigen, die das "wir" postulieren, meistens keinen direkten Kontakt zu all dem haben.
Deswegen haben wir ja auch die Politik die wir haben. Und das in vielen Feldern gesellschaftlichen Lebens.
Wie sagte schon F.J. Wächter: die größten Kritiker der Elche, sind selber welche
"Wir haben kein dringendes Problem", wer soll das gesagt haben? Ich?
Und "wir müssen es aushalten" ist ganz einfach zu verstehen. Knapp ein Drittel der Deutschen hat Migrationshintergrund. Die Frage, ob wir hier mit den Folgen von Migration umgehen können, stellt sich schlicht und einfach nicht mehr. Wir müssen. Das ist übrigens nicht das Gleiche wie Straftaten zu akzeptieren, vielleicht wird das verwechselt.
Geändert von FireFlea (Gestern um 12:08 Uhr) Grund: Rechtschreibung
Wieso, die Antwort ust doch einfach.
Jemand der sich "delinquent" verhält, ob aus dem Ausland oder nicht, bekommt erst mal die gleichen Konsequenzen zu spüren.
Wer zudem keinen deutschen Pass hat und sich als nicht tragfähig für die Gemeinschaft erweist, muss halt wieder in sein Heimatland gehen. Das wäre nicht plump, sondern einfach logisch.
Wenn er dort mit Folter rechnen muss, dann kann er zwar bleiben, muss aber trotzdem konsequent bestraft werden.
Wenn er in seinem Heimatland mit Gefängnis rechnen muss weil er sich da auch schon daneben benommen hat, ist halt selber Schuld.
Kann die Gesellschaft Folgen der Migration aushalten?
Kann sie natürlich, tut sie ja auch, hat aber trotzdem das Recht Migration zu steuern, und negativen Folgen vorzubeugen.
Eine Folge von Migration ist z.B. die Existenz des Ruhrgebiets.
Zwischen 600 und. 400 von. Chr. war der Prozess der Landnahme der Germanen im Ruhrgebiet abgeschlossen.
Seitdem heißen hier alle Pawel, Ali oder Mustafa.
Scheinbar gibt es Leute, die das für ein Thema der AFD halten, und jeden der dieser Meinung, ist in die rechte Ecke stellen.
Es gibt so böse Wörter wie "Abschiebung", "Grenzkontrollen", etc., mit den man ziemlich schnell anecken kann.
Aber wenn du sagst das sei Konsens, warum gibt es dann diese Diskussionen?
Die dann mit Vornamen Pawel, Milan, Stefan oder sonstwie hießen.
Immerhin 700.000 Ruhrpolen zw. 1867 und 1920.
Das war aber üver einen Zeitraum von 50 Jahren, sowas wie 2,1 Mio. In einem Jahr gab es vorher nicht.
Und die Polen kamen aus dem gleichen Kulturraum, eine solche radikale Änderung bzw. einen Zusammenprall von unterschiedlichen Kulturen wie heute muss eine Gesellschaft auch verkraften. Das klappt halt nicht so reibungslos.
Beim Essen klappt das ja, Pizza, Döner, Falafel und anderes Zeug sind ja nicht mehr wegzudenken, auf Ehrenmorde und,sowas könnten wir aber gut verzichten. Sowas wurde ja,sogar zeitweise von den Gerichten durchgewinkt, die armen Täter mussten ja schließlich ihre Kultur leben dürfen.
Geändert von MGuzzi (Gestern um 12:52 Uhr)
Naja, wie kommt der Staat an Geld? Steuern sind eine Möglichkeit. Man könnte auch einfach die Rentner berauben, wie Putin das macht.
Straftäter abschieben könnte man schon als konkrete Maßnahme betrachten, wie der Staat mit den Folgen von Migration umgeht.
Beides sind Maßnahmen zur Lösung bestimmter Probleme.
Es scheint aus heutiger Sicht logischer zu sein Steuern zu erheben, als durch die Dörfer zu reiten und zu plündern und due Häuser anzuzünden.
Ausländische Straftäter konsequent rauszuwerfen erscheint logischer, als diese hier weiter Morde und andere kriminelle Delikte begehen zu lassen.
Ok, es gibt zur Erhebung von Steuern unterschiedliche Ansätze, das Prinzip ist aber klar, das Finanzamt ist da ziemlich gnadenlos was die Umsetzung angeht.
Die Gesetzeslage zum Umfang mit kriminellen ist eigentlich auch eindeutig, da ist nur komischerweise niemand so gnadenlos wie das Finanzamt, obwohl due auch nur von Montags bis Freitags arbeiten.
Der Steuerbescheid kommt trotzdem.
Bei der Abschiebung lässt man dann laufen, weil der abzuschiebende nicht zu Hause war, und nächste Woche kommt man dann nicht nochmal, wäre ja ein zu großer Aufwand.
@MGuzzi - Du hattest geschrieben die Gesellschaft habe das Recht Migration zu steuern und negativen Folgen vorzubeugen. Meine Frage war, wer das denn überhaupt in Abrede stellt? Nach meiner Sicht höchstens Randgruppen.
Jetzt geht es ja konkret um Abschiebungen von Straftätern - hier stellt sich doch auch eher die Frage zur unterschiedlichen Ausprägung. Auch bspw. die Grünen haben schon Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern unterstützt. Die Ausprägung wird bei der AfD anders sein (btw. auch innerhalb der AfD, man beachte bspw. den aktuellen Diskurs um Krah).
Ich habe mal gelesen, dass man dann von vollständiger Integration von Einwanderergruppen sprechen kann, wenn in diesen die Kinder die gleichen Vornamen erhalten, wie im Rest der Bevölkerung. Dem bin ich geneigt zuzustimmen.
Beim Beispiel Mohamed hieße das, dass dieser Name entweder fast verschwindet oder sich über die gesamte Bevölkerung "verteilt". Beides ist aktuell in D nicht der Fall. Es gibt im Gegenteil eine ziemlich klare Abgrenzung, zwischen Bevölkerungsgruppen in denen der Vorname Mohamed völlig normal ist und Gruppen, in denen der Name eine absolute Rarität darstellt. Und diese Gruppen unterscheiden sich durch die familiäre Migrationsgeschichte.
Es gibt andere Namen, die ursprünglich aus den verschiedensten Weltregionen kommen, bei denen das nicht so ist, die mit der Zeit ganz einfach über die Gesamtbevölkerung verteilt und "normalisiert" wurden. Ich würde behaupten, dass "urdeutsche" Namen je nachdem entweder sogar in der Minderheit sind oder es so etwas gar nicht gibt - je nachdem, wie man das sehen möchte.
Zurück zu Mohamed: Solange es sich für bestimmte Einwanderergruppen mehrheitlich seltsam anfühlt oder gar verpönt ist, ihre Kinder "Sabine" oder "Robert" zu nennen oder anders herum, die Mehrheitsbevölkerung ihre Kinder nicht "Aishe" oder "Magomed" nennt, kann man da von getrennten Gruppen sprechen.
Diese Gruppen werden sich in mehr Dingen unterscheiden als die Wahl der Vornamen. Also ja, Stand jetzt, Deutschland 2025 ist der Name "Mohamed" ein ziemlich klarer Indikator für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Bevölkerungsgruppe.
Und so einfach ist es eben nicht. Ein guter Freund von mir hat einen türkischen Vater und deutsche Mutter. Vor- und Nachname von ihm sind türkisch, Verhalten eher deutsch (der Islam spielt z.B. keinerlei Rolle für ihn). Solche Leute hier gibt es zigtausende, teilweise schon in der vierten Generation.
Selbstverständlich haben diese Menschen einen mehr oder weniger starken Migrationshintergrund. Der sie auch mehr oder weniger stark geprägt haben wird. Wenn aber eine Nius daherkommt und mal ganz pauschal in den Raum wirft, dass ein Deutscher mit dem Namen Abdel oder Mohamed ja eigentlich Migrant sei und Deutscher in Anführungszeichen setzt, wird hier ein ganz anderes Bild erzeugt.
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