Teil 3 ist online:
Teil 3 ist online:
(Ohne Beleidigung, nur Abstract)
Ein Kenner (der Straße, des Ringes, pp.) erkennt schon daran, wie jemand eine Faust ballt, pp. ob und wie erfolgreich er das in seinem Leben eingesetzt hat.
Sorry, aber die ersten paar Minuten hier (Arrghh-und von welcher Kanzel das kommt ...!) scheinen mir schon realer als das intellektuelle Armschach von dem Herrn Edel:
https://www.bild.de/specials/premium...ad191d1ad5d019
Hallo,
in Teil 3 finde ich den Unterrichtsmitschnitt (vorsichtig ausgedrückt) seltsam.
Wenn eine basale Übung wie Pak Sau Fauststoß innen vom "SiGung" (also LT) nicht richtig rübergebracht werden konnte und auch der "Sifu" (KRK) es nicht verstanden hatte - was hat der "Sifu" vorher den Schülern unterrichtet? (und warum wirkt Edels Übungspartner so, als würde er es das erste Mal sehen?)
Die Übung wurde schon in der englischsprachigen Erstauflage Wing Tsun Kuen genaustens erklärt.
Durch so etwas versteht man natürlich noch besser, warum LT früher auch Technikergrade mit "Anfängerstoff" bei Schloss-Lehrgängen beglückt hat.
Auch der Schluss ist seltsam.
Hat Edel seinem Sifu irgendwann mal erzählt wie lächerlich er die "Rangordnung der Formen" schon immer fand?
Schließlich war es sein Sifu der diesen Quatsch in seinem zweiten Buch im Jahr 1977 verbreitet hat.
Grüße
Alexa
Geändert von Alexa91 (18-10-2025 um 11:17 Uhr) Grund: Nachtrag
Ach das kurze Video bestätigt für mich was ich mir schon vorher dachte.
Herr Edel ist ein "Schwätzer" ....
Kinn oben, geht beim vorwärtsgehen mit der Ferse zuerst aufsetzend. Hat keine gute Körperstruktur nachdem er seine erste Armschachübung gemacht hat.
Auch die Erklärungen sind so typisch für einen eher schlechten Lehrer....
Ich mache "dies" und "das" und dabei einfach doppelte Geschwindigkeit so dass der andere verwirrt ist und auch nix lernt....
Sieht man direkt der andere hat gar nix verstanden von dem was hier passiert
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Hallo,
wie Edel es auch erläutert, taucht dieses Thema häufiger im Lehrstoff von LT auf.
Und, darum bin ich über seine Äußerungen so verwundert, schon recht früh im Lehrstoff. In der EWTO spätestens bei der 1.Sektion Chi Sau.
Zweck? Da kann man bestimmt drüber streiten. Dazu muss man auch die Idee für die z.B. 1.Sektion beachten.
Die zusammengestellt wurde, damit die Schüler Ende der 1960er Jahre in den sehr wilden (auch heute noch) Chi Sau Wettkämpfen bestehen konnten.
Chi Sau Übungen sind dafür gedacht Fertigkeiten/Techniken zu Üben, um auf eine bestimmte Weise zu kämpfen.
Die Übungen sind nur für die Art des Kämpfens, für die sie gedacht sind – gedacht.
Für mich ist es vorrangig eine wunderbare Koordinationsübung.
Gleichzeitgkeit von Handtechniken und Fußtechniken (Wendung und Schritt), eindringen, bedrängen
Es erklärt "Der Pak Sau schützt das innere Tor/die innere Tür"
"Vorsicht beim Anwenden von Pak-Da im Innenbereich".
Ich nehme an, dass das "Unverständis" seines Sifu (KRK) durch die Vermischung mit Ideen aus dem Non-Classical Gung Fu entstanden ist.
Ein weiterer Hinweis darauf, dass die EWTO spätestens seit 1979 die klassische Phase verlassen hatte und KRK "anderes" ausprobierte.
Man in Deutschland im Grunde nur 3 Jahre der Lehre von Leung Ting gefolgt ist aber jahrzehntelang den "Markenschutz" verteidigt hat.
Liebe Grüße
Alexa
Wenn eine basale Übung wie Pak Sau Fauststoß innen vom "SiGung" (also LT) nicht richtig rübergebracht werden konnte und auch der "Sifu" (KRK) es nicht verstanden hatte - was hat der "Sifu" vorher den Schülern unterrichtet? (und warum wirkt Edels Übungspartner so, als würde er es das erste Mal sehen? )
Das ist einer des Nachteile des WT, pp.:
Das keiner auch nur irgendwas verstanden hat.
Das war schon immer so.
(Ich gebe das auch zu: In den 80ern und 90ern fanden wir das auch interessant.)
Beispiel:
Boxen - Da wird dem Anfänger in Übungen von der Seite aus erklärt (während er trainiert) wie die deckung zu nehmen, aufzubauen und zu halten ist.
WT - Stopp, alle hinsetzten, der Trainer schwadroniert eine Stunde am Stück und bringt chinesische Wort-Vergleiche (die der nächste Chinese als falsche Übersetzung bezeichnet und sich tot-lacht), dann gibt es zwei Demonstrationen ("Anna, mache mir den Boxer") und zum Schluss den Hinweis: "Da gibt es noch viele Geheimnisse - gerade von Wa, dem Holzmann -, erzähle ich Euch in einem Jahr oder so...; und: Mike Tyson hat auch keine Ahnung von Deckung, der macht fast alles falsch".
So in etwa...
Ende der 1960er Jahre in den sehr wilden (auch heute noch) Chi Sau Wettkämpfen
Wenn man sich da heute die Normal-8-Filmaufnahmen davon ansieht..., muss man sich über die Wörter "wild" und "Wettkampf" unterhalten...
Teil 4:
Der kick bei 7:08....und das anschließende getatsche.... So fern ab jeder Realität des kämpfens mein Beileid an alle die von diesem Traumtänzer glaubten was über Kämpfen lernen zu können
Alles was ich von Edel bisher in Aktion gesehen habe war völliger mumpitz... nichts davon wird auf der Straße funktionieren
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So war unser Training in den 1990ern nie. Technische Erklärung natürlich und Herleitung der Techniken aus den Formen, aber keine Interpretation chinesischer PhilosophieAuf großen Lehrgängen mit KRK und LT aber war das tatsächlich so wie Du es beschreibst.
@Kunoichi Girl
Zu dem o.g. Video: Das ist wirklich eine steile Piste nach unten. WT war sicher nie der Weisheit letzter Schluss und alle anderen Wing Chun Varianten auch nicht. Aber was man da auf dem Video sieht, ist wirklich erschreckend weit weg von dem, was sich aus Wing Chun als kampffähiges System machen kann![]()
Soweit ich die (frühere) grundidee des wt verstanden hatte, war es so:
Sobald der gegner vorkommt, stößt man mit richtigem timing blitzschnell auf der zentrallinie mit hand/fuß in ihn hinein ("universallösung").
Wenn man ihn dabei gleich kampfentscheidend erwischt, ist das ideal, falls nicht, hat man kontakt aufgenommen und befindet sich im wt-günstigen abstand, so dass die chi-sau-fähigkeiten zum einsatz kommen.
Somit ist die erforderlichkeit, auf optische reize reagieren zu müssen, auf ein minimum, nämlich das vorkommen des gegners, reduziert.
Sifu edel zeigt hier aber imo das optische reagieren auf eine spezielle angriffsart per spezieller abwehr, was eher in der karategrundschule gelehrt wird (gohon kumite, "tote technik") und somit der o.g. grundidee des wt widerspräche.
Soweit ich die (frühere) grundidee des wt verstanden hatte, war es so:
Sobald der gegner vorkommt, stößt man mit richtigem timing blitzschnell auf der zentrallinie mit hand/fuß in ihn hinein ("universallösung").
Für gute Leute - und darauf aufbauend - das Keil-Prinzip.
Waren die besten WT-Jahre.
Der kick bei 7:08.... und das anschließende getatsche.... So fern ab jeder Realität des kämpfens mein Beileid an alle die von diesem Traumtänzer glaubten was über Kämpfen lernen zu können
Alles was ich von E. bisher in Aktion gesehen habe war völliger mumpitz... nichts davon wird auf der Straße funktionieren
Es gibt viele XX-Lehrer, die reisen dafür quer durch Deutschland, zahlen um die 100 Euro für 45 Minuten, lassen sich das einmal zeigen, dann 40 Minuten erklären, dann fahren die nach Hause und meinen jeden MMA-Fight in 10 Sekunden zu gewinnen.
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