Vollständige Version anzeigen : Traditionen und Rituale
Hallo,
sicher gab es diese Diskusion schon oft. Leider war ich nie dabei, daher starte ich nochmal neu:
Was denkt ihr über Traditionen und Rituale in der KK.
Beispiele sind:
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
usw..
ich persönlich finde diese Rituale/Regeln /traditionen im training sehr angenehm, da so eine absolute ordnung und ein diszipliniertes training gesichert sind.
wir trainieren gemeinsam mit den kindern ab 10 jahre und es herscht auch bei den teenagern absolute disziplin.
wie seht ihr das?
wie sieht das bei euch aus?
glaubt ihr, dass das hilfreich beim training ist?
gibt es andere gute wege zum disziplinierten training?
Finde ich persönlich alles sehr übertrieben.
Hört sich alles nach Gott und Sklaven an.
In einem Training ist Disziplin natürlich wichtig, aber wenn jemand richtig trainieren will, sehe ich die Disziplin als Vorraussetzung.
Man trainiert als Team und als eine Einheit zusammen!
Das obige Beispiel hat für mich nichts mit einem Team zu tun und ich kann mir nicht vorstellen das so ein System erfolgreich ist.
Zingultas
16-12-2011, 10:19
Bis auf 5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Halte ic hdiese Regeln für nicht notwendig.
Ich glaube kaum, dass jemand alle diese Regeln konsequent befolgt.
Sind wohl eher eine Richtlinie.
Mann kann diese Sachen alle machen und kann für sie alle eine(oder mehrere) logische Begründung finden.
Auch kann man immer mehrere dagegen finden.
Man sollte sich fragen was bezwecke ich mit diesen Regeln. Worauf kommt es mir an.
re:torte
16-12-2011, 10:24
zu:
1. bitte? Jeder der vollschwitzt hilft auch beim saubermachen.
2. angrüssen ist ok
3. versteh ich auch. wir klatschen ab.
4. Vornamen sollte ausreichen
5. Aufmerksamkeit ist Grundvoraussetzung
....
9. das is mir zu dogmatisch. Man muss ja nicht gleich quer durch den Raum plärren, aber Kritik sollte doch möglich sein.
.....
bissl zu viele Regeln für meinen Geschmack.
...
Beispiele sind:
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
...
Wäre mir alles zu steif. Wie ich darüber denke und wie es bei uns gehandhabt wird:
Bei uns werden die Trainingseinrichtungen von einer separaten Firma geputzt. Einzige Regel die hier gilt. Die Gruppe, die Chaos verursacht, muss es auch beseitigen. Bsp.: Dienstag Abend Training mit Stöcken und Patzen what ever. Mittwoch Nachmittag ist die erste Gruppe im Raum die Kindergruppe. Da die Kinder vor dem Training eine Zeit lang ohne Aufsicht (nur Eltern) im Raum sind, könnte da leicht was passieren, wenn der ganze Kram noch rumliegen würde. Also muss die Gruppe vom Dienstag Abend ihren Kram dahin räumen wohin er gehört. Einfach eine Frage der Sicherheit.
Gruß und Meditation gibt es bei uns auch. Ist OK, gehört dazu.
Wir kennen dieses Ritual, verwenden es aber nur, wenn wir mit fremden Vereinen zusammen trainieren. Im internen Training nutzen wir die Zeit zum trainieren.
Wir sprechen den Sensei nur in Gegenward fremder Übungspartner/Trainer mit Sensei an. Gleiches gilt für Gespräche über den Sensei. Immer höflich und respektvoll. Im Training wird der Trainer mit Vorname und du angeredet.
Wir stehen aufmerksam da und beobachten still was vorgeführt wird.
Unser Raum ist komplett mit Matten ausgelegt. Wir verneigen uns beim Betreten und Verlassen des Raums.
Sollten wir den Raum verlassen müssen, dann informieren wir den Trainer, damit er sich keine Sorgen machen muss.
Ih, kalt. Wäre aber gewiss mal interessant.
Generell werden bei uns Zweifel unter vier Augen geklärt. Sollte eine Übung nicht klar sein, so wird höflich nachgefragt, aber nicht die Übung an sich in Zweifel gestellt.
Richtig so sollte es sein
Wenn man nicht mehr kann (zum Beispiel keine Konzentration und somit Gefahr für den Partner), wird sich an den Rand gekniet und aufmerksam zugeschaut. Das OK dafür sollte allerdings der Trainingspartner geben. Denn der könnte dann ja nicht mehr trainieren. Ansonsten gilt, während des Trainings keine Pause. Sollte eine Verletzung eingetreten sein, wird der Trainer informiert.
Das sollte generell gelten, da dies unhöflich ist.
Der Trainer gibt die Übung vor und diese wird auch trainiert. Bei uns gibts für die Fortgeschrittenen meist weitgefasste Übungen, die einiges an Spielraum zulassen. z.B. Abwehr Faustangriff mit dieser und jener Technik (fest) und dann festlegen am Boden (variabel). Oder: Abwehr Faustangriffe (variabel) und festlegen am Boden mit dieser und jener Technik (fest) :D
Bei uns gibt es keine Hausordnung, die das Verhalten regelt. Wir setzen einfach vorraus, dass sich alle höflich und respektvoll verhalten können. Wer das nicht kann, darf zu einem persönlichen Gespräch erscheinen und entweder gehts danach oder er fliegt raus. Ist relativ einfach. Bisher ist auch noch keiner gegangen worden.
zu:
1. bitte? Jeder der vollschwitzt hilft auch beim saubermachen.
2. angrüssen ist ok
3. versteh ich auch. wir klatschen ab.
4. Vornamen sollte ausreichen
5. Aufmerksamkeit ist Grundvoraussetzung
....
9. das is mir zu dogmatisch. Man muss ja nicht gleich quer durch den Raum plärren, aber Kritik sollte doch möglich sein.
.....
bissl zu viele Regeln für meinen Geschmack.
die regeln, die ihr eventuell in frage stellt sind meines erachtens zumindest teilweise selbstverständlich.
erläuterungen dazu:
1. wischen der Matte: ist einfach ein ritual. hat mit saubermachen nix zu tun. da muss jeder durch und dauert pro trainig 1 minute
2. angrüßen eben...einstimmung aufs training
3.wie re:torte sagt, beim boxen wird z.b. abgeklatscht nur eben ne andere art der begrüßung
4. sicher ansichtssache...aber auch nix schlimmes...ich finds gut...außerhalb der matte sagen wir natürlich auch nur den vornahmen.und wenns auf der matte mal rausrutscht ist das auch ok.
5. aufmerksamkeit ist grundvorraussetzung. und wenn man kniet, können auch in den hinteren reihen die leute besser sehen
6. ist halt so...wie 2...finds ok..hat auh mit trainingsstimmung zu tun
7. sollte selbstverständlich sein. wenn man gehen muss sagt man bescheid
8. tradition...abwechslung...
9.ausnahmen wie gesagt erlaubt, aber wenn ein weißgurt jede technik ausdiskutieren will, bremst das alle im training. auf höheren graden ist ein austausch auf augenhöhe möglich. der schüler merkt selbst, wann hinterfragen ok ist.
10. auch selbstverständlich, da es das training stört. kann man vorher/nachher machen
11.auch selbstverständlich. wobei fragen eher ein informieren ist, denn sensei sagt normalerweise nicht nein. es sei denn bei kindern, die sich ständig drücken...
12. selbstverständlichkeit: respekt vor dem lehrer, verletzungsgefahr, da man einem fallenden mittrainierenden schlecht ausweichen kann
13. so vermeidet man, sich fehler anzutrainieren.
denke, dass ähnliche Regeln in den meisten KKs gelten, eben nur anders gestaltet sind. wie man sieht steckt hinter den meisten dingen ein sinn...dieser erschließt sich aber eben nur auf den zweiten blick.
edit sagt:
@cillura:
wie ich sehe ist es bei euch eigentlich fast genauso wie bei uns.
die regeln sind auch nicht aufgeschrieben, gelten aber dennoch.
wie beschrieben eben zum teil als selbstverständlichkeit...es fühlt sich auch keiner gezwungen, da man merkt,wie gut das training damit funktioniert.
wir sagen natürlich auch "du" zum sensei...
Ir-khaim
16-12-2011, 10:49
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
Was für ein Blödsinn?!
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Brauch ich nicht. Zum mentalen Einstimmen aufs Training reicht mMn das Aufwärmen.
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
Finde ich in unserem Kulturkreis eig. immer etwas albern. Bei uns ist Händeschütteln oder ähnliche Gesten üblich.
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
Nee... Vorname und ohne Verbeugen - wie bei jedem anderen auch; ich mag solche erzwungenen Respektsbezeugungen nicht.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Beobachten? Klar - ich will doch was lernen! Und dabei setze oder stelle ich mich so hin, dass ich was sehe. In welcher Form ist doch egal.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
Gibts bei uns auch. Trotzdem empfinde ich das Verbeugen vor einer Matte als ziemlich albern.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
Schon aus Sicherheitsgründen sinnvoll. Nicht, dass sich jemand ernsthaft verletzt und dann in der Umkleide kollabiert...
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Kritische Fragen stellen ist drin. Offenes Kritisieren beim Training fände ich respektlos, ich habe aber auch keinen Grund dazu.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
Wir sind nicht zum Quatschen, sondern zum Trainieren da. Wenn das jemand anders sieht, gibts natürlich einen Rüffel.
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
Pausen sagt der Lehrer an, dazwischen wird trainiert.
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
Bei uns auch - wegen den Schweißflecken auf der Tapete ;)
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Ist das nicht selbstverständlich? Ich trainiere das, was gerade angesagt ist.
wir trainieren gemeinsam mit den kindern ab 10 jahre und es herscht auch bei den teenagern absolute disziplin.
Dann mögen solche Regeln zumindest teilweise nötig sein. Allerdings könnte ich mich nicht damit anfreunden, dass Kinder mittrainieren - als Trainingspartner stören sie und wenn Teile des Trainings auch noch mit "Kindereien" vergeudet werden...
gibt es andere gute wege zum disziplinierten training?
Klar. Eine motivierte Gruppe, die die Disziplin aufgrund von Lernwillen selbst mitbringt.
Dann mögen solche Regeln zumindest teilweise nötig sein. Allerdings könnte ich mich nicht damit anfreunden, dass Kinder mittrainieren - als Trainingspartner stören sie und wenn Teile des Trainings auch noch mit "Kindereien" vergeudet werden...
da interessante ist, das vielleicht gerade wegen dieser vorgehensweise keine kindereien vorkommen. Ohne quatsch, unsere Kids (ab 10 Jahre) trainieren nicht weniger diszipliniert wie die erwachsenen. da wird nicht gealbert, gelabert oder gefaulenzt..vielleicht gerade weil wir eben gemischt trainieren und uns alle an die regeln halten..
als direkten trainingspartner nimmt man sich natürlich am besten keinen, der 50 kg leichter und 50 cm kleiner ist...aber wenn die proportionen dir gegenüber einigermaßen passen kann man auch mit nem jungen menschen trainieren..außerdem wechseln wir regelmäßig durch...
ansonsten, gibst du mir mit deinen anmerkungen zumindest teilweise recht. einige dinge sind selbstverständlich und werden bei euch eben auf ne andere weise geregelt. andere sachen sind geschmackssache...
Enrico W.
16-12-2011, 11:18
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
Derjenige der Dreck macht oder auch mal blutet macht es auch selber weg
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Ja sowas gibt es auch bei uns um alle anderen Gedanken die nichts mit dem Training zu tun haben aus den Kopf zu kriegen.
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
Wir klatschen ab
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
Ich bin in keiner Armee mehr da muss ich weder salutieren, noch steht Gott vor mir den ich huldigen muss.
Wir sprechen uns mit Vornamen an.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt
Da schließe ich mich Ir-khaim an
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
Wir verbeugen uns nicht vor der Matte sondern für den Trainingsraum/Dojo (auch wenn ich da relativ faul drin bin ;) )
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
Bei uns liegen in der Halle überall matten verlassen tu ich die wenn ich mal auf Klo muss oder das Training zu Ende ist und ich glaube da brauch ich niemanden fragen .
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Wenn ich eine Frage habe warum/weshalb/wiso etwas so oder so gemacht wird stelle ich diese auch , ich will ja auch verstehen warum es so oder so gemacht wird.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
Schließe ich mich wieder Ir-khaim an.
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
Das gleiche wie bei 10
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
Siehe Antwort 10 bei Ir-khaim. Ich habe gar keine Zeit rumzuliegen dafür ist mir der Spass einfach zu teuer ;)
Pyriander
16-12-2011, 11:22
Hallo,
sicher gab es diese Diskusion schon oft. Leider war ich nie dabei, daher starte ich nochmal neu:
Was denkt ihr über Traditionen und Rituale in der KK.
Beispiele sind:
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
Bekloppt. Alle hinterher finde ich besser.
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
kann ganz nett sein, für das Einstimmen und konzentrieren
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
Verbeugen oder Handshake -> Signal "Achtung, beide jetzt Aufmerksam" ist eine gute Sicherheitseinrichtung
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
Bescheuert und falsch, jeden Dan als Sensei zu betiteln.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Beobachten macht ja auch Sinn, hinknien kann stören (man sieht nicht unbedingt alles)
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage.
das finde ich erst mal ganz ok, besser, erst mal machen und probieren, als ständiges "und kann man auch x,y,z...
was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
das finde ich komisch und ungünstig
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
finde ich schade, auch für den Gruppenzusammenhalt
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
als Erwachsener Mensch... na ja, für manche vielleicht sinnvoll. Beim KM sagt man als Trainer ja auch zuweilen: "Keine Sorge:Ich sage Dir schon bescheid, wenn Du nicht mehr kannst" ;)
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Nie? Dann: würg
.
DeepPurple
16-12-2011, 11:25
Also, die Punkte 1., 4., 5., 6., 7., 9. (insbesondere), 11., 13. haben wir Gott sei Dank nicht, ich find unsere Synthese zwischen Tradition und modern gelungener.
Bei uns lungert eh keiner rum, wenn einer eine Pause braucht, dann braucht er nicht fragen und auch Dan-Träger können mal irren (selten aber es kommt vor). Es wird der Vornamen benutzt und die Disziplin ist bei uns hervorragend, wahrscheinlich weil sie freiwillig von innen kommt.
Schnueffler
16-12-2011, 11:26
Also:
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
--> Nö, machen alle zusammen!
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
--> Jepp, ist aber recht kurz und mehr ein Ritual um vom Alltagsstress den Schalter umzulegen und auf Trainingsbetrieb zu schalten
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
--> Jepp, anstatt dem Shakehands oder abschlagen.
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
--> Nope, die sagen Markus zu mir und wenn die was wissen wollen, fragen sie einfach oder machen auf sich aufmerksam, wenn ich am anderen Ende der Matte bin.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
--> Nope, nur wenn es richtig voll ist oder Detailsachen gezeigt werden, wo alle ganz dicht beisammen sind, knien die vorderen sich hin, damit die hinteren auch was sehen.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
--> Ritual, siehe 2.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
--> Nicht wegen Zustimmung, aber dem Wissen. Nicht das einer dann wegkippt oder so und ne Stunde allein in der Umkleide liegt.
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
--> Nope.
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
--> Nope, konstruktive Kritik oder auch andere Sichtweisen immer offen und direkt. Sowas wie: Das ist Schei*e! gab es aber auch noch nie. Wenn andere Ansichten da sind, warum soll man nicht drüber sprechen? Auch der "Sensei" lernt immer dazu.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
--> So eng nicht. Natürlich kein Kaffeekränzchen, aber mal ne kurze Info schon. Meißt haben die auch keine Zeit oder Luft zu quatschen.
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
--> Nicht fragen, sondern bescheid sagen, siehe 7.
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
--> Jein, rumgammeln mag ich nicht, aber wenn einer kurz sich anlehnt, was solls?
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
--> Bei angesagten Techniken nicht, vor allem im Anfängerbereich. Bei den Fortgeschrittenen schon, da die ihre Interpretation beisteuern sollen.
DerLenny
16-12-2011, 11:33
Die Frage ist: Was ist der Sinn dieser Regeln?
Beispiel: An- und Abgrüßen des Partners.
Respekt? Evtuell. Wichtiger (für mich) ist, dass beide sich klar sind, dass jetzt gleich trainiert wird. Das sie auf einander achten. Dass nicht einer plötzlich aufhört, der andere weitermacht und daher eine kassiert.
Beispiel: Verlassen der Matte nur mit Erlaubnis des Trainers
Der Sinn hier ist ganz klar, dass der Trainer weiß wo die Leute sind. Er hat die Aufsichtspflicht. Komplett sinnig.
Dummes Beispiel:
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Kompletter Schwachfug.
Fragen sind da, um gestellt zu werden. Entweder ist etwas nicht verständlich erklärt worden, oder das gezeigte selbst ist fragwürdig.
Meine normale Antwort ist "Probieren wir es aus" - hin und wieder jedoch auch "Guter Punkt. Merken. Da gehe ich nach der Übung drauf ein."
Es ist für mich ein Qualitätsmerkmal wenn Fragen gestellt und beantwortet werden.
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen
Sensei bedeutet Lehrer. Du kannst ihn so anreden, so wie du deinen Lehrer auch mit "Herr Lehrer" ansprechen kannst. Es ist eine von vielen Optionen. In Sportvereinen ist meist der Vorname üblich. In Amerikanischen Stilen "Mr. Lastname" und "Sir" - daher immer entweder vorher informieren, oder die für die höflichste Variante wählen, bis dir etwas anderes gesagt wird. Das ist aber im zwischenmenschlichen Umgang eh üblich.
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
Je nach Einheit. Manchmal dreh ich die Intensität so weit auf, dass ich erwarte, dass die Leute hinterher am Boden liegen. Das ist dann aber nicht im Techniktraining, sondern in einer der anderen Einheiten :)
gibt es andere gute wege zum disziplinierten training?
Natürlich. Geh mal in ein Boxing Gym.
Oder in ein Turntraining. Oder ins Ringen. Oder in ein beliebiges anderes Training. Die Frage ist sehr seltsam...
Paul2102
16-12-2011, 11:36
So ein Schwachsinn.
Typisch deutsch. Irgendwo mal was gesehen und gelesen, aber die Hintergründe nicht verstanden.
Geschweige denn was so Begriffe wie "Sensei" bedeuten und was eine Verbeugung für einen Hintergrund hat.
Asahibier
16-12-2011, 11:41
Hallo,
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
1. Wenn machen das alle, die Gruppe zählt.
2. Ja!
3. Nicht vor jeder aber man grüßt den Partner an und ab.
4. Mit fällt kein Zacken aus der Krone wenn man mich Thorsten nennt
5. Wieso, ist im Stehen die Perspektive schlechter?
6. kann man machen, wichtig find ich´s nicht.
7. Übertrieben.
8. Was machen Budoka am Äquator?
9. der beste Weg um Bullshido zu generieren. Ein Dan muss auch Kritik vertragen können.
10.Alles im Rahmen.
11. Ja, wenn machen alle Pause.
12. Wieso, fällt die sonst um?
13. Auf jeden Fall, wie soll der Trainer sonst Verletztungsrisiken im Auge behalten...
Ich finde Tradition gut aber man muss es nicht übertreiben. Wenn jemand mal quatscht hab ich da kein Problem, wenn mehrere ständig quatschen stört es die Gruppe.
Tradition darf nie dienen den Sensei auf ein Podest zu heben, der Sensei ist Teil der Gruppe und macht alles (Kondition, Kraft, Sparring) mit. und wenn er vom Verhalten und dem technischen und kämpferischen Können als Vorbild taugt, reguliert sich die Gruppe in der Regel ganz von selbst...
So ein Schwachsinn.
Typisch deutsch. Irgendwo mal was gesehen und gelesen, aber die Hintergründe nicht verstanden.
Geschweige denn was so Begriffe wie "Sensei" bedeuten und was eine Verbeugung für einen Hintergrund hat.
frage mich, warum manche das so aggresiv ablehnen.
ich bin der meinung: egal, ob die tradition nun echt, oder hausgemacht ist, wenn es funktioniert und nen positiven effekt hat, ist es gut.
Schau mal über den tellerrand.
Beabachte dein training. gewisse rituale und umgangsformen wirst du auch da finden...ist letztlich das gleiche
Hallo,
sicher gab es diese Diskusion schon oft. Leider war ich nie dabei, daher starte ich nochmal neu:
Was denkt ihr über Traditionen und Rituale in der KK.
Generell finde ich Rituale nicht schlecht man sollte es halt nicht übertreiben.
Zu deinen Punkten.
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
Bei uns ist es so der Schulbetreiber ist verantwortlich, dass alles sauber ist, dafür zahle ich ja auch. Die Trainierenden sind dafür verantwortlich das alles ordentlich bleibt. Das Saubermachen sollte also nicht vom Grad abhängen sondern der der Dreck macht muss sich darum kümmern.
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Begrüßen vor dem Training finde ich schon wichtig. Hat Einerseits was mit Höflichkeit zu tun. Andererseits gebe ich mMn. zu erkennen ja ich nehme das hier ernst und will ordenlich trainieren.
3. wir verbeugen uns während des Trainings vor jeder übung vor unserem partner
Vor jeder Übung halte ich übertreiben aber bei einem Trainingspartnerwechsel ja. Gründe die gleichen wie oben.
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
Ist bei uns eigentlich sehr locker, Vorname reicht. Wichtiger ist mMn. auch auf den anderen zu hören und sich was zeigen zu lassen.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Bei uns wird gestanden trotzdem wird zugeschaut und die Klappe gehalten.:D
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
Halte ich etwas übertrieben. Abmelden sollte man sich aber schon wenn man während des Trainings den Raum verlässt.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
As, ja siehe oben.
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
Bei uns gibts immer ne Trainingswoche vor Sommer und Weihnachtsferien.
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Davon halte ich nichts. Eigentlich sollte man zweifel formulieren dürfen und dem Trainer die Chance geben diese zu zerstreuen.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
Jep volle Zustimmung.
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
Siehe wieder Punkt 6.
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
Jep.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Ja man sollte schon das tun was geübt werden soll und nicht immer sein eigenes Süppchen kochen.
Finde ein gutes Mittelmaß wichtig. Natürlich soll Disziplin herrschen und nicht jeder machen was er will und worauf er Lust hat. Trotzdem sollte man es auch nicht übertreiben. Der Trainer ist auch nur ein Mensch mit Schwächen und Fehlern das sollte man nicht vergessen und der höher Graduierte nicht automatisch was bessere.
zur Klarstellung von position 9, welcher ja von vielen kritisiert wird:
Natürlich darf man fragen wieso eine technik genau so gemacht wird, und auch techniken hinterfragen. man sollte eben nur ein gewisses maß einhalten und vor allem als anfänger erstmal machen. die höheren grade sind natürlich angehalten auch selbst zu probieren und nicht alles einfach hinzunehmen.
wenn man aber jede technik hinterfragt kommt man zu nix....
Sensei bedeutet Lehrer. Du kannst ihn so anreden, so wie du deinen Lehrer auch mit "Herr Lehrer" ansprechen kannst.
Die Benutzung von Sensei als Anrede liegt im Japanischen Ursprung begründet. Dort ist es generell üblich, andere Menschen mit entsprechenden Respekts-Bezeichnern hinter dem Namen anzureden.
Ich persönlich finde das aber in unserem Kulturkreis eher störend. Wenn ich meinen Trainer in der Umkleide noch mit Vornamen anrede, wieso sollte ich auf der Matte eine andere Bezeichnung verwenden (solange er nicht drauf besteht)? Mit Betreten der Matte macht es ja nicht puff und er ist ein anderer Mensch. Der Respekt, den ich meinem Trainer auf der Matte entgegen bringe, ist genau der gleiche, wie ausserhalb.
Paul2102
16-12-2011, 11:52
frage mich, warum manche das so aggresiv ablehnen.
ich bin der meinung: egal, ob die tradition nun echt, oder hausgemacht ist, wenn es funktioniert und nen positiven effekt hat, ist es gut.
Schau mal über den tellerrand.
Beabachte dein training. gewisse rituale und umgangsformen wirst du auch da finden...ist letztlich das gleiche
Ich soll mal über den Tellerand schauen? Ich kipp gleich um.
Ich kann mich nur wiederholen:
Wenn man sich gewisser Rituale und "Traditionen" bereichern will, dann soll man auch wissen, was dahinter steckt, welcher Hintergrund bedeutend ist.
NAtürlich gibt es gewisse Regeln im Umgang mit Menschen, aber deswegen muss ich nicht versuchen, ein pseudo-Japaner zu sein.
Asahibier
16-12-2011, 11:53
@Inumeg:
Finde ich eine sehr gute Einstellung!
Ein Sensei der sich Respekt und Unnahberkeit erzwingen muss ist meistens ne Pfeiffe der der Überprüfung nicht standhält (Ausnahme Senioren, für z.B. einen Franz Strauß gelten dann wieder andere Maßstäbe, das ist eine Sache des Respekts).
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=franz%20strau%C3%9F%2010.dan&source=web&cd=1&ved=0CB4QtwIwAA&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Dvw8 Al-_cFxQ&ei=wjHrTr-uO4rsOeGEhJoI&usg=AFQjCNF_mu5EFhCXzDn4m9L6IGfa-rtWwg
DerLenny
16-12-2011, 11:53
So ein Schwachsinn.
Typisch deutsch. Irgendwo mal was gesehen und gelesen, aber die Hintergründe nicht verstanden.
Geschweige denn was so Begriffe wie "Sensei" bedeuten und was eine Verbeugung für einen Hintergrund hat.
Klär uns doch mal auf.
BenitoB.
16-12-2011, 11:54
für die, im ausgangspost, beschriebenen regeln fehlt mir der ausgeprägte hang devot zu sein. für mich persönlich ein absoluter grund nichts traditionelles in dieser richtung machen zu wollen.
Asahibier
16-12-2011, 11:57
Sich beugen ist eine Ehre, sich beugen lassen eine Schande...
Doc Norris
16-12-2011, 11:58
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
--> So eng nicht. Natürlich kein Kaffeekränzchen, aber mal ne kurze Info schon. Meißt haben die auch keine Zeit oder Luft zu quatschen.
:biglaugh: klar, wenn se gerad um ihr leben kämpfen...(würgegriff etc.) :)
Hallo,
sicher gab es diese Diskusion schon oft. Leider war ich nie dabei, daher starte ich nochmal neu:
Was denkt ihr über Traditionen und Rituale in der KK.
Beispiele sind:
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
#haben keine matten, dafür nen alten holz-schwingboden & den macht der hausmeister sauber..
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
# grüßen ja, meditation nein..
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
# ja, als zeichen von respekt..
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
# nein, nur weil jemand nen Dan hat, heißt das noch lange nicht, dass er kämpfen kann..! wenn doch mal ein solcher Dan zum probetraining auftauch, dann ham mer ein schmankerl... unseren mittlerweile orange gurt...:D
(~105kg muskelmasse- ohne schlaghemmung):biglaugh:
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
# knien erfolgt nur um anderen die sicht zu ermöglichen..
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
# haben keine matten, bei betreten & verlassen der halle wird respekt erbracht.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
# ja, abmelden ist pflicht..zwecks verletzungen etc.
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
# nein, sommertraining im wald..macht mehr fun..;)
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
# offen in frage stellen nicht, bleibt im Dojo mit anwesenheit des sensei's
(kommt sehr selten vor)
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
# der übliche quatsch halt...aber keine kaffekränzchen..
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
# gibts nicht, bei schmerzen einfach hinsetzen oder legen, sensei kommt dann schon gerannt..
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
#je nach intensität, warum nicht...
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
# richtet sich nach intensität, da der körper ab einem gewissen level alleine reagiert..wobei darüber freut sich unser sensei immer, weil er so einen lernerfolg sehen kann..
DerLenny
16-12-2011, 11:59
Die Benutzung von Sensei als Anrede liegt im Japanischen Ursprung begründet. Dort ist es generell üblich, andere Menschen mit entsprechenden Respekts-Bezeichnern hinter dem Namen anzureden..
Aha. Dann folgen für mich daraus zwei Fragen
a) Warum machst du das dann hier so?
b) Redest Du hier niemanden mit "Herr Doktor", "Schwester", "Herr Professor", oder auch mal "werter Herr", "meine Dame", "Damen und Herren", Trainer, etc. an?
Ich persönlich finde das aber in unserem Kulturkreis eher störend. Wenn ich meinen Trainer in der Umkleide noch mit Vornamen anrede, wieso sollte ich auf der Matte eine andere Bezeichnung verwenden (solange er nicht drauf besteht)?
Warum sollte ein Schüler seinen Lehrer in der Schule nicht duzen dürfen, wenn er mit ihm im gleichen Sportverein ist?
Der Punkt ist: Wie jemand angesprochen werden will, entscheidet immer die jeweilige Person. Du kannst dich daran halten, musst aber nicht. Hast dann aber ggf. mit den Folgen zu leben.
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Mache ich nicht.
Wenn ich meinen Schüler das meditieren beibringen müsste, würde ich durchdrehen. Die wollen auch nicht meditieren. Die wollen trainieren.
Asahibier
16-12-2011, 12:02
Mache ich nicht.
Wenn ich meinen Schüler das meditieren beibringen müsste, würde ich durchdrehen. Die wollen auch nicht meditieren. Die wollen trainieren.
Ich finde mal 1-2 Minuten mit geschlossen Augen atmen und an nix denken ganz gut um den Alltag draußen zu lassen...
DerLenny
16-12-2011, 12:23
Ich finde mal 1-2 Minuten mit geschlossen Augen atmen und an nix denken ganz gut um den Alltag draußen zu lassen...
Cool! Mach das doch einfach bevor du auf die Matte/ in den Ring gehst.
Asahibier
16-12-2011, 12:26
???
Genau das meine ich doch, hab ich mich so doof ausgedrückt?
Aha. Dann folgen für mich daraus zwei Fragen
a) Warum machst du das dann hier so?
b) Redest Du hier niemanden mit "Herr Doktor", "Schwester", "Herr Professor", oder auch mal "werter Herr", "meine Dame", "Damen und Herren", Trainer, etc. an?
a) Hö? Ich mach das doch auch garnicht. Wüßte jetzt nicht, wo ich das impliziert hätte
b) Die Benutzung von respektvollen Anreden ist stets eine Frage des Kontext. Jede Kultur zieht da andere Grenzen und hat andere Konventionen. Unser Kontext hier ist halt der deutsche Sportverein, in dem die Benutzung von Sensei eine künstliche Distanz erzeugt, die reichlich übertrieben wirkt (mMn).
DerLenny
16-12-2011, 12:38
Ich nenn meinen Trainer manchmal Trainer. Ich nenne meinen Kollegen "Kollege", etc.
Mein Punkt war: Das gibbet auch hier.
Anreden wie "Herr Doktor", etc. sind durchaus üblich. Wenn du persönlich einen Umgang pflegst, in dem dies nicht so ist, dann pflegst eben du einen Umgang, in dem es nicht so ist. Von hier aber auf die Allgemeinheit zu schließen ist keine gute Idee ;)
Muss man die Leute so nennen? Nö. Kann man das machen? Yep.
Wenn man irgendwo trainiert, und der Trainer eben auf eine bestimmte Weise angesprochen werden will, dann mache ich das, solange ich es für mich vertreten kann. Wenn nicht werde ich wohl auch (von mir aus) dem Training nicht lange beiwohnen.
in dem die Benutzung von Sensei eine künstliche Distanz erzeugt, die reichlich übertrieben wirkt (mMn).
Die aber ggf. gewünscht ist. Ist eben eine Geschmacksfrage. Und manchmal auch eine Frage des Egos ;)
DeepPurple
16-12-2011, 12:46
...
Mache ich nicht.
Wenn ich meinen Schüler das meditieren beibringen müsste, würde ich durchdrehen. Die wollen auch nicht meditieren. Die wollen trainieren.
Die paar tiefen Atemzüge im Wert von ein paar Sekunden stehlen wahrhaft wertvolle Trainingszeit, die fehlt mir auch immer.
Ich werd deshalb eine separaten Meditationskurs vorschlagen....
DerLenny
16-12-2011, 12:55
Die paar tiefen Atemzüge im Wert von ein paar Sekunden stehlen wahrhaft wertvolle Trainingszeit, die fehlt mir auch immer.
Ich werd deshalb eine separaten Meditationskurs vorschlagen....
Dann ist das aber auch keine Meditation.
Genau darum geht es mir hier. Es werden Dinge "einfach gemacht." Ohne Sinn, Verständnis oder Reflektion.
Wenn die Leute meditieren wollen, dann lass sie meditieren. Aber mach es richtig. Und nicht nur seiza, mokuso, mokuso yame kurz nacheinander aufsagen.
Wenn ihr diese Tradition ehren wollt, dann wäre es evtl. sinnig sie zu verstehen.
Nur so als Gedanke.
Ein paar tiefe Atemzüge... :mad:
Asahibier
16-12-2011, 13:07
Ich denk mir immer "besser meditieren als gar nix machen" :D
DerLenny
16-12-2011, 13:09
:d
Dann ist das aber auch keine Meditation.
Genau darum geht es mir hier. Es werden Dinge "einfach gemacht." Ohne Sinn, Verständnis oder Reflektion.
Wenn die Leute meditieren wollen, dann lass sie meditieren. Aber mach es richtig. Und nicht nur seiza, mokuso, mokuso yame kurz nacheinander aufsagen.
Wenn ihr diese Tradition ehren wollt, dann wäre es evtl. sinnig sie zu verstehen.
Nur so als Gedanke.
Ein paar tiefe Atemzüge... :mad:
Ich kann mich nur wiederholen:
Wenn man sich gewisser Rituale und "Traditionen" bereichern will, dann soll man auch wissen, was dahinter steckt, welcher Hintergrund bedeutend ist. warum? warum stellst du einen weihnachtsbaum auf? selbst, wenn du es vielleicht weißt gibt es 100000000000000000 menschen die es nicht wissen und trotzdem machen.
genauso verhällt es sich mit traditionen oft. der ursprung geht verloren und sie werden trotzdem gepflegt und erfüllen einen sinn. Ähnlich wie der weihnachtsbaum geht es bei den ritualen in Japanischer KK den meisten leuten um das erzeugen einer bestimmten stimmung. und da scheiß ich darauf ob dich die ursprünge und bedeutung bedeutung kenne oder zu kennen glaube...darauf kommt es überhaupt nicht an, da die gewünschte wirkung(die stimmung) erzielt wird. der eine mag es der andere nicht.
NAtürlich gibt es gewisse Regeln im Umgang mit Menschen, aber deswegen muss ich nicht versuchen, ein pseudo-Japaner zu sein.
keiner hat hier behauptet ein japaner zu sein. aber wie oben angedeutet: ich bin auch kein Ire und finde halloween trotzdem lustig. ich bin auch kein raucher..trotzdem muss meine Neujahrszigarre sein. traditionen erfüllen für jeden den zweck, den er darin für sich persönlich sieht. jeder zieht seinen eigenen nutzen daraus..und wer beim angrüßen nur die sekunden zwischen mokusu und re zählt ist selbst schuld..ich nutze die zeit um mir meine techniken aus dem letzten training wieder vor mein inneres auge zu holen...und beim abgrüßen die techniken aus dem aktuellen. mir bringt es schon was, die bewegungen nochmal im geiste auszuführen...das ist ja nur ein beispiel..könnte viele andere nennen: vor der matte verbeugen z.b. bedeutet für mich Trainingsmodus ein/aus...
den sensei auch so zu nennen ist für mich auch kein problem...wie oben angemerkt sage ich zum dr.ja auch herr dr. ...immerhin hat er sich den titel/namen verdient...und mit stärkung des egos des sensei hat das nur wenig zu tun...meine sensei haben das nicht nötig...es ist einfach eben bei uns so und ich akzeptiere das, genau wie wenn es anders wäre.
k.surfer
16-12-2011, 13:47
Dann ist das aber auch keine Meditation.
Genau darum geht es mir hier. Es werden Dinge "einfach gemacht." Ohne Sinn, Verständnis oder Reflektion.
Wenn die Leute meditieren wollen, dann lass sie meditieren. Aber mach es richtig. Und nicht nur seiza, mokuso, mokuso yame kurz nacheinander aufsagen.
Wenn ihr diese Tradition ehren wollt, dann wäre es evtl. sinnig sie zu verstehen.
Nur so als Gedanke.
Ein paar tiefe Atemzüge... :mad:
1. Wann ist etwas "richtig"?
2. Wer definiert das?
3. Wer darf das definieren?
4. Wer darf jemand autorisieren, zu definieren, was "richtig" ist?
DerLenny
16-12-2011, 13:58
Naja, wenn du einen Grund hast etwas zu tun, und dieser Grund irgendwie schlüssig ist, dann wäre das ein Anfang.
Wenn du im Seiza meditieren willst, dann wäre es gut, wenn du im Seiza meditieren würdest. Wenn aber hier so Zeug wie meditieren mit "ein paar Atemzüge" und "die paar Sekunden" kommt... wuah.
Und natürlich konnte die Fraktion "ich tue was ich will, ob das Sinn macht oder nicht, ob ich verstehe, was ich da tue oder nicht, oder ob das irgendwas mit dem zu tun hat, was es mal hat sein sollen - is mir Wurscht!" nicht lange auf sich warten lassen.
warum? warum stellst du einen weihnachtsbaum auf? selbst, wenn du es vielleicht weißt gibt es 100000000000000000 menschen die es nicht wissen und trotzdem machen.
Findest du es gut, dass die leute nicht wissen, warum sie es machen?
Asahibier
16-12-2011, 14:13
Die meisten könnten Synkretismus nicht mal buchstabieren,
alles U-Boot-Christen die nur an Weihnachten und Ostern in der Kirche auftauchen :D
Die meisten könnten Synkretismus nicht mal buchstabieren,
alles U-Boot-Christen die nur an Weihnachten und Ostern in der Kirche auftauchen :D
Also ich war zu Weihnachten seit ner Ewigkeit nicht mehr in der Kirche und zu Ostern lass ich es auch mal gern ausfallen.
:devil:
DerLenny
16-12-2011, 14:17
Die meisten könnten Synkretismus nicht mal buchstabieren,
alles U-Boot-Christen die nur an Weihnachten und Ostern in der Kirche auftauchen :D
Und wer meint, dass der Weihnachtsbaum irgendwas mit dem Christentum zu tun hat, der glaubt wohl auch daran, dass Josuas Geburt wirklich irgendwie um die Zeit rum gewesen sein könnte :(
Findest du es gut, dass die leute nicht wissen, warum sie es machen?
so wie du fragst muss man natürlich mit nein antworten.
wenn man aber die frage so formuliert:
findest du es gut mit hilfe bestimmter rituale, eine besinnliche Stimmung zu erzeugen und dich auf ein schönes ereignis einzustimmen, obwohl du nicht genau verstehst, woher der ursprung der rituale stammt?
---íst quasi die gleich frage...nur eben anders formuliert...
fakt ist doch (zumindest für mich und viele andere) der weihnachtsbaum erfüllt den zweck weihnachtsstimmung zu erzeugen.
das angrüßen, sowie andere rituale erzeugen eine trainingsstimmung.
Bei KK wissen die leute oft zumindest etwas mehr über den ursprung als beim weihnachtsbaum, bei ostereierm oder beim halloweenkürbis, maibaum, usw..usw...
der Ursprung der Traditionen wird oft durch deren nutzen vergessen. so ist das seit jahrtausenden. das sowohl Weihnachtsbaum, ostereier, osterhase eigentlich keine christlichen symbole sondern heidnische sind und trotzdem zu den höchsten christlichen festen gehören interessiert doch auch keine sau.
ähnlich sehe ich das bei traditionen der KK. denn (ich wiederhol mich nur..wiederhol mich nur..wieder.....) die tradition erfüllt für jeden seinen eigenen zweck.
Und es funktioniert!!
keiner zwingt dir ne tradition auf. aber wer da eine vorliebe für hat, der kann und soll...ohne von kritikern als pseudo japaner bezeichnet zu werden.
Asahibier
16-12-2011, 14:21
Und wer meint, dass der Weihnachtsbaum irgendwas mit dem Christentum zu tun hat, der glaubt wohl auch daran, dass Josuas Geburt wirklich irgendwie um die Zeit rum gewesen sein könnte :(
Tja, ich und meine Frau (Religionswissenschaftlerin) hätten wirklich mal wieder Lust auf einen der Zeugen der Wachtürme Jehovas an der Haustüre...:engelteuf
DerLenny
16-12-2011, 14:25
so wie du fragst muss man natürlich mit nein antworten.
wenn man aber die frage so formuliert:
findest du es gut mit hilfe bestimmter rituale, eine besinnliche Stimmung zu erzeugen und dich auf ein schönes ereignis einzustimmen, obwohl du nicht genau verstehst, woher der ursprung der rituale stammt?
Nein. Das finde ich nicht gut. Und ich finde es erbärmlich, wenn die meisten Leute sich anstrengen müssen einmal im Jahr nett zu sein. Und dafür auch noch für sie komplett sinnfreie Rituale benötigen. Über deren Hintergrund sie fast nichts wissen. Und das "Wissen" das sie haben, zu einem großen Teil aus Schwachfug besteht.
der Ursprung der Traditionen wird oft durch deren nutzen vergessen. so ist das seit jahrtausenden. das sowohl Weihnachtsbaum, ostereier, osterhase eigentlich keine christlichen symbole sondern heidnische sind und trotzdem zu den höchsten christlichen festen gehören interessiert doch auch keine sau.
Das ist die richtige Einstellung!
*weint leise*
Nein. Das finde ich nicht gut. Und ich finde es erbärmlich, wenn die meisten Leute sich anstrengen müssen einmal im Jahr nett zu sein. Und dafür auch noch für sie komplett sinnfreie Rituale benötigen. Über deren Hintergrund sie fast nichts wissen. Und das "Wissen" das sie haben, zu einem großen Teil aus Schwachfug besteht.
das ist sicher ansichtssache..
trotzdem kann man nicht von der hand weisen, dass der ursprung der meisten rituale mit der zeit verlorengeht. nicht nur bei kk sondern generell. trotzdem werden diese beibehalten. ob man (oder du) es nun gut findet oder nicht.
ich denke schon, dass auch du sicher in irgendeiner lebenlage oder an einem bestimmten tag im jahr...oder an deiner hochzeit ..oder auf einer reise..oder...oder...
irgendeine tradition mitgemacht hast, die du nicht genau verstanden hast.
vielleicht hst du diese sogar hinterfragt...trotzdemnicht bis ins detail verstanden..denk drüber nach...wo ist der unterschied?
Asahibier
16-12-2011, 14:34
Der Unterschied liegt darin das Lenny und ich die Dinge verstehen, erfassen wollen, wenn dies möglich ist, ansonsten werden Traditionen hohl und leer, wie leider ein Großteil unserer Mitmenschen.
Natürlich macht man auch Dinge mit die man nicht versteht und ich muss auch nicht alles verstehen aber ich muss auch nicht abstumpfen wie ein Großteil unserer Mitmenschen - aber mit leerem Kopf nickt es sich leichter...
DerLenny
16-12-2011, 14:42
irgendeine tradition mitgemacht hast, die du nicht genau verstanden hast.
vielleicht hst du diese sogar hinterfragt...trotzdemnicht bis ins detail verstanden..
Meinst du?
Wenn ich irgendwas "mit mache", dann erkundige ich mich entweder vorher, oder im nachhinein darüber - je nachdem wie unsinnig mir etwas erscheint. Hat witzige Ergebnisse. Man lernt dazu. Man kann seine Entscheidungen begründen.
denk drüber nach...wo ist der unterschied?
Dass du nicht etwas ohne Grund machst?
Wenn man dich fragt "warum ist das so" und du keine Antwort hast, dann solltest du dich fragen, warum du dir nicht selbst schon diese Frage gestellt hast. Und dann nach einer Antwort suchen. Und abhängig von dieser Antwort entscheiden, ob du das so weiter machen möchtest.
Und wenn deine Antwort "sinnleere Rituale gehören für mich dazu, damit die richtige Stimmung aufkommt" ist, dann kann das für dich eine absolut passende Antwort sein.
Für mich wäre das eben kein Grund.
Und wenn deine Antwort "sinnleere Rituale gehören für mich dazu, damit die richtige Stimmung aufkommt" ist, dann kann das für dich eine absolut passende Antwort sein.
Für mich wäre das eben kein Grund.
von sinnleeren Rtualen ist hier nicht die Rede.
Ich beschäftige mich schon mit dem Sinn hinter den Riten. außerdem würde ich meine begründung nie so formulieren...
wenn mich jemand fragt, warum wir angrüßen sage ich:
"Ich persönlich nutze die Zeit zwischen mokusu und re dafür mich auf das training einzustimmen, mein letztes Training mental abzurufen und bewegungsabläufe vor meinem geistigen auge durchzuführen."
ich glaub sogar, dass das der Sinn dahinter ist. hat mit mal mein Judomeister so erjklärt. gut, ich habe das nie nachgeforscht und war nicht in der bibliotek um das zu prüfen... dennoch ist für mich dieses ritual somit nicht mehr sinnfrei.
gleiches gillt für andere Rituale:
warum schüttelt man jemandem die hand. Ich weiß es, dennoch behaupe ich, dass es viele nicht wissen und trotzdem machen, weil es einen zweck erfüllt: es zeigt eine gewisse höflichkeit und einen gewissen respekt. gehört quasi einfach dazu.
das man die hand schüttelt, um seinem gegenüber zu zeigen, dass man unbewaffnet ist ist nicht mehr zeitgemäß..trotzdem lebt dieses ritual tag für tag weiter...
es gibt also wie du siehst 10000 beispiele. gibst du leuten nicht die hand, wenn du sie triffst? ist doch schwachsinn, ihm zu zeigen, dass du unbewaffnet bist, oder?? :ironie:
genau das meine ich: der eigentliche sinn der rituale geht auch aufgrund der weiterentwicklung der gesellschaft verloren.
Man kniet sich beim angrüßen zuerst mit dem linken knie...damit das schwert nicht stört..hab kein schwert...trotzdem wird es gemacht....man verbeugt sich vor dem sensei mit tiefer verbeugung ohne sichtkontakt, weil der sensei nie eine bedrohung darstellt...beim schüler hällt man den sichtkontakt, da dieser ein potenzieller feind ist...also bei uns ist keiner feind...trotzdem bleibt man dabei...
du merkst, der sinn, der hinter den riten steht läßt sich nicht immer auf das aktuelle zeitgeschehen übertragen...wie beim händeschütteln..salutieren`(hochklappen des helmvisiers) ...usw...der sinn wird ein neuer...ist das so falsch?
Ich mache TKD und stehe vollkommen hinter allen Ritualen.
lg
Ich habe mich mal während meines Studiums wissenschaftlich mit Ritualen im Bezug auf eine pädagogische Umsetzbarkeit im Ju-Jutsu auseinander gesetzt. Wenn du möchtest, kannst du ja mal einen Teil der Ausarbeitung nachlesen: HIER (http://www.joomla16.sai-fon.de/index.php/top-die-top-themen/macht-der-rituale/vorwort)
Vielleicht hilft es dir ja...
DerLenny
16-12-2011, 15:15
Ich finde es löblich, dass du dir über das ursprüngliche Händeschütteln Gedanken gemacht hast. Wenn du jetzt noch überlegst, welchen Zweck es heute erfüllt, dann wäre das noch besser.
Ich habe mich mal während meines Studiums wissenschaftlich mit Ritualen im Bezug auf eine pädagogische Umsetzbarkeit im Ju-Jutsu auseinander gesetzt. Wenn du möchtest, kannst du ja mal einen Teil der Ausarbeitung nachlesen: HIER (http://www.joomla16.sai-fon.de/index.php/top-die-top-themen/macht-der-rituale/vorwort)
Vielleicht hilft es dir ja...
habs überflogen..lese später mal ausführlich.thx..deckt sich bisher mit unserem training...aber auch grundsätzlich stimme ich dem bisher gelesenen zu...
Ich finde es löblich, dass du dir über das ursprüngliche Händeschütteln Gedanken gemacht hast. Wenn du jetzt noch überlegst, welchen Zweck es heute erfüllt, dann wäre das noch besser.
und welcher wäre das außer höflichkeitsbekundungen? Krankheiten und bakterien verteilen?
es wird einfach erwartet und gehört dazu und auch das find ich gut.
es drückt einfach respekt aus, wenn man einen festen händedruck weitergibt.
genau wie das verbeugen beim JJ...
so..
DerLenny
16-12-2011, 15:47
es wird einfach erwartet und gehört dazu und auch das find ich gut.
es drückt einfach respekt aus, wenn man einen festen händedruck weitergibt.
genau wie das verbeugen beim JJ...
so..
Wir begrüßen uns heute auf viele Arten und Weisen.
Umarmen, Handeschütteln (mit und ohne greifen des Unterams, mit Schlag auf die Schulter), greifen beider Hände, Nicken, Hand zum Gruß heben, Stirn tippen, etc.
Ich finde es löblich, dass du dir über das ursprüngliche Händeschütteln Gedanken gemacht hast. Wenn du jetzt noch überlegst, welchen Zweck es heute erfüllt, dann wäre das noch besser.
...
und welcher wäre das außer höflichkeitsbekundungen? Krankheiten und bakterien verteilen?
es wird einfach erwartet und gehört dazu und auch das find ich gut.
es drückt einfach respekt aus, wenn man einen festen händedruck weitergibt.
genau wie das verbeugen beim JJ...
so..
Also ich bin der Meinung, dass man anhand des Händedrucks einen ersten Eindruck seines Gegenübers bekommt. Besonders in Bezug auf dessen Selbstbewusstsein. Man nimmt es vielleicht nicht immer bewusst wahr, aber unterbewusst folgt dann meist die entsprechende Reaktion auf den Gegenüber. z.B. Bewerber für einen Führungsposten kommt zum Chef und gibt nen zögerlichen schwachen Händedruck. :ups: Würdet ihr so jemanden auf eine wichtige Führungsposition setzen?
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
War bei uns früher mal so. Fand ich damals - selbst davon betroffen - in Ordnung; heute bin ich dagegen der Meinung, dass, wenn schon die Matte geputzt wird, das jeder machen kann. Wir sind alle gleich. Die weißen Gis symbolisieren das doch auch, von daher: Was soll das denn?
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Machen wir. Meistens sehr kurz. Ist ganz hilfreich, sich vor dem Training kurz zu sammeln und nach dem Training, um wieder runter zu kommen. Aber Länger als 1-2 Minuten müssen nicht sein. Nimmt nur Trainingszeit weg.
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
Machen wir auch. Würde es aber am liebsten abschaffen. Klar, es ist ein Zeichen des Respektes. Aber wenn sich alle einmal vor und einmal nach dem Training zusammen verbeugen, sollte das doch reichen. Und wieso eigentlich verbeugen? In unserem westlichen Kulturraum gibt man sich die Hand. Wir verbeugen uns doch nur, weil es so toll exotisch-esoterisch ist. Symbolisch würde es der Handschlag auch tun.
Der Sensei ist der Trainer und den sprechen wir -ohne- Verbeugung mit dem Vornamen an. Was soll das denn?
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Hinknien ist nur dann sinnvoll, wenn es mehrere Reihen gibt und andernfalls nicht alle die Übung sehen könnten. Sehe das also pragmatisch; ein anderer Grund für das Hinknien ist für mich Quatsch, sorry.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Das find ich sinnvoll. Damit Ordnung herrschen kann, kann nicht jeder einfach hingehen, wohin er will und machen, was er will.
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
Machen wir nicht, ist aber bestimmt spaßig.
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Naja... ich find es sehr unhöflich, mitten im Training eine Diskussion zu beginnen. Außerdem raubt das wertvolle Trainingszeit. Man kann das meiner Meinung nach gerne nach dem Training in frage stellen, gerne auch öffentlich. Dann kann der Trainer das erklären und entweder die Erklärung ist einleuchtend für alle, oder aber der Trainer muss zugeben, dass er Mist erzählt hat und es beim nächsten Mal besser/anders machen, oder aber er offenbart, dass er inkompetent und nicht lernfähig ist.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
1+
Hmm...hat schon jemand erwähnt, dass es halt ganz drauf ankommt, von welchem Kulturraum die jeweilige KK kommt und dazu noch welche Schule/System?
Wird halt alles sehr unterschiedlich gehandhabt. Die japanischen KK verlangen vermutlich die stabilste Etikette, in den CMA ist das schon lockerer, und in den Europäischen/Westlichen Dingen ist das wild durcheinandergemixt, denk ich mal.
Bei uns ist das jedoch sehr anders :rolleyes:
Wir beleidigen unseren Lehrer (er schrubbt auch immer den Boden und die Matten); Leute, die schon den 128. Gürtel tragen werden meist mit "Opfer" angesprochen, wir reden während dem Training nur über Privates und tauschen Backpfeifen aus statt Handschlag. Beim Verlassen des Trainingsraumes wird meistens ausgespuckt oder ausgerotzt. Wenn man rausmöchte, muss man einfach schreiend rauslaufen. Ca.ab der Hälfte des Trainings liegen alle besoffen auf den Matten rum, es werden grundsätzlich andere Techniken als die Gezeigten trainiert und wenn was nicht gefällt, wird gemeckert. Achja, Begrüssung und Abschied gibts nicht, da reicht ein mieser, gelangweilter Blick (im Besten fall noch ein leises: "Sch****e" dazu). Also... alles in allem ein diszipliniertes, gesittetes Miteinander.
:bang:
DeepPurple
17-12-2011, 08:07
Meinst du?
Wenn ich irgendwas "mit mache", dann erkundige ich mich entweder vorher, oder im nachhinein darüber - je nachdem wie unsinnig mir etwas erscheint. Hat witzige Ergebnisse. Man lernt dazu. Man kann seine Entscheidungen begründen.
..
Also ich find deine Einstellung reichlich arrogant anderen zu unterstellen, sie wüssten nicht,warum sie was tun. Aber wenn du dich dadurch erhaben fühlst.
Die Interpretationshoheit hast du ja eh schon an dich gerissen.
Jetzt weiß ich wenigstens, wen ich bei Definitionsproblemen fragen muss.
Wir begrüßen uns heute auf viele Arten und Weisen.
Umarmen, Handeschütteln (mit und ohne greifen des Unterams, mit Schlag auf die Schulter), greifen beider Hände, Nicken, Hand zum Gruß heben, Stirn tippen, etc.
und alle diese traditionen kennst du natürlich in deren ursprung.
verbeugen oder abklatschen...ist doch sinngemäß das gleiche...
Hmm also wir haben eigendlich nicht viele Rituale:
- Gespräche über Religion/Politik sind nicht erlaubt
- Grappling nur gleichgeschlechtlich
- vor und nach dem Training stellen sich alle im Kreis auf und nennen ihre Namen
- wenn der Trainer ne Technik vorführt ist Ruhe
- Privatgespräche auf nen Minimum reduzieren
- nur keine Schuhe im Trainingsraum
Man sollte allerdings dazu sagen, dass ich hier im Oman sind wo speziell gesellschaftliche Regeln viel ins Training übernommen wurden.
Hmm also wir haben eigendlich nicht viele Rituale:
- Gespräche über Religion/Politik sind nicht erlaubt
- Grappling nur gleichgeschlechtlich
- vor und nach dem Training stellen sich alle im Kreis auf und nennen ihre Namen
- wenn der Trainer ne Technik vorführt ist Ruhe
- Privatgespräche auf nen Minimum reduzieren
- nur keine Schuhe im Trainingsraum
Man sollte allerdings dazu sagen, dass ich hier im Oman sind wo speziell gesellschaftliche Regeln viel ins Training übernommen wurden.
:D Das verstehe ich ja bei Leuten die sich nicht kennen. Aber warum macht man das, wenn man sich im Training kennt? Oder haut ihr euch so doll auf die Rübe, dass der Trainer am Ende jeder Einheit noch mal prüft, ob jeder seinen Namen noch kennt? :D Bitte mal erläutern, danke.
Denke das ganze hat 2 Gründe:
- zum einen ne recht hohe Fluktuation an Leuten die kommen und gehen oder unregelmäßig ins Training kommen.
- Zum Andern bekräftigen, dass man zusammen als Team aus Heinz, Karl, Peter, Achmed, Hamma, Ali und Dirk zusammen trainiert hat,
der Trainer stellt sich da auch mit deinem Namen rein und ich finde das eigendlich ne schöne Sache zum Abschluss, grade weil die Zusammenstellung aus Indern, Pakistanis, Omanis, Europäern Südamerikanern etc. echt was hermacht interkulturell gesehen.
So kann man die andern mit denen man trainiert hat nochmal im keis anschaun und innerlich ehren ... wie gesagt.. mir gefällts ;)
Sehr schön. So betrachtet, stärkt das gewiss den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Besonders, wenn so oft Mitgliederwechsel ist. :)
Bei uns sind oft die gleichen Leute da, mal von wenigen Ausnahmen abgesehen. Da ist das überflüssig, weil wir uns untereinander sehr gut kennen und recht oft etwas gemeinsam unternehmen.
Hallo,
ich habe das hier schon mal fast identisch woanders geschrieben, aber hier passt es auch.
Vorab: ich trainierte in Deutschland Karate, nun lerne ich in Korea Taekkyon.
Ich habe mich in Deutschland an die Verhaltensregeln im Karate Dojo gehalten. Es war für mich normal, dies zu tun. Und normal, es außerhalb des Dojos nicht zu tun, was z.B. das Verbeugen vor anderen Menschen angeht - wobei ich auch dies irgendwie immer öfter tat und das hat dazu geführt, dass mich andere Leute komisch angeguckt haben. Es herrschte eine Diskrepanz zwischen der im Dojo ausgelebten Kultur und der Kultur außerhalb des Dojos. Im Nachhinein betrachtet kommt mir das Verhalten in deutschen Dojos ziemlich gekünstelt vor. Warum? Es ist nicht natürlich. Es passt nicht zum Verhalten im Alltag.
Im Folgenden kann ich nur für Korea sprechen (anstatt für Japan, also eine etwas andere Kultur als die damals nachgespielte beim Karate), weil ich dort lebe. Auch dort hält man sich im Training an bestimmte Regeln, nämlich an genau dieselben wie im Alltag. Zu Beginn meiner Zeit hier waren sowohl Training als auch Alltag kulturell faszinierend. Es war eben anders als gewohnt, genau das, was Leute normalerweise erleben, wenn sie versuchen, sich im Training an eine andere Kultur anzupassen. Mit der Zeit lernte ich viel über die üblichen Verhaltens- und Denkweisen, mir wird sogar oft gesagt, dass ich Koreaner geworden sei (dem stimme ich noch nicht so ganz zu, aber als ich deutsche Touristen getroffen habe, kam mir deren Verhalten fremder vor als das meiner koreanischen Mitmenschen). Somit sind für mich auch die Regeln beim Training natürlich geworden. Warum? Nicht, weil ich sie lange genug ausgeübt hätte, sondern weil sie mit dem Alltag übereinstimmen.
Man kann seinen Körper genauso gut kennen lernen, ohne zu versuchen, eine andere Kultur nachzuahmen. Letzteres ist aber interessant und spannend, eben weil man Unbekanntes erfährt. Es gibt neue Denkansätze, wirklich verstehen kann man diese aber nur beim Erleben der dazu gehörigen Kultur. Ich habe mich, während ich in Deutschland lebte und trainierte, viel mit der japanischen Kultur beschäftigt, um die Dinge im Training besser zu verstehen. Dieses Verständnis kommt aber überhaupt nicht an das Verständnis heran, das ich durch pures Erleben über die koreanische Kultur und Denkweise erlangt habe - in ein paar Monaten! Und dabei habe ich auch dort noch verdammt viel zu lernen.
Während ich in Deutschland trainiert habe, fand ich das Einhalten der (fremden) Etikette beim Training wichtig, weil ich dachte, dass dies der Charakterschulung (z.B. Respekt) beitragen würde. Liegt daran, dass ich durch das Verhalten beim Training tatsächlich einiges gelernt habe. Inzwischen denke ich darüber anders. Man kann Respekt auch anders zeigen und muss sich dafür nicht in ein Verhaltensmuster pressen, dass nicht der eigenen Natur, also dem Verhalten im Alltag, über das man nicht erst groß nachdenkt, entspricht.
Man kann auch mit deutschen Verhaltensweisen andere Leute respektieren, innerlich ruhiger werden usw. Einer meiner deutschen Lehrer ist ein gutes Beispiel dafür. Auch er hat sich zwar im Dojo verbeugt und ein Bild aufgehangen, aber wirklich faszinierend fand ich stattdessen einfach seine Art, mit Menschen und Problemen umzugehen. Es war einfach natürlich und passte sowohl zum Training als auch zum Alltag. Auch so kann man neue Denkansätze gewinnen: einfach durch den Umgang mit anderen Menschen, es müssen nicht immer Asiaten sein.
Zum Abschluss noch ein kleiner Vergleich der Dinge, die ich im Training getan habe/tue und die sich von der deutschen Kultur unterscheiden:
Karate in Deutschland:
- verbeugen beim Betreten/Verlassen der Halle
- verbeugen vor Trainingspartnern
- verbeugen/hinknien/meditieren vor und nach dem Training
- Kleidung
Taekkyon in Korea:
- Halle putzen, weil ich am jüngsten bin (nicht am niedrigsten)
- verbeugen vor Trainingspartnern
- verbeugen, wenn der Lehrer die Halle betritt
- verbeugen vor und nach dem Training
- auf keinem Fall dem Lehrer widersprechen
- den Lehrer nicht auffordern, etwas zu zeigen
- nicht zu viele Fragen stellen
- zu älteren (wenn auch niedrigeren) Trainingpartnern sehr höflich sprechen
- was gerade so anfällt (putzen, schleppen, Dinge holen, Müll wegbringen...), weil ich am jüngsten bin
- Kleidung
Unterschied Taekkyon-Training und koreanische Kultur:
- Farbe der Kleidung ist für Schüler festgelegt (weiß), das Muster entspricht aber der traditionellen Kleidung und als Lehrer darf man sich auch aussuchen, was man anzieht
Man sieht also, dass ich in Korea mehr für einen Deutschen ungewöhnliche Dinge machen muss, wobei es sich hier aber viel normaler anfühlt.
Viele Grüße,
kkke
Grumbleduke
18-12-2011, 13:37
Hallo,
Beispiele sind:
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Hm, da sind "wir" geradezu anarchisch im Vergleich :)
1. Nope, wir haben einen Putzman. Allerdings gibts 2x im Jahr gemeinsames Großreinemachen.
2. An und Abgrüßen
3. Nope
4. Anrede mit Vornamen ohne Verbeugung
5. Stehen oder Sitzen, je nach Laune und/oder "Erschöpfungsgrad"
6. Ne, wies grad eben nötig ist
7. siehe 6.
8. Nope, wär aber eine Idee.
9. Fragen sind erlaubt und willkommen.
10. Jein. Sich evtl ein paar Sätze zuzuraunen ist ok
11. Gefragt nicht aber Bescheid gesagt.
12. Also ich glaube auf die Idee rumzuliegen ist noch keiner gekommen :) Die Wände sind ein paar Schritte vom Mattenbereich weg, da müßt einer schon Pause machen um sich anzulehenen.
13. Du meinst, wenn einem auffällt das man da auch variieren könnte wird das nicht gemacht ? Bei uns wird da schonmal kurz probiert (wenns dann jemand wirklich interessiert auch der Trainer gefragt) im Normalfall bleibts aber beim kurzen ausprobieren. Es hat ja schließlich seinen Sinn das man eine Sache jetzt gerade eben so übt und nicht anders.
Halts was die Traditionen angeht mit einem Spruch unseres Trainers:
Diese Dinge sind je nach kulturellem Raum sicher schön-sinvoll, aber ob man während des Trainings in Europa im Jahre 2011 so tun muß als wäre man im Asien des 16tn Jahrhunderts halte ich doch für fragwürdig.
Ist mir ansonsten aber ziemlich "Latte" wenn das Training und der Rest stimmt verbeug ich mich eben auch 10x wenns gewünscht wird und verwend Titel in der Anrede. Des Trainers Schule, des Trainers Regeln. So läuft das eben.
Denke das ganze hat 2 Gründe:
- zum einen ne recht hohe Fluktuation an Leuten die kommen und gehen oder unregelmäßig ins Training kommen.
- Zum Andern bekräftigen, dass man zusammen als Team aus Heinz, Karl, Peter, Achmed, Hamma, Ali und Dirk zusammen trainiert hat,
der Trainer stellt sich da auch mit deinem Namen rein und ich finde das eigendlich ne schöne Sache zum Abschluss, grade weil die Zusammenstellung aus Indern, Pakistanis, Omanis, Europäern Südamerikanern etc. echt was hermacht interkulturell gesehen.
So kann man die andern mit denen man trainiert hat nochmal im keis anschaun und innerlich ehren ... wie gesagt.. mir gefällts ;)
finde ich auch gut..
das namen nennen ist ja auch eine art ritual. dir gefällt es und es erfüllt einen zweck.
nichts anderes sind die rituale, die es bei uns gibt.
Hallo,
Taekkyon in Korea:
- Halle putzen, weil ich am jüngsten bin (nicht am niedrigsten)
- verbeugen vor Trainingspartnern
- verbeugen, wenn der Lehrer die Halle betritt
- verbeugen vor und nach dem Training
- auf keinem Fall dem Lehrer widersprechen
- den Lehrer nicht auffordern, etwas zu zeigen
- nicht zu viele Fragen stellen
- zu älteren (wenn auch niedrigeren) Trainingpartnern sehr höflich sprechen
- was gerade so anfällt (putzen, schleppen, Dinge holen, Müll wegbringen...), weil ich am jüngsten bin
- Kleidung
siht für mich auch ähnlich aus, wie es bei uns vorgeht.
klar etwas andes...aber die richtung ist ähnlich
Hm, da sind "wir" geradezu anarchisch im Vergleich :)
1. Nope, wir haben einen Putzman. Allerdings gibts 2x im Jahr gemeinsames Großreinemachen.
ich kann es gern noch 10000 mal schreiben: es geht bei dem mattenwischen nicht ums suabermachen, sondern nur um ein Ritual. die matten sind sauber! der vorgang dauert genau 2 minuten und wärend dessen bauen die anderen noch die matten zuende auf.
ich kann es gern noch 10000 mal schreiben: es geht bei dem mattenwischen nicht ums suabermachen, sondern nur um ein Ritual. die matten sind sauber! der vorgang dauert genau 2 minuten und wärend dessen bauen die anderen noch die matten zuende auf.
ich kann es gern noch 10000 mal schreiben: es geht bei dem mattenwischen nicht ums suabermachen, sondern nur um ein Ritual. die matten sind sauber! der vorgang dauert genau 2 minuten und wärend dessen bauen die anderen noch die matten zuende auf.
ich kann es gern noch 10000 mal schreiben: es geht bei dem mattenwischen nicht ums suabermachen, sondern nur um ein Ritual. die matten sind sauber! der vorgang dauert genau 2 minuten und wärend dessen bauen die anderen noch die matten zuende auf.
....
Schnueffler
19-12-2011, 08:08
Und welchen Sinn hat das Ritual?
Und welchen Sinn hat das Ritual?
sensei sagt, dass wäre eine alte tradition.
der sinn dahinter erschließt sich mir auch nich.
Ich finds ok..würde es aber auch nicht vermissen
sensei sagt, dass wäre eine alte tradition.
der sinn dahinter erschließt sich mir auch nich.
Ich finds ok..würde es aber auch nicht vermissen
:D Na zumindest sind die Matten dann ganz sauber. :D
:D Na zumindest sind die Matten dann ganz sauber. :D
stimmt...also insofern ist es nicht vollkommen sinnfrei...
die matten müssen bei uns auf und abgebaut werden.
ich denke, dass die sonst natürlich nicht geputzt werden können.
Die jenigen, die sagen, dass dafür putzleute da sind, sollen mir mal eine putzfrau zeigen, die zum saubermachen alle matten aufbaut, diese wischt und anschließend wieder abbaut.
klar wird die halle von personal geputzt. da ist es immer blitzblank...
wenn ich darüber nachdenke, dass in anderen verinen die matten teilweise so gut wie nie gewischt werden....und das, wo man oft auch mal mit dem gesicht den boden berührt....hmm...
Schnueffler
19-12-2011, 10:01
sensei sagt, dass wäre eine alte tradition.
der sinn dahinter erschließt sich mir auch nich.
Ich finds ok..würde es aber auch nicht vermissen
Blind nachmachen?
Nicht so meins!
wenn ich darüber nachdenke, dass in anderen verinen die matten teilweise so gut wie nie gewischt werden....und das, wo man oft auch mal mit dem gesicht den boden berührt....hmm...
Gut das die Matte permanent liegt!
Grumbleduke
19-12-2011, 10:27
Glaube das dürfte etwas Licht ins Dunkel bringen:
Traditional Dojo Mat Cleaning - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=gqdLnf415_U)
Mag bei Schule/Dojo hinkommen.
...
Gut das die Matte permanent liegt!
Jepp, bei uns auch. Wischen tun wenn dann die Kinder, weil sie mal wieder ihr Getränk auf den Boden gekippt haben. Da das regelmäßig passiert, wird also auch regelmäßig gewischt. :D Ansonsten macht das wie gesagt, die Reinigungsfirma. Haben aber auch schon selbst mal gedampfreinigt. War auch sehr lecker was da so raus kommt :ups: :D
Blind nachmachen?
Nicht so meins!
Gut das die Matte permanent liegt!
den Luxus haben wir leider nicht, da auch andere Gruppen den Raum nutzen.
Dafür haben wir nen super Schwingboden, Fußbodenheizung und alles in allem nen wirklich schönen Raum
den Luxus haben wir leider nicht, da auch andere Gruppen den Raum nutzen.
Dafür haben wir nen super Schwingboden, Fußbodenheizung und alles in allem nen wirklich schönen Raum
Schwinboden und Fußbodenheizung :rolleyes:
Klingt gut. Bin fast schon neidisch :D
Wir härten uns ab. Fester Betonboden und darauf ne 2cm dünne Steckmattenschicht. :D Und wenn wir vergessen die Heizung aufzudrehen ists so richtig kalt. Ich glaub das war mal Anfang des Jahres, da warn draußen -20 Grad. In der Halle waren dann kuschelige 10 Grad. Die Füße sind dann aber trotzdem kalt. Da konnte man so viel Sport machen wie man wollte. :o
punktpunktpunkt
19-12-2011, 11:32
Eine regelmäßige Sichtreinigung finde ich auch sinnvoll, aber das ständiges Putzen mit aggressiven Putzmitteln ist afaik eher schlecht. Eine Bekannte meinte dadurch würden gerade resistente Lebensformen begünstigt. Siehe mal die Horrorgeschichten in unseren Krankenhäuser. Aber davon käme man wohl auch langsam weg.
Ob das jetzt auch Staph etc. begünstigt ist mal so in den Raum gestellt.
Eine regelmäßige Sichtreinigung finde ich auch sinnvoll, aber das ständiges Putzen mit aggressiven Putzmitteln ist afaik eher schlecht. Eine Bekannte meinte dadurch würden gerade resistente Lebensformen begünstigt. Siehe mal unsere Krankenhäuser. Da kommt man wohl auch langsam davon weg.
Ob das jetzt auch Staph etc. begünstigt ist mal so in den Raum gestellt.
Normales Wischen muss reichen. Wenn man im Freien trainieren würde, könnte man auch nicht erst die chemische Keule auspacken. ;)
punktpunktpunkt
19-12-2011, 11:37
Denke ich auch! Und ein biserl Dreck schubbert den Magen :D
Schwinboden und Fußbodenheizung :rolleyes:
Klingt gut. Bin fast schon neidisch :D
Wir härten uns ab. Fester Betonboden und darauf ne 2cm dünne Steckmattenschicht. :D Und wenn wir vergessen die Heizung aufzudrehen ists so richtig kalt. Ich glaub das war mal Anfang des Jahres, da warn draußen -20 Grad. In der Halle waren dann kuschelige 10 Grad. Die Füße sind dann aber trotzdem kalt. Da konnte man so viel Sport machen wie man wollte. :o
bei uns ist es manchmal so warm, dass wir sogar die fenster aufmachen..und das im dezember...wenn vor uns de damen-gymnastik-gruppe im raum war...
Eine regelmäßige Sichtreinigung finde ich auch sinnvoll, aber das ständiges Putzen mit aggressiven Putzmitteln ist afaik eher schlecht. Eine Bekannte meinte dadurch würden gerade resistente Lebensformen begünstigt. Siehe mal die Horrorgeschichten in unseren Krankenhäuser. Aber davon käme man wohl auch langsam weg.
Ob das jetzt auch Staph etc. begünstigt ist mal so in den Raum gestellt.
wir wischen ohne putzmittel, mit nem microfaser- mopp
bei uns ist es manchmal so warm, dass wir sogar die fenster aufmachen..und das im dezember...wenn vor uns de damen-gymnastik-gruppe im raum war...
Lüften ist sowieso so ne Sache. Lustig ists immer dann, wenn es nach einer Kindereinheit mit nur 3 Kindern mehr nach Arbeit riecht, als nach einer Kickboxeinheit mit 12 Leuten. :D Was zum Geier machen die? Also bei den Kindern weiß ichs ja, aber was ist mit den Kickboxern? :p
chun tian
19-12-2011, 21:23
Lüften ist sowieso so ne Sache. Lustig ists immer dann, wenn es nach einer Kindereinheit mit nur 3 Kindern mehr nach Arbeit riecht, als nach einer Kickboxeinheit mit 12 Leuten. :D Was zum Geier machen die? Also bei den Kindern weiß ichs ja, aber was ist mit den Kickboxern? :p
Als Erklärung:
Kinder waschen sich weniger oft.
Kickboxen ist vom Training her immer sehr anstrengend-frage mich was du uns damit sagen willst...? Dass Kickboxer häufiger lüften?
Grüße
Als Erklärung:
Kinder waschen sich weniger oft.
Kickboxen ist vom Training her immer sehr anstrengend-frage mich was du uns damit sagen willst...? Dass Kickboxer häufiger lüften?
Grüße
Da die Kids in nem Alter sind, in dem die Eltern noch drauf achten, würde ich das mal stark anzweifeln. :D
So kuschelig warm, wies im Raum meist ist, denke ich eher nicht, dass viel gelüftet wurde. :D
Aber war nur Spaß. Ich weiß, dass das Kickboxtraining sehr anstrengend ist und habe entsprechend Respekt davor. Hab selbst schon mit trainiert. Aber es ist schön wie sich die Kickboxer damit ärgern lassen. :D
Trinculo
20-12-2011, 06:52
Lüften ist sowieso so ne Sache. Lustig ists immer dann, wenn es nach einer Kindereinheit mit nur 3 Kindern mehr nach Arbeit riecht, als nach einer Kickboxeinheit mit 12 Leuten. :D Was zum Geier machen die? Also bei den Kindern weiß ichs ja, aber was ist mit den Kickboxern? :p
Die Erwachsenen sind vermutlich schon stubenrein :D
Die Erwachsenen sind vermutlich schon stubenrein :D
:wuerg:
Lüften ist sowieso so ne Sache. Lustig ists immer dann, wenn es nach einer Kindereinheit mit nur 3 Kindern mehr nach Arbeit riecht, als nach einer Kickboxeinheit mit 12 Leuten. :D Was zum Geier machen die? Also bei den Kindern weiß ichs ja, aber was ist mit den Kickboxern? :p
ist mir nie aufgefallen, dass kinder mehr stinken...
evtl kann es aber daran liegen, dass viele erwachsene (ich eingeschlossen) sich vor dem training noch waschen oder sogar duschen. also zumindest die füße wasche ich vor jedem training.
Selbst, wenn die eltern darau achten, dass die kinder sich regelmäßig waschen, denke ich dass es nach einem schultag schonmal zu schweißfüßen kommt. speziell, wenn turnschuhe getragen wurden. die wenigsten eltern werden auf die idee kommen,den kids vor dem training die füße zu waschen und die socken zu wechseln.
chun tian
20-12-2011, 19:15
Und schon sind wir beim Thema Waschrituale :D
@chun tian
Dann will ich mal von Waschritualen und dessen Fehlens mal wieder zum eigentlichen Thema ablenken!;)^^
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
Bin ja selber einer der Niedrigsten. Finde es wichtig mit dem Inventar pfleglich umzugehen z.B. dem Schrein.
Da wir uns unter den "Weißgurten" abwechseln und absprechen ist es dann auch weniger "schlimm". So wie bei beim Bund, wenn einer nicht mehr kann ist der Waffenbruder da und hilft.^^
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Wir gehe am Anfang in eine Meditationsphase, ca 1-2 min. Danach grüßen wir den Schrein und unsere Großmeister bzw. Soke um dann den Sensei zu begrüßen. Wie zuvor schon einmal erwähnt ist diese Meditationsphase gut um den sprichwörtlichen Schalter um zulegen. Seinen Geist zu leeren.
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
Nun das tun wir allerdings. Jedesmal bei einer Übung grüßen wir wenigstens ab. Meistens aber auch an.
Finde es auch hier, wie gesagt, ist es ein wichtiges Zeichen, dass man nun aufpassen und die Techniken machen muss. Sonst knallst vllt?!
Ebenfalls gut finde ich es, dass jeder egal welchen Grad grüßt und gegrüßt wird.
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
Nun unseren Sensei und Sempei reden wir intern nur mit Vornamen und Du an. Wenn eine Prüfung ansteht oder wir außerhalb etwas demonstrieren wird es natürlich wieder förmlich.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Das fand ich sehr gut gegenüber dem was ich beim EWTO-WT erfahren durfte.
Durch das hinknie ist zum einen eine andere Perspektive möglich, zum anderen soll es einen daran erinnern Respekt dem Lehrer und der KK an sich gegenüber zu haben. Es ist ja sonst nur unnötig dort zu trainieren, wenn man nur rum albert, stört und nichts mitbekommt!
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
Nun das Betreten ist in der Regel unkompliziert. Ist man pünktlich kann man mit den anderen einfach so betreten. Kommt man allerdings zu spät, ist man falsch gekleidet und so weiter dann muss man warten bis die Erlaubnis kommt.
Und dann muss man bis dato am Rand beugen/knien.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
Beim verlassen ist es so, wer nicht mehr kann darf ruhig nach kurzer Mitteilung raus. Sonst nur bei der sehr kurzen "Trinkpause" oder bei spezieller Aufforderung. Dazu sei gesagt bin bei den Erwachsenen und bei den Kids ist das natürlich wieder anders zu sehen!
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
Habe ich noch nicht mitbekommen.
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Wir dürfen natürlich auch den Sensei nicht in Frage stellen, jedoch sind Fragen an sich zur Techniken und deren Anwendung mehr als erwünscht, ja fast pflicht! Geduldig erklärt der Sensei es auch 5-6mal.
Niemand soll eine Technik anfangen ohne alles gesehen zu haben, deshalb wird immer gefragt ob alles verstanden oder gesehen wurde!
Wenn man Fragen zur Technik an sich hat, demonstriert der Sensei oder Sempei diese Technik unter anderen Gesichtspunkten (z.B. mit der Benutzung einer Waffe) um den Grund der Bewegung und ihrer Effektivität zu zeigen.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
Nun streng genommen nicht, jedoch sind kurze Gespräche in Flüsterlautstärke erlaubt, solange man nicht den Unterricht stört.
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
Ja, ebenso bei uns, doch ist unser Sensei human, bei vernünftiger Form der Frage natürlich. Kurz etwas trinken kann man schnell machen.
Wird dem Sensei eine Problematik (alte Kriegsverletzung hrhr^^) etc. gemeldet die wieder schmerzt, ist es ebenso recht problemlos und sogar erwünscht sich kurz zu ruhen!
Niemand soll mit Krücken nach Hause gehen, das bringt keinem! Am wenigsten dem Meister und noch weniger dem Ruf seiner KK!
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
Finde sowas wichtig, da man so seinen Respekt dem Lehrer, der ja seine Zeit opfert um einem etwas beizubringen, zeigt. Bei Kindern ist das natürlich wieder anders zu bewerten!
Respekt und Wille/Ehrgeiz gegenüber dem Lehrer, den Techniken, den Mitschülern, der KK an sich und sich selbst sollte man schon haben und durch seine Haltung nach Außen zeigen!
Dies ist eines der Dinge, die ich beim Bund schnell kapiert habe und bis heute noch gut heiße! Wir dürfen uns hinknie oder sitzen wie es gerade bequem ist und so, dass nicht der Eindruck entsteht, der jenige hat keinen Bock! Seiza und Fudoza sind dabei Standart.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Dies ist meiner Meinung nach ebenso sinnvoll, denn so ist die Verletzungsgefahr minimiert und zudem lernt man die Techniken nicht nur "halb" bzw. schnell und unsauber! Ich bin auch jemand der etwas zu ehrgeizig ist, doch muss ich mich in Geduld üben und dann wird es schon von alleine klappen. Hoffe ich mal;)
@chun tian
Dann will ich mal von Waschritualen und dessen Fehlens mal wieder zum eigentlichen Thema ablenken!;)^^
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
Bin ja selber einer der Niedrigsten. Finde es wichtig mit dem Inventar pfleglich umzugehen z.B. dem Schrein.
Da wir uns unter den "Weißgurten" abwechseln und absprechen ist es dann auch weniger "schlimm". So wie bei beim Bund, wenn einer nicht mehr kann ist der Waffenbruder da und hilft.^^
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Wir gehe am Anfang in eine Meditationsphase, ca 1-2 min. Danach grüßen wir den Schrein und unsere Großmeister bzw. Soke um dann den Sensei zu begrüßen. Wie zuvor schon einmal erwähnt ist diese Meditationsphase gut um den sprichwörtlichen Schalter um zulegen. Seinen Geist zu leeren.
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
Nun das tun wir allerdings. Jedesmal bei einer Übung grüßen wir wenigstens ab. Meistens aber auch an.
Finde es auch hier, wie gesagt, ist es ein wichtiges Zeichen, dass man nun aufpassen und die Techniken machen muss. Sonst knallst vllt?!
Ebenfalls gut finde ich es, dass jeder egal welchen Grad grüßt und gegrüßt wird.
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
Nun unseren Sensei und Sempei reden wir intern nur mit Vornamen und Du an. Wenn eine Prüfung ansteht oder wir außerhalb etwas demonstrieren wird es natürlich wieder förmlich.
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Das fand ich sehr gut gegenüber dem was ich beim EWTO-WT erfahren durfte.
Durch das hinknie ist zum einen eine andere Perspektive möglich, zum anderen soll es einen daran erinnern Respekt dem Lehrer und der KK an sich gegenüber zu haben. Es ist ja sonst nur unnötig dort zu trainieren, wenn man nur rum albert, stört und nichts mitbekommt!
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
Nun das Betreten ist in der Regel unkompliziert. Ist man pünktlich kann man mit den anderen einfach so betreten. Kommt man allerdings zu spät, ist man falsch gekleidet und so weiter dann muss man warten bis die Erlaubnis kommt.
Und dann muss man bis dato am Rand beugen/knien.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
Beim verlassen ist es so, wer nicht mehr kann darf ruhig nach kurzer Mitteilung raus. Sonst nur bei der sehr kurzen "Trinkpause" oder bei spezieller Aufforderung. Dazu sei gesagt bin bei den Erwachsenen und bei den Kids ist das natürlich wieder anders zu sehen!
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
Habe ich noch nicht mitbekommen.
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Wir dürfen natürlich auch den Sensei nicht in Frage stellen, jedoch sind Fragen an sich zur Techniken und deren Anwendung mehr als erwünscht, ja fast pflicht! Geduldig erklärt der Sensei es auch 5-6mal.
Niemand soll eine Technik anfangen ohne alles gesehen zu haben, deshalb wird immer gefragt ob alles verstanden oder gesehen wurde!
Wenn man Fragen zur Technik an sich hat, demonstriert der Sensei oder Sempei diese Technik unter anderen Gesichtspunkten (z.B. mit der Benutzung einer Waffe) um den Grund der Bewegung und ihrer Effektivität zu zeigen.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
Nun streng genommen nicht, jedoch sind kurze Gespräche in Flüsterlautstärke erlaubt, solange man nicht den Unterricht stört.
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
Ja, ebenso bei uns, doch ist unser Sensei human, bei vernünftiger Form der Frage natürlich. Kurz etwas trinken kann man schnell machen.
Wird dem Sensei eine Problematik (alte Kriegsverletzung hrhr^^) etc. gemeldet die wieder schmerzt, ist es ebenso recht problemlos und sogar erwünscht sich kurz zu ruhen!
Niemand soll mit Krücken nach Hause gehen, das bringt keinem! Am wenigsten dem Meister und noch weniger dem Ruf seiner KK!
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
Finde sowas wichtig, da man so seinen Respekt dem Lehrer, der ja seine Zeit opfert um einem etwas beizubringen, zeigt. Bei Kindern ist das natürlich wieder anders zu bewerten!
Respekt und Wille/Ehrgeiz gegenüber dem Lehrer, den Techniken, den Mitschülern, der KK an sich und sich selbst sollte man schon haben und durch seine Haltung nach Außen zeigen!
Dies ist eines der Dinge, die ich beim Bund schnell kapiert habe und bis heute noch gut heiße! Wir dürfen uns hinknie oder sitzen wie es gerade bequem ist und so, dass nicht der Eindruck entsteht, der jenige hat keinen Bock! Seiza und Fudoza sind dabei Standart.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Dies ist meiner Meinung nach ebenso sinnvoll, denn so ist die Verletzungsgefahr minimiert und zudem lernt man die Techniken nicht nur "halb" bzw. schnell und unsauber! Ich bin auch jemand der etwas zu ehrgeizig ist, doch muss ich mich in Geduld üben und dann wird es schon von alleine klappen. Hoffe ich mal;)
na also...wir sind also nicht alleine mit unserem verhalten. schön mal was ähnliches zu hören. du wirst bestätigen können, dass euer training unter anderem dadruch diszipliniert und effektiv abläuft, oder??
DeepPurple
21-12-2011, 08:08
na also...wir sind also nicht alleine mit unserem verhalten. schön mal was ähnliches zu hören. du wirst bestätigen können, dass euer training unter anderem dadruch diszipliniert und effektiv abläuft, oder??
Wie kann er das sagen, wenn er es nicht mal anders probiert hat? Ich hab auch schon disziplinierte Trainings ohne jegliches Ritual gesehen.
Es gibt nichts was es nicht gibt.
Wie kann er das sagen, wenn er es nicht mal anders probiert hat? Ich hab auch schon disziplinierte Trainings ohne jegliches Ritual gesehen.
Es gibt nichts was es nicht gibt.
das stelle ich ja nicht in frage.
Er wird aber sicher bestätigen können, dass dies ein Weg zum disziplinierten Training ist. es wurde hier nie in frage gestellt, dass es nicht andere wege gibt.
Dann würde ich ja behaupten, dass alle anderen wild und planlos trainieren..das wäre absurd.
auch wenn man kein anderes training erlebt hat, kann man das also sicher einschätzen.
Ich finde die regeln sehr wichtig und auch sinnvoll. Und bin der Meinung das sie in jedem dojo eingehalten werden sollten. Und das auch mit der damit verbundenen Ernsthaftigkeit.
DeepPurple
21-12-2011, 11:28
...Und bin der Meinung das sie in jedem dojo eingehalten werden sollten. ...
Ich bin der Meinung, jeder soll es halten wie er will. Aufgezwungene Regeln von oben bringen wenig.
Wichtig ist, die Menschen mitzunehmen.
Bei uns ist es so, das wir und zu Trainingsbeginn in Reihen
stellen und grüßen mit typischem Chinesischem Handgruß..
Wir verbeugen uns nicht.
An sich finde ich Disziplin wie keine Gespräche nicht an Wand lehnen
gut. Aber so sachen wie "Verbeugen wenn man von der Matte geht"
finde ich Unsinnig oder das der Meister immer Recht hat und sowas..
Es gibt ja auch noch beim Wing Tsun Verbände die sich vor dem Training
vor irgendnem Foto verbeugen.. Finde ich persönlich auch unnötig
Aber jeder wie er will finde ich .. :)
Beispiele sind:
1. der niedrigste Grad putzt die Matte vor dem Training
Finde ich abartig und unterste Schublade!
2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das
Nein kenne ich nicht
3. wir verbeugen uns während des trainings vor jeder übung vor unserem partner
Bei uns gibts touch gloves. Von dem her durchaus angemessen.
4. wir sprechen dan grade mit sensei an und verbeugen uns, bevor wir sprechen.
Zu was soll das gut sein? Mit Sensei/Trainer usw. soll man normal sprechen können
5. wir knien uns hin und beobachten, wenn der sensei eine Übung zeigt.
Wir stellen uns so, dass wir das gezeigte am besten sehen können.
6.wir verlassen oder betreten nie die matte ohne uns zu verbeugen.
Betrachte ich als überzogen.
7. verlassen der matte nur mit zustimmung des sensei
Wir informieren unseren Trainer auch, wenn wir kurz nicht mehr mittrainieren.
8. jährliches kan geiko (traditionelles Wintertraining)
Bei 6 mal Training in der Woche braucht es kein Wintertraining :D
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
Wer bei Unklarheiten nicht nachfragt wird nicht besser.
10. während des Trainings haben private Gespräche keinen platz
Zeit zu reden haben die fitten Gatekeeper beim Aufwärmtraining. Ansonsten ist keine Zeit dafür.
11. wenn man eine pause machen möchte/muss wird der sensei geftragt
Sollte gemacht werden. Ansonsten macht die hälfte nicht mehr mit wenns anstrengend wird.
12. rumliegen auf der matte oder an der wand anlehnen ist verboten.
Zu was denn das? Andererseits wir beenden unsere Kämpfe aufrecht stehend.
13. es werden keine techniken trainiert, die der sensei einem nicht gezeigt hat
Wer nicht eindimensional sein will probiert auch mal neues!
...
@ 3210
nehme nur zu punkt 9 stellung, da ich den ganzen rest schon durchgekaut finde..
es gibt einen unterschied zwischen infrage stellen und bei unklarheiten nachfragen.
Infrage stellen bedeutet, dass ich dem trainer sage, die technik, die er mir zeigt sei unsinn. Fragen, wenn man was nicht verstanden hat, oder nachfragen, warum die technik so und nicht anders gemacht wird ist durchaus erlaubt. in bisher 100 % aller fälle hatte der sensei bei meinen fragen eine klare und logische antwort.
Wie kann er das sagen, wenn er es nicht mal anders probiert hat? Ich hab auch schon disziplinierte Trainings ohne jegliches Ritual gesehen.
Es gibt nichts was es nicht gibt.
Ich weise mal auf das hin : http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/macht-n-kampfsport-kunst-139170/index3.html
lies dir bitte mal durch wie ich zum Kampfsport gekommen bin und warum.
Ich war bei der Bundeswehr Hilfsausbilder, habe in Peking in einem kleinen Dojo WC gelernt. Dann bin ich hier bei 2 WT Schulen gewesen und die hatten unterschiedliche Herangehensweisen was Lehrmethoden sowie Lehrstoff angeht.
Ich sage nicht ich kenne alles, doch weiß ich auch vieles vom ITF Teakwon-Do. Da dort ein Freund von mir seit Jahren trainiert und wir uns intensiv mit den verschiedenen Bereichen der KKs auseinander gesetzt haben. Von Traditionen/Ritualen angefangen bis zu den Tools/Katas usw.
Mein Freund ist derjenige Schüler der mit dem international gut bekannten 9. Dan Trägers Kim-Lan Ung auf Lehrgänge unterwegs ist, er ist sowas wie sein Sempei.
Jeder so wie er mag. Nur finde ich es wichtig in Zeiten des moralischen Verfalls und der vermehrten Probleme in Sachen Anstand und Disziplin bei einigen (nicht alle natürlich) Jugendlichen und Kindern, klare Regeln zu haben und diese auch zu befolgen.
Jedoch frei nach dem Motto: Niemand muss jeder kann! Wir zwingen wir auch keinen nur sollte jedem bewusst sein, dass nunmal diese Regeln vorhanden sind, wenn man bei uns BBT machen will.
Dojo WC
lol..haben wir auch..ein Dojo-WC meine ich...
sorry...bin nur beim lesen darüber gestolpert und brauchte 2 sekunden bis ichs gerafft habe ;)
offensichtlich hast du also mehreres erfahren und kannst nachvollziehen, wofür die rituale nützlich sein können...
Paul2102
21-12-2011, 13:45
Mein Freund ist derjenige Schüler der mit dem international gut bekannten 9. Dan Trägers Kim-Lan Ung auf Lehrgänge unterwegs ist, er ist sowas wie sein Sempei.
Der Schüler ist der Sempai des Lehrers?
Alles klar.
Der Schüler ist der Sempai des Lehrers?
Alles klar.
Nein andersherum^^. Mein Kollege ist die Rechte Hand des Lehrers.
Herzlich Willkommen beim Sportcenter Budokan in Dortmund (http://www.budokan-do.de/)
Wenn jemand interessiert ist kann ja mal unter heroes die Leute ansehen.
Da ist der Trainer und mein Kollege dabei.
wwjd28041982
04-01-2012, 00:45
zu punkt eins : wieso soll ich die matten allein putzen nur weil ich weissgurtler bin. okay als strafarbeit ja aber ich bin doch kein sklave.......:ups: bin doch keine putze . und bin zum training da ... nicht um matten zu putzen! manchmal wird hier echt ein abgeschossen geil einfach nur geil. Hahahahaha.
wenn dann alle putzen.
zu punkt eins : wieso soll ich die matten allein putzen nur weil ich weissgurtler bin. okay als strafarbeit ja aber ich bin doch kein sklave.......:ups: bin doch keine putze . und bin zum training da ... nicht um matten zu putzen! manchmal wird hier echt ein abgeschossen geil einfach nur geil. Hahahahaha.
wenn dann alle putzen.
Es geht denke ich darum, dass man Demut lernt. Sich nicht zu fein für etwas zu sein! Jeder trägt einen Teil dazu bei, dass das Dojo funktioniert.
Außerdem finde ich es gut, denn so habe ich gelernt auch Respekt gegenüber den Reinigenden. Denn es hilft beiden nicht, wenn einer rumtollt während der ander sauber macht.
Ich habe vor jeden Respekt, der seine Aufgabe ernst nimmt und seine Sache gewissenhaft macht, selbst wenn er nur Bleistifte anspitzt.
Das hat auch mit dem Nin = Geduld zu tun.
Wie gesagt ist nur MEINE Ansicht der Dinge.
Lars´n Roll
04-01-2012, 02:23
Es geht denke ich darum, dass man Demut lernt. Sich nicht zu fein für etwas zu sein!
Mir kommt grad die Kotze hoch und ich sehe einen Widerspruch zu "jeder trägt seinen Beitrag bei".
Hey jeder kann sich selbst eine Meinung bilden, ich schildere nur wie ich die Dinge sehe. Sage ja nicht jeder soll oder muss so denken wie ich.
Das Wort Samurai leitet sich vom japanischen Wort des dienens ab. Er ist also Diener.
Samurai waren nicht nur Krieger, sie waren geschickte Handwerker usw. Deshalb sehe ich die Dinge etwas anders als vllt andere @ Lars.
Lars´n Roll
04-01-2012, 03:03
Deshalb sehe ich die Dinge etwas anders als vllt andere @ Lars.[/COLOR]
Ja. Sehe meine Sportskameraden halt als gleichberechtigte Freunde. Bin da vielleicht etwas komisch, sorry...
Ja. Sehe meine Sportskameraden halt als gleichberechtigte Freunde. Bin da vielleicht etwas komisch, sorry...
Ich sehe meine Kameraden auch nicht anders. Was denkst du denn von mir?^^
Ich sehe meine Dojo-Kollegen Brüder im Geiste, wir alle haben Spass an Kampfsport/künste und alles was damit zu tun hat. Sowie hier im Forum.
Nur ich sehe, dass mit dem reinigen nicht so schlimm bzw. ernst an als wäre es Strafarbeit. Ich übernehme auch gerne mal den Dienst von jemanden anderes.
Ich denke halt, dass Tradition immer mit dem geschichtlichen Hintergrund der KK und der Entwicklung der KK in der Historie zu sehen ist.
Da ich BBT mache und mich mit den Samurai/Ninja immer mehr beschäftige, sehe ich diese Dinge halt unter anderen Aspekten.
Selbst moderne Systeme basieren noch auf den traditionellen KKs, deren Katas und Bewegungen.:D Also immer locker sein und offen für Neues/Anderes.;)
Schnueffler
04-01-2012, 04:44
Wenn dann machen es alle oder jemand, der dafür bezahlt wird.
Und es heißt Kata. Ohne "s" am Ende!
Wenn dann machen es alle oder jemand, der dafür bezahlt wird.
Und es heißt Kata. Ohne "s" am Ende!
dachte, dass thema wäre lange durch.
eine bezahlte Reinigungskraft gibt es. Diese sorgt für einen Sauberen Trainingsraum. Es ist ihr allerdings nicht zuzumuten, dass Sie die ganzen matten aufbaut und diese wischt..anschließend wieder abbaut...sowas geht nur, wenn die matten immer liegen.
logische konsequenz: matten werden nie gewischt oder die Trainingsgruppe nimmt sich kurz die zeit. während die einen wischen bauen die anderen weiter auf. die regelung, dass immer der niedrigste gurt wisct hat auch praktischen nutzen, da nicht lange gesucht/diskutiert wird, wer den mopp in die hand nimmt. die aktion dauert 3-4 minuten, da immer 2 leute wischen...meistens sind die nicht viel später fertig als die anderen mit aufbauen...verstehe also nicht, wer da ein problem sieht. den niedrigsten gurt hat man in einer großen Gruppe in der regel auch nicht so lange...nach einigen monaten ist das thema für jeden durch...außerdem gibts genug leute, die sich abwechseln...wenn man also in den wenigen monaten 5 mal gewischt hat ist das sicher keine katastrophe..sobald man dann den geprüften weißgurt hat ist die sache in der regel rum..ab gelb sowieso..
Schnueffler
04-01-2012, 08:12
Bloß weil du deine Meinung hast, muß das Thema nicht durch sein!
Warum der niedrigste Gurt?
Warum nicht in alphabetischer Reihenfolge?
Warum nicht der Trainer?
Ich habe in einer Gruppe nur einen Weißgurt und einen Orangegurt, ansonsten einen Braungurt und dann zig Danträger.
Und nun?
Wie lange soll der Weißgurt wischen?
Bloß weil du deine Meinung hast, muß das Thema nicht durch sein!
Warum der niedrigste Gurt?
Warum nicht in alphabetischer Reihenfolge?
Warum nicht der Trainer?
Ich habe in einer Gruppe nur einen Weißgurt und einen Orangegurt, ansonsten einen Braungurt und dann zig Danträger.
Und nun?
Wie lange soll der Weißgurt wischen?
ich meinte das gesammte thema/thread sei durch..immerhin wurde hier lange nicht gepostet...
je nach gruppenzusammensetzung gebe ich dir recht...bei uns ist das anders..wir haben relativ viele weißgurte..dann bunt gemischt ..von allem etwas und recht viele dan-träger...da geht das locker...
warum nicht der trainer: trainer ist meistens bei uns mit organisatorischen beschäftigt, wenn wir aufbauen...oder hilft beim mattenaufbau..davon abgesehen ist das wischen auch nicht schlimmer als die matten aufzubauen. das muss man ja an der stelle nicht machen, da man eben eine andere aufgabe hat. zu guter letzt ist man fastgleichzeitig fertig wie die "aufbauer"..die holen dann noch pratzen..kamiza..usw.. am langen ende hat jeder seinen teil gemacht...beim abbauen das gleiche..
Schnueffler
04-01-2012, 08:30
Wie gesagt, ich halte nix von solchen Hackordnungen beim Training.
Wie gesagt, ich halte nix von solchen Hackordnungen beim Training.
von hackordnung halte ich ja auch nix...aber das hier finde ich harmlos.
es ist nichtmal wert, darüber groß zu diskutieren....
eine hackordnung gibt es bei uns nämlich nicht.
letztlich ist und bleibt es ne kleinigkeit..oder sprichst du auch von hackordnung, wenn sich die schüler nach gürtelfarben aufstellen und sich der meiste zuerst setzen darf??
Schnueffler
04-01-2012, 09:25
von hackordnung halte ich ja auch nix...aber das hier finde ich harmlos.
es ist nichtmal wert, darüber groß zu diskutieren....
eine hackordnung gibt es bei uns nämlich nicht.
letztlich ist und bleibt es ne kleinigkeit..oder sprichst du auch von hackordnung, wenn sich die schüler nach gürtelfarben aufstellen und sich der meiste zuerst setzen darf??
Nö, aber putzen hat mit dem Training an sich nix zu tun!
wwjd28041982
04-01-2012, 09:28
genau darum gehts mir JEDER nicht nur der niedrig graduierteste!!!
@domo: ich bekomme echt hier das brechen , wirklich. ich würde echt mal wissen warum du von uns weissgurtlern erwartest das wir die matten putzen sollen. und dann sollen wir respekt haben. ähm. also bin der meinung alle haben die matten zu putzen einschliesslich schwarzgurtler. also nix gegen gemeinschaflliches putzen , ordnung machen, und du schreibst das thema sei durch , warum stellst du es denn als thread rein. also bin gespannt warum ich als weissgurlter allein putzen soll, na das wird ein spass werden wenn du dann als weissgurtler alleine in der gruppe bist. wo steckt da der sinn drin . als strafarbeit kann man da ja den sinn nachvollziehen , aber einfach nur weil man weissgurtler ist. hm? also jetzt mal ganz hart hier, wenn von mir der sensei erwartet das ich als weissgurtler die matten putzen soll, dann hätte ich das vielleicht ein zwei mal aus höflichkeit getan, erwartet der das aber weiterhin von mir aufgrund meines weisgurtes, hätte ich ganz nett den wassereimer genommen und hätte den sensei mal eine kühle dusche verpasst, ihr versteht leute. ...und die danach folgende ohrfeige hätte ich mit würde und stolz getragen :-) hahahaha.
bin gespannt auf deine antwort.
im übrigen mein sensei putz sogar die spiegel ... finde ich gut das er sich für sowas nicht zu schade ist, er trägt zwar schwarzgurt gliedert sich aber voll ein, was putzen bedeutet. :-)
der thread ist einfach geil hier. es wird echt manchmal wirklich einen zum lachen gebracht. hahahaha.
Nö, aber putzen hat mit dem Training an sich nix zu tun!
mattenaufbauen auch nicht ;)
naja..das hier führt zu nix.
ich aktzeptiere deine meinung dazu. wie gesagt, das thema ist zu unwichtig um darüber zu diskutieren. bei uns stört sich jedenfalls keiner daran, denke ich. genauso würde sich keiner stören, wenn es anders gemacht würde.
Ich nehme es so hin, wie es ist...nehme an, wenn du es auch so erlebt hättest, würde es dich auch nicht stören...
wichtig ist, und da sind wir uns ja einig: es sollte keine hackordnung geben, sonder alle sind gleichberechtigt und gleich wichig.
wwjd28041982
04-01-2012, 13:03
mattenaufbauen auch nicht ;)
naja..das hier führt zu nix.
ich aktzeptiere deine meinung dazu. wie gesagt, das thema ist zu unwichtig um darüber zu diskutieren. bei uns stört sich jedenfalls keiner daran, denke ich. genauso würde sich keiner stören, wenn es anders gemacht würde.
Ich nehme es so hin, wie es ist...nehme an, wenn du es auch so erlebt hättest, würde es dich auch nicht stören...
wichtig ist, und da sind wir uns ja einig: es sollte keine hackordnung geben, sonder alle sind gleichberechtigt und gleich wichig.
du begründest aber nicht WARUM du es so machst das du die armen weissgurtler putzen lässt. :-) das ist halt ne hackordnung. mir wird meines erachtens gezeigt du bist weissgurtler also putze mal unsere Matten. Schwarzgurtler brauchen es deiner meinung nicht. dann begründe doch mal warum. würde mich echt interessieren. was hat ein weissgurtler davon ???
geil der TE stellt so ein thema rein und will dann auf einmal nicht mehr darüber diskutieren und sagt es sei nicht mehr wichtig. ! HAHAHAHAH :D
Mattenputzen? Wenn ich in eine kommerzielle Traininstätte gehe (auch e.V.) erwarte ich, dass die Matten sauber sind und sehe das in der Verantwortung des Betreibers. Pratzen usw. wieder ordentlich wegräumen ist klar aber sonst...
Straßenkrieger
04-01-2012, 13:20
Na immerhin müssen die Weißgurte nicht noch für den Großmeister den Rasen mähen oder das Auto waschen. Wenn ich irgendwo als Anfänger die Schlampe vom Dienst wäre, würde ich mir einen neuen Verein suchen.
Aber schön das es immer noch Menschen gibt die sowas anscheinend toll finden.
Nebenbei, Schwarzgurte müssten die Matten viel eher putzen, immerhin haben sie sie auch schon länger dreckig gemacht.
DerLenny
04-01-2012, 13:30
Genau hier ist der Unterschied. Und auch der Grund, warum ich den meisten Dojos "westliche" Traditionen deutlich vorziehe.
Wir sehen hier den Trainer als Dienstleister, der gefälligst eine entsprechende Leistung (also Unterricht in entsprechender Umgebung) zu liefern hat.
Natürlich darf diese Dienstleistung nicht zuviel kosten (das wäre ja Wucher). Im Idealfall sollte der Trainer also ein Idealist sein, der das aus Herzensgüte macht. Aus Freude am Lehren. Aber natürlich ist er weiterhin Dienstleister, und die Schüler sind die, die Ansprüche stellen können. Immerhin zahlen sie ja Beitrag und so.
Teil dieser Dienstleistung kann auch so ein bisschen Japan-Romantik sein. Hübsche Anzüge, hier verbeugen, da verbeugen, nett abknien... aber bitte nur oberflächlich.
Und auch wenn das jetzt seltsam klingt, es ist nicht böse oder abwertend gemeint. Das ist einfach "normal" in den meisten "Dojo".
Und wie schon oben beschrieben: Wir wollen es doch auch nicht anders. Wer es anders will, geht in ein traditionelles Dojo (selten) oder sucht sich einen Lehrer (noch seltener).
Daher bin ich ein Freund eines westlicheren Trainings mit ein paar übernommenen Floskeln mit (leicht) anderer Bedeutung. Wobei ich mich auch in erster Linie in westlichen Systemen bewege, und daher auch nicht so furchtbar mit meiner Meinung anecke.
DerUnkurze
04-01-2012, 13:37
Ich verstehe hier nicht ganz woran sich so viele aufhängen..
Klar, wenn man in einem Verein trainiert, mit eigener Trainingshalle, vl täglich Training, Matten liegen immer, und obwohl die Reinigungskraft alles putzt muss man nur weils halt so gehört als Rangniedrigster die Matten nochmal wischen. Das wäre unnötig und alles andere als fein.
hat man aber keine eigene Halle, muss man die Matten jedesmal auflegen und wegräumen, die werden dann natürlich auch nicht gereinigt.
Und wenn dann, während die einen die Matten auflegen einer dazu eingeteilt wird mal kurz drüberzuwischen, dann ist das doch nur arbeitsaufteilung. Egal wie nun bestimmt wird wer diesmal mitn Fetzn drübergeht.
Je nach Mattengewicht kann das Wischen sogar die angenehmste Aufgabe sein.
du begründest aber nicht WARUM du es so machst das du die armen weissgurtler putzen lässt. :-) ich muss selbst im moment noch putzen, da ich im JJ noch neu bin. und mich stört es nicht.
geil der TE stellt so ein thema rein und will dann auf einmal nicht mehr darüber diskutieren und sagt es sei nicht mehr wichtig. ! HAHAHAHAH :Ddas siehst du vollkommen falsch. das thema war nicht mattenputzen, sondern Rituale. Genauso hätten wir hier stundenlang über verbeugen reden können. das mattenputzen war 1 von 13 Punkten. das mattenputzen ist eine kleine sache und nicht 10000 post wert
Mattenputzen? Wenn ich in eine kommerzielle Traininstätte gehe (auch e.V.) erwarte ich, dass die Matten sauber sind und sehe das in der Verantwortung des Betreibers. Pratzen usw. wieder ordentlich wegräumen ist klar aber sonst... wir sind ein kleiner nichtkomerzieller Verein.
Schnueffler
04-01-2012, 14:49
wir sind ein kleiner nichtkomerzieller Verein.
Du zahlst aber, oder?
chun tian
04-01-2012, 15:45
Es geht denke ich darum, dass man Demut lernt. Sich nicht zu fein für etwas zu sein! Jeder trägt einen Teil dazu bei, dass das Dojo funktioniert.
Außerdem finde ich es gut, denn so habe ich gelernt auch Respekt gegenüber den Reinigenden. Denn es hilft beiden nicht, wenn einer rumtollt während der ander sauber macht.
Ich habe vor jeden Respekt, der seine Aufgabe ernst nimmt und seine Sache gewissenhaft macht, selbst wenn er nur Bleistifte anspitzt.
Das hat auch mit dem Nin = Geduld zu tun.
Wie gesagt ist nur MEINE Ansicht der Dinge.
Servus!
Ich hab auch vor kurzem neben JKD mit Togakure Ryu Ninpo angefangen und trag jetzt den 9en Kyu. Obwohl ich dem Großteil meiner Kameraden durch die KK Erfahrung zuvor überlegen bin putze ich sogar freiwillig die Matten und helfe wo es geht, das ist aber bei den meisten Mitgliedern im Verein so.
Anfangs war so ein aufgeblasener Schwarzgurt da, der alle rumkommandiert und die Weißgurte schikaniert hat. Das ganze ging so weit, dass er manchen einfach mal eine mitgegeben hat sobald sie zurückgepöbelt haben.
Naja:rolleyes: von meinen Mitschülern sind noch 3 andere auf dem selben Kyu-haben ihn also mal nach dem training zusammen angesprochen. Als er dann gewalttätig wurde haben wir ihn einfach so lange verkloppt, durchgeschüttelt und wieder verkloppt bis er meinte er wird uns in Ruhe lassen :D
Seitdem gabs nie wieder so nen Zwischenfall und der Kerl ist auf einmal sehr freundlich und zuvorkommend, macht sich sogar die Finger schmutzig und hilft beim Matten aufräumen!
Man sollte diejenigen , die einen höheren Grad besitzen natürlich respektieren, aber nicht verheiligen. Schließlich stand jeder einmal am Anfang...
Grüße
Man sollte diejenigen , die einen höheren Grad besitzen natürlich respektieren, aber nicht verheiligen. Schließlich stand jeder einmal am Anfang...
... und hat geputzt. :)
Ich will nur noch eines zum Matten putzen sagen:
Wir haben ein kleineres Dojo, dort liegen die Matten dauerhaft und werden nicht weggeräumt!
Manchmal, wenn wenige Leute trainiert haben, es nicht sehr anstregend war oder der Meister meint es wäre schon o.k. so wurde ich schonmal schief angesehen wieso ich putzen will.
Ich sagte ja auch nicht, dass die höheren einfach mich alleine lassen!
In der Regel sind wir immer 2 weiße.
Einer reinigt den Schrein, schaut ob die Kerzen erneuert werden müssen und ein anderer wischt oder saugt um die Mattenfläche.Die Höheren helfen natürlich wenn bedarf ist z.B. alle sind umgezogen und der weiße ist alleine und noch beim putzen. Dann wurde ich schon fast gezwungen mich umziehen zu gehen und die anderen putzten weiter.
Warum genau eine Putzkraft dies nicht macht?! Ich bin nicht der Sensei, ich kann es nur erahnen.
Auf die Wort von DerLenny:
Und auch wenn das jetzt seltsam klingt, es ist nicht böse oder abwertend gemeint. Das ist einfach "normal" in den meisten "Dojo".
Und wie schon oben beschrieben: Wir wollen es doch auch nicht anders. Wer es anders will, geht in ein traditionelles Dojo (selten) oder sucht sich einen Lehrer (noch seltener).
Da ja Bujinkan Budo Taijutsu eine östliche Kriegskunst ist kann ich mir denken, dass der Sensei die traditionellen östlichen Ansichten vertritt.
Ist aber spekulativ.
Schnueffler
04-01-2012, 16:59
@ chun tian:
Ihr verkloppt also eure Schwarzgurte?
wwjd28041982
04-01-2012, 20:33
Servus!
Ich hab auch vor kurzem neben JKD mit Togakure Ryu Ninpo angefangen und trag jetzt den 9en Kyu. Obwohl ich dem Großteil meiner Kameraden durch die KK Erfahrung zuvor überlegen bin putze ich sogar freiwillig die Matten und helfe wo es geht, das ist aber bei den meisten Mitgliedern im Verein so.
Anfangs war so ein aufgeblasener Schwarzgurt da, der alle rumkommandiert und die Weißgurte schikaniert hat. Das ganze ging so weit, dass er manchen einfach mal eine mitgegeben hat sobald sie zurückgepöbelt haben.
Naja:rolleyes: von meinen Mitschülern sind noch 3 andere auf dem selben Kyu-haben ihn also mal nach dem training zusammen angesprochen. Als er dann gewalttätig wurde haben wir ihn einfach so lange verkloppt, durchgeschüttelt und wieder verkloppt bis er meinte er wird uns in Ruhe lassen :D
Seitdem gabs nie wieder so nen Zwischenfall und der Kerl ist auf einmal sehr freundlich und zuvorkommend, macht sich sogar die Finger schmutzig und hilft beim Matten aufräumen!
Man sollte diejenigen , die einen höheren Grad besitzen natürlich respektieren, aber nicht verheiligen. Schließlich stand jeder einmal am Anfang...
Grüße
hahahahaha ihr verkloppt den Sensei wow. willkommen in Hollywood. :D den sensei möchte ich mal sehen der sich von schülern verkloppen lässt. weichei! ich meine ich hab och schon mal leicht eine kassiert, und ich lebe noch... aber deshalb würde ich NIE gegen Sensei die Hand erheben. (außerhalb des trainings.) Weißgurtler fertig zu machen ist nicht richtig und dann würde ich den verein wechseln. aber NIE würde ich die Hand erheben gegen meinen Sensei, der würde mir so ein scheuern das ich nie wieder das machen würde. dann wechle echt den verein.
@Domo:
Aber den Sinn warum weissgurte und nicht schwargurte putzen sollen habe ich nicht verstanden. bleibt wohl ein rätsel. Gegen gesunde Etikette nix einzuwenden, finde es sogar in ordnung das man sich verbeugt aus respekt, und auch begrüssungszeremonie macht um sich vorzubereiten. aber man muss nicht japanischer als der japaner sein....
chun tian
04-01-2012, 22:08
hahahahaha ihr verkloppt den Sensei wow. willkommen in Hollywood. :D den sensei möchte ich mal sehen der sich von schülern verkloppen lässt. weichei! ich meine ich hab och schon mal leicht eine kassiert, und ich lebe noch... aber deshalb würde ich NIE gegen Sensei die Hand erheben. (außerhalb des trainings.) Weißgurtler fertig zu machen ist nicht richtig und dann würde ich den verein wechseln. aber NIE würde ich die Hand erheben gegen meinen Sensei, der würde mir so ein scheuern das ich nie wieder das machen würde. dann wechle echt den verein.
Hab ich gesagt, dass das der Sensei war?
Ihr verkloppt also eure Schwarzgurte?
Und wenn er den pinken Gurt hat-sobald einer aus der Reihe tanzt und versucht sich über die anderen zu stellen gibts halt Kloppe/ein Gespräch oder der betreffende fliegt aus dem Verein.Im Endeffekt ist das Erste leichter zu bewältigen, weil dan(n) niemand zahlen muss. ;)
Grüße
Schnueffler
04-01-2012, 22:10
Hab ich gesagt, dass das der Sensei war?
Aber Schwarzgurt.
Doc Norris
04-01-2012, 22:13
Aber Schwarzgurt.
sorry,
doch sehr viele Dan- träger sind opfer... zumindest "meiner" erfahrung nach, mich selber eingeschlossen... bin nämlich immer zu freundlich ^^
chun tian
04-01-2012, 22:19
Aber Schwarzgurt.
Ist Schwarzgurt immer gleich Sensei? Wir haben im übrigen 3 Schwarzgurte.
Den Trainer und 2 weitere Dan Träger.
Grüße
wwjd28041982
04-01-2012, 22:40
Hab ich gesagt, dass das der Sensei war?
Und wenn er den pinken Gurt hat-sobald einer aus der Reihe tanzt und versucht sich über die anderen zu stellen gibts halt Kloppe/ein Gespräch oder der betreffende fliegt aus dem Verein.Im Endeffekt ist das Erste leichter zu bewältigen, weil dan(n) niemand zahlen muss. ;)
Grüße
kopfschüttel. :D ist nicht dein ernst oder. sagt mal ihr verprügelt jeden der nicht in euren kram passt. also sprich nicht so für euch ist wie ihr du den gerade haben wollt. :ups:
dieser thread schiesst echt in die höhe hahahaha. dieses beispiel von chun tian passt doch schön zu diesen threadthema. vielleicht an domo. neue etikettenregel.
" ich darf kein sensei Schwarzgurtler oder andere personen einfach so mal verkloppen! "
chun tian: ich denke mal das es irgenwann einen zeitpunkt kommt wo du auch mal was machst was den anderen nicht passt und dann brauchst du dich nicht zu wundern wenn die dich verhaun. ist ja im endeffekt doch sooooo einfach zu bewältigen hahaha. um es mit deinen eigenen worten zu formulieren.
Respekt gehört halt dazu auch im kampfsport ... ob schwarzgurtler oder sensei oder so.
also wenn ich schwarzgurtler wäre, (den moment kann ich kaum abwarten) und du mich angreife würdest oder schlagen würdest ausserhalb des trainings, na da kannst du aber wissen das ich dir die richtigen flötentöne beibringen kann.
ich glaube ein schwarzgurtler oder ein sensei haben es nicht einfach so wie doc Norris schon sagte, aber einige meinen wohl machen zu können was sie wollen. :-) wie schwarzgurtler verkloppen
...und was hättest du gemacht wenn der schwarzgurtler besser gewesen wäre. :-) dann hättest du alt ausgesehen und wärst an mamas rockzipfelchen gegangen. entschuldige dien klaren deutlichen worte aber probleme löst man nicht mit gewalt. was sagt denn dein sensei dazu. ?
Osu wwjd
Doc Norris
04-01-2012, 22:52
ich glaube ein schwarzgurtler oder ein sensei haben es nicht einfach so wie doc Norris schon sagte, aber einige meinen wohl machen zu können was sie wollen. :-) wie schwarzgurtler verkloppen
was ich vergessen hatte zu sagen war.:
wenn jedoch mal kein opfer am start ist (egal ob Dan oder nicht), wirds unangenehm. ^^
danach ist die frage.: wer wieder in der spur läuft..., wenn er denn noch laufen kann..:D;)
Schnueffler
05-01-2012, 05:55
Ist Schwarzgurt immer gleich Sensei? Wir haben im übrigen 3 Schwarzgurte.
Den Trainer und 2 weitere Dan Träger.
Grüße
Und wenn er den pinken Gurt hat-sobald einer aus der Reihe tanzt und versucht sich über die anderen zu stellen gibts halt Kloppe/ein Gespräch oder der betreffende fliegt aus dem Verein.Im Endeffekt ist das Erste leichter zu bewältigen, weil dan(n) niemand zahlen muss. ;)
Grüße
Du verkloppst also alle, die nicht nach deiner Pfeife tanzen?
Du zahlst aber, oder?
jo..aber die halle ist auch blitzesauber..mit fußbodenheizung und super schwingboden. nur die matten stehen auf nem wagen und werden von uns aufgebaut. außerdem zahle ich nicht einmal 15 euro pro monat für 4 mögliche trainingseinheiten a 1,5 stunden pro woche.
@Domo:
Aber den Sinn warum weissgurte und nicht schwargurte putzen sollen habe ich nicht verstanden. bleibt wohl ein rätsel. mir wurd gesagt, dass sei schon immer so...tradition die aus japan kommt... kann man von halten was man will.kann auch unsinn sein..keine ahnung hab da nicht nachgeforscht. aber. karate Kid hat auh mit autowaschen und bodenschleifen angefangen (aufragen...polieren);)
" ich darf kein sensei Schwarzgurtler oder andere personen einfach so mal verkloppen! "
wird aufgnommen..gleich neben: weißgurte dürfen vonschwarzgurten nicht schikaniert werden.aber mal m ernst: warum redet ihr nicht einfach..anstatt zu prügeln? ihr seit doch erwachsen und im gleichen verein
wwjd28041982
05-01-2012, 10:39
jo..aber die halle ist auch blitzesauber..mit fußbodenheizung und super schwingboden. nur die matten stehen auf nem wagen und werden von uns aufgebaut. außerdem zahle ich nicht einmal 15 euro pro monat für 4 mögliche trainingseinheiten a 1,5 stunden pro woche.
mir wurd gesagt, dass sei schon immer so...tradition die aus japan kommt... kann man von halten was man will.kann auch unsinn sein..keine ahnung hab da nicht nachgeforscht. aber. karate Kid hat auh mit autowaschen und bodenschleifen angefangen (aufragen...polieren);)
wird aufgnommen..gleich neben: weißgurte dürfen vonschwarzgurten nicht schikaniert werden.aber mal m ernst: warum redet ihr nicht einfach..anstatt zu prügeln? ihr seit doch erwachsen und im gleichen verein
wie bitte hab ich das jetzt richtig gelesen. dir wurde wirklich gesagt das matten putzen das die weissgurtler machen sollen eine tradition aus japan sei. ist ja voll irre. so ein quatsch. zeig mir mal dafür belege das weissgurtler aus TRADITION allein matten putzen sollen . oh schreck karate kid ist ja voll geiler film, aber das ist halt nicht die realität. wir können doch jetzt nicht in ernst meinen, jetzt machen wir das mal wie bei karate kid. (diesen sonntag läuft karate kid 3 und 4.) :-)
und du scheinst alles einfach so zu machen und zu glauben ohne vorher nachzuforschen. also dann sage ich dir hiermit es ist tradition das weissgurtler ab sofort allein die matten auf und abbauen und die schwarzgurtler nen kaffee trinken. :-) der thread ist voll geil. den thread kann ich nur noch mit humor und sakasmus belächeln. hahaha :-)sorry ich bin ja auch weissgurtler , aber habe noch meine augen offen und steh nicht in kadavergehorsam. vielleicht wäre die armee was für dich. lach. :-)
irgenwie ein missverständnis . ich bin doch nicht mit chun tian im gleichen verein ... nee. und ausserdem prügle ich mich doch nicht. sondern ich habe chun tian gesagt das, gewalt keine lösung ist.
chun tian
05-01-2012, 11:12
kopfschüttel. :D ist nicht dein ernst oder. sagt mal ihr verprügelt jeden der nicht in euren kram passt. also sprich nicht so für euch ist wie ihr du den gerade haben wollt. :ups:
Sag mal du verdrehst die Worte von jedem, der dir nicht in den Kram passt, also sprich wie du die Wahrheit gerade haben willst :ups:
" ich darf kein sensei Schwarzgurtler oder andere personen einfach so mal verkloppen! "
Das stimmt allerdings, aber es zählt doch auch umgekehrt oder? :)
chun tian: ich denke mal das es irgenwann einen zeitpunkt kommt wo du auch mal was machst was den anderen nicht passt und dann brauchst du dich nicht zu wundern wenn die dich verhaun. ist ja im endeffekt doch sooooo einfach zu bewältigen hahaha. um es mit deinen eigenen worten zu formulieren.
Klar doch, irgendwann kommst du immer an deinen Meister, deswegen halt ich ja den Ball flach ;)
Respekt gehört halt dazu auch im kampfsport ... ob schwarzgurtler oder sensei oder so.
Natürlich
also wenn ich schwarzgurtler wäre, (den moment kann ich kaum abwarten) und du mich angreife würdest oder schlagen würdest ausserhalb des trainings, na da kannst du aber wissen das ich dir die richtigen flötentöne beibringen kann.
Naja dafür musst du erstens mal besser sein als ich ;)
Ausserdem ging das ganze aus ner SV Situation heraus, wir wurden angegriffen nicht er.
...und was hättest du gemacht wenn der schwarzgurtler besser gewesen wäre. :-) dann hättest du alt ausgesehen und wärst an mamas rockzipfelchen gegangen. entschuldige dien klaren deutlichen worte aber probleme löst man nicht mit gewalt. was sagt denn dein sensei dazu. ?
Wenn er besser gewesen wäre hätte er mich und meine Kameraden verdroschen und uns seine Tabis abschlecken lassen.
Da stimme ich dir zu, Gewalt ist keine Lösung. Der Sensei hatte ein Gespräch mit uns und dem Schwarzgurt. Fertig.
Ich finds ja toll, dass so viele Aasgeier über meinen Post herfallen und ihn nach bester KKB Manier zersägen!
wwjd-ich möchte echt nicht unhöflich klingen-aber willst du mich herausfordern? Wir können gerne via PM über ein kleines Sparring reden wenn du möchtest. Ich bin alles aber kein Hasenfuß und wenn du es darauf anlegst steh ich gerne bereit :)
Liebe Grüße!
wie bitte hab ich das jetzt richtig gelesen. dir wurde wirklich gesagt das matten putzen das die weissgurtler machen sollen eine tradition aus japan sei. jo.so wurde es gesagt..soll ich sagen: "nein, dass ist mir zu doof", wo ich gerade neu im Verein bin? muss ich das nachforschen?habe anderes zu tun. ich mache es, weil es mich nicht stört. und wenn ich einen beleg finde, dass diese tradition nicht existiert, ändere ich auch nix an der sitte im verein. ob ich das eines tages in meiner eigenen trainingsgruppe übernehme steht auf nem anderen blatt.
oh schreck karate kid ist ja voll geiler film, aber das ist halt nicht die realität. wir können doch jetzt nicht in ernst meinen, jetzt machen wir das mal wie bei karate kid. (diesen sonntag läuft karate kid 3 und 4.) :-) hab wohl das :ironie: zeichen vergessen...mit ist das natürlich klar..aber trotzdem tolle filme!;) auch wenn mr Miagi und danielSan beide kein karate können..hab ich mal gelesen..
und du scheinst alles einfach so zu machen und zu glauben ohne vorher nachzuforschen. also dann sage ich dir hiermit es ist tradition das weissgurtler ab sofort allein die matten auf und abbauen und die schwarzgurtler nen kaffee trinken. :-) der thread ist voll geil. den thread kann ich nur noch mit humor und sakasmus belächeln. hahaha :-)sorry ich bin ja auch weissgurtler , aber habe noch meine augen offen und steh nicht in kadavergehorsam. vielleicht wäre die armee was für dich. lach. :-)
mal im ernst: wenn du in eine neue grupe kommst. Stellst du dann deren rituale sofort in frage? selbst, wenn du weißt, dass es anders ist..oder es doof findest? ich denke nein. Evtl.wirst du abwägen, ob dich die dinge so nerven, dass du nicht mehr hingehst.aber kritisieren wirst du das in den ersten wochen sicher nicht...und ändern bestimmt erst recht nicht. du wirst auch sicher nicht alle informationen, die du bekommst nachforschen und prüfen..das ist doch quatsch..was soll das auch bringen. glaubst du, wenn du hingehst und sagst: "ich habe herausgefunden, dass die matten in japan von den höheren graden gewischt wurden" werden die ihre tradition sofort umkehren?
Wie schon gesagt: mattenwischen war ein (zugegebenermaßen von mir auf historische belege ungeprüftes) beispiel für ein Ritual. es ging hier im thread weniger um das putzen, sondern mehr um die tatsache, dass es rituale gibt. (1punkt von 13). und auch ein riutual ohne belege ist ein ritual. von mir aus eben ein neues, welches es nur bei uns gibt..aber ein ritual ist es trotzdem. und das da alle neuen mal durch müssen erniedrigt keinen. jeder mußte mal und jeder muss irgendwann nicht mehr. somit stehen alle auf einer stufe... (wenn ich aber gewußt hätte, dass auf diesem einen punkt (von 13) so rumgeritten wird, hätte ich den Punkt weggelassen..da das eigentliche thema ein anderes sein sollte.)
und nein: armee ist nix für mich..habe verweigert...
wwjd28041982
05-01-2012, 12:23
Sag mal du verdrehst die Worte von jedem, der dir nicht in den Kram passt, also sprich wie du die Wahrheit gerade haben willst :ups:
Das stimmt allerdings, aber es zählt doch auch umgekehrt oder? :)
Klar doch, irgendwann kommst du immer an deinen Meister, deswegen halt ich ja den Ball flach ;)
Natürlich
Naja dafür musst du erstens mal besser sein als ich ;)
Ausserdem ging das ganze aus ner SV Situation heraus, wir wurden angegriffen nicht er.
Wenn er besser gewesen wäre hätte er mich und meine Kameraden verdroschen und uns seine Tabis abschlecken lassen.
Da stimme ich dir zu, Gewalt ist keine Lösung. Der Sensei hatte ein Gespräch mit uns und dem Schwarzgurt. Fertig.
Ich finds ja toll, dass so viele Aasgeier über meinen Post herfallen und ihn nach bester KKB Manier zersägen!
wwjd-ich möchte echt nicht unhöflich klingen-aber willst du mich herausfordern? Wir können gerne via PM über ein kleines Sparring reden wenn du möchtest. Ich bin alles aber kein Hasenfuß und wenn du es darauf anlegst steh ich gerne bereit :)
Liebe Grüße!
Sparring. Du willst wirklich dich mit mir messen. hm. also in anbetracht dessen das du erst 17 Jahre bist also noch minderjährig. und ich eigentlich keine kinder haue :D
brauche aber die erlaubnis deine mama sonst mache ich mich strafbar :-§:D:rolleyes:
aber ACHTUNG es könnte ein bisschen aua machen :D:D:D
Glaube der Thread kann zu - hier wird mal wieder nur noch rumgekindert... :o
chun tian
05-01-2012, 12:29
Sparring. Du willst wirklich dich mit mir messen. hm. also in anbetracht dessen das du erst 17 Jahre bist also noch minderjährig. und ich eigentlich keine kinder haue :D
brauche aber die erlaubnis deine mama sonst mache ich mich strafbar :-§:D:rolleyes:
aber ACHTUNG es könnte ein bisschen aua machen :D:D:D
Glaub ich dir aufs Wort ;)
Soviel zum Thema große Klappe nix dahinter :p
Grüße
Hier geht es um "Traditionen und Rituale". :-§ Öffentliche Herausforderungen haben zwar auch in der westlichen Kultur eine lange Duell-Tradition, aber das gehört dennoch nicht hier her.
wwjd28041982
05-01-2012, 12:46
Glaub ich dir aufs Wort ;)
Soviel zum Thema große Klappe nix dahinter :p
Grüße
ich habe lieber ne große klappe als schwarzgurtler zu verprügeln .
@Domo: Ich denke mal jeder muss mit der Tradition und deren Rituale zurechkommen. Solange man sich nicht ausgenutzt fühlt ist das völlig in ordnung . Verneigen , gruß zum sensei , usw. das gibt es auch bei uns und das finde ich völlig in ordnung. hier wird respekt und die ererbietung gegenüber den sensei, der uns eine hohe kunst lehrt gedankt. und der gruppe das man miteinander trainieren darf.
aber du schreibst noch man solle ihn sensei ansprechen. das mache ich halt mal spassig aber bei uns können alle zu ihn einfach "Thorsten" sagen.
" 2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das "
Hier würde ich das wort statt sitzen gleich seiza schreiben, oder schneidersitz damit das genauer ist , sonst könnte man das wort sitzen falsch deuten.
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
ähm wie bitte, senseis sind keine supterlative perfekten menschen , und erst recht nicht unfehlbar. die machen genauso fehler wie jeder andere mensch auch. sollte man einen fehler technikfehler finden. dann würde ich dazu raten ihn nicht in der gruppe das zu sagen, damit er sein gesicht wahren kann, einige mögen das nicht so. aber unter vier augen würde ich das sagen, wenn ich mir hundert prozent sicher bin das da was falsch läuft.
ich hätte zwei buchtipps zu diesen thema hier . wenn du interesse hast schicke ich es hier ins thread die titel. aber nur wenn es hier erlaubt ist.
Hier geht es um "Traditionen und Rituale". :-§ Öffentliche Herausforderungen haben zwar auch in der westlichen Kultur eine lange Duell-Tradition, aber das gehört dennoch nicht hier her.
danke...
@Domo: Ich denke mal jeder muss mit der Tradition und deren Rituale zurechkommen. Solange man sich nicht ausgenutzt fühlt ist das völlig in ordnung . Verneigen , gruß zum sensei , usw. das gibt es auch bei uns und das finde ich völlig in ordnung. hier wird respekt und die ererbietung gegenüber den sensei, der uns eine hohe kunst lehrt gedankt. und der gruppe das man miteinander trainieren darf.
aber du schreibst noch man solle ihn sensei ansprechen. das mache ich halt mal spassig aber bei uns können alle zu ihn einfach "Thorsten" sagen.
warum soll ich zu meinem sensei denn thorsten sagen?:p
" 2. wir grüßen vor dem training im sitzen mit meditationsphase usw...ihr kennt das "
Hier würde ich das wort statt sitzen gleich seiza schreiben, oder schneidersitz damit das genauer ist , sonst könnte man das wort sitzen falsch deuten. stimmt...das ist gemeint.
9. wir stellen den sensei nicht offen in frage. was sensei uns zeigt ist also immer richtig (ausnahmen möglich)
ähm wie bitte, senseis sind keine supterlative perfekten menschen , und erst recht nicht unfehlbar. die machen genauso fehler wie jeder andere mensch auch. sollte man einen fehler technikfehler finden. dann würde ich dazu raten ihn nicht in der gruppe das zu sagen, damit er sein gesicht wahren kann, einige mögen das nicht so. aber unter vier augen würde ich das sagen, wenn ich mir hundert prozent sicher bin das da was falsch läuft.
das genau meine ich mit dem kleinen adjektiv "offen"
also kein widerspruch deinerseits...
ich hätte zwei buchtipps zu diesen thema hier . wenn du interesse hast schicke ich es hier ins thread die titel. aber nur wenn es hier erlaubt ist.
´gern ..schick mal...würde mich freuen...ist auch erlaubt..denke sogar offen im thread
wwjd28041982
05-01-2012, 13:56
danke...
warum soll ich zu meinem sensei denn thorsten sagen?:p
stimmt...das ist gemeint.
das genau meine ich mit dem kleinen adjektiv "offen"
also kein widerspruch deinerseits...
´gern ..schick mal...würde mich freuen...ist auch erlaubt..denke sogar offen im thread
nicht du sollst zu deinen sensei Thorsten sagen sondern ich sage zu meinen Sensei thorsten und du kannst ruhig deinen sensei mit seinen Namen ansprechen. oder ist das bei euch wirklich so das man den sensei nur mit sensei anspricht wie in karate kid. ja sensei , ja sensei .....
hier die titel der Bücher. :- ) übrigens die bücher besitze ich selbst auch, wenn du in berlin wohnst könnte ich sie dir ausleihen
1. ) Wolfgang Seidel: Die Demokratur auf meiner Matte - Regeln , Leitsätze , Praxisbeispiele für das Training.
Preis: 16,95 euro bezug in ju jutsu verband. deutschland.
2. ) Klaus Dieter Matschke und Herbert Velte: Budo Etikette-Verhaltensformen , Disziplin , und Erfolgsgeheimnisse der Japanischen Kampfkünste
beste grüsse
Osu
wwjd
nicht du sollst zu deinen sensei Thorsten sagen sondern ich sage zu meinen Sensei thorsten und du kannst ruhig deinen sensei mit seinen Namen ansprechen. oder ist das bei euch wirklich so das man den sensei nur mit sensei anspricht wie in karate kid. ja sensei , ja sensei ..... wie lustig, dass du da echt drauf eingehst..aber ich muss mir keine sorgen um dich machen? du verstehst schon, dass das ein witz(wenn auch ein schlechter) war...oder??
hier die titel der Bücher. :- ) übrigens die bücher besitze ich selbst auch, wenn du in berlin wohnst könnte ich sie dir ausleihen
1. ) Wolfgang Seidel: Die Demokratur auf meiner Matte - Regeln , Leitsätze , Praxisbeispiele für das Training.
Preis: 16,95 euro bezug in ju jutsu verband. deutschland.
2. ) Klaus Dieter Matschke und Herbert Velte: Budo Etikette-Verhaltensformen , Disziplin , und Erfolgsgeheimnisse der Japanischen Kampfkünste
beste grüsse
Osu
wwjd
dank dir...ich guck mir das mal an...
steht da auch was zu den hintergründen der einzelnen rituale?
edit sagt: wohne nicht in berlin...
schau mal 400 Euro bei amazon: http://www.amazon.de/Budo-Verhaltensformen-Erfolgsgeheimnisse-japaninschen-Kampfk%C3%BCnste/dp/3000157077/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1325783087&sr=8-1-fkmr0
wwjd28041982
05-01-2012, 17:36
wie lustig, dass du da echt drauf eingehst..aber ich muss mir keine sorgen um dich machen? du verstehst schon, dass das ein witz(wenn auch ein schlechter) war...oder??
dank dir...ich guck mir das mal an...
steht da auch was zu den hintergründen der einzelnen rituale?
edit sagt: wohne nicht in berlin...
schau mal 400 Euro bei amazon: Budo - Etikette: Verhaltensformen, Disziplin und Erfolgsgeheimnisse der japaninschen Kampfkünste: Amazon.de: Herbert Velte, Klaus D Matschke: Bücher (http://www.amazon.de/Budo-Verhaltensformen-Erfolgsgeheimnisse-japaninschen-Kampfk%C3%BCnste/dp/3000157077/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1325783087&sr=8-1-fkmr0)
ey welcher idiot bietet denn das buch für 400 mücken an. ey ist ja ist ein witz , den müsst man verprügeln diesen gauner , sachen gibts einfach irre:D
hier seriöse seite:http://www.kwon.com/danrho/buecher-und-dvd/288/budo-etikette-rei-shiki
und sogar neu. man staune und sehe es geht günstiger .
oder hier:
http://www.budoten.com/budo-etikette-herbert-velte-und-klaus-dieter-matschke/p/2082661/
folgende themen sind mit unter:
1.historische grundlagen und 2. budo etikette 3. zeremonie
-japanischer geist
-ritterkaste
-tugenden der samurai
und vieles mehr....
Osu wwjd
ey welcher idiot bietet denn das buch für 400 mücken an. ey ist ja ist ein witz , den müsst man verprügeln diesen gauner , sachen gibts einfach irre:D
verkaufst du mir deins für 300??
:p
krank, oder?? 400 flocken...ob das einer kauft?
wwjd28041982
05-01-2012, 17:46
verkaufst du mir deins für 300??
:p
krank, oder?? 400 flocken...ob das einer kauft?
hab echt schon mal überlegt grade ob ich den mal ein paar takte erzähle ob der nicht irgendwie alle latten am zaun hat. oder vielleich ist der aus der psychiatrie abgehaun irrer typ:D
aber sehr gerne . SONDERANGEBOT MEIN BUCH FÜR 300 MÜCKEN. BESSER KANN MAN ES DOCH NICHT HABEN.... HAHAHAHA.
derjenige der das kauft gehört echt in de klappse :-)
Ich bin auf den Thread gestoßen und fand das Thema der Matten putzen interessant wie da einige Emotionen hoch gekocht sind.
Ich selbst bin im selben BBT Dojo wie der Kollege Yán sì. Stehe auch noch am Anfang aber bin meist soweit, dass ich nicht mehr dran bin mit putzen. Wenn dem aber so ist zöger ich natürlich nicht den Lappen in die Hand zu nehmen.
Zur Begründung warum es diese Regel bei uns gibt wie ich es verstanden habe:
1. (Keine offizielle Aussage sondern eher eigene Auffassung von mir und weiteren)
Eine Putzkraft einzustellen kostet Geld und es ist eine so schnell erledigte Arbeit dass es einfach Verschwendung wäre. Ich putz lieber selbst als dass ich über Gebühren eine Putzkraft bezahle.
Das klärt warum die Schüler putzen aber nicht warum der niedrigste Grad
2. Der Bezug auf alte Traditionen wie es FRÜHER gang und gäbe war.
Für diejenigen die es nicht kennen. In den alten Dojos hat ein neuer Schüler zunächst bis zu ein Jahr lang niedere Arbeiten verrichtet und wurde überhaupt nicht unterrichtet. Erst wenn er diese Phase überstanden hat und gezeigt hat dass er Geist und Wille hat zu trainieren und durchzuhalten, dann wird er auch unterrichtet und von den Arbeiten befreit. Ist natürlich absolut nicht zeitgemäß aber der Grundgedanke bleibt derselbe.
Wer lernen möchte und für sich den richtigen Ort gefunden hat dem wird das bissel putzen nicht stören. Wer damit ein Problem hat der sucht halt, wie hier auch gesagt wurde, eher einen Ort wo er trainieren kann, sich auspowert und gut ist - eine Dienstleistung.
Das ist aber nicht was man im Dojo findet. Wer also wegen dem Putzen ein Problem hat merkt direkt das ist nix für ihn und kann sich selbst UND dem Lehrer verschwendete Zeit ersparen.
DerLenny
11-01-2012, 16:21
Früher hatten auch Frauen nichts zu sagen, es gab kein Internet, Rauchen war cool und anschnallen uncool.
Traditionen müssen immer im Rahmen der Zeit und des Kulturrahmens betrachtet werden.
Und nicht durch die rosa-rote Budo Romantik Brille.
wwjd28041982
12-01-2012, 20:50
Ich bin auf den Thread gestoßen und fand das Thema der Matten putzen interessant wie da einige Emotionen hoch gekocht sind.
Ich selbst bin im selben BBT Dojo wie der Kollege Yán sì. Stehe auch noch am Anfang aber bin meist soweit, dass ich nicht mehr dran bin mit putzen. Wenn dem aber so ist zöger ich natürlich nicht den Lappen in die Hand zu nehmen.
Zur Begründung warum es diese Regel bei uns gibt wie ich es verstanden habe:
1. (Keine offizielle Aussage sondern eher eigene Auffassung von mir und weiteren)
Eine Putzkraft einzustellen kostet Geld und es ist eine so schnell erledigte Arbeit dass es einfach Verschwendung wäre. Ich putz lieber selbst als dass ich über Gebühren eine Putzkraft bezahle.
Das klärt warum die Schüler putzen aber nicht warum der niedrigste Grad
2. Der Bezug auf alte Traditionen wie es FRÜHER gang und gäbe war.
Für diejenigen die es nicht kennen. In den alten Dojos hat ein neuer Schüler zunächst bis zu ein Jahr lang niedere Arbeiten verrichtet und wurde überhaupt nicht unterrichtet. Erst wenn er diese Phase überstanden hat und gezeigt hat dass er Geist und Wille hat zu trainieren und durchzuhalten, dann wird er auch unterrichtet und von den Arbeiten befreit. Ist natürlich absolut nicht zeitgemäß aber der Grundgedanke bleibt derselbe.
Wer lernen möchte und für sich den richtigen Ort gefunden hat dem wird das bissel putzen nicht stören. Wer damit ein Problem hat der sucht halt, wie hier auch gesagt wurde, eher einen Ort wo er trainieren kann, sich auspowert und gut ist - eine Dienstleistung.
Das ist aber nicht was man im Dojo findet. Wer also wegen dem Putzen ein Problem hat merkt direkt das ist nix für ihn und kann sich selbst UND dem Lehrer verschwendete Zeit ersparen.
na endlich mal einer der hier erklärt warum die niedrig graduierten putzlappen schwingen müssen und matten putzen müssen.
au backe. also dann durfte früher der neuling nur putzen und nach den matten putzen sich brav in seiza hinsetzen und dem training nur mit dem augen verfolgen, bis er des geistigen verstandes mächtig ist am training teilzunehmen, sich besinnt hat die drecksarbeit für den Sensei brav ohne widerspruch und immer daherzulamentieren mit "Ja Sensei, Zu Befehl Sensei, Wie ihr wünschet Sensei". voll geile action. verstehe ich das hier richtig. ist ja voll geil :D
habt ihr noch mehr solcher traditionsgeschichten auf lager. ich brauch dat. :D
allemal unsere dojos sind nicht gerade klein. da hat man dann schon ne menge zu putzen.
Ich werde mal unseren sensei ansprechen, dann lässt der einen in zukunft nicht mehr in seiza zur strafe sitzen sondern schick dich erst einmal zu putzlappen und putzeimer. :D Geile Tradition.
also wie schon mal erwähnt bei uns putz der sensei zum beispiel die spiegel im dojo , hab ich schon mit eigenen augen gesehen.
:D
Ganz ehrlich ich würde meinen beiden Senseis einen Vogel zeigen , wenn die mir auf einmal mit putzen kämen und sensei fragen ob du nicht alle latten am zaun hast. hahaha
Beste Grüsse
Osu
wwjd
2. Der Bezug auf alte Traditionen wie es FRÜHER gang und gäbe war.
Für diejenigen die es nicht kennen. In den alten Dojos hat ein neuer Schüler zunächst bis zu ein Jahr lang niedere Arbeiten verrichtet und wurde überhaupt nicht unterrichtet. Erst wenn er diese Phase überstanden hat und gezeigt hat dass er Geist und Wille hat zu trainieren und durchzuhalten, dann wird er auch unterrichtet und von den Arbeiten befreit.Wer lernen möchte und für sich den richtigen Ort gefunden hat dem wird das bissel putzen nicht stören. Wer damit ein Problem hat der sucht halt, wie hier auch gesagt wurde, eher einen Ort wo er trainieren kann, sich auspowert und gut ist - eine Dienstleistung.
Das ist aber nicht was man im Dojo findet. Wer also wegen dem Putzen ein Problem hat merkt direkt das ist nix für ihn und kann sich selbst UND dem Lehrer verschwendete Zeit ersparen.
endlich mal einer, der versteht, was ich meine.
Es geht ja bei dem Mattenwischen bei uns weniger um das putzen, sondern vielmehr um genau das oben beschriebene.
Der Unterschied, der das zeitgemäßer macht ist, dass wir trotzdem schon wa lernen dürfen. also wie gesagt: das ist ne kleinigkeit, die höchstens 1 minute dauert.
Am Rande: unsere Sensei hat neulich das Dojo extra sauber geputzt, als sich ein Aikido Großmeistern zum lehrgang angemeldet hat. Da lag sicher kein Staubkörnchen mehr im Dojo... sie ist sich also beim besten willen nicht zu fein für sowas...
danke outi..die oben genannte erläuterung hat mir gefehlt.
Früher hatten auch Frauen nichts zu sagen, es gab kein Internet, Rauchen war cool und anschnallen uncool.
Traditionen müssen immer im Rahmen der Zeit und des Kulturrahmens betrachtet werden.
Und nicht durch die rosa-rote Budo Romantik Brille.
unbestritten hast du recht, dass man mit der Zeit gehen muss.
trotzdem ändert das auch nichts an meiner einstellung, dass es gewisse werte, traditionen und Rituale gibt, die erhalten werden sollten.
Klar müssen einige dinge an die moderne zeit angepasst werden..aber das ist ja auch hier der fall.
Mal ehrlich: das extreme beispiel, welches oben genannt wurde:
1 Jahr niedere arbeiten machen um zu zeigen, dass man es ernst meint.
klingt erstmal krass. ist aber letzlich im hinblick darauf, wie schnell viele etwas wieder aufgeben, wenn es mal schwerer wird keine so schlechte sache.
ich erkenne in der heutigen gesellschaft sogar einen deutlichen trend. Kinder und auch erwachsene wählen meistens den weg des geringsten wiederstandes.
wird etwas unbequem, wird schnell aufgegeben.
So wird an weder sportlich noch beruflich oder privat erfolgreich sein...
Dieses Jahr der "niederen Arbeiten" ist eine art prüfung. Man erarbeitet sich ein Privileg. Das Privileg des "lernen dürfens".
Klar ist das mit der einen Minute mattenwischen was anderes. hier wird eher an diese tradition erinnert. trotzdem: wer sich an dieser kleinigkeit stört und deshalb auf das wirklich gute training in der gruppe verzichtet, ist selbst schuld....
DerLenny
13-01-2012, 08:56
Dieses 1 Jahr arbeiten, etc... das haben die meisten aus irgend welchen Kung Fu Filmen ;)
Das gilt auch für die berüchtigte Tee-Zermonie Auswahl Methode.
Ob diese Legenden einen historischen Hintergrund haben, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall dienen diese Geschichten dazu, dass ein Schüler den Wert des Unterrichts höher einschätzen sollte. Wobei zweifelhaft ist, ob dies eine erfolgreiche Strategie ist.
Ich gehe davon aus, dass die wenigsten Westler den nötigen Einblick in die Kultur Japans oder Chinas hat, um die tatsächlichen Rituale sinnvoll beurteilen zu können.
Auf jeden Fall dienen diese Geschichten dazu, dass ein Schüler den Wert des Unterrichts höher einschätzen sollte. Wobei zweifelhaft ist, ob dies eine erfolgreiche Strategie ist.
da gebe ich dir recht..das ist nicht mehr wirklich zeitgemäß und übertrieben und gerade in unserer Kultur wird das nicht den gewünschten effekt haben.
das "ritual" des mattenwischens erinnert ja auch nur leicht an dieses "Putzjahr"..
damit den willen eines schülers zu prüfen ist natürlich quatsch...
vielleicht ist es aber eben eine kleine mahnung zur demut und achtung vor der kk...eine erinerung daran, dass man trotz veränderter Zeiten, jedem, der einem etwas beibringt gegenüber gewissen respekt zeigt...das soll nicht heißen, dass der lehrer keinen repekt vor dem schüler haben soll...
ich finde respekt wichtig..
Das Beispiel mit dem einen Jahr ist halt nur eine Wiedergabe von dem was ich von unserem Sensai gehört habe. Es wird definitiv keine feste Regel gewesen sein die in allen Dojos gleich gewesen ist.
Aber ein schönes Beispiel dazu hätte ich noch. Etwas dass ich auch mit einer vernünftigen Quelle belegen kann. Wie gut die Quellen des Autors waren steht natürlich noch in Frage.
Es geht um die Biographie von Takamatsu Toshitsugu
(Takamatsu Toshitsugu: Die Biographie einer Kampfkunstlegende: Amazon.de: Wolfgang Ettig: Bücher (http://www.amazon.de/Takamatsu-Toshitsugu-Biographie-einer-Kampfkunstlegende/dp/3924862117))
Für diejenigen die mit BBT nix am Hut haben - Takamatsu war Hatsumi's Lehrer - dem Gründer und Soké des BBT.
Takamatsu jedenfalls wurde in jungen Jahren ins Dojo seines Onkels geschickt wo er Kampfkunst lernen sollte. Aber statt ihn zu unterrichten wurde er für die erste Zeit (hab ich nicht mehr im Kopf - war es auch ein Jahr?) als Sandsack und Versuchsobjekt für den Meister und die höheren Schüler benutzt.
Toda (der Onkel) dachte nicht dass er die Ausdauer und den Willen hat. Erst als dieser trotzdem immer wieder auf der Matte stand und sich wieder und wieder vermöbeln lies, fing er damit an ihn zu unterrichten.
Heute ist es andersrum ^^
Am anfang heisst es putzen und je höher du kommst desto öfters bist du vorne und Sensai zeigt die nächste Technik mit dir als Uke. Nirgends lernt man besser als halb verknotet im Haltegriff von Sensai. :-D
DerLenny
13-01-2012, 12:43
Takamatsu jedenfalls wurde in jungen Jahren ins Dojo seines Onkels geschickt wo er Kampfkunst lernen sollte. Aber statt ihn zu unterrichten wurde er für die erste Zeit (hab ich nicht mehr im Kopf - war es auch ein Jahr?) als Sandsack und Versuchsobjekt für den Meister und die höheren Schüler benutzt.
Toda (der Onkel) dachte nicht dass er die Ausdauer und den Willen hat.
Das kenne ich auch. Das nennt man in Deutschland "Mobbing".
Gibts sogar nen Thread zu.
Ist leider immer noch üblich, das man Leute loswerden will, weil man meint, dass sich nicht "zur Gruppe passen". Und sie dann eben etwas härter ran nimmt, etc.
Persönlich finde ich das zum kotzen. Das jemand kommt, und das als Glanzleistung hin stellt finde ich... naja, sagen wir mal: seltsam.
Ich weiss echt nicht wo ich anfangen soll... Wieder mal die typische Mischung, welche die meisten KKB-Threads auszeichnet:
Sehr viel von "ich stell mir das mal so vor" + eine gute Portion von "wurde mir aber so gesagt" + Märchenstunde und einschlägiger Filmkonsum.
Traditionen und Rituale gehören dazu, weils eben Tradition ist... :rolleyes:
Ich kann nur für japanische Verhältnisse sprechen.
Wie Lenny schon gesagt hat, fehlt wohl den allermeisten ein DIREKTER Bezug zur japanischen Gesellschaft um diese Sachen auch nur annähernd richtig einordnen zu können.
In Japan ist das was bei uns als "Traditionen und Rituale" verkauft wird, einfach Alltag. Nicht mehr und nicht weniger. Die ganzen Angelegenheiten haben nur selten einen klaren KK-Bezug (dazu später mehr).
Stichwort Putzen: In Japan ist es nach wie vor üblich, dass die Schüler die Reinigungsarbeiten in den Grund- und Mittelschulen selbst durchführen. Dazu gehört das Reinigen der Schulzimmer, der Flure, der Toiletten und den Gemeinschaftsanlagen. ALLTAG also für Kinder ab 7 Jahren (bei den ganz Kleinen natürlich mit Unterstützung). Hausmeister putzen nicht.
Das hat den nützlichen Nebeneffekt, dass die Kinder/Jugendlichen wesentlich sorgfältiger mit dem Allgemeingut umgehen.
Aber obwohl diese Sichtweise auch bei uns nicht schaden würde, kann man es natürlich vergessen, dies umzusetzen. Wird nicht klappen.
Interessanterweise sind aber die eifrigsten Dojo-Putzer hier die, die dem Hausmeister in der Schule den Vogel zeigen würden, wenn er ihnen den Lappen in die Hand drückt... :rolleyes:
Auch die Lehrer-Schüler-Beziehung (NICHT in Bezug auf KK) ist in Japan eine komplett andere. Natürlich ist auch in Japan nicht alles Gold was glänzt, aber der Respekt vor Lehrkräften hat auch heute noch einen hohen Stellenwert (Ausnahmen bestätigen die Regel... bevor wieder einer kommt...). Auch hier zeigt sich dann bei uns das oft schizophrene Verhalten: In der Schule wird der Lehrer als "A....loch" oder die Lehrerin als "Schlampe" bezeichnet und abends im KK-Training ist der Sensai(!) der Halbgott...
"Rituale" in Bezug auf KK: Hier spreche ich in Bezug auf Waffenkünste. Das was bei uns als "Ritual" bezeichnet wird, beinhaltet oft ganz banale Sicherheitsvorkehrungen. Und dann kommt auch noch manchmal ein Schuss Religiosität ins Spiel (nein, NICHT Zen). Aber Religion und Japan ist nochmal ein ganz anderes Thema, was aber noch tiefer ins Japanologische abdriftet, woran hier kaum Interesse besteht.
Aber die meisten westl. Trainierenden setzen sich NIE ernsthaft mit Japan auseinander um diese Unterschiede erleben zu können.
Status quo ist Märchen glauben, Märchen weitererzählen, fragwürdige Bücher lesen (wenn denn überhaupt mal ein Buch in die Hand genommen wird), lächerliches, mechanisches Nachäffen von "Ritualen" welche von Leuten vorgeturnt werden, die es selbst auch schon nie korrekt vermittelt bekommen haben.
Hier steht pure Bespassung im Fokus und nicht ernsthaftes Bemühen um die Zusammenhänge zu verstehen.
Im Prinzip habe ich mich mit dieser Tatsache abgefunden. Und trotzdem sticht mich manchmal der Hafer. Aber ich weiss, nützen tut's nichts.
Das kenne ich auch. Das nennt man in Deutschland "Mobbing".
Gibts sogar nen Thread zu.
Ist leider immer noch üblich, das man Leute loswerden will, weil man meint, dass sich nicht "zur Gruppe passen". Und sie dann eben etwas härter ran nimmt, etc.
Persönlich finde ich das zum kotzen. Das jemand kommt, und das als Glanzleistung hin stellt finde ich... naja, sagen wir mal: seltsam.
Hmm... du kannst das ganze natürlich auch auf diese Art und Weise betrachten.
In dem Fall brauch man darüber gar nicht mehr zu reden, da die grundlegende Betrachtung in unterschiedliche Richtungen geht.
Mobbing ist eine schlimme Sache und gehört nirgendwo hin.
Und zum Text von Ryoma - geb ich dir Recht.
Vielleicht als Klarstellung von meiner Seite - ich sage nicht: "Die Weissgurte müssen putzen um die Tradition zu wahren!" - Was ein Quatsch.
Ich sage wenn ich mich in dem Dojo wohl fühle und mich das weiter bringt was ich dort lerne - dann ist mir in meiner Anfangszeit sowas von wurscht ob ich zu Beginn ein paar Mal mit 2 Minuten Matten putzen dran bin.
Klar könnte man auch eine Regelung suchen damit alle Teilnehmer mal durchwechseln ... man könnte ein dickes Buch füllen und Stempelkarten einsetzen...
oder man sagt stumpf die 2 mit dem niedrigsten Rang machen es. Man stellt fest dass es mit der Zeit so jeder mal gemacht hat aber auch nicht immer machen muss.
Der Bezug und Vergleich mit alten japanischen Traditionen ist hier nur ein Denkanstoß wenn man sich selbst die Frage stellt: "Find ich das jetzt doof dass ich putzen muss?"
Klar soweit? :p
DerLenny
13-01-2012, 13:41
Hmm... du kannst das ganze natürlich auch auf diese Art und Weise betrachten.
In dem Fall brauch man darüber gar nicht mehr zu reden, da die grundlegende Betrachtung in unterschiedliche Richtungen geht.
Um... nein.
Es ist genau das gleiche. Ich zitiere mal deinen Post:
aber statt ihn zu unterrichten wurde er für die erste Zeit (hab ich nicht mehr im Kopf - war es auch ein Jahr?) als Sandsack und Versuchsobjekt für den Meister und die höheren Schüler benutzt.
Anstatt unterrichtet zu werden, wurde er also verklopft.
Aber sicher gab es da irgendeinen guten Grund für? Tradition evtl.? Lesen wir mal bei Dir weiter:
Toda (der Onkel) dachte nicht dass er die Ausdauer und den Willen hat.
Ah. Dem Lehrer hat also die Nase nicht gefallen, und meinte, der packt das eh nicht, sorgen wir mal dafür, dass der wieder geht und verkloppen ihn tüchtig.
Wie würdest du das nennen?
Ich sage wenn ich mich in dem Dojo wohl fühle und mich das weiter bringt was ich dort lerne - dann ist mir in meiner Anfangszeit sowas von wurscht ob ich zu Beginn ein paar Mal mit 2 Minuten Matten putzen dran bin.
Lass mich raten - du würdest dich sogar ein paar Monate lang verprügeln lassen? Oh, ne.... dann würdest du dich wahrscheinlich nicht "wohl" fühlen ;)
Wenn du nichts gegen putzen hast, gut so. Aber kannst du mir einen guten Grund nennen, warum nicht einfach eine Reinigungskraft das Putzen übernehmen sollte?
So wie es eben hier üblich (quasi "Tradition") ist?
Hehe
dann haben wir aneinander vorbei geredet. Ich dachte du hast das ganze verallgemeinert auch auf die Situation bei uns genutzt - sprich die Putzerei als Form des Mobbings betrachtet. ^^
Die Art und Weise wie Takamatsu behandelt wurde stinkt auf jeden Fall nach Mobbing. Das liegt klar auf der Hand. Was ich mit dem Beispiel nur zeigen wollte war ein Einblick auf die Mentalität die es damals gab.
Wie Ryoma beschrieben hat können wir selbst das nur schwer nachempfinden aber es macht halt deutlich, wie ein Lehrer den neuen Schüler betrachtet hat bevor er sich nicht bewiesen hat.
Ohne dazu eine Wertung abzugeben wohl gemerkt. ^^
Der Grund warum es keine Putzkraft macht hab ich bereits zu Anfang genannt. Es kostet Geld. Ich hab natürlich keinen Einblick in irgendwelche Bücher aber meiner Einschätzung nach kann ich sagen dass sich unser Sensai nicht bereichert sondern das Dojo am laufen hält.
Aber du magst schon recht haben - vielleicht sind wir alle ein bissel durch - ob nun bei uns im Dojo oder im BBT generell. ;-)
Asahibier
13-01-2012, 14:01
Wie ryoma schon darlegte, wirklich Ahnung von Tradition haben die wenigsten, mich eingeschlossen. Problematisch wird es aber wenn sog. Traditionen dazu herangezogen bzw. missbraucht werden um das Ego des Lehrers zu tätscheln oder seine Überlegenheit / Wichtigkeit/ ... herauszustellen.
Die Trainingsetikette die ich kenne dienen primär der Verletzungsvermeidung, bei Kids helfen sie auch einen gemeinsamen Nenner durch Rituale zu finden, was aber nicht die Ursprungsintention ist.
Wegen dem Putzen, ich käme mir als Lehrer schäbig vor "niedere" Arbeiten abzudrücken und nicht daran teilzunehmen. Viel zu oft habe ich "Lehrer" kennengelernt die irgendwann dachten "so, jetzt hab ich diesen Grad/Titel, jetzt muss ich den Mist nimmer machen"...
Kurz darauf wurden sie im Kampftraining unbesiegbar, weil sie sich nicht mehr in die Situation brachten von konditionierten Dojoputzern getroffen zu werden, und bald darauf ist die Qualität ins Bullshidoniveau abgedriftet.
Traditionen, seien es wie bei ryoma authentische, oder auch eigene finde ich nicht verkehrt, sie sollten nur nie missbraucht werden ein Thrönchen zusammenzubasteln...
Das kenne ich auch. Das nennt man in Deutschland "Mobbing".
Gibts sogar nen Thread zu.
Ist leider immer noch üblich, das man Leute loswerden will, weil man meint, dass sich nicht "zur Gruppe passen". Und sie dann eben etwas härter ran nimmt, etc.
Persönlich finde ich das zum kotzen. Das jemand kommt, und das als Glanzleistung hin stellt finde ich... naja, sagen wir mal: seltsam.
Um... nein.
Es ist genau das gleiche. Ich zitiere mal deinen Post:
Anstatt unterrichtet zu werden, wurde er also verklopft.
Aber sicher gab es da irgendeinen guten Grund für? Tradition evtl.? Lesen wir mal bei Dir weiter:
Ah. Dem Lehrer hat also die Nase nicht gefallen, und meinte, der packt das eh nicht, sorgen wir mal dafür, dass der wieder geht und verkloppen ihn tüchtig.
Wie würdest du das nennen?
Lass mich raten - du würdest dich sogar ein paar Monate lang verprügeln lassen? Oh, ne.... dann würdest du dich wahrscheinlich nicht "wohl" fühlen ;)
Wenn du nichts gegen putzen hast, gut so. Aber kannst du mir einen guten Grund nennen, warum nicht einfach eine Reinigungskraft das Putzen übernehmen sollte?
So wie es eben hier üblich (quasi "Tradition") ist?klar ist das mobbing..es spricht aber für den schüler, dass er sich da durchgeboxt hat..
Wie ryoma schon darlegte, wirklich Ahnung von Tradition haben die wenigsten, mich eingeschlossen. Problematisch wird es aber wenn sog. Traditionen dazu herangezogen bzw. missbraucht werden um das Ego des Lehrers zu tätscheln oder seine Überlegenheit / Wichtigkeit/ ... herauszustellen.
Die Trainingsetikette die ich kenne dienen primär der Verletzungsvermeidung, bei Kids helfen sie auch einen gemeinsamen Nenner durch Rituale zu finden, was aber nicht die Ursprungsintention ist.
Wegen dem Putzen, ich käme mir als Lehrer schäbig vor "niedere" Arbeiten abzudrücken und nicht daran teilzunehmen. Viel zu oft habe ich "Lehrer" kennengelernt die irgendwann dachten "so, jetzt hab ich diesen Grad/Titel, jetzt muss ich den Mist nimmer machen"...
Kurz darauf wurden sie im Kampftraining unbesiegbar, weil sie sich nicht mehr in die Situation brachten von konditionierten Dojoputzern getroffen zu werden, und bald darauf ist die Qualität ins Bullshidoniveau abgedriftet.
Traditionen, seien es wie bei ryoma authentische, oder auch eigene finde ich nicht verkehrt, sie sollten nur nie missbraucht werden ein Thrönchen zusammenzubasteln...
ich weiß nicht warum das so schwer zu verstehen ist:
mattenwischen ist keine arbeit. es geht nicht so sehr um das reinigen der matte, weil es notwendig ist.
Es geht einfach darum, eine tradition zu erfüllen.
man könnte das mattenwischen auch ganz sein lassen...und die matten wären nicht schmutzig...
kein sensei zieht hier einen zu niederen arbeiten heran...das gehört zum training dazu wie seiza, kamiza und ukemiwaza....die niedrigsten gurten machen das aus dem gleichen grund, warum man sich beim angrüßen auch nach rang aufstellt...oder wollt ihr jetzt sagen, dass das mobbing ist??
DerLenny
13-01-2012, 14:22
Es gibt da übrigens eine Tradition, von der habe ich in einem Buch gelesen, oder jemand hat mir erzählt, dass er das gelesen hat, jedenfalls ist das so.
Also, die Traditon ist, dass alle Leute, die hier posten, mich auf einen Drink einladen müssen. Das ist jetzt kein Versuch günstig an Getränke zu kommen, es geht einfach nur darum, eine Tradition zu erfüllen.
Wie seltsam sie auch sein mag.
Ich bin mal froher Hoffnung, dass sich hier ein paar finden, die diese Tradition noch zu würdigen wissen.
die niedrigsten gurten machen das aus dem gleichen grund, warum man sich beim angrüßen auch nach rang aufstellt...oder wollt ihr jetzt sagen, dass das mobbing ist??
Nö, aber sinnfrei.
Lenny, komm nach Basel und es wäre mir eine Freude diese alte Tradition entsprechend zu würdigen! :D
Asahibier
13-01-2012, 14:31
Wenn ich die Ehre habe Lenny oder ryoma am 21. zum Sparringstreff begrüßen zu dürfen werde ich mich dieser Tradition auch gerne beugen :)
Nymphaea Alba
13-01-2012, 14:33
Auch hier zeigt sich dann bei uns das oft schizophrene Verhalten: In der Schule wird der Lehrer als "A....loch" oder die Lehrerin als "Schlampe" bezeichnet und abends im KK-Training ist der Sensai(!) der Halbgott...
Siehst du, gut dass sie wenigstens im Training brav ein ihnen unbekanntes Verhalten (Respekt) imitieren, sonst würde der Sensei auch nur noch mit "A..." und / oder "Schlampe" tituliert werden. Ein fader Lichtschein im Dunkel der Traditionen :blume:
DerLenny
13-01-2012, 14:33
War der nicht dieses WoE? Hab im Eskrima was gehört..
Asahibier
13-01-2012, 14:34
Dies Wochenende ist D-Nice, nee ich meine
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f83/8-abu-dayyeh-sparringsmeeting-wolfpacks-ettlingen-21-01-ab-15-00-uhr-139672/
Siehst du, gut dass sie wenigstens im Training brav ein ihnen unbekanntes Verhalten (Respekt) imitieren, sonst würde der Sensei auch nur noch mit "A..." und / oder "Schlampe" tituliert werden. Ein fader Lichtschein im Dunkel der Traditionen :blume:
:D
Tja, bei dir ist das Wasserglas eben halb voll, bei mir halb leer. Nein.... bei diesem Thema ist eigentlich gar kein Wasser mehr drin bei mir.
ich weiß nicht warum das so schwer zu verstehen ist:
Ein wahrlich weiser Satz.........
Es gibt da übrigens eine Tradition, von der habe ich in einem Buch gelesen, oder jemand hat mir erzählt, dass er das gelesen hat, jedenfalls ist das so.
Also, die Traditon ist, dass alle Leute, die hier posten, mich auf einen Drink einladen müssen. Das ist jetzt kein Versuch günstig an Getränke zu kommen, es geht einfach nur darum, eine Tradition zu erfüllen.
Wie seltsam sie auch sein mag.
Ich bin mal froher Hoffnung, dass sich hier ein paar finden, die diese Tradition noch zu würdigen wissen.
Nö, aber sinnfrei.
((
( )o
------
Kaffee??:kaffeetri
Ein wahrlich weiser Satz.........
weil ich eben diese weisheit mit löffeln gegessen habe :D
DerLenny
13-01-2012, 15:00
((
( )o
------
Kaffee??:kaffeetri
Hatte grad einen.
BTW, wir stellen uns bei uns in letzter Zeit zum angrüßen gerne mal im Kreis und ohne Ordnung nach Gürtelgraden auf.
Bisher scheint dies keine negativen Wirkungen gezeigt zu haben.
Nymphaea Alba
13-01-2012, 15:01
:D
Tja, bei dir ist das Wasserglas eben halb voll, bei mir halb leer. Nein.... bei diesem Thema ist eigentlich gar kein Wasser mehr drin bei mir.
In meinen Augen ist es eine Schlammplörre, in die zu allem Überdruss schon zu viele Copycats reingespuckt haben. Der Kelch möge also an mir vorüber gehen ;)
punktpunktpunkt
13-01-2012, 15:04
Falls ich in einen neuen Verein komme und die Anfänger dort die Bude putzen, während sich die höheren Gurte lässig an die Wände lehnen, ist das glaube ich ein guter Indikator dafür, dass der Laden nichts für mich ist. Von daher finde ich solche Traditionen gut. Spart Geld und man weiß woran man ist.
Ernsthaft, wenn dort jemand schuftet und der Rest der Bande nur müßig guckt, dann stimmt da doch was generell nicht. Auch beim Aufhängen von Sandsäcken, oder was auch immer. Das betrifft genauso die Vereinselite (räusper räusper, hust hust)
Da besteht zwar das Argument, dass man ja für irgendwas bezahlt, aber andererseits geht das auch wieder von der Trainingszeit ab, wenn da ein paar einsame Männchen doppelt so lange für obligatorische Arbeiten brauchen, als wenn man mal eben zusammen anpackt-
Mich persönlich kotzt es viel mehr an in irgendeiner fucking Ecke zu stehen, mir den Tratsch anhören zu müssen und drauf zu warten, dass die Einheit losgeht, als mal eben zu helfen. Erst Recht wenn jemand freundlich darum bittet.
Hatte grad einen.
BTW, wir stellen uns bei uns in letzter Zeit zum angrüßen gerne mal im Kreis und ohne Ordnung nach Gürtelgraden auf.
Bisher scheint dies keine negativen Wirkungen gezeigt zu haben.
anarchie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Falls ich in einen neuen Verein komme und die Anfänger dort die Bude putzen, während sich die höheren Gurte lässig an die Wände lehnen, ist das glaube ich ein guter Indikator dafür, dass der Laden nichts für mich ist. Von daher finde ich solche Traditionen gut. Spart Geld und man weiß woran man ist.
Ernsthaft, wenn dort jemand schuftet und der Rest der Bande nur müßig guckt, dann stimmt da doch was generell nicht. Auch beim Aufhängen von Sandsäcken, oder was auch immer. Das betrifft genauso die Vereinselite (räusper räusper, hust hust)
Da besteht zwar das Argument, dass man ja für irgendwas bezahlt, aber andererseits geht das auch wieder von der Trainingszeit ab, wenn da ein paar einsame Männchen doppelt so lange für obligatorische Arbeiten brauchen, als wenn man mal eben zusammen anpackt-
Mich persönlich kotzt es viel mehr an in irgendeiner fucking Ecke zu stehen, mir den Tratsch anhören zu müssen und drauf zu warten, dass die Einheit losgeht, als mal eben zu helfen. Erst Recht wenn jemand freundlich darum bittet.
nochmal: wärend die einen putzen bauen die anderen zu ende auf.man wird quasi gleichzeitig fertig...
punktpunktpunkt
13-01-2012, 15:17
anarchie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
nochmal: wärend die einen putzen bauen die anderen zu ende auf.man wird quasi gleichzeitig fertig...
Gut, das ist wieder was anderes. Muss auch gestehen,
dass ich nicht alles gelesen habe.
wwjd28041982
13-01-2012, 18:17
endlich mal einer, der versteht, was ich meine.
Es geht ja bei dem Mattenwischen bei uns weniger um das putzen, sondern vielmehr um genau das oben beschriebene.
Der Unterschied, der das zeitgemäßer macht ist, dass wir trotzdem schon wa lernen dürfen. also wie gesagt: das ist ne kleinigkeit, die höchstens 1 minute dauert.
Am Rande: unsere Sensei hat neulich das Dojo extra sauber geputzt, als sich ein Aikido Großmeistern zum lehrgang angemeldet hat. Da lag sicher kein Staubkörnchen mehr im Dojo... sie ist sich also beim besten willen nicht zu fein für sowas...
danke outi..die oben genannte erläuterung hat mir gefehlt.
unbestritten hast du recht, dass man mit der Zeit gehen muss.
trotzdem ändert das auch nichts an meiner einstellung, dass es gewisse werte, traditionen und Rituale gibt, die erhalten werden sollten.
Klar müssen einige dinge an die moderne zeit angepasst werden..aber das ist ja auch hier der fall.
Mal ehrlich: das extreme beispiel, welches oben genannt wurde:
1 Jahr niedere arbeiten machen um zu zeigen, dass man es ernst meint.
klingt erstmal krass. ist aber letzlich im hinblick darauf, wie schnell viele etwas wieder aufgeben, wenn es mal schwerer wird keine so schlechte sache.
ich erkenne in der heutigen gesellschaft sogar einen deutlichen trend. Kinder und auch erwachsene wählen meistens den weg des geringsten wiederstandes.
wird etwas unbequem, wird schnell aufgegeben.
So wird an weder sportlich noch beruflich oder privat erfolgreich sein...
Dieses Jahr der "niederen Arbeiten" ist eine art prüfung. Man erarbeitet sich ein Privileg. Das Privileg des "lernen dürfens".
Klar ist das mit der einen Minute mattenwischen was anderes. hier wird eher an diese tradition erinnert. trotzdem: wer sich an dieser kleinigkeit stört und deshalb auf das wirklich gute training in der gruppe verzichtet, ist selbst schuld....
naja das stimmt auch wieder Traditionen sollten schon ein bisschen eingehalten werden , denn schliesslich lernt man ja hier ein japanische kampfsportart oder was auch immer aus welchen land die kampfsportart ist.
Da ist halt wie in Japan eine ganz andere Kultur.
und die bringt man halt auch nach deutschland in deutschen Dojos hinein.
oh vielleicht finde das mattenputzen ja doch nicht so übel, wenn man bedenkt man muss sich das "lernen dürfen" erarbeiten. Cool dann frag ich morgen meinen Sensei ob ich mattenputzen darf statt ihn mein monatsbeitrag zu zahlen. wär doch echt prima. wat tut man nicht allet um geld zu sparen.
Okay ich frag mal morgen meinen Sensei ob ich die spiegel in dojo sauber machen darf um demut und respekt vor Sensei zu lernen .
wwjd28041982
13-01-2012, 18:20
Dieses 1 Jahr arbeiten, etc... das haben die meisten aus irgend welchen Kung Fu Filmen ;)
Das gilt auch für die berüchtigte Tee-Zermonie Auswahl Methode.
Ob diese Legenden einen historischen Hintergrund haben, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall dienen diese Geschichten dazu, dass ein Schüler den Wert des Unterrichts höher einschätzen sollte. Wobei zweifelhaft ist, ob dies eine erfolgreiche Strategie ist.
Ich gehe davon aus, dass die wenigsten Westler den nötigen Einblick in die Kultur Japans oder Chinas hat, um die tatsächlichen Rituale sinnvoll beurteilen zu können.
Berüchtigte Teezeremonie. ähm lenny ich mache teezeremonie. berüchtig das wort gefällt mir gar nicht. :mad:
DerLenny
13-01-2012, 18:24
Berüchtigte Teezeremonie. ähm lenny ich mache teezeremonie. berüchtig das wort gefällt mir gar nicht. :mad:
Lies noch mal was ich geschrieben habe. Dann wird dir sicher klar was ich gemeint habe, und bist wieder beruhigt.
...ähm lenny ich mache teezeremonie.
Ueda Sôko Ryû?
wwjd28041982
13-01-2012, 20:54
Ueda Sôko Ryû?
genau so ist das , naürlich mit Matcha , aber es ist so das ich noch kein profi bin ich lerne es. bzw. momentan bis april läuft da nix weil mein lehrer sein geschäft momentan in berlin wichtiger ist als der unterricht schade eigentlich. und er mir nicht versprechen kann ob es ab april wieder los geht. leider gibt es keinen anderen in berlin der mich weiterhin die diese zeremonie einführt.
es sei denn es findet sich jemand in diesen netz der auch das macht
Raging Bull
13-01-2012, 23:05
wie seht ihr das?
wie sieht das bei euch aus?
glaubt ihr, dass das hilfreich beim training ist?
gibt es andere gute wege zum disziplinierten training?
Wem´s Spaß macht...
Ich persönlich halte nichts davon als Europäer asiatische Traditionen und Riten "nachzuäffen". Disziplin krieg ich auch anders ins Training.
Aber wie gesagt, wem´s Spaß macht, der soll´s machen.
Nur ich quatsch garantiert keinen im Rewe mit "Dai-Sifu", "Sihing" oder "Grandmaster" an....
wwjd28041982
13-01-2012, 23:23
Wem´s Spaß macht...
Ich persönlich halte nichts davon als Europäer asiatische Traditionen und Riten "nachzuäffen". Disziplin krieg ich auch anders ins Training.
Aber wie gesagt, wem´s Spaß macht, der soll´s machen.
Nur ich quatsch garantiert keinen im Rewe mit "Dai-Sifu", "Sihing" oder "Grandmaster" an....
Etikette und Regeln sind sehr wichtig,
wie willst du sonst für ordnung sorgen wenn du keine regeln mit den dazughörigen strafen hast.
in der armee ist es halt auch nicht anders. in der schule , im beruf, in der gesellschaft . usw . da beschwert sich keiner. das es regeln gibt. wenn du davon nix hälst kein reigruss, kein sensei ni rei, kein onegaishimasu, kein mokuso , kein seiza usw. usf. na dann brauchst du auch keine asiatische kampfsportart zu lernen .
es ist halt so . solange ich im dojo bin und trainiere muss ich das halt einhalten was sensei sagt was die dojoetikette sagt. weil sonst kann man gehen wenn es einen nicht gefällt . der sensei kann es halt nicht einen die etikette einprügeln, wobei es auch solche sensei gibt. :D:D:D ein Sensei der nicht mein trainer ist sagte mal folgenden satz, den ich nicht vergessen hatte:
"DAS IST MEIN DOJO , MEINE REGELN , ICH HAB DAS SAGEN!" der hatte auch noch die schöne tolle art gehabt die leute zur disziplin zu quälen. beispiel , so erzählte er mir es, (hab erst gedacht der macht scherze aber nee) jedenfalls hatte er sich den deliquenten geschnappt während der versammelten trainingsgemeinschaft, und gesagt ich zeige euch einen technik griff was auch immer und hat sich den vorgenommen ihn mal richtig in den griff genommen weh getan und gesagt "so jetzt weisst du wie du dich zu benehmen hast. " :-)
Ich denke das wort : Respekt sowie etikette ganz gleich ob kampfsport oder nicht, wird leider in unseren Land sehr mit negativen beigeschmack "genossen" . Leider. ich denke hier gerade wenn die Leute im Training den Respekt und die Etikette annehmen kann das für ihre Charakter nur förderlich sein.
als ich mit dem Aikidotraining begonnen hatte, hatte man mich gebeten schon die matten aufzubauen. sie wollten mich sozusagen prüfen in wie fern ich bereit wäre mich in die gruppe einzugliedern und der etikette zu folgen. In meinen sturen wahn sagte ich damals "nein das mache ich nicht alleine" , ich hatte mich also sturr geweigert , diese ganze veranstaltung ging eine halbe diskussionstunde. es war echt scheisse unzwar von mir. Dabei ging es denen nur das ich die erste matte bzw. vielleicht noch die zweite matte aufbauen sollte, und dann wären die anderen mit am aufbauen beteiligt gewesen. also ich hatte zu diesem zeitpunkt nicht verstanden das es nur um diese eins , zwei matten aufbaun ging. meine güte zwei matten und ich fange eine diskussion von einer halben trainingsstunde an. das meine ich mit charakterförderung. kann man sich in eine gruppe eingliedern . ist man bereit alles zu tun um nicht nur körperlich zu kämpfen sondern auch gegen sein Ego. Denn das ist der größte Feind den es zu besiegen und zu bekämpfen geht.
wenn jemand sich bei uns nicht an die regeln hält wird er ermahnt wenn das nicht funzt muss er entweder für eine gewisse zeit in seiza sitzen unzwar vor dem dojo, (Glasschiebetür) da kann man die schön sehen :-) , denn wir haben halt keine bänke im dojo oder liegestütze machen oder so ein zeug auch immer. irgenwas fällt ein immer ein. vor allem bei kindern funzt es gut. die sind dann genervt über ihr verhalte selbst wenn sie sehen das die gruppe gerade dann etwas machen darf was sie selbt gerne machen.
es ist doch total witzig das sogar erwachsene auf den Sensei urplötzlich hören. wo sie sich draussen auf sturr schalten würden.
unser trainer sagte mal . es gibt sogar erwachsene die noch erzogen werden wollen. naja wenn die mal meinen sie müssten sich nicht an die etikette halte wie verneigen ect. dann muss man auch schon mal was sagen oder ahnden. :-)
KAMPFSPORT MUSS MAN NICHT NUR MIT DEN KÖRPER BEHERRSCHEN SONDERN VOR ALLEM AUCH MIT DEM GEISTE.
wie zum Beispiel:
SELBSTBEHERRSCHUNG UND KONTROLLE ÜBER SICH SELBST
DEMUT
RESPEKT ZUM TRAININGSPARTNER UND SENSEI und so weiter....
gehe ich zum beispiel in eine oper oder in eine philharmoniekonzert dann kann ich auch nicht einfach mich mal so über regeln und etikette hinwegsetzen und dann sagen wir leben ja nicht mehr in jahre 18 hundert . gewisse traditionen bleiben und gehen nicht verloren.
eigentlich muss ich schon eingestehen das ich die etikette nicht einhalte wegen sensei oder so sondern einfach um geistlich auch für mich weiter zu kommen.
na jetzt bin ich aber gespannt wie du ohne regeln und etikette für disziplin sorgen willst . man hört ja so einiges.
beste grüsse
Osu
wwjd
Etikette und Regeln sind sehr wichtig,
wie willst du sonst für ordnung sorgen wenn du keine regeln mit den dazughörigen strafen hast.
in der armee ist es halt auch nicht anders. in der schule , im beruf, in der gesellschaft . usw . da beschwert sich keiner. das es regeln gibt. wenn du davon nix hälst kein reigruss, kein sensei ni rei, kein onegaishimasu, kein mokuso , kein seiza usw. usf. na dann brauchst du auch keine asiatische kampfsportart zu lernen .
es ist halt so . solange ich im dojo bin und trainiere muss ich das halt einhalten was sensei sagt was die dojoetikette sagt. weil sonst kann man gehen wenn es einen nicht gefällt . der sensei kann es halt nicht einen die etikette einprügeln, wobei es auch solche sensei gibt. :D:D:D ein Sensei der nicht mein trainer ist sagte mal folgenden satz, den ich nicht vergessen hatte:
"DAS IST MEIN DOJO , MEINE REGELN , ICH HAB DAS SAGEN!" der hatte auch noch die schöne tolle art gehabt die leute zur disziplin zu quälen. beispiel , so erzählte er mir es, (hab erst gedacht der macht scherze aber nee) jedenfalls hatte er sich den deliquenten geschnappt während der versammelten trainingsgemeinschaft, und gesagt ich zeige euch einen technik griff was auch immer und hat sich den vorgenommen ihn mal richtig in den griff genommen weh getan und gesagt "so jetzt weisst du wie du dich zu benehmen hast. " :-)
Ich denke das wort : Respekt sowie etikette ganz gleich ob kampfsport oder nicht, wird leider in unseren Land sehr mit negativen beigeschmack "genossen" . Leider. ich denke hier gerade wenn die Leute im Training den Respekt und die Etikette annehmen kann das für ihre Charakter nur förderlich sein.
als ich mit dem Aikidotraining begonnen hatte, hatte man mich gebeten schon die matten aufzubauen. sie wollten mich sozusagen prüfen in wie fern ich bereit wäre mich in die gruppe einzugliedern und der etikette zu folgen. In meinen sturen wahn sagte ich damals "nein das mache ich nicht alleine" , ich hatte mich also sturr geweigert , diese ganze veranstaltung ging eine halbe diskussionstunde. es war echt scheisse unzwar von mir. Dabei ging es denen nur das ich die erste matte bzw. vielleicht noch die zweite matte aufbauen sollte, und dann wären die anderen mit am aufbauen beteiligt gewesen. also ich hatte zu diesem zeitpunkt nicht verstanden das es nur um diese eins , zwei matten aufbaun ging. meine güte zwei matten und ich fange eine diskussion von einer halben trainingsstunde an. das meine ich mit charakterförderung. kann man sich in eine gruppe eingliedern . ist man bereit alles zu tun um nicht nur körperlich zu kämpfen sondern auch gegen sein Ego. Denn das ist der größte Feind den es zu besiegen und zu bekämpfen geht.
wenn jemand sich bei uns nicht an die regeln hält wird er ermahnt wenn das nicht funzt muss er entweder für eine gewisse zeit in seiza sitzen unzwar vor dem dojo, (Glasschiebetür) da kann man die schön sehen :-) , denn wir haben halt keine bänke im dojo oder liegestütze machen oder so ein zeug auch immer. irgenwas fällt ein immer ein. vor allem bei kindern funzt es gut. die sind dann genervt über ihr verhalte selbst wenn sie sehen das die gruppe gerade dann etwas machen darf was sie selbt gerne machen.
es ist doch total witzig das sogar erwachsene auf den Sensei urplötzlich hören. wo sie sich draussen auf sturr schalten würden.
unser trainer sagte mal . es gibt sogar erwachsene die noch erzogen werden wollen. naja wenn die mal meinen sie müssten sich nicht an die etikette halte wie verneigen ect. dann muss man auch schon mal was sagen oder ahnden. :-)
KAMPFSPORT MUSS MAN NICHT NUR MIT DEN KÖRPER BEHERRSCHEN SONDERN VOR ALLEM AUCH MIT DEM GEISTE.
wie zum Beispiel:
SELBSTBEHERRSCHUNG UND KONTROLLE ÜBER SICH SELBST
DEMUT
RESPEKT ZUM TRAININGSPARTNER UND SENSEI und so weiter....
gehe ich zum beispiel in eine oper oder in eine philharmoniekonzert dann kann ich auch nicht einfach mich mal so über regeln und etikette hinwegsetzen und dann sagen wir leben ja nicht mehr in jahre 18 hundert . gewisse traditionen bleiben und gehen nicht verloren.
eigentlich muss ich schon eingestehen das ich die etikette nicht einhalte wegen sensei oder so sondern einfach um geistlich auch für mich weiter zu kommen.
na jetzt bin ich aber gespannt wie du ohne regeln und etikette für disziplin sorgen willst . man hört ja so einiges.
beste grüsse
Osu
wwjd
Ich sehe das auch sehr ähnlich. Sehr schön erklärt, dass auch der Geist in den KK geschult und geformt werden soll und nicht nur der Körper.
Danke wwjd
Nymphaea Alba
14-01-2012, 15:19
Etikette und Regeln sind sehr wichtig,
wie willst du sonst für ordnung sorgen wenn du keine regeln mit den dazughörigen strafen hast.
in der armee ist es halt auch nicht anders. in der schule , im beruf, in der gesellschaft . usw . da beschwert sich keiner. das es regeln gibt. wenn du davon nix hälst kein reigruss, kein sensei ni rei, kein onegaishimasu, kein mokuso , kein seiza usw. usf. na dann brauchst du auch keine asiatische kampfsportart zu lernen .
es ist halt so . solange ich im dojo bin und trainiere muss ich das halt einhalten was sensei sagt was die dojoetikette sagt. weil sonst kann man gehen wenn es einen nicht gefällt . der sensei kann es halt nicht einen die etikette einprügeln, wobei es auch solche sensei gibt. :D:D:D ein Sensei der nicht mein trainer ist sagte mal folgenden satz, den ich nicht vergessen hatte:
"DAS IST MEIN DOJO , MEINE REGELN , ICH HAB DAS SAGEN!" der hatte auch noch die schöne tolle art gehabt die leute zur disziplin zu quälen. beispiel , so erzählte er mir es, (hab erst gedacht der macht scherze aber nee) jedenfalls hatte er sich den deliquenten geschnappt während der versammelten trainingsgemeinschaft, und gesagt ich zeige euch einen technik griff was auch immer und hat sich den vorgenommen ihn mal richtig in den griff genommen weh getan und gesagt "so jetzt weisst du wie du dich zu benehmen hast. " :-)
Ich denke das wort : Respekt sowie etikette ganz gleich ob kampfsport oder nicht, wird leider in unseren Land sehr mit negativen beigeschmack "genossen" . Leider. ich denke hier gerade wenn die Leute im Training den Respekt und die Etikette annehmen kann das für ihre Charakter nur förderlich sein.
als ich mit dem Aikidotraining begonnen hatte, hatte man mich gebeten schon die matten aufzubauen. sie wollten mich sozusagen prüfen in wie fern ich bereit wäre mich in die gruppe einzugliedern und der etikette zu folgen. In meinen sturen wahn sagte ich damals "nein das mache ich nicht alleine" , ich hatte mich also sturr geweigert , diese ganze veranstaltung ging eine halbe diskussionstunde. es war echt scheisse unzwar von mir. Dabei ging es denen nur das ich die erste matte bzw. vielleicht noch die zweite matte aufbauen sollte, und dann wären die anderen mit am aufbauen beteiligt gewesen. also ich hatte zu diesem zeitpunkt nicht verstanden das es nur um diese eins , zwei matten aufbaun ging. meine güte zwei matten und ich fange eine diskussion von einer halben trainingsstunde an. das meine ich mit charakterförderung. kann man sich in eine gruppe eingliedern . ist man bereit alles zu tun um nicht nur körperlich zu kämpfen sondern auch gegen sein Ego. Denn das ist der größte Feind den es zu besiegen und zu bekämpfen geht.
wenn jemand sich bei uns nicht an die regeln hält wird er ermahnt wenn das nicht funzt muss er entweder für eine gewisse zeit in seiza sitzen unzwar vor dem dojo, (Glasschiebetür) da kann man die schön sehen :-) , denn wir haben halt keine bänke im dojo oder liegestütze machen oder so ein zeug auch immer. irgenwas fällt ein immer ein. vor allem bei kindern funzt es gut. die sind dann genervt über ihr verhalte selbst wenn sie sehen das die gruppe gerade dann etwas machen darf was sie selbt gerne machen.
es ist doch total witzig das sogar erwachsene auf den Sensei urplötzlich hören. wo sie sich draussen auf sturr schalten würden.
unser trainer sagte mal . es gibt sogar erwachsene die noch erzogen werden wollen. naja wenn die mal meinen sie müssten sich nicht an die etikette halte wie verneigen ect. dann muss man auch schon mal was sagen oder ahnden. :-)
KAMPFSPORT MUSS MAN NICHT NUR MIT DEN KÖRPER BEHERRSCHEN SONDERN VOR ALLEM AUCH MIT DEM GEISTE.
wie zum Beispiel:
SELBSTBEHERRSCHUNG UND KONTROLLE ÜBER SICH SELBST
DEMUT
RESPEKT ZUM TRAININGSPARTNER UND SENSEI und so weiter....
gehe ich zum beispiel in eine oper oder in eine philharmoniekonzert dann kann ich auch nicht einfach mich mal so über regeln und etikette hinwegsetzen und dann sagen wir leben ja nicht mehr in jahre 18 hundert . gewisse traditionen bleiben und gehen nicht verloren.
eigentlich muss ich schon eingestehen das ich die etikette nicht einhalte wegen sensei oder so sondern einfach um geistlich auch für mich weiter zu kommen.
na jetzt bin ich aber gespannt wie du ohne regeln und etikette für disziplin sorgen willst . man hört ja so einiges.
beste grüsse
Osu
wwjd
Ich vermute, es geht vielen nicht darum grundsätzlich Regeln, Etikette, Traditionen oder Rituale ... und ihren Nutzen oder Bedeutung in Frage zu stellen. Eher darum die Ausmaße, welche es annimmt zu hinterfragen, insbesondere vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kulturen.
wwjd28041982
15-01-2012, 14:59
Ich sehe das auch sehr ähnlich. Sehr schön erklärt, dass auch der Geist in den KK geschult und geformt werden soll und nicht nur der Körper.
Danke wwjd
Habe ich gerne getan. :D
Beste Grüsse dir noch
Osu
wwjd
DerLenny
15-01-2012, 15:20
Etikette und Regeln sind sehr wichtig,
wie willst du sonst für ordnung sorgen wenn du keine regeln mit den dazughörigen strafen hast.
Dafür reichen die Regeln. Traditionen brauchst du dafür keine.
in der armee ist es halt auch nicht anders. in der schule , im beruf, in der gesellschaft . usw . da beschwert sich keiner. das es regeln gibt.
Hier auch nicht. Nur sinnlose / nicht verstandene Traditionen werden zu recht bemängelt.
wenn du davon nix hälst kein reigruss, kein sensei ni rei, kein onegaishimasu, kein mokuso , kein seiza usw. usf. na dann brauchst du auch keine asiatische kampfsportart zu lernen .
Zum einen sind Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu, etc. keine asiatoschen Kampfsportarten, zum anderen kann man den Rest, also den eigentlichen Teil dieser KK durchaus ohne den ganzen Klateradatsch machen.
wenn jemand sich bei uns nicht an die regeln hält wird er ermahnt wenn das nicht funzt
Solche Sachen gab es bei uns im Kindergarten auch. Grundschule evtl. auch noch. Aber ab da wäre so was eher nicht denkbar gewesen.
Sprichst du vom Kindertraining?
Das ich nen Erwachsenen von der Matte verweisen musste habe ich noch nie erlebt...
KAMPFSPORT MUSS MAN NICHT NUR MIT DEN KÖRPER BEHERRSCHEN SONDERN VOR ALLEM AUCH MIT DEM GEISTE.
Kein Grund zu schreien.
Das hat aber mal so rein gar nichts mit "Kampfsport" zu tun. Genau den gleichen Effekt hast du beim Krafttraining, beim Ausdauertraining - bei allem wo du an deine Grenzen kommst.
gehe ich zum beispiel in eine oper oder in eine philharmoniekonzert dann kann ich auch nicht einfach mich mal so über regeln und etikette hinwegsetzen
Welche da wären?
na jetzt bin ich aber gespannt wie du ohne regeln und etikette für disziplin sorgen willst . man hört ja so einiges.
Du weisst schon, dass es um "Traditionen und Rituale" und nicht "Etikette und Disziplin" geht, oder?
lucyinthesky
15-01-2012, 16:04
Ich habe im Ninjutsu Thread gelesen, dass man „"Shikin Haramitsu Daikomyo" am Anfang der Trainingsstunde spricht. Ein User meinte, dass man nicht mehr genau wisse, was es bedeutet. Ich kann mir vorstellen, dass so ein Ritual die Möglichkeit bietet, Konzentration auf das Hier und Jetzt für sich selbst und Struktur (z.B. Anfang/Mitte/Ende) zu schaffen. Auch wenn man ein Ritual nicht mehr im ursprünglichen Sinn versteht, könnte man es mit eigener Bedeutung füllen. :)
DeepPurple
15-01-2012, 16:27
...Auch wenn man ein Ritual nicht mehr im ursprünglichen Sinn versteht, könnte man es mit eigener Bedeutung füllen. :)
Ja, kann man machen.
Man könnte es auch bleiben lassen, wenn man nicht weiß, was es bedeutet/soll/für einen Zweck hat und was sinnvolles tun.
Meiner persönlichen Meinung nach sollte man auf diesem Sektor nur das notwendige tun und dann aber auch wissen warum.
Mein Paradebeispiel von einem bekannten, der sich im TKD-Unterricht vor der koreanischen Flagge verbeugen musste und dabei über sinnvolle Nutzanwendungen damit nachdachte. Kindisch aber verständlich, weil es halt sinnentleert ist.
Alledings hab ich festgestellt, dass viele Europäer ganz scharf auf solche Rituale sind, diese niemals hinterfragen und bei steigender Anzahl sogar regelrecht aufblühen.
Dass geht soweit das sie sich vor Shinto-Schreinen im Dojo verbeugen, aber Kruzifixe in den Schulen ihrer Kinder verbieten wollen.
punktpunktpunkt
15-01-2012, 16:44
Mein Paradebeispiel von einem bekannten, der sich im TKD-Unterricht vor der koreanischen Flagge verbeugen musste und dabei über sinnvolle Nutzanwendungen damit nachdachte. Kindisch aber verständlich, weil es halt sinnentleert ist.
Alledings hab ich festgestellt, dass viele Europäer ganz scharf auf solche Rituale sind, diese niemals hinterfragen und bei steigender Anzahl sogar regelrecht aufblühen.
Dass geht soweit das sie sich vor Shinto-Schreinen im Dojo verbeugen, aber Kruzifixe in den Schulen ihrer Kinder verbieten wollen.
Kirche und Staat gehören getrennt. Die Kinder müssen in die Schule gehen, ins Dojo geht jeder freiwillig (hoffentlich).
Was die übertriebenen Traditionen angeht, da stelle ich mir gerade einen Japaner vor der sich mit anderen Japanern über Lederhosen streitet und so andere Notwendigkeiten der Bierzeltetikette. Dann angewandt auf den original deutschen Schwertkampf. Beim Angrüßen muss Fingerhakeln gespielt- und sich im Takt auf die Oberschenkel gehauen werden, als Zeichen des Respekts. Gemacht werden sollte das definitiv, weil wie sollte man sonst deutsche Gründlichkeit lernen?
Blöd ausgedrückt :)
Dass geht soweit das sie sich vor Shinto-Schreinen im Dojo verbeugen, aber Kruzifixe in den Schulen ihrer Kinder verbieten wollen.
Kruzifix für Brotvermehrung - Die Bülent Ceylan Show - TV Shows - Shows - MySpass.de (http://www.myspass.de/myspass/shows/tvshows/die-buelent-ceylan-show/Kruzifix-fuer-Brotvermehrung--/3888/)
Tja das Motto soll nicht mehr "teilen und herrschen" sein.^^
Oder die Kinder waren zu verschreckt, siehe Mittermeier zum Thema Kruzifix.
Ne Scherz beiseite.
Ich bin Evangelisch und deshalb fehlt mir der Bezug zum Kruzifix.
DerLenny
15-01-2012, 17:08
Was die übertriebenen Traditionen angeht, da stelle ich mir gerade einen Japaner vor der sich mit anderen Japanern über Lederhosen streitet und so andere Notwendigkeiten der Bierzeltetikette. Dann angewandt auf den original deutschen Schwertkampf. Beim Angrüßen muss Fingerhackeln gespielt- und sich im Takt auf die Oberschenkel gehauen werden, als Zeichen des Respekts. Gemacht werden sollte das definitiv, weil wie sollte man sonst deutsche Gründlichkeit lernen?
Blöd ausgedrückt :)
Danke. Das macht so in etwa deutlich, welchen Eindruck ich manchmal von der Traditionen-Front bekomme...
wwjd28041982
15-01-2012, 19:04
Ich bin ebenfalls evangelisch und ein lebendiger Christ deshalb halte ich trotzdem die Etikette ein, da sie nix mit Religion sondern eher mit Respekt zu tun haben.
Ich verneige mich auch nicht vor einen Schrein oder so. Sondern eher vor meinen Meister um Respekt zu zeigen, den ihn selbstverständlich auch gebührt
Es ist schon traurig und erschrocken warum einige Leute sich dermassen gegen tradition und etikette sich wehren. man kann dieses halt nicht auseinander nehmen.
Endweder ich entscheide mich für den Verein damit auch dafür diese Etikette im Dojo zu akzeptieren oder ich suche einen anderen verein .
Ich muss mir selbst einfach nur die frage stellen. warum mache ich eine jap. Kampfsportart? Mache ich das nur um mich zu prügeln oder um meinen Geist zu trainieren.
Ich bin davon überzeugt das man viel mehr von einer Kampfsportart lernen kann als nur Techniken und Körperlichen Einsatz.
zum beispiel arbeite ich an meiner Demut. die in Kampfsport sehr sehr wichtig ist. Nicht so die große Klappe zu habe und gegenüber anderen nicht so zu bestimmen und nicht so anzugeben. Da hilft mir der kampfsport sehr.
Ich muss mich gewissen Dingen in der Gesellschaft sowie auch im Dojo unterordnen, Demut zeigen, damit man reif dafür sein kann , eine Kampfkunst nicht nur mit den Körper sondern auch mit dem Geist zu lernen.
Ohne Meditation und Konzentration auf das Training könnte ich nicht so trainieren.
@Lenny: Doch es werden Erwachsene genauso geahndet wenn die Bockmist bauen wie Kinder. Warum soll man in Dojo einen Unterschied machen. Dürfen Erwachsene mehr. Einige glauben sie könnten sich im Dojo die wilde Sau rauslassen und wirklich sich manchmal wie Kinder aufführen.
Du wirst genauso zur Verantwortung gezogen in der Gesellschaft , und da sagt auch keiner du bist aber erwachsen deshalb ahnden wir es ja nur bei Kindern.
Es kommt zwar nicht oft vor, aber ab und zu höre ich von unseren Sensei im aikido gegenüber einen anderen Schüler: " wenn du das und das noch mal machst , dann musst du für 10 minuten dich da hinsetzen und darfst nicht mittrainieren."
Im Dojo gibt es alles an Charaktere. von lebhaft bis ruhig. von ängstlich bis mutig.
Ich glaube ohne Etikette und Tradition könnten wir uns gar nicht geistlich einstimmen auf das Training. Ich bin schliesslich in kein Fitnessstudio wo ich mal die Sau rauslassen könnte, sondern in einen Dojo. :D
woher jiu jitsu kommt und anderes das hier erwähnt wurde ist off topic und daher möchte ich mich als Jiu Jitsuka nicht streiten da es doch sehr geteilte und gespaltete Meinungen gibt. und das wäre für dieses Thread hier nicht gut.
Ich bitte daher euch herzlich um Verständnis
Domo Arigato
Osu
wwjd
...
woher jiu jitsu kommt und anderes das hier erwähnt wurde ist off topic und daher möchte ich mich als Jiu Jitsuka nicht streiten da es doch sehr geteilte und gespaltete Meinungen gibt. und das wäre für dieses Thread hier nicht gut.
Ich bitte daher euch herzlich um Verständnis
Nein wwjd, Verständnis dafür wirst du hier (zumindest von mir) nicht bekommen.
Nein, es gibt keine geteilten Meinungen zum Ursprung des JJ in D. Es gibt die Fakten- und Quellenlage und es gibt Leute die das nicht verstehen können oder wollen.
Zu "Traditionen und Rituale": Ich gebs auf (wieder einmal). Offenbar hast du mein Post dazu weiter oben nicht gelesen oder nicht verstanden.
DerLenny
15-01-2012, 19:33
@Lenny: Doch es werden Erwachsene genauso geahndet wenn die Bockmist bauen wie Kinder.
Erwachsene, die ich der Matte verweisen muss, dürften sich direkt umziehen. Und ob ich sie dann nochmal auf der Matte sehen möchte, müsste dann geklärt werden
Warum soll man in Dojo einen Unterschied machen. Dürfen Erwachsene mehr. Einige glauben sie könnten sich im Dojo die wilde Sau rauslassen und wirklich sich manchmal wie Kinder aufführen.
Im Gegenteil. Erwachsene dürfen sich deutlich weniger rausnehmen als Kinder. Denn Kinder wissen es ggf. nicht besser.
Das es bei euch überhaupt notwendig ist, erschreckt mich. Ihr legt werd auf soviel Terz, du erzähöst ständig was von Disziplin und Respekt, und euer Trainer muss Erwachsene Menschen der Matte verweisen, weil sich "wie Kinder aufführen" und "die wilde Sau" rauslassen?
Da läuft was falsch.
Ich bin schliesslich in kein Fitnessstudio wo ich mal die Sau rauslassen könnte, sondern in einen Dojo. :D
Bei Thors Hammer, in welche Fitnessstudios gehst du denn?
woher jiu jitsu kommt und anderes das hier erwähnt wurde ist off topic und daher möchte ich mich als Jiu Jitsuka nicht streiten da es doch sehr geteilte und gespaltete Meinungen gibt. und das wäre für dieses Thread hier nicht gut.
Ich bitte daher euch herzlich um Verständnis
Meinungen schon, die Fakten sind allerdings recht klar.
wwjd28041982
15-01-2012, 19:35
Nein wwjd, Verständnis dafür wirst du hier (zumindest von mir) nicht bekommen.
Nein, es gibt keine geteilten Meinungen zum Ursprung des JJ in D. Es gibt die Fakten- und Quellenlage und es gibt Leute die das nicht verstehen können oder wollen.
Zu "Traditionen und Rituale": Ich gebs auf (wieder einmal). Offenbar hast du mein Post dazu weiter oben nicht gelesen oder nicht verstanden.
Also natürlich verstehe ich deine Post ist nicht das problem bloss wir leben hier in deutschland und dürfen doch unterschiedlicher meinung sein. auch im bezug tradition und von mir auch Woher kommt das Jiu Jitsu?
du darfst mir aber ruhig erläutern deiner meinung da ich auch die meinung anderer akzeptiere woher deiner meinung Jiu Jitsu herkommt. wenn nicht aus Japan. Ich denke mal man kann das als Tradition und als thema gelten lassen, anderfalls kann ja dann ein neuer Thread gemacht werden.
Du brauchst nix aufzugeben. Aufgeben ist Schwäche. und diesen Forum sind halt verschiedene Meinungen damit kann man doch leben :D
Beste Grüsse
wwjd
wwjd
Schnueffler
15-01-2012, 19:40
Das was wir hier unter Jiu Jitsu kennen, kommt aus Deutschland. Rahn hat Kodokan Judo, Ringen und Boxen gemischt.
Kannst sagen, es ist ein Misch aus europäischen Sachen und dem, was Rahn bei Japanern gesehen hat.
Ich verneige mich auch nicht vor einen Schrein oder so. Sondern eher vor meinen Meister um Respekt zu zeigen, den ihn selbstverständlich auch gebührt
Nur im Aikido, oder verbeugst du dich im Jiu Jitsu vor Rahn?
Endweder ich entscheide mich für den Verein damit auch dafür diese Etikette im Dojo zu akzeptieren oder ich suche einen anderen verein .
Da bin ich deiner Meinung, man kann zwar fragen, ob man das braucht usw - aber wenn diese Rituale bleiben sollen muss man das halt akzeptieren oder gehen.
zum beispiel arbeite ich an meiner Demut. die in Kampfsport sehr sehr wichtig ist. Nicht so die große Klappe zu habe und gegenüber anderen nicht so zu bestimmen und nicht so anzugeben. Da hilft mir der kampfsport sehr.
Und dazu brauchst du Etikette und Rituale? Da reicht es ja eigentlich (ständig) zu merken, dass es immer einen Besseren gibt, immer mehr zu lernen gibt usw.
Ohne Meditation und Konzentration auf das Training könnte ich nicht so trainieren.
Ohne Konzentration kann ich auch nicht sinnvoll trainieren - aber ich kann auch 5 Minuten labern, mich dann voll auf das Training konzentrieren und danach sofort weiterreden - wenn man sich richtig fokussiert braucht man da keine Rituale dazu (bzw. dazu reicht mir das Angrüßen des Partners).
Einige glauben sie könnten sich im Dojo die wilde Sau rauslassen und wirklich sich manchmal wie Kinder aufführen.
Also bei uns passiert eigentlich mit Erwachsenen nie etwas und wenn jemand irgendwie stört wird ihm das halt mitgeteilt und dann hat sich die Sache. Da müsst ihr ja schon ziemlich respektlose Leute im Dojo haben, wenn die nur auf Strafen reagieren.
Die einzigen "Strafen" bei uns im Erwachsenentraining sind Liegestütze usw. wenn jemand den Stock fallen lässt ;)
wwjd28041982
15-01-2012, 19:54
Erwachsene, die ich der Matte verweisen muss, dürften sich direkt umziehen. Und ob ich sie dann nochmal auf der Matte sehen möchte, müsste dann geklärt werden
Im Gegenteil. Erwachsene dürfen sich deutlich weniger rausnehmen als Kinder. Denn Kinder wissen es ggf. nicht besser.
Das es bei euch überhaupt notwendig ist, erschreckt mich. Ihr legt werd auf soviel Terz, du erzähöst ständig was von Disziplin und Respekt, und euer Trainer muss Erwachsene Menschen der Matte verweisen, weil sich "wie Kinder aufführen" und "die wilde Sau" rauslassen?
Da läuft was falsch.
Bei Thors Hammer, in welche Fitnessstudios gehst du denn?
Meinungen schon, die Fakten sind allerdings recht klar.
nee nee lenny das ist doch jetzt nicht so das hier jeden tag Hallidalli auf der matte ist. oh schreck . es kommt halt selten vor aber es kommt vor. wir haben einen in unserer Aikidogruppe der ständig alle aber auch ALLES kommentieren muss , und das stört.
Ich habe ja schon die Sache geschrieben mit den Matten .
hätte man mich mich zum umziehen geschickt und nach hause geschickt , was hätte es gebracht gar nix. im gegenteil.
viel schlimmer ist wenn du nicht mitmachen darfst und du da noch zuschauen musst. Ich weiss es leider nicht warum gerade in Dojo sich manche so negativ verhalten keine Ahnung. aber solange sensei es im griff hat die gruppe sehe ich da keinerlei schwierigkeiten.
Jemanden aus dem Verein zu schmeissen halte ich ERSTMAL nicht richtig . erstmals mit milden mitteln arbeiten.
wie schon erwähnt ich arbeite auch gerade an meine
demut das ich nicht gegenüber anderen bestimmer bin und so angebe , geduld das ich mich nicht so schnell verrückt machen lasse , wenn eine technik nicht gleich auf anhieb nicht sofort funktioniert.
Erwachsene wisse es manchmal auch nicht besser. sie verhalten sich schlicht manchmal wie kinder. :ups:
aber ich habe dir das ja schon mal per PM geschrieben.
Fitnesstudio eingige . die sind gerade in berlin der horror.
Beste Grüsse
Osu
wwjd:D
DerLenny
15-01-2012, 20:02
Das was wir hier unter Jiu Jitsu kennen, kommt aus Deutschland. Rahn hat Kodokan Judo, Ringen und Boxen gemischt.
Kannst sagen, es ist ein Misch aus europäischen Sachen und dem, was Rahn bei Japanern gesehen hat.
Von wem hat Rahn denn Kodokan Judo gelernt?
Jemanden aus dem Verein zu schmeissen halte ich ERSTMAL nicht richtig . erstmals mit milden mitteln arbeiten.
Ja und das milde Mittel ist normalerweise bei Erwachsenen ein Hinweis und wenn der nicht reicht, dann helfen auch keine 10min Mattenverweise... So einen kleinen Mattenverweis musste ich bisher nur einmal machen: Bei einem 12 Jährigen....
wwjd28041982
15-01-2012, 20:05
Nur im Aikido, oder verbeugst du dich im Jiu Jitsu vor Rahn?
Da bin ich deiner Meinung, man kann zwar fragen, ob man das braucht usw - aber wenn diese Rituale bleiben sollen muss man das halt akzeptieren oder gehen.
Und dazu brauchst du Etikette und Rituale? Da reicht es ja eigentlich (ständig) zu merken, dass es immer einen Besseren gibt, immer mehr zu lernen gibt usw.
Ohne Konzentration kann ich auch nicht sinnvoll trainieren - aber ich kann auch 5 Minuten labern, mich dann voll auf das Training konzentrieren und danach sofort weiterreden - wenn man sich richtig fokussiert braucht man da keine Rituale dazu (bzw. dazu reicht mir das Angrüßen des Partners).
Also bei uns passiert eigentlich mit Erwachsenen nie etwas und wenn jemand irgendwie stört wird ihm das halt mitgeteilt und dann hat sich die Sache. Da müsst ihr ja schon ziemlich respektlose Leute im Dojo haben, wenn die nur auf Strafen reagieren.
Die einzigen "Strafen" bei uns im Erwachsenentraining sind Liegestütze usw. wenn jemand den Stock fallen lässt ;)
naja das mit dem verbeugen vor erich rahn ist nicht üblich. Es hängen zwar bilder bei uns im Dojo, aber ich glaube eins , zwei mal in eine passende minute habe ich aus dankbarkeit zu diesen mann mich verbeugt.
Etikette und Rituale helfen mir dabei demut usw. zu lernen. ich weiss nicht warum aber sie sind halt ein hilfmittel für mich persönlich.
ich werde ja schon unruhig wenn ein bekannter der mich ab und zu begrüsse mich ständig vollquatsch fünf minuten vorm training. dann setze ich mich selbst alleine auf die matte in seiza und meditiere vor mich hin.
wieso müsst ihr liegestütze machen wenn ihr den stock fallen lasst. Also wir müssen die dann machen, wenn im Dojo Ausdrücke gesagt werden. verstehe ich nicht. erkäre mir bitte was du meinst. naja wir werden ja vorher auch ermahnt ein , zwei mal. und wenn es nicht funzt dann müssen die halt durch.
in der armee läuft das auch so. :D
bei mir haben die 10 minuten gefunzt. :-) Es kommt immer auf die person drauf an. wer will schon einfach nur zuschauen. irgendwann machst es bei den blödesten mal klick im gehirn.
@Lenny: Ich schau mal kurz in die Diplomarbeit meines Senseis. mal sehen was er da schrieb
also jetzt muss ich aufpassen das ich es anders formuliere so das es keine schwierigkeiten gibt sonst bekomme ich ärger. ich darf es ja gar nicht weiter geben.
es heisst so viel wie , das die Herkunft nicht exakt wissenschaflicht aufgearbeitet ist . chroniken einzelner kampfsportschule japnas Ryu widersprüchliche über enstehung der kampfstile. was fest steht sind das die jap. kampf und kriegskünste mit japanischer geschichte und aktivitäten der samurai verbunden sind.
mehr darf ich aus dieser diplomarbeit nicht preis geben ich habe es umformuliert. habt bitte bitte verständnis dafür.
ich will hier wirklich keinen ärger kassieren. :-(
wieso müsst ihr liegestütze machen wenn ihr den stock fallen lasst. verstehe ich nicht. erkäre mir bitte was du meinst.
Na als kleine Selbsterinnerung daran, dass man seinen Stock festhalten soll ;)
naja wir werden ja vorher auch ermahnt ein , zwei mal. und wenn es nicht funzt dann müssen die halt durch.
in der armee läuft das auch so. :D
Also unser Dojo ist auf jeden Fall keine Armee. ;)
Schnueffler
15-01-2012, 20:09
Von wem hat Rahn denn Kodokan Judo gelernt?
Katsuguma Higashi bzw. Katsukuma Higashi als andere SWchreibweise, so weit ich es gehört habe.
DerLenny
15-01-2012, 20:10
viel schlimmer ist wenn du nicht mitmachen darfst und du da noch zuschauen musst.
Wie gesagt, ob jemand den ich von der Matte werfe nochmal auf die Matte lasse ist eine Frage, die man klären müsste. Ich weiss aber sicher, dass ich niemanden 2 mal von der Matte stelle.
DerLenny
15-01-2012, 20:16
Katsuguma Higashi bzw. Katsukuma Higashi als andere SWchreibweise, so weit ich es gehört habe.
Hast du dafür irgendwelche Belege?
punktpunktpunkt
15-01-2012, 20:18
Ich kann das jetzt nur auf mich beziehen: Manchmal merkt man selber nicht so richtig, dass man sich daneben benimmt und Leute provoziert. Vielleicht weil deren Ärger nie wirklich bei einem selber ankommt, sonder sich in erster Linie hinter dem eigenen Rücken abspielt.
So! Mir als erwachsen Menschen ist es jetzt lieber, dass ich von jemanden beiseite genommen werde und mir dieser den Sachverhalt ruhig und freundlich unter vier Augen erklärt, als dass ich vor versammelter Mannschaft bloßgestellt werde.
Wie wir das in Japan gehandhabt? Wird dort einem die Möglichkeit gegeben das Gesicht zu wahren (was auch immer das bedeuten soll, ist halt so ein Klischee in meinem Hinterkopf)?
wwjd28041982
15-01-2012, 20:24
@Lenny
mach keine Scherze , da wäre ich ja schon längst rausgeworfen gewesen von dir :D:D:D
na da bin ich froh das ich geduldige senseis habe. (an dieser stelle sei mal gedankt euch beiden für eure große Geduld) :D
@punktpunktpunkt
gebe ich dir voll kommen recht, ich bekomme das auch nicht immer mit. wenn ich mich mal daneben benehme und mal wieder im unterricht zuviel quatsche. oder so. da ist das schon gut wenn sensei was sagt. obwohl schon in der gruppe aber doch schon so ein bisschen in dem er zu einen kommt und sagt " xyz rede nicht so viel , trainiere lieber ." oder halt so ne ermahnung halt. und eigentlich klappt das ganz gut. vor allem wenn der seinen superstrengen blick erst einmal einen rüberwirft. au backe. schluck. das funzt. und wie. zumindest bei mir .
ja man sollte schon das irgendwie gebacken bekommen. besonders ein sensei sollte in der lage sein nicht immer die leute gleich rauszuwerfen und zu sagen dich will ich NIE wieder auf meiner matte sehen. damit gibt er den schüler auf und das ist mist.
sensei weiss wie viel er aus mir und meinen fähigkeiten rausholen kann . und das ist entscheidend.
Beste grüsse
Osu
wwjd
DerLenny
15-01-2012, 20:28
@Lenny
mach keine Scherze , da wäre ich ja schon längst gewesen :D:D:D
na da bin ich froh das ich geduldige senseis habe. (an dieser stelle sei mal gedankt euch beiden für eure große Geduld) :D
Euer Dojo muss ( trotz oder wegen all der Rituale ) ein ziemlicher Zirkus sein.
Schnueffler
15-01-2012, 20:30
Wie gesagt, ob jemand den ich von der Matte werfe nochmal auf die Matte lasse ist eine Frage, die man klären müsste. Ich weiss aber sicher, dass ich niemanden 2 mal von der Matte stelle.
2 mal kann vorkommen, aber bestimmt kein drites mal!
Das zweite wäre das Endgültige!
Hast du dafür irgendwelche Belege?
Nur das www und Aussagen von alten Trainern, die oft auch in Japan im Kodokan waren. Ist da ein Hörensagen!
wwjd28041982
15-01-2012, 20:44
Euer Dojo muss ( trotz oder wegen all der Rituale ) ein ziemlicher Zirkus sein.
wie gesagt das passiert ja nicht jeden tag. nicht das du noch denkst das wir hier ein sauhaufen sind. gerade aber deshalb braucht man auch rituale. aber ich überlasse das lieber sensei , wie er es handhabt.
aber wie gesagt rausschmeissen und dann den schüler nicht mehr auf der matte lassen weiss nicht. da gibst du den schüler ja auf. (da schau ich lieber 10 minuten zu beim training oder mache liegestütze) allemal besser als nie wieder kommen zu dürfen :D
Beste grüsse
wwjd
Schnueffler
15-01-2012, 20:53
aber wie gesagt rausschmeissen und dann den schüler nicht mehr auf der matte lassen weiss nicht. da gibst du den schüler ja auf. (da schau ich lieber 10 minuten zu beim training oder mache liegestütze) allemal besser als nie wieder kommen zu dürfen :D
Kommt drauf an, was war. Manche Leute möchte ich auch nach dem ersten mal nicht mehr sehen!
wwjd28041982
15-01-2012, 20:57
Kommt drauf an, was war. Manche Leute möchte ich auch nach dem ersten mal nicht mehr sehen!
au backe schnüffler wat hast du denn für erfahrungen gemacht das du einige leute nicht mehr sehen willst.
ich meine bei uns gehts ja noch.
glaube mir ein strenger blick unseres sensei und wir sind alle still.
Schnueffler
15-01-2012, 21:03
au backe schnüffler wat hast du denn für erfahrungen gemacht das du einige leute nicht mehr sehen willst.
ich meine bei uns gehts ja noch.
glaube mir ein strenger blick unseres sensei und wir sind alle still.
Da merkt man wieder wenig Erfahrungen!
DerLenny
15-01-2012, 21:06
aber wie gesagt rausschmeissen und dann den schüler nicht mehr auf der matte lassen weiss nicht. da gibst du den schüler ja auf. (da schau ich lieber 10 minuten zu beim training oder mache liegestütze) allemal besser als nie wieder kommen zu dürfen :D
Beste grüsse
wwjd
Ein Schüler, den ich von der Matte stellen muss hat offensichtlich kein Interesse am Training. Da brauch er auch nicht ins Training zu kommen. Darüber hinaus stört er das Training der anderen und stellt ggf. ein Risiko für die anderen Teilnehmer da.
Und wie gesagt, so Zeug wie "Leute vor die Tür stellen" (bzw. von der Matte) kenne ich nur aus dem Kindergarten.
Warum ist sowas bei euch nötig?
Schnueffler
15-01-2012, 21:11
Ein Schüler, den ich von der Matte stellen muss hat offensichtlich kein Interesse am Training. Da brauch er auch nicht ins Training zu kommen. Darüber hinaus stört er das Training der anderen und stellt ggf. ein Risiko für die anderen Teilnehmer da.
Und wie gesagt, so Zeug wie "Leute vor die Tür stellen" (bzw. von der Matte) kenne ich nur aus dem Kindergarten.
Warum ist sowas bei euch nötig?
Wie definierst du denn "Leute vor die Tür stellen"?
Ist für mich ein Rauswurf.
wwjd28041982
15-01-2012, 21:14
Ein Schüler, den ich von der Matte stellen muss hat offensichtlich kein Interesse am Training. Da brauch er auch nicht ins Training zu kommen. Darüber hinaus stört er das Training der anderen und stellt ggf. ein Risiko für die anderen Teilnehmer da.
Und wie gesagt, so Zeug wie "Leute vor die Tür stellen" (bzw. von der Matte) kenne ich nur aus dem Kindergarten.
Warum ist sowas bei euch nötig?
frag mich doch nicht. weiss ich doch nicht . ich bin vernünftig und trainiere auch vernünftig ausser am dienstag , da lass ich auch mal den kasperle raus. liegt aber an den blöden sensei der der die vertretung macht. da unser richtiger sensei sehr krank geworden ist aus dem aikido. es trainieren drei sensei an drei versch. tagen wo ich trainiere und der an dienstag ist echt doof. den lasse ich das mal spüren . :D
da kann mal die sau raus lassen. ist aber seine schuld
wieso vor der tür stellen, die müssen zuschaun. dürfen sich nicht einfach umziehen gehen
DerLenny
15-01-2012, 21:14
Ich meinte das so wie im Kindergarten. Fritzchen kann nicht aufhören zu stören, also muss er für den Rest der Stunde vor die Tür.
DerLenny
15-01-2012, 21:17
frag mich doch nicht. weiss ich doch nicht . ich bin vernünftig und trainiere auch vernünftig ausser am dienstag , da lass ich auch mal den kasperle raus. liegt aber an den blöden sensei der der die vertretung macht. da unser richtiger sensei sehr krank geworden ist aus dem aikido. es trainieren drei sensei an drei versch. tagen wo ich trainiere und der an dienstag ist echt doof. den lasse ich das mal spüren . :D
da kann mal die sau raus lassen. ist aber seine schuld
wieso vor der tür stellen, die müssen zuschaun. dürfen sich nicht einfach umziehen gehen
Was zum Geier? Und du tönst hier von "Respekt" rum?
Fühl dich mal "von der Matte gestellt."
wwjd28041982
15-01-2012, 21:19
Was zum Geier? Und du tönst hier von "Respekt" rum?
Fühl dich mal "von der Matte gestellt."
da bin ich nicht die einzige , nee der ist sowas von laaaangweiiiilig das training. kann ja dienstag wat werden. das sieht aber die ganze gruppe so. und das nur weil der eine richtige sensei krank ist:ups:
da bin ich nicht die einzige , nee der ist sowas von laaaangweiiiilig das training. kann ja dienstag wat werden. das sieht aber die ganze gruppe so. und das nur weil der eine richtige sensei krank ist:ups:
Und dann wäre die respektvolle Version, dass du mit ihm darüber redest und ggf. Dienstag nicht ins Training gehst... Das ist ja wirklich ein Kindergarten oO
DerLenny
15-01-2012, 21:25
da bin ich nicht die einzige , nee der ist sowas von laaaangweiiiilig das training. kann ja dienstag wat werden. das sieht aber die ganze gruppe so. und das nur weil der eine richtige sensei krank ist:ups:
Bist du 12?
Kein Wunder gehts bei euch zu wie im Kindergarten.
Wobei sich damit für mich mit dieser Antwort auch die Frage geklärt hat, ob ich dich noch mal auf die Matte lassen würde.
wwjd28041982
15-01-2012, 21:25
Und dann wäre die respektvolle Version, dass du mit ihm darüber redest und ggf. Dienstag nicht ins Training gehst... Das ist ja wirklich Kindergarten oO
naja ich lasse mich eher anstiften dazu. bin halt ein mitzügler. :D
du wie oft habe ich ihn angesprochen. bringt nix. dann schimpft er mit mir
rum ich hätte keinen respekt gelabere. :ups:
nee ich habe ja noch einen bekannten. der trainiert dann mit mir wenn es ihn am dienstag zu bunt wird, er ist dann der halt eher für ruhe sorgt. wenn dieser komische kautz von sensei es nicht kann.
der bekommt wirklich nix gebacken weder techniken weder irgend wat anderes. dann soll der eine vertretung von der vertretung suchen . habe das mal vorgeschlagen ich glaube einige wollen den rausekeln. aber soweit treibe ich es dann nicht. :ups:
das nenne ich mal ausnahmezustand. manchmal komme ich echt mit so einen kopf raus. :-( wenn sich da nicht ganz schnell was ändert am dienstag dann werde ich wahnsinnig.
wwjd28041982
15-01-2012, 21:28
Bist du 12?
Kein Wunder gehts bei euch zu wie im Kindergarten.
Wobei sich damit für mich mit dieser Antwort auch die Frage geklärt hat, ob ich dich noch mal auf die Matte lassen würde.
wieso bei den anderen trainern funktioniert es doch prima. nur bei den klappt da nix. also liegt es auch an diesen menschen und nur ein kleinen teil an mir. ich darf mich von anderen nicht so hinziehen lassen. scheisse ist das ich weiss. meinen jiu jitsu sensei gefällt das überhaupt nicht, so was . also ich werde am dienstag versuchen mich nicht so hinziehen zu lassen und nochmals da gespräch mit dieser vertretung suchen sonst werden wir alle irre
hi lenny sei beruhigt bei dir werde ich ganz brav sein. :-)
punktpunktpunkt
15-01-2012, 21:30
Was bringen denn Tradiotionen und Rituale, falls ihr sowieso macht was ihr wollt wenn euch der Trainer nicht gefällt?
Nicht persönlich gemeint.
wwjd28041982
15-01-2012, 21:35
Was bringen denn Tradiotionen und Rituale, falls ihr sowieso macht was ihr wollt wenn euch der Trainer nicht gefällt?
Nicht persönlich gemeint.
...das frage ich mich manchmal dann auch. es ist manchmal wirklich der HORROR.
ich halte ein trainerwechsel für die einzige möglichkeit. sonst sehe ich schwarz. denn mich nervt es auch das entweder mein bekannter der da auch trainiert ständig für ruhe und ordnung sorgen muss.
naja wie gesagt wenn es zu crass wird gehe ich entweder von selbst raus. damit ich nicht drauf einsteige. oder ich trainiere mit meinen kumpel der sich noch benehmen kann.
es ist halt ein scheiss situation das der eigentliche sensei schwer krank ist. und so wie es aussieht er nicht mehr auf die matte zurück kommt
PunktPunktPunkt: Keine angst ich nehme es nicht persönlich. und ich hoffe ich werde hier nicht falsch verstanden. aber mir gehts gerade durch den kopf wie wir die nächsten dienstage überstehen, mit einen sensei der nix gebacken bekommt.
es geht ja nicht ums gefallen gegenüber einen sensei sondern um seinen "schlechten Qualitäten"
LEUTE ICH GESTEHE JA DAS DAS HIER EIN BISSCHEN SCHEISSE RÜBERKOMMT, ABER ICH HALTE MICH AN DIE TRADITIONEN , ES IST HALT IMMER NUR SO SCHWER WENN DA EINER IST DER MEINT SICH SENSEI ZU NENNEN UND IST NICHT IN DER LAGE EIN TRAINING ZU GESTALTEN. DA FASS ICH MIR ALS WEISSGURTLER AM KOPF. ABER VIELLEICHT IST DER JA AUCH ÜBERFORDERT DIE VERTRETUNG ZU MACHEN. WER WEISS SCHON. ALSO GANZ NETT UND FREUNDLICH DANN BEIM NÄCHSTEN TRAINING DAS GESPRÄCH MAL SUCHEN. MAL SEHEN WIE ES LÄUFT.
DerLenny
15-01-2012, 21:43
Katsuguma Higashi bzw. Katsukuma Higashi als andere SWchreibweise, so weit ich es gehört habe.
Ich mach dafür mal nen Thread im Ju-Ju Forum auf. Würde mich über Beteiligung freuen.
wieso bei den anderen trainern funktioniert es doch prima. nur bei den klappt da nix. also liegt es auch an diesen menschen und nur ein kleinen teil an mir. ich darf mich von anderen nicht so hinziehen lassen. scheisse ist das ich weiss. meinen jiu jitsu sensei gefällt das überhaupt nicht, so was . also ich werde am dienstag versuchen mich nicht so hinziehen zu lassen und nochmals da gespräch mit dieser vertretung suchen sonst werden wir alle irre
Also ich weiß ja nicht, aber egal wie schlecht sein Training ist: Es ist nicht seine Schuld wie Ihr Euch verhaltet... Wir hatten hier auch mal kurz eine Vertretung, die ein absolut schlechtes Training gemacht hat und dabei auch wirklich Blödsinn verzapft hat (wollte, dass wir bei der Fallschule seitwärts auf den Ellbogen fallen...fragt am Besten gar nicht erst...). Dann haben wir mit ihm darüber geredet, danach mit unserem regulären Trainer und seit dem gibt es halt in Krankheitsfällen jmd. Anderen.
LEUTE ICH GESTEHE JA DAS DAS HIER EIN BISSCHEN SCHEISSE RÜBERKOMMT, ABER ICH HALTE MICH AN DIE TRADITIONEN , ES IST HALT IMMER NUR SO SCHWER WENN DA EINER IST DER MEINT SICH SENSEI ZU NENNEN UND IST NICHT IN DER LAGE EIN TRAINING ZU GESTALTEN. DA FASS ICH MIR ALS WEISSGURTLER AM KOPF. ABER VIELLEICHT IST DER JA AUCH ÜBERFORDERT DIE VERTRETUNG ZU MACHEN. WER WEISS SCHON. ALSO GANZ NETT UND FREUNDLICH DANN BEIM NÄCHSTEN TRAINING DAS GESPRÄCH MAL SUCHEN. MAL SEHEN WIE ES LÄUFT.
1. Will er, dass Ihr ihn Sensei nennt oder ist das dein default für jmd der das Training leitet (bzw. einen Schwarzgurt hat)?
2. Hat er denn überhaupt Erfahrung damit ein Training zu leiten? Das ist meiner Meinung nach auch nicht gerade simpel.
3. Hast du schonmal mit den anderen Trainern geredet? Vielleicht können die ihm helfen oder ihn zur Not ersetzen.
4. Da siehste mal wie wenig diese Traditionen bringen...
Grapplingzwerg
15-01-2012, 22:31
wir haben gar keine rituale
der grund warum es bei uns funktioniert ist, weil wir alle lernen wollen
wenn jemand nach einem 12h arbeitstag nicht aufnahmefähig ist und der meinung is, er geht früher - dann is das seine entscheidung. Genauso wenn er sich mal nen Moment hinsetzt.
für mich erfordert es vielleicht Disziplin unglaublich hart zu trainieren und vollgas zu geben. für ihn wenn er es dann überhaupt noch zum training schafft.
es gibt keine Bestrafungen, und trotzdem haben wir Respekt voreinander. Einfach weil wir alle miteinander trainieren und lernen wollen.
aber wir sind ja auch nur ein mma gym....
DerLenny
15-01-2012, 22:40
es gibt keine Bestrafungen, und trotzdem haben wir Respekt voreinander. Einfach weil wir alle miteinander trainieren und lernen wollen...
So sollte das sein.
aber wir sind ja auch nur ein mma gym....
Du machst gerade das ganze Bild kaputt. Schau mal, ihr seid die wüsten Schläger. Die ganzen Leute, die sich schick einheitlich kleiden, drölf mal verbeugen und noch so ganz viel andere Sachen tun, die sind die Leute, die nach Jahren harten Trainings innere Reife erlangen. Denn das ist Budo. Oder Budo-do. Oder so.
wwjd28041982
15-01-2012, 22:40
Also ich weiß ja nicht, aber egal wie schlecht sein Training ist: Es ist nicht seine Schuld wie Ihr Euch verhaltet... Wir hatten hier auch mal kurz eine Vertretung, die ein absolut schlechtes Training gemacht hat und dabei auch wirklich Blödsinn verzapft hat (wollte, dass wir bei der Fallschule seitwärts auf den Ellbogen fallen...fragt am Besten gar nicht erst...). Dann haben wir mit ihm darüber geredet, danach mit unserem regulären Trainer und seit dem gibt es halt in Krankheitsfällen jmd. Anderen.
1. Will er, dass Ihr ihn Sensei nennt oder ist das dein default für jmd der das Training leitet (bzw. einen Schwarzgurt hat)?
2. Hat er denn überhaupt Erfahrung damit ein Training zu leiten? Das ist meiner Meinung nach auch nicht gerade simpel.
3. Hast du schonmal mit den anderen Trainern geredet? Vielleicht können die ihm helfen oder ihn zur Not ersetzen.
4. Da siehste mal wie wenig diese Traditionen bringen...
zu 1.ja genau so ist das . nee der hat braungurt. und bereitet sich jetzt , witz komm raus, auf den schwarzen vor. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das der das so schafft.
zu 2. nee gar keine erfahrung sonst würde sich ja nicht einige wie kasperle aufführen , denn bei den anderen sind die alle ganz brav. :D
zu 3. naja der andere hat nicht wirklich eine andere lösung, da alle anderen nicht können zeitlich . er ist ja krank und kommt wohl nicht mehr auf der matte wieder zurück wie ich denk.
ABER WENN DER WÜSSTE WIE SICH EINIGE IN SEINER STUNDE DIE VON KOLLEGEN VERTRETEN WIRD VERHALTEN, der würde uns echt ohrfeigen. :ups: das will ich unseren alten herrn auch gar nicht erst erzählen. :mad:
zu 4. naja ich habe ja nicht gesagt das die traditionen den menschen immer einen besseren menschen machen selbst da wo traditionen herrschen, kann man sich daneben benehmen. aber selbst die traditionen mit den rei gruss seiza usw. kriegt der (Vertretung) nicht auf die reihe.
@Lenny: der war gut. Sensei ni Rei. Onegaishimasu. :-) obwohl wenn du davon nix hälst von solchen grussritualen, dann weiss du auch nicht wie es geht oder doch? Also sprich das komplette Programm. sonst gebe ich dir gerne nachhilfe in Budoetikette hahahaha. :-) Genau schreibe mir einen Aufsatz darüber über die Beudeutung der Budoetikette in Dojos . hahaha. :-) grins.
Osu Rei.
wwjd
@Grapplingzwerg: So sollte es ja auch laufen... Es ist ja nicht wie in der Schule, dass man gezwungen ist dort zu sein...
zu 1.ja genau so ist das . nee der hat braungurt. und bereitet sich jetzt , witz komm raus, auf den schwarzen vor. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das der das so schafft.
?? Ketchup oder Senf? Ja...
Und glaub es oder nicht, aber ein Schwarzgurt macht einen noch nicht zu einem guten Lehrer (und umgekehrt).
zu 2. nee gar keine erfahrung sonst würde sich ja nicht einige wie kasperle aufführen , denn bei den anderen sind die alle ganz brav. :D
Gerade dann solltet ihr vielleicht versuchen euch normal zu verhalten? Und zur Not vielleicht um ihn herum arbeiten oder wie schon gesagt: Geht halt nicht hin...
zu 3. naja der andere hat nicht wirklich eine andere lösung, da alle anderen nicht können zeitlich . er ist ja krank und kommt wohl nicht mehr auf der matte wieder zurück wie ich denk.
Die können ihm aber vielleicht zum Training Tipps geben...
@Lenny: der war gut. Sensei ni Rei. Onegaishimasu. :-) obwohl wenn du davon nix hälst von solchen grussritualen, dann weiss du auch nicht wie es geht oder doch? Also sprich das komplette Programm. sonst gebe ich dir gerne nachhilfe in Budoetikette hahahaha. :-) Genau schreibe mir einen Aufsatz darüber über die Beudeutung der Budoetikette in Dojos . hahaha. :-) grins.
Oh je - als ob es da eines gibt... Lauf mal durch 2 Vereine und du findest 3 verschiedene Grußrituale...
wwjd28041982
16-01-2012, 08:41
Das beknackteste ist ja , das der noch nicht mal richtig das Traditionelle Begrüssungsritual hinbekommt.
also wie zum beispiel. Er sagt nicht mal das Wort "Rei" "Seiza" damit man weiss wann man abknien soll. oder man sich verneigen soll. Er tut es und wir alle zu unterschiedlicher Zeit. Also ein totales durcheinander.
Ein anderer Schüler hat ihn daraufhin ganz freundlich ihn angesprochen, hat nur nix gebracht.
So geht dieses Getummel und Durcheinander weiter. Schon bei der Begrüssungszeremonie. :ups:
Schnueffler
16-01-2012, 09:22
Das beknackteste ist ja , das der noch nicht mal richtig das Traditionelle Begrüssungsritual hinbekommt.
also wie zum beispiel. Er sagt nicht mal das Wort "Rei" "Seiza" damit man weiss wann man abknien soll. oder man sich verneigen soll. Er tut es und wir alle zu unterschiedlicher Zeit. Also ein totales durcheinander.
Ein anderer Schüler hat ihn daraufhin ganz freundlich ihn angesprochen, hat nur nix gebracht.
So geht dieses Getummel und Durcheinander weiter. Schon bei der Begrüssungszeremonie. :ups:
Ich sage auch nix.
hab einige Posts nur übergflogen, da über das wochenende hier echt viel gepostet wurde...
Besonders hat mir aber diese aussage gefallen:
Auch wenn man ein Ritual nicht mehr im ursprünglichen Sinn versteht, könnte man es mit eigener Bedeutung füllen. :)
ich sehe das genau so.
beispiele sind:
1. Mattenwischen: verstehen, dass Lernen ein Privileg ist.
2. Seiza: Konzentrieren. alltag ausschalten. Das im letzten Training gelernte vor das geistige auge holen..
3. verbeugen vor der Übung, vor dem kampf: respekt und Signal zur Konzentration, da es gleich los geht.
usw...
es gibt also für viele Traditionen auch heute noch einen Sinn. Ob das der gleiche ist, wie ursprünglich gedacht soll mal offen bleiben..in einigen fällen wird das sogar so sein..in anderen nicht...
spielt meines erachtens keine rolle. hauptsache es wird ein zweck erfüllt...und wenn ich den zweck einer sache nicht sehe, dann sieht ihn vielleicht jemand anderes...das respektiere ich und "beuge" mich somit auch gern dieser tradition.. wäre doch auch blöd, wenn einer sagen würde, dass er beim seiza nicht mitmach, weil es ihm nix bringt...ich möchte darauf nicht verzichten, da es für mich ausgesprochen wichtig ist.
wwjd28041982
16-01-2012, 11:10
Ich sage auch nix.
da fängst doch an. wenn ich die augen schließe weiss man doch gar nicht wann ich mich verneigen soll. ich bin doch kein hellseher:ups:
also muss er Rei oder Seiza oder so sagen.
Ich glaube einige brauche Nachhilfe in den Zeremoniellen Begrüssungszeremonien in Dojo.. Denn Lenny schweigt. oder schreibt gerade seinen von mir aufgetragenen Aufsatz . lol :-)
@Domo: volle Zustimmung. Dazu gehört aber auch ein Sensei der das hier gebacken bekommt und sich nicht zum Affen der Gruppe macht. lol. :-)
Schnueffler
16-01-2012, 11:28
Der höchste Gurt gibt die Kommandos.
wwjd28041982
16-01-2012, 11:54
Der höchste Gurt gibt die Kommandos.
ist doch in ordnung. bei uns gibt aber keiner das kommando . wenn der sensei nicht in der lage ist zu sagen das der höchstgraduierte das kommando angeben soll ... na dann weiss ich den auch nicht mehr zu helfen.
im prinzip ist es mir ja schnuppe ob sensei oder höchst graduierter das kommando gibt . hauptsache jemand tut es.
Schnueffler
16-01-2012, 12:00
ist doch in ordnung. bei uns gibt aber keiner das kommando . wenn der sensei nicht in der lage ist zu sagen das der höchstgraduierte das kommando angeben soll ... na dann weiss ich den auch nicht mehr zu helfen.
Du schreibst wirr!
wwjd28041982
16-01-2012, 12:03
Du schreibst wirr!
wieso schreib ich wirr? der sensei macht keine kommando in bezug auf verneigen und so wenn wir die augen geschlossen haben. wat ist daran wirr . ausser der sensei selber. mein gott wenn der das nicht kann , dann soll der höchste gurt die kommandos geben. sonst ist das ein wirrwar. das halte eher für komisch
oder meinst du ich kann bei der meditation mit geschlossenen augen wat sehen wann der sich da verneigt
DerLenny
16-01-2012, 12:19
Wir fassen also mal zusammen:
Rituale und Regeln sind dazu da, dass alles seine Ordnung hat und das Training gut abläuft. Wenn man sich an diese Regeln und Traditionen hält (aber halt auch nur an die, die man irgendwie ok findet), dann stört man nur absichtlich in den Trainingseinheitem, die von Leuten geleitete werden, die viel mehr Ahnung als man selbst haben, aber nicht der eigentliche Trainer sind. Denn das ist irgendwie im Ehrenkodex der Samurai drin, über die jemand mal nen Buch gelesen / einen Film drüber gesehen hat.
Rituale und Traditionen die man nicht versteht macht man trotzdem und gibt denen dann irgendeine neue Bedeutung.
Wenn man das nicht tut, ist es nämlich kein Budo und die geistige Entwicklung (also zB. es besser zu wissen als höhere Schülern und Trainer, und bei Bedarf den Unterricht zu sabotieren) geht komplett flöten.
Und das wäre ja doof, denn dann könnte man ja das trainieren worum es geht.
Oder so.
Paul2102
16-01-2012, 12:23
#
Schnueffler
16-01-2012, 12:25
wieso schreib ich wirr? der sensei macht keine kommando in bezug auf verneigen und so wenn wir die augen geschlossen haben. wat ist daran wirr . ausser der sensei selber. mein gott wenn der das nicht kann , dann soll der höchste gurt die kommandos geben. sonst ist das ein wirrwar. das halte eher für komisch
oder meinst du ich kann bei der meditation mit geschlossenen augen wat sehen wann der sich da verneigt
Was hat das mit können zu tun?
DeepPurple
16-01-2012, 12:35
...
1. Mattenwischen: verstehen, dass Lernen ein Privileg ist.
...
Andere sehen es als eine Dienstleistung an, für die sie bezahlen.:)
da fängst doch an. wenn ich die augen schließe weiss man doch gar nicht wann ich mich verneigen soll. ich bin doch kein hellseher:ups:
also muss er Rei oder Seiza oder so sagen.
Muß er? Vielleicht mußt du einfach die Augen auf lassen.
(Das wäre jedenfalls gar nicht so untraditionell ...)
Ich glaube einige brauche Nachhilfe in den Zeremoniellen
Das ist gut möglich.
Zum beispiel ist das reishiki nicht dazu da, um einen Affenzirkus zu bändigen. Rei beruht auf Disziplin. Nicht umgekehrt.
...Ich glaube einige brauche Nachhilfe in den Zeremoniellen Begrüssungszeremonien in Dojo...
Ja, klar. Am besten von dir. Gibst du solche Seminare?
Wir fassen also mal zusammen:
Rituale und Regeln sind dazu da, dass alles seine Ordnung hat und das Training gut abläuft. Wenn man sich an diese Regeln und Traditionen hält (aber halt auch nur an die, die man irgendwie ok findet), dann stört man nur absichtlich in den Trainingseinheitem, die von Leuten geleitete werden, die viel mehr Ahnung als man selbst haben, aber nicht der eigentliche Trainer sind. Denn das ist irgendwie im Ehrenkodex der Samurai drin, über die jemand mal nen Buch gelesen / einen Film drüber gesehen hat.
Rituale und Traditionen die man nicht versteht macht man trotzdem und gibt denen dann irgendeine neue Bedeutung.
Wenn man das nicht tut, ist es nämlich kein Budo und die geistige Entwicklung (also zB. es besser zu wissen als höhere Schülern und Trainer, und bei Bedarf den Unterricht zu sabotieren) geht komplett flöten.
Und das wäre ja doof, denn dann könnte man ja das trainieren worum es geht.
Oder so.
Fassen wir mal anders zusammen:
es gibt hier leute, die behaupten, dass sie kein ritual ausführen, ohne deren bedeutung zu kennen. Diese personen verfolgen jedes ritual, dass ihnen begegnet bis zu dessen ursprung um dann doktorarbeit darüber zu verfassen. Sofern sie dann den sinn doof finden werden die Rituale nicht weiter verfolgt.
Rituale wie Händeschütteln, verbeugen, Weihnachtsbäume aufstellen, ostereier bemahlen, nach Kyu-Graden aufstellen, nach dem Essen zähneputzen usw. werden also bis ins detail analysiert und verstanden.
Ich sehe das so:
wenn mir im Jiu Jitsu ein Sensei sagt, welchen Ursprung ein ritual hat, und er es mir erklärt, dann reicht mir das als info aus. Ob das stimmt oder nicht, interessiert mich nur zweitrangig. Ich habe einfach nicht die Zeit, jede mir gegebene Information nach zu prüfen.
Ich werde auch keines der Rituale, welche im Dojo herschen anzweifeln.
Selbst wenn dieser Dojo der einzige auf der Welt ist, der dieses Ritual hat. Vielleicht handelt es sich um ein eigenes, neues Ritual erfüllt für nur einen einzigen in der Gruppe einen sinn...na und! dann ist das eben so.
Ich behaupte außerdem mal: keiner von euch (!) wird, wenn er in eine neue Gruppe kommt um dort etwas zu lernen, sich gegen die Sitten der Gruppe sofort zur wehr setzen! Wenn jemanden eine sache zu sehr stört, wird er vielleicht nicht wiederkommen, aber er wird nicht in der ersten trainingszeit versuchen dieses zu ändern.
Behauptet das gegenteil! das wäre: ich sage in der ersten trainingsstunde, dass ich nicht bereit bin die matten zu wischen. ich möchte auch kein Seiza machen und ich verbeuge mich vor niemandem. immerhin sind wir nicht in japan.
so ein verhalten ist absurd und assozial.
Rituale wie Händeschütteln, verbeugen, Weihnachtsbäume aufstellen, ostereier bemahlen, nach Kyu-Graden aufstellen, nach dem Essen zähneputzen usw. werden also bis ins detail analysiert und verstanden.
Die Beispiele sind doch ein bißchen ungeschickt, oder? Das sind doch nun gerade Sachen, die man eigentlich weiß, oder wissen sollte. Bis auf das Aufstellen nach kyu - Graden sind das alles Dinge, die man in der Grundschule und/oder durch die Sendung mit der Maus lernt.
(Mal Abgesehen davon, daß "nach dem Essen zähneputzen" ja kein Ritual ist, sondern eine banal sachlich begründete Handlung.)
Und es sind Sachen, die durchaus viele Menschen eben nicht mitmachen.
Ob das stimmt oder nicht, interessiert mich nur zweitrangig. Ich habe einfach nicht die Zeit, jede mir gegebene Information nach zu prüfen.
Ich hoffe, daß du nur in dojo trainierst, die im Erdgeschoß liegen.
... ich verbeuge mich vor niemandem. immerhin sind wir nicht in japan.
so ein verhalten ist absurd und assozial.Ist aber durchaus etwas, das z.B. bei Christen oder Moslems durchaus vorkommt.
...
Ich behaupte außerdem mal: keiner von euch (!) wird, wenn er in eine neue Gruppe kommt um dort etwas zu lernen, sich gegen die Sitten der Gruppe sofort zur wehr setzen! Wenn jemanden eine sache zu sehr stört, wird er vielleicht nicht wiederkommen, aber er wird nicht in der ersten trainingszeit versuchen dieses zu ändern.
...
:D Doch ich war einmal so frei und habe das getan. Allerdings war es eher ein hinterfragen, als ein zur Wehr setzen.
Folgende Situation:
Bei uns fing ein neuer Lehrer mit einem neuen Kurs an. Wir sind natürlich alle hin und haben es uns angeschaut. Man ist ja neugierig und anderen KKs gegenüber aufgeschlossen. :) Das erste was mir auffiel, der neue Sensei hatte seinen eigenen kleinen Shomen dabei. :ups: Und den hat er auch nicht dort hin gestellt, wo unser Shomen ist, sondern genau gegenüber auf die Trainingsfläsche :ups: Folglich mussten wir Schüler uns dort hin stellen, wo sonst immer unser Sensei steht. :ups: Verkehrte Welt. Es war absolut verwirrend und die "Deko" (sorry für den laschen Ausdruck, ist nicht abwertend gemeint) hat die ganze Zeit beim Training gestört, weil sie dort auf dem Mattenboden rumstand. Dort wo wir normalerweise trainieren. :( Ich war am Ende der Stunde dann mal so frei und habe gefragt, warum er denn den Shomen nicht auf die andere Seite des Raumes stellt, wo auch unser Shomen steht.
Antwort: Wenn man den Raum betritt und sich verneigt, dann macht man das immer zu Shomen hin.
Das geht bei uns bautechnisch nicht, da dort die Fensterfront ist. Darum ist bei uns der Shomen quasi "neben" der Tür. Es hat voll irritiert. :( Aber böse war der neue Sensei mir deswegen nicht. Nur die anderen Schüler, weil ich mit meiner "rebellischen" Art mal wieder alles in Frage stellen musste. Ich konnt halt nicht anders und musste fragen. Aber überlebt haben sies dennoch. :D Tsss, den Shomen einfach wo anders hin stellen. Pööö :ups: So ein Frevel. :mad: :D
Asahibier
16-01-2012, 13:32
Ist aber durchaus etwas, das z.B. bei Christen oder Moslems durchaus vorkommt.
Und wenn es der kaiser von China wäre würde ich ihm die Tür weisen.
Außerdem gehört Christentum und Islam genausowenig wie Politik ins Dojo...
@Cillura Naja hinterher höflich nach Sinn un Zweck zu fragen ist aber was anderes als sich gleich von vornherein zu verweigern.
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