"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Das wiederum hat nicht zwangsläufig Einfluss auf die kulturelle oder erzieherische Prägung.
Schlussendlich geht es doch um die Frage wie eine Gruppe bzw. Gesellschaft mit Menschen umgeht, die sich delinquent verhalten und denen man eigentlich Schutz vor Delinquenz geben wollte. Für mich ist das Mißbrauch von Gast- und Schutzrecht und führt die Intentionen des Asyl ad absurdum.
Auf der einen Seite sind diejenigen, die jeden aufnehmen wollen und davon ausgehen, daß "wir das schaffen" und auf der anderen Seite diejenigen, die das für eine gesellschaftliche Überforderung halten und die erwarten, daß Flüchtlinge sich anpassen.
Man kann in diesem Thread auch einfach die Debatte beenden.
Wer meint, dass diese Gesellschaft jegliche Folgen von Migration aushalten kann, irrt sich meines Erachtens.
Wer meint, dass Migranten nicht abgeschoben werden dürfen, wird sich durch nichts vom Gegenteil überzeugen lassen.
Hier prallen antagonistische Gegensätze aufeinander.
Geändert von Takezo (Gestern um 11:14 Uhr)
Ich würde das in zwei Bereiche trennen.
Wie sollte die Gesellschaft mit Menschen aus dem Ausland umgehen, die sich delinquent verhalten? Das muss man diskutieren jenseits plumper Forderungen.
Kann die Gesellschaft Folgen der Migration aushalten? Diese Frage stellt sich für mich nicht. Die Gesellschaft muss Folgen der Migration aushalten, wir haben keine andere Wahl, wenn man sich die Gesellschaftsstrukturen anschaut.
Im Übrigen - ein Artikel zu Jugendgewalt vor "wir schaffen das":
In Berlin werden achtzig Prozent aller Gewaltdelikte von Jugendlichen aus Einwandererfamilien verübt. In Tempelhof-Schöneberg waren 82,3 Prozent der 271 ermittelten Täter nichtdeutscher Herkunft, in Berlins Bezirk Mitte sind es 85 Prozent.
Das war 2006, vor fast 20 Jahren.
https://www.spiegel.de/politik/deuts...-a-467955.html
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