Vollständige Version anzeigen : Dürfen wir Tiere essen, wenn...
Gekocht bzw. gegart enthält weniger Vitamine, zumindest die Hitzeinstabilen, dafür sind aber die Nährstoffe wie Proteine und Kohlenhydrate einfacher aufgeschlossen und vom Körper leichter zu verwerten.
Darum wird noch gestritten. In Rohkost sind zwar mehr Vitamine, dafür kommt man da aber auch nicht so leicht ran. Womit man im Endeffekt mehr Vitamine verwerten kann, hängt dann von der gar Methode ab.
Sorbus Aucuparia
16-10-2014, 20:58
Darum wird noch gestritten. In Rohkost sind zwar mehr Vitamine, dafür kommt man da aber auch nicht so leicht ran. Womit man im Endeffekt mehr Vitamine verwerten kann, hängt dann von der gar Methode ab.
Vitamin C geht auf jeden Fall verloren, Vitamin A als Fettlöser kannst du am besten nutbar machen in dem du es in Fett schmorst.
Glückskind
16-10-2014, 21:54
Hier sieht man was dabei rum kommt wenn
man sich längerfristig so "dumm" ernährt:
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Das Feuer war aber ein essentieller Bestandteil für grundlegende Prozesse der Kulturentwicklung:
Embers of society: Firelight talk among the Ju/?hoansi Bushmen (http://www.pnas.org/content/111/39/14027.abstract)
Reine Rohköstler sind also dumm geblieben :D
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man auch während einer Rohkosternährung an einem Lagerfeuer sitzen kann.
Zur Hirnentwicklung trug nach einer Hypothese insbesondere der Verzehr von Knochenmark und Gehirn bei, und das kann man ja auch roh ganz gut verwerten.
Dagegen hatten die allesfressenden Vorfahren der Hominiden eher ein großes Gehirn und schwache Kiefer im Gegensatz zu ihren robusteren veganen Verwandten:
Australopithecus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Australopithecus#.E2.80.9EGrazile.E2.80.9C_und_.E2 .80.9Erobuste.E2.80.9C_Arten)
Einen Beitrag zu Menschwerdung soll ja auch die veränderte Umwelt (Savanne statt Wald) gespielt haben.
Es gibt Schimpansen, die sind wohl gerade in einer ähnlichen Situation, mit interessanten Auswirkungen auf deren Verhalten:
Die Entwicklung im Gang (2/3) | ARTE (http://www.arte.tv/guide/de/048328-002/die-entwicklung-im-gang-2-3?autoplay=1)
Wo wir schon auf Arte sind, hier nimmt in den ersten neun Minuten der bekannte Buddhist Matthieu Ricard zum Thema Fleischverzehr und Massentierhaltung Stellung, bzw. macht Werbung für ein entsprechendes Buch:
28 Minuten | ARTE (http://www.arte.tv/guide/de/051912-027/28-minuten?autoplay=1?autoplay=1)
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der stand ja auch hierfür Modell:
http://media-cache-ec0.pinimg.com/236x/c8/ae/12/c8ae123b481f7c3145aef2c3e4a6a83a.jpg
Bildquelle:
Raw Transformations on Pinterest | 59 Pins (http://www.pinterest.com/jentlejib/raw-transformations/)
allerdings kommt der IMO etwas trantütig rüber
… @Florett: gebäuden diese gedanklichen Gebäude eigentlich in der Nähe von Rudolf Steiner? …
Nein. – Hierzu mal ein Zitat von Herrn Steiner: "Die ganze Rohköstlerei ist nichts als eine Phantasterei". Anthroposophische Ernährung nach Rudolf Steiner (http://www.gesundheit.fuer-uns.de/index.php?menu=2&menu2=5)
Nun noch einmal in Ruhe... im Post #743 sind doch eigentlich die 3 Situationen ausgeführt, in denen Menschen Tiere essen dürfen – gemäß Eingangsfrage „Dürfen wir Tiere essen, wenn…“ von @Sven-K. Oder kennt noch jemand andere verständliche & vernünftige Situationen...? (Denn Verstand & Vernunft sollte der Mensch ja eigentlich genug besitzen wollen.)
Fleischfressen zerstört die Welt! - WAS ZUM F? - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=YUOmmaOIpKU)
Wenn nun über diese weltweiten Schlacht-Haus-Orgien von über 60 Milliarden Tieren pro Jahr (rund 6 Milliarden noch oben drauf, weil die vorher sterben, wegen Transport, Verletzungen, Krankheiten, Antibiotika,…), dazu noch das Seelige wissenschaftlich nicht geklärt ist, warum: „…wird sich dann diesem Kult des Tierleichen-Fleisch-Verzehrs doch so hingegeben?“
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Zur Hirnentwicklung trug nach einer Hypothese insbesondere der Verzehr von Knochenmark und Gehirn bei, und das kann man ja auch roh ganz gut verwerten.
Biologische Sturkuturen wachsen, wenn sie gebraucht werden. Das Kleinhirn von Vögeln ist nicht so gross, weil sie Kleinhirne gefressen haben, sondern weil sie einen hohen Grad an Koordinationsfähigkeit und "Raumgefühl" für ihre Fortbewegung benötigen.
Wenn nun über diese weltweiten Schlacht-Haus-Orgien von über 60 Milliarden Tieren pro Jahr (rund 6 Milliarden noch oben drauf, weil die vorher sterben, wegen Transport, Verletzungen, Krankheiten, Antibiotika,…), dazu noch das Seelige wissenschaftlich nicht geklärt ist, warum: „…wird sich dann diesem Kult des Tierleichen-Fleisch-Verzehrs doch so hingegeben?“
Warum gehst du davon aus, das ein "Seeliges" existiert?
Biologische Sturkuturen wachsen, wenn sie gebraucht werden. Das Kleinhirn von Vögeln ist nicht so gross, weil sie Kleinhirne gefressen haben, sondern weil sie einen hohen Grad an Koordinationsfähigkeit und "Raumgefühl" für ihre Fortbewegung benötigen.
Hört sich für mich zu zielgerichtet an und das ist evolution nicht, wie wir in diesem thread schon geklärt hatten. Ich glaube allertdings auch nicht, dass Kleinhirn essen zu einem größeren Kleinhirn führt i.S.v. Gehirn essen führt zu mehr gehirn.
Ich kann mir aber trotzdem gut vorstellen, kenne die entsprechenden untersuchungen ja nicht, dass sowohl Kleinhirn essen als auch andere BESTIMMTE Dinge zu verzehren bzw. bestimmte Inhaltsstoffe aufzunehmen einem Wachstum förderlich sein kann sowie das aufnehmen anderer Inhaltsstoffe dem entgegenwirkt und das Aufnehmen wieder anderer stoffe diesbezüglich absolut wirkfrei bleibt.
Hau.drauf.wie.nix
18-10-2014, 19:09
Was geht hier eigentlich ab... :o
Hört sich für mich zu zielgerichtet an und das ist evolution nicht, wie wir in diesem thread schon geklärt hatten. Ich glaube allertdings auch nicht, dass Kleinhirn essen zu einem größeren Kleinhirn führt i.S.v. Gehirn essen führt zu mehr gehirn.
Naja was heißt zielgerichtet,
grob gesagt ist Evolution Anpassung an die Umstände,
wenn der Mensch sich seine eigenen Umstände schafft, wird er wohl bis zum gewissen Punkt sich anpassen,
ansonsten würde ja auch sowas wie Züchtung nicht funktionieren können
Was geht hier eigentlich ab... :o
Das erinnert mich irgendwie an meine Jugend, wenn am Lagerfeuer die konische Kräuterzigarette den Kreis gemacht hat und wir uns über die wirklich wichtigen Fragen des Universums unterhalten haben... :D
Naja was heißt zielgerichtet,
grob gesagt ist Evolution Anpassung an die Umstände,
wenn der Mensch sich seine eigenen Umstände schafft, wird er wohl bis zum gewissen Punkt sich anpassen,
ansonsten würde ja auch sowas wie Züchtung nicht funktionieren können
Nene, also jetzt wird ja endgültig alles mögliche zusammengeworfen.:rolleyes:
Jetzt nicht groß überprüft aber hilft vielleicht trotzdem http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution
Ich habs schon geahnt, das der eine oder andere weiche Knie bekommt, wenn man Evolution und Anpassung in einem Satz benutzt :D
...
1809 vertrat dann Jean-Baptiste Lamarck die Auffassung, die Umwandlung von Arten geschehe durch die Vererbung von Anpassungen, welche die Eltern während ihres Lebens erwerben (Lamarckismus).
....
Die Entwicklung von Symbiosen ist vielfach noch nicht durch Fossilfunde abgesichert; an Modellen, wie die tiefgreifenden Abhängigkeiten von Symbiosepartnern (beispielsweise bei Flechten) entstehen konnten, besteht jedoch kein Mangel. Ebenso fehlen noch Belege für das Zustandekommen der wechselseitigen Anpassungen von Insekten und Blütenpflanzen.
...
Natürliche Selektion tritt auf, weil Individuen mit Merkmalen, die für das Überleben und die Fortpflanzung vorteilhaft sind, mehr Nachwuchs produzieren können als Individuen ohne diese Merkmale. Daher werden sie mehr Kopien ihrer vererbbaren Merkmale in die nächste Generation einbringen. Dies führt dazu, dass vorteilhafte Merkmale im Laufe der Zeit häufiger werden, während unvorteilhafte seltener werden. Durch diesen Prozess können über viele Generationen unterschiedliche Anpassungen an Umweltbedingungen entstehen.
...
kommt sogar in Wiki vor :ups:
apropos Evo
http://www.spektrum.de/news/der-mensch-der-geborene-jaeger/1312935
Die Tragweite jener Ernährungsumstellung ist gar nicht hoch genug zu bewerten. Nach fossilen und archäologischen Funden muss damals folgende Rückkopplungsschleife zwischen evolutionären und kulturellen Entwicklungen in Gang gekommen sein: Die energiekonzentrierte Nahrung trieb das Hirnwachstum an; Menschen mit einem größeren Gehirn erfanden neue Technologien; mit denen konnten sie noch mehr Fleisch beschaffen, aber auch hochwertigere Pflanzennahrung; und die immer bessere Ernährung erlaubte eine weitere Zunahme der Hirnmasse. So stieg das menschliche Hirnvolumen seit den ersten Vertretern der Gattung Homo vor über zwei Millionen Jahren bis zum Auftreten des Homo sapiens vor rund 200 000 Jahren von etwa 600 auf im Durchschnitt rund 1400 Kubikzentimeter.
Biologische Sturkuturen wachsen, wenn sie gebraucht werden.
D.h. wenn ich von einem Hochhaus springe, wachsen mir Flügel?
Das Kleinhirn von Vögeln ist nicht so gross, weil sie Kleinhirne gefressen haben, sondern weil sie einen hohen Grad an Koordinationsfähigkeit und "Raumgefühl" für ihre Fortbewegung benötigen.
Wie machen das die Stubenfliegen?
Gehirn enthält viel DHA.
Knochenmark liefert viele Kalorien, die man für den Betrieb eines großen Gehirns braucht.
Natürlich kann man auch Lachs und Butterbrot essen, um an DHA und Kalorien zu kommen, allerdings kam beides in der afrikanischen Savanne seltener vor, als Reste von Tierleichen, die in knöchernen Hohlräumen Gehirn und Knochenmark enthalten.
D.h. wenn ich von einem Hochhaus springe, wachsen mir Flügel?.
Provokativ trifft es wohl nicht ganz.....:rolleyes:
Nun das nicht, doch wenn alle deine Nachkommen von Hochhäusern springen, nachdem sie selbst Nachkommen gezeugt haben, wird durch Zufall irgendwann eine Mutation deines Erbguts (oder das der Partnerin, falls du Zellteilung nicht drauf hast :cool:) dazu führen, dass diejenigen Nachkommen mit Flügeln (resp. Flügelähnlichen Strukturen) eher überleben (und mehr Nachkommen produzieren), die Flügellose verdrängen. Einige hundert Milliönchen Jahre sollten genügen.
Es war wohl doch ein Fehler Evolution hineinzubringen....
… Warum gehst du davon aus, das ein "Seeliges" existiert?
Nun ja, die Seele scheint ja etwas Universelles an sich zu haben, wenn sie nahezu von jedem und allen universell in Anspruch genommen wird.
GOOGLE mal den Satz: *ist die Seele des ………. in der GOOGLE-Suchzeile. Ersetze die v.g. Pünktchen (……..) z.B. durch die Worte: „Boxen“ „A380“ „Mercedes“ „Wing Chung“ „P(x)orno“ „Samurai“….
Nach diesen vielen Suchergebnissen zu urteilen, so scheint es wohl, dass es keine NICHT-SEELE geben kann, weil sie überall drinne zu sein scheint, wenn, ja wenn alle und jedes die Seele für sich beliebig in Anspruch nimmt (Boxen, A380,...) Also nicht nur alle Lebewesen, worauf @Sorbus Aucuparia ja schon hinwies…
Alle Lebewesen haben eine Seele. Auch Pflanzen und Berge und Flüsse. Darum müssen wir mit allen Wesen so gut umgehen wie wir können.
Wenn also alles eine Seele haben soll, dann wären doch die s.g. Wissenschaften die ersten, die eine Seele eindeutig belegt haben müssten, und zwar hinsichtlich dessen, was ja wie o.g. von allen beliebieg beansprucht wird: „dass alle Lebewesen – und auch derer nicht – eine Seele haben“, gell?
Wie viele „60 Millarden“ Rate-Aktionen an weltweitem, jährlichen „Tier-Schlacht-Raten“ müssen denn noch auf widerlichste ausgeschlachtet werden, bis die s.g. Wissenschaft darauf kommt, das Sendungs-Bewusstein für das Seelige der Seele zumindest erst mal als ein Ding an sich zu klären…?
Sitzen diese s.g. Wissenschaftler auch nur verblödet da.heimlich auf dem Sofe rum, oder forschen die fleissig da.heimlich zwecks Verblödungserhalt, sprich: Konsumerhalt…? Seelenlos versteht sich – seelenlos verträgt sich?
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Nach diesen vielen Suchergebnissen zu urteilen, so scheint es wohl, dass es keine NICHT-SEELE geben kann, weil sie überall drinne zu sein scheint,
Wenn etwas also viele Google Treffer hat dann existiert es auch?
Yeti, Bigfoot und Vampir haben übrigens mehr Treffer als Seele.
parietalis
19-10-2014, 12:24
Pseudophilosophischer Humbug.
Die sprachliche (schriftliche) Äußerung ist ein Spiegel der Gedanken. Klare Gedanken = klare Äußerungen.
Wer klar in der Birne ist, der hat solch ein Geschwurbel nicht nötig. Einfachheit ist das Ziel, nicht der Ausgangspunkt.
… Wenn etwas also viele Google Treffer hat dann existiert es auch? Yeti, Bigfoot und Vampir haben übrigens mehr Treffer als Seele....
Im Unterschied dazu existieren nun mal Mercedes, A380,… also bitte im Realen bleiben, gelle?
Pseudophilosophischer Humbug. Die sprachliche (schriftliche) Äußerung ist ein Spiegel der Gedanken. Klare Gedanken = klare Äußerungen... Wer klar in der Birne ist… Einfachheit ist das Ziel…
Kopfschlächter
… „Ich hab‘ mit zwölf angefangen zu saufen, das war in den Sommerferien. Im Garten meiner Eltern. Zelt aufgebaut und vom alten Sack drei Pullen Bier geklaut. Gesoffen und gekotzt. Aber da muss man durch, wenn man ein Mann werden will.
Montagmorgens kommen immer die Rinder. Rinder sind ausgediente Milchkühe, Kälber und halt die jungen Bullen. Alle haben ihren Reiz. Das ist wie mit den Frauen – da unterscheiden wir doch auch nicht aufgrund ihres Alters, des Körpers oder sonst was – Hauptsache *****. Schlachten ist wie ein Orgasmus: Schau ihr in die Augen, wenn die Schlampe kommt. Schau dem Vieh in die Augen, wenn es krepiert. Darum ärgert es mich auch, dass hier im Akkord gearbeitet wird; aber lieber 60 kurze Orgasmen in der Stunde als gar keiner.
Ich liebe den Montag, weil der Tod der Rinder ein besonderer ist. Es sind die größten Körper, die ich zu Fall bringe. Ich schieße auch gerne links oder rechts am Gehirn vorbei, um den Todeskampf zu verlängern, das ist für mich wie ein multipler Orgasmus. Der G-Punkt des Rindes liegt, wenn man von vorne rein schießt, rechts neben dem Gehirn. Streift der Bolzen das Gehirn, so verlängert sich unser ****. Stöhnen, zucken, gurgeln – animalische Laute. Die Zunge schiebt sich aus dem Maul, weiß-roter Schaum quillt heraus, die Augen verdrehen sich langsam im Todeskampf….“
… Die sprachliche (schriftliche) Äußerung ist ein Spiegel der Gedanken. Klare Gedanken = klare Äußerungen... Wer klar in der Birne ist… Einfachheit ist das Ziel…
Klar & Einfach genug?
Kopfschlächter - Superbia (http://www.kopfschlaechter.de/chapter.php)
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Im Unterschied dazu existieren nun mal Mercedes, A380,… also bitte im Realen bleiben, gelle?
Und wer sagt das die Seele existiert?
Nun ja, die Seele scheint ja etwas Universelles an sich zu haben, wenn sie nahezu von jedem und allen universell in Anspruch genommen wird.
GOOGLE mal den Satz: *ist die Seele des ………. in der GOOGLE-Suchzeile. Ersetze die v.g. Pünktchen (……..) z.B. durch die Worte: „Boxen“ „A380“ „Mercedes“ „Wing Chung“ „P(x)orno“ „Samurai“….
Nach diesen vielen Suchergebnissen zu urteilen, so scheint es wohl, dass es keine NICHT-SEELE geben kann,
Wenn also alles eine Seele haben soll, dann wären doch die s.g. Wissenschaften die ersten, die eine Seele eindeutig belegt haben müssten, und zwar hinsichtlich dessen, was ja wie o.g. von allen beliebieg beansprucht wird: „dass alle Lebewesen – und auch derer nicht – eine Seele haben“, gell?
Das ist die Konsestheorie der Wahrheit und in diesem Fall somit Humbug.
Bsp. gefällig? Milliarden von Fliegen sind der festen Überzeugung, dass Scheisse lecker ist.
Übrigens "beanspruchen" auch 90% der Menschen eine überdurchschnittliche Intelligenz...
Übrigens "beanspruchen" auch 90% der Menschen eine überdurchschnittliche Intelligenz...
Solange es genug gibt, die den Durchschnitt ordentlich nach unten drücken mit einem IQ von -100³ ....:p
carstenm
19-10-2014, 20:52
Das ist die Konsestheorie der Wahrheit ... Pardonnez moi, aber Konsenstheorien von Wahrheit beruhen eben gerade nicht auf Quantität ( ... 1000 Fliegen ...), sondern auf der Qualität von Argumenten in einem Diskurs mit je bestimmter Struktur.
Und die Qualität der Florettschen Argumente ist offenbar gerade nicht geeignet, einen Konsens zu erzeugen, der eine gemeinsame Warheit abbilden könnte.
im Post #743 sind doch eigentlich die 3 Situationen ausgeführt, in denen Menschen Tiere essen dürfen – gemäß Eingangsfrage „Dürfen wir Tiere essen, wenn…“ von @Sven-K. Oder kennt noch jemand andere verständliche & vernünftige Situationen...? (Denn Verstand & Vernunft sollte der Mensch ja eigentlich genug besitzen wollen.)
Das ist nur DEINE Definition davon, wann man Fleisch essen darf.
1 Ja, wir dürfen Tier-Leichenteile essen, wenn wir denn unbedingt bis ins Verfaulen wollen.
Denn anscheinend verfault da ja schon etwas ab, wenn wir die 750.000.000 (750 Millionen) Schlachttiere alleine nur in Deutschland schon nicht mehr schreien hören und zittern fühlen können. Und ein solches, dieses Abfaulen, lässt sich in interessierten Kreisen steuern, so, dass man nicht mehr im eigenen (Seelen)Hause ist. Quasi schleichend davon absterilisiert wird…
2 Ja, wir dürfen Tiere essen, wenn sie:
„voller herzhaften Leben, in voller Form, voller lebendiger Inhalte sind. Quasi die ganze natürliche Biologie, Geometrie & das Seelige (incl. individuellem Kampf-Geist des jeweilgen Tier-Stils) – wenn wir ihnen gleichberechtigt gegenüber stehen, also ebenfalls in:
„vollem herzhaften Leben, in voller Form & voller Inhalte. Quasi mit ganzer natürlicher Biologie, Geometrie & das Seelige (incl. individuellem Kampf-Geist des jeweilgen Tiere-Essers).
3 Ja, wir dürfen Tiere essen, wenn es sich um einen: „Not-Fall“ handelt.
Man darf m.A.n. Tiere essen, wenn man Hunger hat und der eigene Körper Merkmale aufweist, die dafür sprechen, dass man NATURGEMÄß kein reiner Pflanzenfresser ist. Das heißt für uns Menschen, dass es wider die Natur wäre, völlig auf den Fleischverzehr zu verzichten. Davon unberührt bleiben wichtige öffentlich zu erörternde Fragestellungen und auch das Hineinhorchen in sich selbsthinsichtlich des Haltens, Transportierens und Schlachtens von Tieren oder auch EXZESSIVEN Fleischgenusses.
Ich habs schon geahnt, das der eine oder andere weiche Knie bekommt, wenn man Evolution und Anpassung in einem Satz benutzt :D
Du schreibst dazu noch, dass "Anpassungen" sogar beim von mir verlinkten Wikiartikel vorkommt, okay also ein bestimmtes wort kommt öfter in einem artikel vor, sehr interessant (auch welche Worte es teilweise umgeben). Soweit so gut nur widerspricht Dir leider selbst der Artikel in den Teilen, wo Du ihn als argument für deine ursprüngliche Aussage, nach der der mensch sich WILLENTLICH seine Umstände schafft (= hüstel "Evolution"), zitiert hast.;)
Biologische Sturkuturen wachsen, wenn sie gebraucht werden.
D.h. wenn ich von einem Hochhaus springe, wachsen mir Flügel?
So eine gemeine frage hatte ich mir extra verkniffen aber wo Du schon mal damit anfängst.:D
Ich würde sagen Dir wachsen keine flügel aber wenn Dein urgroßvater, dein Großvater, Du, Dein sohn, und dein enkel gesprungen seid, müssten spätestens Deinem urenkel Flügel wachsen.:D
wenn alle deine Nachkommen von Hochhäusern springen, nachdem sie selbst Nachkommen gezeugt haben, wird durch Zufall irgendwann eine Mutation deines Erbguts (oder das der Partnerin, falls du Zellteilung nicht drauf hast :cool:) dazu führen, dass diejenigen Nachkommen mit Flügeln (resp. Flügelähnlichen Strukturen) eher überleben (und mehr Nachkommen produzieren), die Flügellose verdrängen. Einige hundert Milliönchen Jahre sollten genügen.Es wären aber noch einige prämissen festzulegen, damit das auch wirklich passieren würde, führt jetzt aber wahrscheinlich zu weit und es dürfte ja zumindest klar sein, worauf du mit diesem Beispiel hinaus willst.:)
Es war wohl doch ein Fehler Evolution hineinzubringen....keine sorge, Du bist da nur nachzügler, hatten wir hier im thread wie gesagt schon längst abgehakt das thema.:D
Pseudophilosophischer Humbug.
Die sprachliche (schriftliche) Äußerung ist ein Spiegel der Gedanken. Klare Gedanken = klare Äußerungen.
Wer klar in der Birne ist, der hat solch ein Geschwurbel nicht nötig. Einfachheit ist das Ziel, nicht der Ausgangspunkt.
+1
… Wenn etwas also viele Google Treffer hat dann existiert es auch? Yeti, Bigfoot und Vampir haben übrigens mehr Treffer als Seele....
Im Unterschied dazu existieren nun mal Mercedes, A380,… also bitte im Realen bleiben, gelle?
Ja dann tu das bitte auch selbst und komm nicht mit irgendeiner "Seele" an, die noch nie ein mensch erwiesenermaßen gesehen hat und die es in der realen Welt vielleicht gar nicht gibt.:p
Übrigens "beanspruchen" auch 90% der Menschen eine überdurchschnittliche Intelligenz...
Ist wie die berühmte Studie wo Leute persönlich ihre Fahrkünste einschätzen sollten. Ergebnis der Studie war dass auf deutschen Strassen fast nur überdurchschnittliche gute Fahrer unterwegs sind :D
Man darf m.A.n. Tiere essen, wenn man Hunger hat und der eigene Körper Merkmale aufweist, die dafür sprechen, dass man NATURGEMÄß kein reiner Pflanzenfresser ist. Das heißt für uns Menschen, dass es wider die Natur wäre, völlig auf den Fleischverzehr zu verzichten.
wider die Natur?
So wie Verhütungsmittel, Schuhe, Analverkehr und Pandabären?
Nein, rein physiologisch/anatomisch ist der Mensch nicht als REINER Pflanzenfresser konzipiert (http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-30449/focus-titel-wer-isst-besser-wer-isst-besser-seite-3_aid_954339.html). Ich sprach ja auch den exzessiven Fleischgenuss an, der m.A.n. nicht unbedingt sein muss.
Fleischverzehr schließt das Essen von Pflanzen nicht automatisch aus.
Schuhe
auch hier nicht nur schwarz oder weiß, arbeite mal auf dem Bau nur barfuß oder laufe mehrere Stunden barfuß durch Schnee und Eis, viel spaß.:D Öfter mal barfuß zu laufen statt in schuhen würde ich grundsätzlich trotzdem empfehlen.
Schuhe zu tragen schließt das barfußlaufen nicht automatisch aus.
Verhütungsmittel
es gibt auch im Tierreich die Selbstbefriedigung, also scheint ein sexuelles verlangen auch ohne Kinderwunsch "natürlich" zu sein.
Sex mit verhütungsmitteln schließt Sex ohne Verhütungsmittel nicht automatisch aus.
Analverkehr
schadet der Fortpflanzungsfähigkeit nicht und manche schlüssel passen gleich in mehrere Schlösser.
Analverkehr schließt Vaginalverkehr nicht automatisch aus.
Panda
bin ich gerade überfragt.:D
carstenm
20-10-2014, 09:40
@ Simplicius:
Wieso Pandabären denn?
Das ist nur DEINE Definition davon, wann man Fleisch essen darf.Jupp. Und eben halt kein Konsens ...
Also eher eine Art individuelle, bzw. subjektive Wahrheit.
Ja dann tu das bitte auch selbst und komm nicht mit irgendeiner "Seele" an, die noch nie ein mensch erwiesenermaßen gesehen hat und die es in der realen Welt vielleicht gar nicht gibt.Und gäbe es sie denn, wäre ja überhaupt noch zu klären, ob die die von Florett zwischen dem Verzehr von Fleisch und der Qualität einer Seele hergestellten Bezüge überhaupt bestehen.
Seine bisherigen Ausführungen dazu schienen mir in dieser Hinsicht allerdings nicht unbedingt überzeugend.
Sozusagen ...
wider die Natur?
So wie Verhütungsmittel, Schuhe, Analverkehr und Pandabären?
Meinst du vielleicht Analverkehr MIT Pandabären? An den einzelnen Dingen kann ich nichts widernatürliches finden?!
@ Simplicius:
Wieso Pandabären denn?
Pandabären sind Raubtiere, die sich vorwiegend von pflanzlicher Kost ernähren.
Allerdings nicht 100% und damit fallen die nicht in das Widernatürlichkeits-Definition von douwa, die da wohl lautet:
"Widernatürlich ist, auf etwas komplett zu verzichten, zu dem man anatomisch in der Lage ist"
Du schreibst dazu noch, dass "Anpassungen" sogar beim von mir verlinkten Wikiartikel vorkommt, okay also ein bestimmtes wort kommt öfter in einem artikel vor, sehr interessant (auch welche Worte es teilweise umgeben). Soweit so gut nur widerspricht Dir leider selbst der Artikel in den Teilen, wo Du ihn als argument für deine ursprüngliche Aussage, nach der der mensch sich WILLENTLICH seine Umstände schafft (= hüstel "Evolution"), zitiert hast.;)
Worauf willst du konkret hinaus,
das die Natur die Umstände vorgibt und der Mensch keinen "willentlichen" Einfluss darauf haben kann ?
Pardonnez moi, aber Konsenstheorien von Wahrheit beruhen eben gerade nicht auf Quantität ( ... 1000 Fliegen ...), sondern auf der Qualität von Argumenten in einem Diskurs mit je bestimmter Struktur.
Und die Qualität der Florettschen Argumente ist offenbar gerade nicht geeignet, einen Konsens zu erzeugen, der eine gemeinsame Warheit abbilden könnte.
Die Qualität der Argumente für die Existenz einer Seele schaffen es offenbar, dass alle Menschen sich bei der Seelenfrage einig sind und praktisch keiner auf die Idee kommt, dass es keine Seele geben könnte.
(Sartre, Heidegger, Jaspers, Buddha, Dogen etc. mal ausgenommen)
In diesem Sinne liegt Florett ja eigentlich gar nicht so daneben.
Der Krux an der ganzen Sache: Nur weil es alle beanspruchen/sagen, isses nicht zwingend wahr. Wie eben die Fliegen.
Hast ja Recht :D Der Begriff war ebenso verquert, das Beispiel bescheuert.
carstenm
21-10-2014, 09:38
... alle Menschen sich bei der Seelenfrage einig sind und praktisch keiner auf die Idee kommt, dass es keine Seele geben könnte. ... Hm, das Konzept von Seele, mit dem hier im thread argumentiert wird, ist doch aber so eigentlich lediglich im Bereich der abrahamitischen Religionen zu finden?
Aber dort nun gibt es keine solchen Bezüge, wie sie hier zwischen Ernährung und Seele hergestellt werden. Sondern dort sind Speisegebote ganz banal praktisch zu begründen und nicht ethisch.
Ganz offen gesagt, ist dieser ganze Argumentationsstrang aus meiner Sicht völlig haltlos.
(Vor allem aber ist er sprachlos. Das finde ich fast noch schlimmer.)
Die Qualität der Argumente für die Existenz einer Seele schaffen es offenbar, dass alle Menschen sich bei der Seelenfrage einig sind und praktisch keiner auf die Idee kommt, dass es keine Seele geben könnte. In diesem Sinne liegt Florett ja eigentlich gar nicht so daneben…
Stimmt, mit Fragen nach der Seele stößt man immer auf Phänomene: Alles beansprucht ja die Seele – und zwar von A bis Z, von Wissenschaft bis Kultur…
Wissenschaft - Die Physik und die unsterbliche Seele (Archiv) (http://www.deutschlandradiokultur.de/wissenschaft-die-physik-und-die-unsterbliche-seele.1005.de.html?dram:article_id=272891) „Die Physik und die unsterbliche Seele…“ :)
Die Modernisierung der Seele: Kind-Familie-Gesellschaft: Amazon.de: Martin Dornes: Bücher (http://www.amazon.de/Modernisierung-Seele-Kind-Familie-Gesellschaft-Martin-Dornes/dp/3596194059)
Die Seele der Politik: Amazon.de: Jim Wallis: Bücher (http://www.amazon.de/Die-Seele-Politik-Jim-Wallis/dp/3532621827)
http://www.bushido-vak.de/Ausarbeit/2009/09THintraeger.pdf
Ginga - Die Seele des brasilianischen Fußballs 11 Freunde Edition: Amazon.de: Fernando Meirelles, Lessandro Socrates, Hank Levine, Marcelo Machado, Marcio Canella, Paul Bozymowski, Tocha Alves: DVD & Blu-ray (http://www.amazon.de/Ginga-brasilianischen-Fu%C3%9Fballs-Freunde-Edition/dp/B0018BEN4Y)
Raumfahrt: USA: Wirtschaft: US-Astronauten: Obamas NASA-Kürzungen zerstören die Seele Amerikas | Ideen für Böblingen - und Umgebung (April 2007 - Oktober 2011) (http://boeblingen.wordpress.com/2010/02/22/raumfahrt-usa-wirtschaft-us-astronauten-obamas-nasa-kurzungen-zerstoren-die-seele-amerikas/)
Blick in die Seele der Sonne - bild der wissenschaft (http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/astronomie/-/journal_content/56/12054/4360293/Blick-in-die-Seele-der-Sonne/)
James Blake: Die Mathematik der Seele | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2013/15/popstar-james-blake)
Depressionen: Ungesunde Ernährung bringt Seele aus dem Gleichgewicht - FIT FOR FUN (http://www.fitforfun.de/beauty-wellness/gesundheit/depressionen-ungesunde-ernaehrung-bringt-die-seele-aus-dem-gleichgewicht_aid_12304.html)
Chirurgie der Seele. Operative Umpolung des Verhaltens: Amazon.de: Egmont R. Koch: Bücher (http://www.amazon.de/Chirurgie-Seele-Operative-Umpolung-Verhaltens/dp/3421026939)
Porsche - Die Seele Der Serie (German) PART1 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=eM4k9z_LVmY)
Das Radio ist die Seele des Autos (http://www.kfz-auskunft.de/news/18860.html)
https://de-de.facebook.com/pages/Schulprojekt-Fleisch-frisst-Klima/134260793272302...
… jedoch wird dann konkret gefragt, nach dem eigentlichen Seeligen einer zutreffenden Seele, so in etwa, wie man auch nach dem konkreten Hoffen einer zutreffenden Hoffnung fragen kann, ja dann kommt zu dem eigentlichen Seeligen (und) der Seele nichts konkretes.
Wenn aber schon von der Seele konkretes an Inhalt nichts gewusst wird, auch aufgrund mangelhafter Wissenschaft nebst fehlener Bildung darin, dann können es ja nur noch die „Ahnungen“ sein, die da antreiben, die Seele trotzdem für jeden und alles zu beanspruchen, frei nach dem Motto: „Wenn schon NICHT-WISSEN besitzen, dann wenigstens DOCH-AHNUNG vormachen“.
Und der Charakter dann, von solch diffusen Ahnungen, der hat doch so etwas an sich, das dann so erscheint wie ein Charakter der: eher dem Kult zugewandt ist (wurde), gell?
Deshalb auch meine bereits schon gestellte Frage dazu: „Warum dieser Kult?“
.
Hm, das Konzept von Seele, mit dem hier im thread argumentiert wird, ist doch aber so eigentlich lediglich im Bereich der abrahamitischen Religionen zu finden?...
So? Solches Konzept von Seele, wäre ja dann zunächst nichts anderes als das Zugeständnis zu einer ersten Idee, so wie Scribbel erste Skizzen eines Models sind. Denn Konzepte sind ja nun einmal nicht anderes als 1ste Schritte, Ideen,…
Das bedeutete ja dann wiederum im Umkehrschluss:
Es gibt quer durch die Bank angefangen von den Religionen, bis hin zu den s.g. Wissenschaften, noch nichtmals nur ein Model der Seele, und trotzdem wird gegenüber dem dahinterliegenden Seeligen, weiter milliardenfach billigend, munter drauflos todgeschlachtet, tod(zu)bereitet und todgefüttert, nur um dann die Tier-Leichenteile verspeisen zu können?
Dieser ganze Schlacht-Plan & Schlacht-Wahn geschieht also dann mit NICHT-WISSEN, aber DOCH-AHNUNG?
Wovon denn nun Ahnung, damit die Ahnung nicht weiter so diffus bleibt und wieder mehr in Richtung Wissen streben kann…?
… Aber dort nun gibt es keine solchen Bezüge, wie sie hier zwischen Ernährung und Seele hergestellt werden. Sondern dort sind Speisegebote ganz banal praktisch zu begründen und nicht ethisch.
Alle Religionen hin und alle Wissenschaften her: Alles für den Menschen essentielle, findet sich alleine zusammen in den Speiseangeboten aus den Mineralien, Pflanzen, Öle, Wasser, Obst, Nüssen – quasi in der Roh-Kost, einfach als „Nicht-Koch-Kost“.
Das ist wirkliche Praxis!
(+ Arbeit, Sonne, Bewegung, Luft, Ruhe, Schlaf natürlich :))
Alles andere behandelt das Theoretische, den Ernstfall oder den Notfall – also nicht den Normalfall.
Wenn nun Religionen, Wissenschaft, Menschen dazu keinen Bezug mehr finden, zu diesem Normalfall – zu dieser wirklichen Praxis – oder dazu nur immer weniger Bezug finden können, könnte das dann (dieser immanente, sich weiter entwickeltende Trend darin) nicht Hinweis sein auf E.Kants: „Verrohen…“ oder Goethes: „Wer Tiere quält ist unbeseelt…“ oder: „Faust II, Homunkulus…“ oder „Du sollst nicht töten“…? oder Eugen Roth’s:
„Die Welt, bedacht auf platten Nutzen,
sucht auch die SEELEN auszuputzen.
Das Sumpfentwässern, Wälderroden,
schafft einwandfreien Ackerboden
und schon kann die Statistik prahlen,
mit beispiellosen Fortschrittszahlen,
doch langsam merkens auch die Deppen,
die Seelen schwinden und versteppen,
denn nirgends mehr so weit man sieht,
gibt es ein SEELENschutzgebiet.
Kein Wald drin Traumes Vöglein sitzen,
kein Bach drin Frohsinns Fischlein blitzen,
kein Busch im Schmerz sich zu verkriechen,
kein Blümlein Andacht rauszuriechen,
nichts als ein ödes Feld mit Leuten,
bestellt es restlos auszubeuten,
drum wollt ihr nicht zugrunde gehen,
laßt noch ein bißchen Wildnis stehen."
„Warum dann dieser Kult: des todschlachtens, des todbereitens, des todfütterns (auch der Eltern in den s.g. Vorbildfunktionen gegenüber den Kindern)?“
Oder anders: „Wie kommt man dem Seeligen der Seele wieder näher? Und damit dem alles Verbindenden? (Was es ja doch geben muss, wenn man den o.g. „Seelen“-Link-Beispielen denn Glauben schenken soll…?)
.
...
Alle Religionen hin und alle Wissenschaften her: Alles für den Menschen essentielle, findet sich alleine zusammen in den Speiseangeboten aus den Mineralien, Pflanzen, Öle, Wasser, Obst, Nüssen – quasi in der Roh-Kost, einfach als „Nicht-Koch-Kost“.
Das ist wirkliche Praxis!
(+ Arbeit, Sonne, Bewegung, Luft, Ruhe, Schlaf natürlich :))
...
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer:
nicht jeder mag die Gültigkeit dieser Behauptung einsehen ...
gruß hafis
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer:
nicht jeder mag die Gültigkeit dieser Behauptung einsehen ...
gruß hafis
Ich habe zwar ein NICHT-WISSEN, aber eine klitzekleine DOCH-AHNUNG, dass Florett diese Tatsache geflissentlich ignorieren wird ;).
nicht den Normalfall.
Der Normalfall ist das Menschen andere Tiere essen. Sonst hätte sich das menschliche Stoffwechsel- und Verdauungssystem anders entwickelt.
... E.Kants: ... Goethes ... Eugen Roth’s
Und wer sagt das die Recht haben?
Und wer sagt das die Recht haben?
Meine Deutschlehrerin sagte das. Leg dich besser nicht mit ihr an. :D
Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer…
Stimmt, da gehört der Hase ja gerade nicht hin (sondern auf’s Feld – weiß doch jedes Kind ;))
Und warum dann doch der ganze Kult, diese toten Hasen-Leichen-Teile in den Pfeffer zu legen, um sich daran zu sättigen(!)...?
Ich habe zwar ein NICHT-WISSEN, aber eine klitzekleine DOCH-AHNUNG, dass Florett diese Tatsache geflissentlich ignorieren wird ;).
Das stimmt nicht – sonst würd ich ja auch nix dazu geschrieben haben.
Der Normalfall ist das Menschen andere Tiere essen. Sonst hätte sich das menschliche Stoffwechsel- und Verdauungssystem anders entwickelt.
Das könnte schlußendlich ja auch anders herum sein…
Und wer sagt das die Recht haben?
Weil es schlußendlich anders herum besser ist…?
(und halt auch wegen den Fliegenmassen auf dem berühmten...)
Meine Deutschlehrerin sagte das. Leg dich besser nicht mit ihr an. :D
:cool: Eine kluge Frau… http://gutezitate.com/zitate-bilder/zitat-eine-kluge-frau-wird-manches-ubersehen-aber-alles-uberschauen-lil-dagover-164684.jpg
.
Stimmt, da gehört der Hase ja gerade nicht hin (sondern auf’s Feld – weiß doch jedes Kind ;))
Und warum dann doch der ganze Kult, diese toten Hasen-Leichen-Teile in den Pfeffer zu legen, um sich daran zu sättigen(!)...?
Weil toter Hase in Pfeffer lecker ist
carstenm
26-10-2014, 16:47
@ Florett:
Was für'n Kult?
Den Begriff der Seele hattest übrigens du selber eingeführt. Ich habe dazu angemerkt, daß ich das gerade nicht nachvollziehen kann. Und daß ich darüber hinaus deine Aussagen religionswissenschaftlich nicht für besonders fundiert halte.
@ Florett:
Was für'n Kult?
...
... manche befürchten da sogar einen gewissen Okkultismus ...
gruß hafis
nachtrag @ florett:
hier (http://www.gfds.de/sprachberatung/fragen-und-antworten/uebersichtsseite/da-liegt-der-hase-im-pfeffer/) kannst Du die Redensart vom Hasen im Pfeffer noch mal in aller Ruhe nachlesen ...
Captain Kürbis
26-10-2014, 18:54
Weil toter Hase in Pfeffer lecker ist
:yeaha:
Lustempfinden beim Essen darf man aber doch nicht...schäme dich;)
Ist doch vollkommen egal ob der Mensch biologisch Pflanzenfresser, Fleischfresse oder sonst was ist. Essen ist doch eine Frage der Lust (zumindest heutzutage), keine Frage des biologischen Zwangs. Dann Argument der Anderen: aber für dein Lustempfinden müssen Tiere leiden. Dann das Gegenargument: Ja das nennt man Kapitalismus und das ist hier nunmal so (Kinder nähen auch meine Klamotten; etc). Ist das gut wie es ist? Nein. Rechtfertigt das falsche Ganze den Lustverzicht? Nein, denn gerade das macht das flasche Ganze ja aus.
...
Essen ist doch eine Frage der Lust (zumindest heutzutage) ...
.... damit bringst Du einen Aspekt in die Diskussion, der bisher tatsächlich zu kurz gekommen ist ...
gruß hafis
Man kann in der Tat auf alles verzichten, was Lust bereitet. Und irgendwann, wenns schlecht läuft, stürzt auf einmal die Welt ein. Da retten einen auch keine Tiere mehr vor dem, was man sich selbst antut.
Captain Kürbis
27-10-2014, 10:39
Man kann in der Tat auf alles verzichten, was Lust bereitet. Und irgendwann, wenns schlecht läuft, stürzt auf einmal die Welt ein. Da retten einen auch keine Tiere mehr vor dem, was man sich selbst antut.
Im Prinzip hast du recht, aber die Absurdität steckt mMn in nem anderen Teil des Arguments von (einigen) Veganern/Antispes etc. Nämlich es wird Kritisiert dass auf Grundlage von kapitalistischer Produktion Tieren Leid zugefügt wird (Beispiel Massentierhaltung). Um das Leid anderer Lebewesen zu verringern wird aber nicht ein möglichst lustvolles Leben aller gefordert (was ja die tatsächliche Verringerung von Leid in der Gesellschaft wäre) sondern das genaue Gegenteil, nämlich der weitere Lustverzicht.
carstenm
27-10-2014, 11:30
... Lustverzicht.Nach meiner Wahrnehmung ist das in nicht wenigen Fällen der eigentliche Antrieb, bzw. das eigentliche Thema, das sich in der Ernährungsweise ausdrückt.
Captain Kürbis
27-10-2014, 12:04
Nach meiner Wahrnehmung ist das in nicht wenigen Fällen der eigentliche Antrieb, bzw. das eigentliche Thema, das sich in der Ernährungsweise ausdrückt.
Ja absoult richtig! Ich will lediglich darauf hinweisen dass hinter dem Wahnsinn eine vollkommen absurde Vorstellung von einem besseren Leben steht, nämlich eine die auf Askese und Verzicht abzielt und nicht auf ein erfülltes und lustvolles Leben für alle.
Ja absoult richtig! Ich will lediglich darauf hinweisen dass hinter dem Wahnsinn eine vollkommen absurde Vorstellung von einem besseren Leben steht, nämlich eine die auf Askese und Verzicht abzielt und nicht auf ein erfülltes und lustvolles Leben für alle.
"alle" bedeutet hier natürlich die eigene Gruppe, die so gewählt wird, dass diejenigen empfindungsfähigen Wesen, die unter der hedonistischen Lustmaximierung dieser Gruppe leiden müssen, einfach nicht dazugehören.
Sklaven, Frauen, Menschen in anderen Ländern, bestimmte Gesellschaftsklassen, Alte, Kranke oder eben auch Tiere kann man je nach Belieben davon ausnehmen und dann fließt deren Leid nicht die Lustbilanz mit ein.
Captain Kürbis
27-10-2014, 15:17
"alle" bedeutet hier natürlich die eigene Gruppe, die so gewählt wird, dass diejenigen empfindungsfähigen Wesen, die unter der hedonistischen Lustmaximierung dieser Gruppe leiden müssen, einfach nicht dazugehören.
Sklaven, Frauen, Menschen in anderen Ländern, bestimmte Gesellschaftsklassen, Alte, Kranke oder eben auch Tiere kann man je nach Belieben davon ausnehmen und dann fließt deren Leid nicht die Lustbilanz mit ein.
Ne, genau das bedeutet alle hier nämlich nicht, aber ich kann mir bei deinem Profilbild gut vorstellen dass du das gerne so ließt;)
Alle bedeutet erst einmal alle Menschen da kann man eben nicht einfach raus streichen (im Gegensatz zu Heidegger habe ich es nicht so mit der Nazi Philosophie;). Das du aber Sklave und Tiere gleichbedeutend in einem Satz erwähnst zeigt ja schon was du für eine Vorstellung von der Differenz von Mensch und Tier hast, nämlich dass es keine gibt. Aleine im Begriff des Leidens steckt aber schon die Differenz, da der Mensch, der ja zur Reflexion über das Konkrete hinnaus in der Lage ist, selbstverständlich durch die Perspektive auf das Andere schon eine andere Vorstellung vom Leid und seiner Unmittelbarkeit hat und damit auch ein anderes Bewusstsein von der konkreten Leiderfahrung. Überraus interresant und fürchterlich sind dazu die Überlegungen die Jean Amery in "Jenseits von Schuld und Sühne" äußert (da geht es genau um die Differenz der Leiderfahrung zwischen religiösen, politischen und atheistischen Intellektuellen im KZ). Also bitte nicht einfach wild Sachen durcheinander werfen und groben Unfug von sich geben, denn deine Ausführungen legen nahe, dass man unter der Deviese der Lustmaximierung auch Juden vergasen kann wenn sie eben nicht zur eigenen Gruppe gehören(das nennst du dann wohl rausstreichen). Das ist dezidiert nicht mit dem gemeint was ich schrieb, ich meine das genaue Gegenteil.
Das Thema ist doch:
"Dürfen wir Tiere essen, wenn... in den letzten Jahren immer mehr bewusst wird, das sie über ähnliche Hirnleistungen verfügen wie wir, zu Megakognitionen in der Lage sind und auch Emotionen zeigen?", gell?
Und zu diesem Thema kommen hier Begründungen, wie:
Weil Tiere lecker sind...? Aufgrund von Lust...? ...
Na dann hatten die Herren Kant, Goethe,... ja wohl doch recht, mit den Warnungen des "Verrohens" von (zu viel) Tier-Leichen-Fleisch :) .
Nun ja, trotzdem weiter...
Wenn denn nun die genannte "Lust" ähnlich subsummiert wird, wie hier richtungsweisend bereits geschehen mit E.Kant's: "Verrohen"...
„VERROHEN -> Versotten -> Verrotten -> Versacken“
... an welcher Stelle steht dann "LUST" und wo die 3 Ergänzungen dazu (schließlich sind alle guten Dinge ja (zunächst einmal) 3) ?:
"----------" -> "----------" -> "----------" -> "----------"
@ Florett: Was für'n Kult? ...
Wir werden den Kult so langsam erkennen, wenn "LUST" oben, nebst den 3 Ergänzungen, richtig (ein)subsummiert ist...
(@Hafis, danke übrigens für Deinen Hinweis in Richtung "okkult". Ich denke das Ergebnis bzgl. der Eingangsfrage hat mit dem Okkulten eher wenig direkt zu tun. Auszuschließen ist allerdings nicht, das Okkulte auf verschiedenste Arten und verschiedenste Weisen indirekt Einfluss nehmen und gewaltige Routinen richtungsweisend ans Laufen bringen und halten.)
... Den Begriff der Seele hattest übrigens du selber eingeführt. Ich habe dazu angemerkt, daß ich das gerade nicht nachvollziehen kann. Und daß ich darüber hinaus deine Aussagen religionswissenschaftlich nicht für besonders fundiert halte.
Verzeihung @carstenm, dass ich zu früh auf das Seelige der Seele angespielt habe, ohne zuvor die Religionswissenschaften fundiert vorzuhalten. Das lag einfach daran, das ich das Seelige für sehr sehr viel älter halte, als die im Vergleich dazu allesamt sehr sehr jungen Religionswissenschaften, die das Seelige wissenschaftlich nicht zu klären in der Lage sind - bis heute.
(Außerdem futtert unser örtlicher, fundiert religionserfahrener Pfaffe auch leckeres Tier-Leichen-Fleisch und saugt ständig Zigaretten- und Zigarren-Qualm lustvoll in sich hinein "wie ein suchender Süchtiger" - oder soll ich sagen: "wie ein sinnlicher Genießer"? ;))
.
Das Wort "richtungsweisend" ist mir bei deinen versotteten Kausalketten hier noch nicht in den Sinn gekommen...
Das Wort "richtungsweisend" ist mir bei deinen versotteten Kausalketten hier noch nicht in den Sinn gekommen...
http://www.naturheilpraxis-wurst.de/nhp/bilder/Fotolia_5328279_XS.jpg
Ist das "Richtungsweisende" nunmehr so sichtbarer mit dem Seh-Sinn...? Dieses Richtungsweisende bzgl. "LUST" war gemeint - natürlich in Analogie dazu.
.
richtungsweisend bereits geschehen mit E.Kant's: "Verrohen"...
Ich nehme mal an du meinst Immanuel Kant.
„VERROHEN -> Versotten -> Verrotten -> Versacken“
Kannst du mir mal bitte sagen wo er die von dir aufgeführte Kausalkette des Verrohens beschreibt.
Und kannst du mir auch sagen wo er über den Verzicht auf Tierprodukte in der Ernährung schreibt?
http://www.naturheilpraxis-wurst.de/nhp/bilder/Fotolia_5328279_XS.jpg
Ist das "Richtungsweisende" nunmehr so sichtbarer mit dem Seh-Sinn...? Dieses Richtungsweisende bzgl. "LUST" war gemeint - natürlich in Analogie dazu.
.
Aus dem verfaultem Apfel kann aber ein neuer Apfelbaum wachsen.
Da du so gerne mit Philosophen zur Argumentation heranziehst:
Der Stoff jedes Sinnwesens ist Fäulnis: Wasser, Staub, Knochen, Schmutz; oder wiederum: Die Marmorbrüche sind Verhärtungen der Erde, Gold, Silber ihr Bodensatz, unsere Kleider - Tierhaare, Purput - Blut, und alles Übrige ist von der Art. Selbst der Lebensgeist gehört in diese Klasse, weil er einer steten Umwandlung von diesem in jenes unterworfen ist.
Alle bedeutet erst einmal alle Menschen da kann man eben nicht einfach raus streichen.
Aha.
Das bedeutet also, durchaus Verzicht zu üben: eventuell auf Nahrungsmittel aus unfairem Handel und der Ausbeutung anderer Menschen zu verzichten.
Z.B. kein Zuchtlachs essen, der mit Fischmehl aus Fischen gefüttert wird die auch anderen Menschen direkt als Nahrung dienen könnten, von der Verschmutzung deren Lebensraums durch die Fischmehlfabriken mal zu schweigen.
Denn Dein Lustgewinn wiegt das Leid der Menschen nicht auf.
Das du aber Sklave und Tiere gleichbedeutend in einem Satz erwähnst zeigt ja schon was du für eine Vorstellung von der Differenz von Mensch und Tier hast, nämlich dass es keine gibt.
Das ist natürlich Unsinn, genauso wie der Quatsch mit dem Profilbild.
Aleine im Begriff des Leidens steckt aber schon die Differenz, da der Mensch, der ja zur Reflexion über das Konkrete hinnaus in der Lage ist, selbstverständlich durch die Perspektive auf das Andere schon eine andere Vorstellung vom Leid und seiner Unmittelbarkeit hat und damit auch ein anderes Bewusstsein von der konkreten Leiderfahrung.
Du meinst, wenn ich Dir die Beine breche, leidest Du mehr, als ein Schwein in der gleichen Situation, weil Du dran denkst, dass Du nicht mehr Fußballspielen kannst, während das Schwein nur Schmerzen hat.
Oder weniger, weil Du weißt dass die Schmerzen vorbeigehen, wenn der Bolzenschuss wirkt?
Überraus interresant und fürchterlich sind dazu die Überlegungen die Jean Amery in "Jenseits von Schuld und Sühne" äußert (da geht es genau um die Differenz der Leiderfahrung zwischen religiösen, politischen und atheistischen Intellektuellen im KZ).
Aha und da ist das Leid der Atheisten dann in Deiner Ethik anders zu bewerten als das Leid mit einer anderen Einstellung?
Und das Leid eines Intelektuellen anders, als das Leid eines geistig Behinderten?
Wenn nun ein Kakadu ein höheres Reflexionsvermögen hätte, als ein Medizinstudent, dürfte ich dann den Medizinstudenten schlachten, um den Kakadu zu füttern?
Also bitte nicht einfach wild Sachen durcheinander werfen und groben Unfug von sich geben, denn deine Ausführungen legen nahe, dass man unter der Deviese der Lustmaximierung auch Juden vergasen kann wenn sie eben nicht zur eigenen Gruppe gehören(das nennst du dann wohl rausstreichen). Das ist dezidiert nicht mit dem gemeint was ich schrieb, ich meine das genaue Gegenteil.
Ich habe nur Die Konsequenz Deiner Ausführungen aufgezeigt, wenn da Unfug rauskommt, dann liegt das wohl nicht an mir.
Es kommt nur an, wie man die Gruppe festlegt, und Du legst Die Gruppe, wie ich nun weiß, auf "alle Menschen" fest.
Damit dienen alle Nichtmenschen der Lustmaximierung der Menschen.
Ein anderer legt die Gruppe woanders fest, ein Psychopath vielleicht bei sich selbst, dann dienen alle anderen Wesen seiner Lustmaximierung.
Captain Kürbis
27-10-2014, 18:22
Aha.
Das bedeutet also, durchaus Verzicht zu üben: eventuell auf Nahrungsmittel aus unfairem Handel und der Ausbeutung anderer Menschen zu verzichten.
Z.B. kein Zuchtlachs essen, der mit Fischmehl aus Fischen gefüttert wird die auch anderen Menschen direkt als Nahrung dienen könnten, von der Verschmutzung deren Lebensraums durch die Fischmehlfabriken mal zu schweigen.
Denn Dein Lustgewinn wiegt das Leid der Menschen nicht auf.
Nö genau das bedeutet es ja eben nicht, das habe ich aber schon in den Posts davor angedeutet wieso genau die Rechnung nicht aufgeht. Denkt man so macht man sich die ganze Sache eben viel zu einfach.
Das ist natürlich Unsinn, genauso wie der Quatsch mit dem Profilbild.
Du meinst, wenn ich Dir die Beine breche, leidest Du mehr, als ein Schwein in der gleichen Situation, weil Du dran denkst, dass Du nicht mehr Fußballspielen kannst, während das Schwein nur Schmerzen hat.
Oder weniger, weil Du weißt dass die Schmerzen vorbeigehen, wenn der Bolzenschuss wirkt?
Ja ich beharre sogar darauf, dass ein Bewusstsein für das Bestehende und die Möglichkeit dass es anders sein könnte maßgeblich dazu beiträgt wie Leiden wahrgenommen und erfahren wird.
Aha und da ist das Leid der Atheisten dann in Deiner Ethik anders zu bewerten als das Leid mit einer anderen Einstellung?
Und das Leid eines Intelektuellen anders, als das Leid eines geistig Behinderten?
Wenn nun ein Kakadu ein höheres Reflexionsvermögen hätte, als ein Medizinstudent, dürfte ich dann den Medizinstudenten schlachten, um den Kakadu zu füttern?
Mein Beispiel mit dem Atheisten etc hast du wieder falsch verstanden (ich bitte dich wirklich darum es genauer in dem von mir empfohlenen Buch nachzulesen, es ist wirklich lesenswert!). Der eigentlich Gedanke ist aber, dass ein Bewusstsein das über das was ist hinnaus geht (wie es eben bei Religiösen Menschen der Fall ist s.h. Paradies) die Erfahrung des Leids verändert. Darum ging es in meinem Argument das natürlich mit dem ersten Absatz von mir zusammen hängt.
Ich habe nur Die Konsequenz Deiner Ausführungen aufgezeigt, wenn da Unfug rauskommt, dann liegt das wohl nicht an mir.
Ne das liegt daran dass du nicht verstehst was ich meine und immer wieder nur die Schlüsse ziehst die dir als logisch erscheinen, aber nicht das was ich schreibe verstehst. Wie gesagt denke ich machst du es dir viel zu leicht.
Es kommt nur an, wie man die Gruppe festlegt, und Du legst Die Gruppe, wie ich nun weiß, auf "alle Menschen" fest.
Damit dienen alle Nichtmenschen der Lustmaximierung der Menschen.
Ein anderer legt die Gruppe woanders fest, ein Psychopath vielleicht bei sich selbst, dann dienen alle anderen Wesen seiner Lustmaximierung.
Ja und Nein, wie immer mit dem denken nicht wahr;) Ja in dem Sinne, als dass natürlich, nimmt man den Gedanken des lustvollen Lebens als für sich stehend (was natürlich absoluter Quatsch ist), das durchaus möglich wäre. Nein aber in dem Moment in dem man die thereotische, materialistisch historische und philosophische Entwicklung dieser Forderung mit einbezieht, dann ist diese Form der Setzung eben nicht mehr möglich und das was du schreibst so einfach auch nicht mehr denkbar. Es ist ein Zeichen theoretischen Mangels wenn man nur auf dem Extremen beharren kann, also man nur sieht, dass man Tiere entweder radikal der kapitalistischen Logik unterwirft (Beispiel Massentierhaltung) oder in einem friedlichen gleichberechtigten harmonischen Zustand mit ihnen eintreten kann. Da gibt es ja noch einiges dazwischen.
Nö genau das bedeutet es ja eben nicht, das habe ich aber schon in den Posts davor angedeutet wieso genau die Rechnung nicht aufgeht. Denkt man so macht man sich die ganze Sache eben viel zu einfach.
Wenn es da eben nicht bedeutet, dann erklär doch einfach mal in klaren Worten, was Deine Forderung nach Lustmaximierung konkret für das Verhalten des Einzelnen bedeutet?
Situation:
Wir beide und mein Meerschweinchen Ingo befinden uns in einem Boot auf dem Meer.
Wir habe genügend Proviant nur das Fleisch ist alle und der nächste Hafen ist ein paar Tage weg.
Nun kriegst Du Appetit auf was gebratenes.
Frisst Du dann mein Meerschweinchen, um Deine Lust zu maximieren, oder verzichtest Du weil, es dann allen besser geht?
… Kannst du mir mal bitte sagen wo er die von dir aufgeführte Kausalkette des Verrohens beschreibt…
„Verrohen“ kommt von Kant. Die ergänzende – natürliche, für jeden offensichtliche und nachvollziehbare Subsummierung – von mir. Und wer diese ergänzen oder verfeinern kann, kann das ja tun – bitte gerne.
Wenn es da eben nicht bedeutet, dann erklär doch einfach mal in klaren Worten, was Deine Forderung nach Lustmaximierung konkret für das Verhalten des Einzelnen bedeutet?...
Davor müssten eigentlich erst die passenden Begriffe her, d.h.:
Wenn „Lust“ maximiert werden soll, entsteht dadurch ja gleichzeitig – nahezu zwangsweise – erst einmal der maximierte Begriff von „Lust“ mit. Deshalb fragte ich nach dem ja auch schon…
(Ich habe „LUST“ schon mal eingetragen :))
... an welcher Stelle steht dann "LUST" und wo die 3 Ergänzungen dazu (schließlich sind alle guten Dinge ja (zunächst einmal) 3) ?:
"LUST" -> "----------" -> "----------" -> "----------"
.
Weißt du auch in welchem zusammenhang kant über das verrohen spricht?
Captain Kürbis
28-10-2014, 11:46
Wenn es da eben nicht bedeutet, dann erklär doch einfach mal in klaren Worten, was Deine Forderung nach Lustmaximierung konkret für das Verhalten des Einzelnen bedeutet?
Situation:
Wir beide und mein Meerschweinchen Ingo befinden uns in einem Boot auf dem Meer.
Wir habe genügend Proviant nur das Fleisch ist alle und der nächste Hafen ist ein paar Tage weg.
Nun kriegst Du Appetit auf was gebratenes.
Frisst Du dann mein Meerschweinchen, um Deine Lust zu maximieren, oder verzichtest Du weil, es dann allen besser geht?
Ich würde mich selbstverständlich davor hüten auf einem Boot (das unsere einzige Überlebenschance ist) mit Feuer zu spielen ;)
Aber das Beispiel passt wieder nicht, denn mir geht es schließlich nicht darum irgendwelche "was wäre wenn" Situationen zu konstrurieren und zu beantworten (denn die Bootssituation ist natürlich keine Frage der Lust sondern eine Frage des reinen überlebens in der rationales Handeln an erster Stelle stehen sollte), sondern es geht darum die Forderung nach dem guten Leben für alle (und das ist ein lustvolles Leben) in die Debatte um etwaigen Verzicht mit einzubeziehen. Denn, und das sollte ja wohl offensichtlich sein, die Trennung von Philosophie und Gesellschaftswissenschaften ist quatsch (das wussten ja auch schon viele sogenannten Philosophen).
@Florett: Wenn ich die These der Verrohung richtig verstehe (und das muss nicht der Fall sein also korrigiere mich bitte) dann besagt sie ja, dass Tierquälerei zu einer Verrohung des Menschen führt und sich damit auch auf den gesellschaftlichen Umgang auswirkt, richtig?!
„Verrohen“ kommt von Kant. Die ergänzende – natürliche, für jeden offensichtliche und nachvollziehbare Subsummierung – von mir. Und wer diese ergänzen oder verfeinern kann, kann das ja tun – bitte gerne.
Da wird sich der gute Kant aber im Grabe freuen, dass du ihn so logisch und einleuchtend ergänzt! Das ist so offensichtlich und nachvollziehbar, dass es mich wundert, dass Kant nicht selbst auf den Trichter gekommen ist.
Ich würde mich selbstverständlich davor hüten auf einem Boot (das unsere einzige Überlebenschance ist) mit Feuer zu spielen ;)
Aber das Beispiel passt wieder nicht, denn mir geht es schließlich nicht darum irgendwelche "was wäre wenn" Situationen zu konstrurieren und zu beantworten (denn die Bootssituation ist natürlich keine Frage der Lust sondern eine Frage des reinen überlebens in der rationales Handeln an erster Stelle stehen sollte), sondern es geht darum die Forderung nach dem guten Leben für alle (und das ist ein lustvolles Leben) in die Debatte um etwaigen Verzicht mit einzubeziehen.
Ich hatte explizit erwähnt, dass genügend Proviant vorhanden ist.
Von einer Notsituation schrieb ich nichts.
Die Situation "Boot" beschränkt lediglich die Möglichkeit der Fleischbeschaffung.
Der Verzehr des Meerschweinschens ist also keine Frage des Überlebens, sondern nur eine der Lust und des Luxus bzw. auf das eigene Lusterlebnis zu verzichten, wenn dadurch ein anderer leidet und das Leid auch noch die Lust überwiegt.
Alle drei Wesen auf dem Boot können gut leben, wenn Du das Meerschweinchen in Ruhe lässt und auf die Gaumenfreude verzichtest.
Verzehrst Du das Mehrschweinchen, dann musst Du es fangen und schlachten, ich werde unter seinem Tod mittelfristig leiden, dem Meerschweinchen wird Lebenszeit mit eventuellen Lustmomenten geraubt.
Demgegenüber steht ein kleiner, kurzer Lustgewinn Deinerseits, falls das Meerschweinchen gut zubereitet wird.
Aus dem verfaultem Apfel kann aber ein neuer Apfelbaum wachsen...
Stimmt. Wie schon gesagt: Aus "Natur-Leben" kommt "Natur-Leben".
Da du so gerne mit Philosophen zur Argumentation heranziehst:
Zitat von Mark Aurel, Selbstbetrachtungen 9:36
Der Stoff jedes Sinnwesens ist Fäulnis:... Selbst der Lebensgeist gehört in diese Klasse, weil er einer steten Umwandlung von diesem in jenes unterworfen ist.
Gell, ist doch noch immer ganz aktuell was der gute Mann da äußert. "...stete Umwandlung von diesem in jenes unterworfen ist."
... @Florett: Wenn ich die These der Verrohung richtig verstehe (und das muss nicht der Fall sein also korrigiere mich bitte) dann besagt sie ja, dass Tierquälerei zu einer Verrohung des Menschen führt und sich damit auch auf den gesellschaftlichen Umgang auswirkt, richtig?!
Siehe dazu bitte den Vor-Post und diesen Nach-Post.... - o.k.? Oder worauf willst Du noch weiter hinaus?
Weißt du auch in welchem zusammenhang kant über das verrohen spricht?
Ob Kant's "verrohen" oder Goethe's "entseelen" oder Aurel's "umwandeln" oder, oder, oder.... wie auch immer sich da was verändert, worüber sie da schreiben... eins ist doch klar: das was sich da verändert, ändert sich gewaltig anders, beim Konsum von "Nicht-Koch-Kost" im Vergleich zur "Doch-Koch-Kost." Ob das nun nur bezogen ist auf das Quälen von Tieren, oder durch den Konsum von gequälten Tier-Leichen-Teilen danach sich zusätzlich noch ontop verändert. Gequält ist gequält.
Da wird sich der gute Kant aber im Grabe freuen, dass du ihn so logisch und einleuchtend ergänzt! Das ist so offensichtlich und nachvollziehbar, dass es mich wundert, dass Kant nicht selbst auf den Trichter gekommen ist.
Bei diesem Enormen, seinem Lebenswerk, wer will ihm da auch nur einen einzigen (so glashausmäßig steinewerfend meine ich) Vorwurf machen wollen. Schließlich gibt es auch heute noch Physik Doktoranden(innen), die 100.000sende radioaktiv verstrahlte Fässer haben in der Asse versenken lassen, und halt nur das Physikalische des Prinzips der sich kommunizierenden Röhren vergessen haben, gell? - "...stete Umwandlung von diesem in jenes unterworfen ist."
"Es kommt halt an, auf Halbwertzeiten -
doch die Seele dann, hat Ewigkeiten..."
.
...
doch die Seele dann, hat Ewigkeiten..."
... aber wenn auch Tiere ein 'Seele' haben,
dann wird die doch ohnehin weiterleben,
und Märtyrerseelen leben sicherlich nicht schlechter als andere, oder?
... wenn Tiere aber keine 'Seele' haben sollten,
dann ...
gruß hafis
Bei diesem Enormen, seinem Lebenswerk, wer will ihm da auch nur einen einzigen (so glashausmäßig steinewerfend meine ich) Vorwurf machen wollen. Schließlich gibt es auch heute noch Physik Doktoranden(innen), die 100.000sende radioaktiv verstrahlte Fässer haben in der Asse versenken lassen, und halt nur das Physikalische des Prinzips der sich kommunizierenden Röhren vergessen haben, gell? - "...stete Umwandlung von diesem in jenes unterworfen ist."
Das ist doch Käse! Wenn jemand radioaktiv verstrahlte Fässer versenkt interessiert er sich logischerweise nicht für die kommunizierenden Röhren. Wieso auch?
Mich würde trotzdem interessieren, was du, Florett, von Gautama Buddha, Eiheij Dogen, Gudo Nishijima, Shunryu und Daisetz Suzuki, Basho, Kisen, Ikkyu etc. etc. hältst, die allesamt die Existenz der Seele (Anatman) verneint haben und doch auch "so grosse Denker" waren, wie der liebe Goethe oder der gute alte Kant.
(Und ja, mir ist bewusst, dass keiner von denen ein Denker war. Ich wusste nur nicht, wie ich es allgemein verständlich formulieren sollte.)
Bildung bedeutet doch im Wesentlichen nur, eine Menge tote Leute und deren Ideen zu kennen......
ändert sich gewaltig anders, beim Konsum von "Nicht-Koch-Kost" im Vergleich zur "Doch-Koch-Kost." Ob das nun nur bezogen ist auf das Quälen von Tieren, oder durch den Konsum von gequälten Tier-Leichen-Teilen danach sich zusätzlich noch ontop verändert. Gequält ist gequält.
Ich glaube nicht das Kant und Goethe das Schlachten zur Tierquälerei gezählt haben. Immerhin waren sie Doch-Nicht-Vegetarier.
Ich glaube nicht das Kant und Goethe das Schlachten zur Tierquälerei gezählt haben. Immerhin waren sie Doch-Nicht-Vegetarier.
Sicher? (siehe Link unten…)
Das ist doch Käse! Wenn jemand radioaktiv verstrahlte Fässer versenkt interessiert er sich logischerweise nicht für die kommunizierenden Röhren. Wieso auch?
Eben auch, weil die Beziehungen dazu nicht hergestellt werden konnten (zu einem 4ten/5ten Klassen Physik-Thema…:rolleyes:)
Oder auch, weil es den Entscheidern schlicht scheiss egal ist, obwohl selbst s.g. Physiker... :ups:
Mich würde trotzdem interessieren, was du, Florett, von Gautama Buddha, Eiheij Dogen, Gudo Nishijima, Shunryu und Daisetz Suzuki, Basho, Kisen, Ikkyu etc. etc. hältst, die allesamt die Existenz der Seele (Anatman) verneint haben und doch auch "so grosse Denker" waren, wie der liebe Goethe oder der gute alte Kant.
(Und ja, mir ist bewusst, dass keiner von denen ein Denker war. Ich wusste nur nicht, wie ich es allgemein verständlich formulieren sollte.)
Bildung bedeutet doch im Wesentlichen nur, eine Menge tote Leute und deren Ideen zu kennen......
Deren Idden zu erkennen alleine reicht nicht – man muss sie in den Trag-Weiten verstehen.
Hier - ergänzend zu "Deinen Denkern" - noch einige Stellungnahmen, Merkmale und deren Positionierungen von A – Z, zum Konsum von Tier-Leichen-Fleisch.
Vegetarismus-Zitate (http://www.vegetarismus.com/zitate.htm)
… aber wenn auch Tiere ein 'Seele' haben, dann wird die doch ohnehin weiterleben,
Nicht nur ein „Seele“ – beid „Seele“…
... wenn Tiere aber keine 'Seele' haben sollten,
dann ...
gruß hafis
… dann wären keine da.
guß Florett
.
Sicher? (siehe Link unten…)
Wieso hätten sie denn Fleisch essen sollen, wenn sie Schlachten als schlecht für den Charakter ansehen? In den Zitaten sprechen sie sich nur gegen Tierqäulerei aus bzw. forden die Menschen dazu auf andere Tiere zu achten. Keiner von beiden fordert aber einen Fleischverzicht.
... wenn's denn unbedingt Kant sein soll, dann schauen wir doch einmal,
was der zum Thema Essen so gesagt hat:
Er kommt zu dem Schluss, dass die Frage,
»ob ich mich mit Fleisch oder Fisch, mit Bier oder Wein nähre, wenn mir beides bekommt«,
doch zu den »moralisch gleichgültigen Dingen« des Alltagslebens gehören müsse.
(Immanuel Kant: Metaphysik der Sitten (Einleitung zur Tugendlehre), Frankfurt am Main 1977, S. 541)
Was Kant gerne so gegessen hat, ist auch überliefert:
"Kants absolute Leibspeise war Kabeljau, der nach der obligatorischen Suppe gereicht wurde. Ansonsten nahm er gerne deftige, mit frischen Kräutern gewürzte Speisen zu sich. Pürierte Erbsen mit Schweinefüßen, oder ein Schweinebraten mit vom Hausherrn selbst angerührtem englischen Senf. Nach dem Hauptgang nahm er gerne Brot, Butter und Käse zu sich. Als Dessert gab es frisches Obst, Kuchen oder Pudding. Getränke galten ihm am Tisch nur Wasser und Rotwein, mit Vorliebe aus dem Médoc. Nach dem Mahl aber war der Kaffee so selbstverständlich wie die nächste Einladung für wortgewandte Gäste."
Quelle (http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.tartuffel.de%2Fuplo ads%2Fpics%2FDoerstling_Kant_Tischgenossen_kl.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.tartuffel.de%2Frubrik-koepfe%2Fartikel%2Fkant-kritik-kulinarische-vernunft.html&h=238&w=635&tbnid=9DacxswTKnWPlM%3A&zoom=1&docid=IprvuWMXuPkXzM&ei=CpVTVMqaOtD7as27gYAC&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1336&page=1&start=0&ndsp=31&ved=0CCgQrQMwAg)
gruß hafis
Kann man eine Seele auch wieder entsotten oder entrohen?
"Kants absolute Leibspeise war Kabeljau, der nach der obligatorischen Suppe gereicht wurde. Ansonsten nahm er gerne deftige, mit frischen Kräutern gewürzte Speisen zu sich. Pürierte Erbsen mit Schweinefüßen, oder ein Schweinebraten mit vom Hausherrn selbst angerührtem englischen Senf. Nach dem Hauptgang nahm er gerne Brot, Butter und Käse zu sich. Als Dessert gab es frisches Obst, Kuchen oder Pudding. Getränke galten ihm am Tisch nur Wasser und Rotwein, mit Vorliebe aus dem Médoc. Nach dem Mahl aber war der Kaffee so selbstverständlich wie die nächste Einladung für wortgewandte GästeKönnt ich mich dran gewöhnen. :)
... wenn's denn unbedingt Kant sein soll, dann schauen wir doch einmal,
was der zum Thema Essen so gesagt hat…
Das vollständige Zitat findet sich hier (http://www.zeno.org/Philosophie/M/Kant,+Immanuel/Die+Metaphysik+der+Sitten/Zweiter+Teil.+Metaphysische+Anfangsgründe+der+Tuge ndlehre/Einleitung/XVI.+Zur+Tugend+wird+Apathie+(als+Stärke+betrachte t)+notwendig+vorausgesetzt):
„Phantastisch-tugendhaft aber kann doch der genannt werden, der keine in Ansehung der Moralität gleichgültige Dinge (adiaphora) einräumt und sich alle seine Schritte und Tritte mit Pflichten als mit Fußangeln bestreut und es nicht gleichgültig findet, ob ich mich mit Fleisch oder Fisch, mit Bier oder Wein, wenn mir beides bekömmt, nähre; eine Mikrologie, welche, wenn man sie in die Lehre der Tugend aufnähme, die Herrschaft derselben zur Tyrannei machen würde.”
Ich verstehe das so: Kant findet, eine Tugendlehre, die sich mit so banalen Dingen wie der Ernährung beschäftigt, macht den Menschen zu ihrem Sklaven.
Es gibt eine Menge wunderbarer Zitate, die eine vegane oder vegetarische Lebensweise unterstützen. Dabei vergisst man leicht, dass die Zitierten überwiegend keine Vegetarier oder Veganer waren (was aber m.E. an den Aussagen selbst nichts ändert).
Vermutlich hat Kant auch den Tabakkonsum zu den adiaphora gezählt. Ich kann jetzt nicht sagen, ob die modernen Erkenntnisse über das Rauchen Kant zu einer anderen Einschätzung gebracht hätten, immerhin ist „wenn mir beides bekömmt” hier wohl eher nicht erfüllt.
Das waren jetzt keine Pro- oder Kontraargumente zu irgend etwas. Ich möchte nur den Blick auf „Autoritäten“ ein wenig relativieren. Kant hat sicherlich großes geleistet, aber er bleibt Kind seiner Zeit und sollte weder vergöttert noch verteufelt werden.
Wieso hätten sie denn Fleisch essen sollen, wenn sie Schlachten als schlecht für den Charakter ansehen?...
Genau diese Frage, nach dem: „Warum?“, die hatte ich hier ja auch schon mehrmals gestellt.
Denn die Frage nach dem „Warum“ stellt sich ja automatisch dann, wenn kein Not-Fall oder Ernst-Fall (in Summe lebensbedrohende Fälle) eintreten – also Fälle, in denen der Not-Fall und damit auch eine belegte und beweisbare Not-Wehr vorläge.
Und es kann doch wohl niemand ernsthaft glaubhaft machen, dass ständiges, lustvolles Leichen-Teil-Verzehren, in dieser Fülle, nebst der enstehenden Gülle, von mehr als 70 Milliarden Tieren weltweit, davon über 750 Millonen in D, dass das alles aus Lebensbedohungen heraus passiert, denen uns die Erde selbst jeden Tag schutzlos ausliefert? Und wenn: „Wie stellt sich das eigentliche Lebensbedrohliche denn dann so täglich dar, kurz: Durch was/wie/wodurch wird es offenbar?
… In den Zitaten sprechen sie sich nur gegen Tierqäulerei aus bzw. forden die Menschen dazu auf andere Tiere zu achten. Keiner von beiden fordert aber einen Fleischverzicht.
Wie schon gesagt: Die Dinge sind bitte mit einem Mehr an Trag- & Sicht-Weite zu sehen – quasi wie eine Schau, weil:
(A) Zitate, von Kant, Goethe, usw…. sind mithin rund 200 Jahre alt. Die heutigen „Schlacht-Konzentrations-Lager“ haben – von vor 200 Jahren aus gesehen – seit dem eine enorme Infantilität, bestial automatisierte und anonymisierte Entwicklung erfahren.
Würde – in Analogie dazu – die gleiche Entwicklung damaliger Zitate der bekannten „Dichter & Denker“ bis auf heute gesehen auch so stattgefunden haben, würden die von daher heute auch anderes (extrem einfühlenderes und öffentlicheres) zum Inhalt haben. Eben darum würde auch deren „Dichter & Denker“-Essverhalten (weil es ständig mit den „Schlacht-Konzentrations-Lager“ konfrontiert ist) ein anderes Essverhalten sein müssen, weil es, bzgl. auch derer gleichen um über 200 Jahre gewachsenen Empfindbarkeit gegenüber, unertragbar geworden wäre. (Quasi: "Alte würden Snowden’s.":))
Darüber hinaus müsste ihre Arbeitsleistung noch geistvoller ansprechend geworden sein, als ihre, für heutige Verhältnisse, äußerst wertschätzenden, schon damaligen herausragenden Arbeitsleistungen, überhaupt nur sein konnten.
Aber,… genau in diese sich dort auftuenden Diskrepanzen – in diese sich auftuenden Lunker, zwischen Fall & Erkenntnis (Zwischen-Fälle(!)), wird der Konsum als „Vor-Fall“ gepresst (wie die Blutwurst, durch einen Druck gestresst, in hohle Därme gepresst wird), bis kurz vor ihrem platzen – was vorher durch „Blasen“ unterschiedlichster Formen auch jedem offensichtlich werden kann, wenn das nur anzustreben es jenem als Wert wäre.
... wenn's denn unbedingt Kant sein soll, dann schauen wir doch einmal,
was der zum Thema Essen so gesagt hat: …
Quelle (http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.tartuffel.de%2Fuplo ads%2Fpics%2FDoerstling_Kant_Tischgenossen_kl.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.tartuffel.de%2Frubrik-koepfe%2Fartikel%2Fkant-kritik-kulinarische-vernunft.html&h=238&w=635&tbnid=9DacxswTKnWPlM%3A&zoom=1&docid=IprvuWMXuPkXzM&ei=CpVTVMqaOtD7as27gYAC&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1336&page=1&start=0&ndsp=31&ved=0CCgQrQMwAg)
gruß hafis
Sie v.g. Inhalt zu (A).
(Danke für den Link ;))
Kann man eine Seele auch wieder entsotten oder entrohen?
Die Seele von Pflaumen nicht – die haben andere Führungsgrößen.
Die Seele s.g. verstandes- und vernunftgeprägter Menschen, ja – unter der Bildung einer gereiften Führungsgröße und muthig in eigener Sache (die da Mündigkeit hieße).
… Ich verstehe das so: Kant findet, eine Tugendlehre, die sich mit so banalen Dingen wie der Ernährung beschäftigt, macht den Menschen zu ihrem Sklaven….
Das ist gut verdichtet.
Dieses banale Muster der Dinge findet sich doch auch wieder in den Großkonsum-Sortimenten-Flächen:
Im Vergleich zur „Doch-Koch-Kost“-Auswahl in den Groß-Konsumen, macht die „Nicht-Koch-Kost“-Auswahl doch eher – sehr banale – so ganz grob in etwa nur so um die 5% aus, die ist dafür aber zu mehr als 95% einer allgemeinen Gesundheit förderlicher, ebenso der Tier-Welt gegenüber, die, zusätzlich zum Menschen, ein klein wenig mehr an Entsklavung über die Inhärenz anbietet.
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Denn die Frage nach dem „Warum“ stellt sich ja automatisch dann, wenn kein Not-Fall oder Ernst-Fall (in Summe lebensbedrohende Fälle) eintreten – also Fälle, in denen der Not-Fall und damit auch eine belegte und beweisbare Not-Wehr vorläge.Kannst jeden in meinem Umfeld fragen, wenn ich Hunger habe dann ist das immer ein ernster Notfall.
(A) Zitate, von Kant, Goethe, usw…. sind mithin rund 200 Jahre alt. Die heutigen „Schlacht-Konzentrations-Lager“ haben – von vor 200 Jahren aus gesehen – seit dem eine enorme Infantilität, bestial automatisierte und anonymisierte Entwicklung erfahren.
Wenn wir also zur Tierhaltung von vor 200 Jahren zurückkehren dann ist Fleisch essen wieder in Ordnung?
Ich verstehe das so: Kant findet, eine Tugendlehre, die sich mit so banalen Dingen wie der Ernährung beschäftigt, macht den Menschen zu ihrem Sklaven.
Es gibt eine Menge wunderbarer Zitate, die eine vegane oder vegetarische Lebensweise unterstützen. Dabei vergisst man leicht, dass die Zitierten überwiegend keine Vegetarier oder Veganer waren (was aber m.E. an den Aussagen selbst nichts ändert).
Vermutlich hat Kant auch den Tabakkonsum zu den adiaphora gezählt. Ich kann jetzt nicht sagen, ob die modernen Erkenntnisse über das Rauchen Kant zu einer anderen Einschätzung gebracht hätten, immerhin ist „wenn mir beides bekömmt” hier wohl eher nicht erfüllt.
Sowohl Inhalt als auch Standpunkt überzeugen mich.
Das liegt übrigens in einer Linie mit Maik Albrecht. Ziràn, das Prinzip der Natürlichkeit, besagt, dass man beim Essen und Trinken auf seinen unverfälschten Appetit zu hören hat und bewusst essen und einkaufen soll. Der Körper wird einem schon mitteilen, was er benötigt.
Es gibt eine Menge wunderbarer Zitate, die eine vegane oder vegetarische Lebensweise unterstützen. Dabei vergisst man leicht, dass die Zitierten überwiegend keine Vegetarier oder Veganer waren (was aber m.E. an den Aussagen selbst nichts ändert).
Doch, es untergräbt gewaltig die Glaubwürdigkeit.
Florett, ich finde es ehrlich gesagt etwas anmaßend, dass du den genannten Denkern hier frisch und fröhlich deine Interpretationen in den Mund legst. So kann man doch nicht argumentieren. Auch du weißt nicht, wie Kant, würde er heute leben, zur Massentierhaltung stünde.
Bei deiner Begriffswahl solltest du vielleicht auch etwas vorsichtiger sein (Stichwort Konzentrationslager, das ist ein Begriff, der historisch mit unvergleichlich schlimmer Bedeutung belegt ist).
… Wenn wir also zur Tierhaltung von vor 200 Jahren zurückkehren dann ist Fleisch essen wieder in Ordnung?
Interessant ist doch die Entwicklungszeit zu überschauen – wie also auch die Strömungen darin.
Durch Rückkehr bringt man da nichts wieder in Ordnung, eher durch Einsicht, im dem Sinne von: „Um größere Einsicht werben, in das mögliche Ganze.“
Florett, ich finde es ehrlich gesagt etwas anmaßend, dass du den genannten Denkern hier frisch und fröhlich deine Interpretationen in den Mund legst. So kann man doch nicht argumentieren. Auch du weißt nicht, wie Kant, würde er heute leben, zur Massentierhaltung stünde…
„Dürfen wir Tiere essen, wenn...in den letzten Jahren immer mehr bewusst wird, das sie über ähnliche Hirnleistungen verfügen wie wir, zu Megakognitionen in der Lage sind und auch Emotionen zeigen?“
Wenn @n1vo – wie dieser Threadtitel hier ja herausstellt – „in den letzten jahren immer mehr bewusst wird, das Tiere über ähnlicher Hirnleistungen verfügen wie wir……“, dann lege ich nichts fröhlich in den Mund, sondern ich sage es offen heraus, dass eine solche Entwicklung auch die „Dichter & Denker“ zwangsweise betroffen hätte, bzw. betrifft, weil die Jungs/Mädels mit einem solchen Charakter, klinken sich aus solchen Prozessen doch nicht einfach aus, oder lassen sich so mir nichts, Dir nichts, daraus ausklinken, verdrängen oder sich etwas verbieten, was sie empfinden an etwas, oder wovon sie auch Ahnung haben. Denn meist führen die Jungs/Mädels Ahnung & Wissen zusammen, über die (Selbst)-Erfahrung.
… Bei deiner Begriffswahl solltest du vielleicht auch etwas vorsichtiger sein (Stichwort Konzentrationslager, das ist ein Begriff, der historisch mit unvergleichlich schlimmer Bedeutung belegt ist).
„Konzentration“, hat mit dem Zusammenziehen zu tun. Und „Lager“, mit massenhafter Ansammlung.
Beides passiert um und in Schlachtbetrieben: Zahlenmäßige „Konzentration“ der Schlacht-Tiere und „Lager“ bis zum Schlacht-Tod. Also – „Konzentrations-Lager“ – ganz einfach. Und in genau in dieser Ausprägung, in so fern, überall dort vergleichbar.
Überliefert entstammt die Bezeichnung übrigens dem Spanischen…
(Außerdem wäre es ein Irrsinn sich Begriffe zu bevorsichtigen oder gar noch zu verbieten, weil diese Begriffe erst den Taten total Irrer überhaupt nur erst entspringen konnten.
Welche Macht gäbe man denen denn damit, den Irren gestern, heute und morgen, die Begriffe, die aus ihren Taten entsprungen sind, nur angehaucht oder am besten gar nicht zu verwenden, um damit zu verhindern, gewisse Dinge so zu stellen wie sie waren, sind und kommen. Wohlmöglich, um gleichzeitig allen Opfern noch den Mund zu verbieten, nach dem Motto: Schweigende Opfer „Par ordre de Mufti“…?
Das gewährte dem Irrsinn ja einen absolut freien Lauf seiner Irren, nebst Sicherheit vor Veröffentlichung, Verantwortung und Urteil. Das passte den Irren dann schön in ihren Kram – quasi verdeckt organisierbare Steilvorlagen für nächste Irrentaten – ohne Konsequenzen für die Initiatoren. Gute Perspektiven: „Für die Irren ist das der Himmel auf Erden – für die Opfer die Hölle.“
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Doch, es untergräbt gewaltig die Glaubwürdigkeit.
Das möchte ich nicht abstreiten. Prinzipiell ist es aber doch so, dass die Gültigkeit einer Aussage nicht davon abhängt, wer sie ausspricht. Im täglichen Leben ist das anders, denn wer möchte oder kann schon jede einzelne Behauptung überprüfen? Es ist einfach praktikabler, wenn man sich auf anerkannte Autoritäten berufen kann.
Das möchte ich nicht abstreiten. Prinzipiell ist es aber doch so, dass die Gültigkeit einer Aussage nicht davon abhängt, wer sie ausspricht. Im täglichen Leben ist das anders, denn wer möchte oder kann schon jede einzelne Behauptung überprüfen? Es ist einfach praktikabler, wenn man sich auf anerkannte Autoritäten berufen kann.
Wenn's um Moral und Co geht eben schon. Was zu propagieren ist eben einfacher als es umzusetzen. Und wenn das schon nicht der schafft der es propagiert brauch ich es schon gar nicht von anderen verlagen.
Persönlich frag ich mich sowieso warum man Berühmtheiten zitieren muss um seinen Standpunkt zu untermauern? Entweder kann ich sachliche Argumente vorbringen oder nicht. Dass immer die Moralkeule geschwungen werden muss seitens der Fleischlosen spricht eher für das nicht.
Persönlich frag ich mich sowieso warum man Berühmtheiten zitieren muss um seinen Standpunkt zu untermauern?
Ich denke es ist oft eine Frage der „Wirtschaftlichkeit“: Wenn meine Position durch eine anerkannte (oder gar berühmte) Autorität unterstützt wird, verweise ich auf sie und gebe dadurch meiner Position schon mal ein gewisses Gewicht. Wenn der andere diese Autorität anerkennt, muss er sich nicht unbedingt die Mühe machen, sich mit Fakten zu beschäftigen, was ja immerhin mit wesentlich mehr Arbeit verbunden ist: Man muss Informationen suchen, bewerten, vergleichen, Widersprüchliches gegeneinander abwägen und am Ende vielleicht darüber nachdenken, was das alles mit einem selbst zu tun hat (und ob man etwas an seiner Lebensweise ändern soll).
Es gibt medizinische, ethische, moralische, wirtschaftliche, ökologische, gesellschaftliche und wahrscheinlich auch ganz andersartige Gründe, die für eine (zumindest tendenziell) vegetarische oder gar vegane Lebensweise sprechen. Man kann sich damit befassen, wenn man eine Notwendigkeit dafür sieht und Zeit dafür aufwenden möchte. Wenn nicht, verlässt man sich eben mehr oder weniger auf Autoritäten, die sich für oder gegen eine solche Lebensweise aussprechen.
So läuft es auch in anderen Bereichen. Ich glaube meist den Aussagen und Empfehlungen der Autoritäten, weil ich erwarte, dass sie wissen, wovon sie reden und (hoffentlich) aufrichtig sind. Und weil ich in der komplexen Welt, in der wir leben und in der sich das Wissen etwa alle fünf bis zwölf Jahre verdoppelt (Informationsexplosion ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Informationsexplosion)) keine andere Wahl habe. Ich kann mich immer nur mit einem sehr begrenzten Ausschnitt des Weltwissens beschäftigen.
Ich habe mich aufgrund der Faktenlage für eine (weitgehend) vegane Lebensweise entschieden. Im Prinzip genügt es mir, zu wissen, dass ich keine Tierprodukte essen muss, um ein gesundes, erfüllendes, zufriedenes und sogar bisweilen lustvolles Leben zu führen. Und dass Tiere aller Wahrscheinlichkeit nach dasselbe Interesse wie ich daran haben, ein ihrer Art entsprechendes glückliches Leben zu haben.
Wenn du dich, ebenfalls aufgrund der Faktenlage, für eine andere Lebensweise entschieden hast, dann: herzlichen Glückwunsch! Ich finde, zum modernen Menschsein gehört auch, sich gelegentlich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Auch wenn nicht immer dasselbe dabei herauskommt, z.B. weil jeder eine andere Datenbasis hat, unterschiedlich gewichtet und zu verschiedenen Schlüssen kommt.
Mal eine andere Frage, rein interessehalber: Welche Art von Argument könnte dich wohl dazu bringen, Tierprodukte aus deiner Ernährung zu verbannen? Ich frage deshalb, weil ich denke, dass die meisten Menschen selbst dann nichts an ihrer Ernährungsweise ändern würden, wenn der hieb- und stichfeste Beweis für eine (wie auch immer geartete) Schädlichkeit von Tierprodukten erbracht werden könnte (was ich für ausgeschlossen halte).
Ich denke, in dieser Hinsicht kann man Fleischesser mit Rauchern (Weintrinkern, Kaffeetrinkern, Kampfsportlern,…) vergleichen. Beides sind Gewohnheiten, die man nicht mehr lassen möchte, wenn man erst einmal damit angefangen und sich daran gewöhnt hat. (Bitte, ich möchte Fleischessen nicht als Sucht bezeichnen, es geht mir hier weniger um Sucht als um Gewohnheit.) Und viele Raucher rauchen selbst nach einer Lungenkrebsdiagnose weiter, d.h. nachdem sich das Wissen über die Zusammenhänge von Rauchen und Krebs eindrucksvoll am eigenen Leib bestätigt hat.
Deshalb halte ich eine Diskussion über die Frage, ob wir Tiere essen dürfen, eigentlich für sinnlos. Entweder man ist bereit (oder könnte es sich vorstellen), darauf zu verzichten, oder man ist es nicht. Argumente können helfen, tun es aber in der Mehrzahl der Fälle nicht.
@ Gawan
Die gesundzeitlichen würd ich gern mal wissen, wirklich eindeutiges gibt's da ja anscheinend nicht außer auf Veganerseiten. Und das sind für mich keine neutralen Quellen. Wirtschaftlich gibt's sicher nur eben genau so in die andere Richtung. Moralisch und ethnisch lass ich weg weil da kann jeder zitieren wer will und Maßstäbe anlegen welche er will.
Gesellschaftliche und ökologische sehe ich jetzt auch nicht so eindeutig. Im Endeffekt wird da immer Massentierhaltung gegen Bioveganer gehalten. Ist nur eben nicht die einzige Realität.
Was mich überzeugen würde? Ein klares unwiderlegbares Argument das Fleischverzicht die Probleme löst die propagiert werden.
Edit: Wenn das erbracht werden könnte wäre es schon längst gefallen und, deine vorletzten Absatz kannste übrigens auch locker auf Fleischverzichtler ansätzen. Beim Großteil dürfte eher das Bedürfnis im Vordergrund stehen sich selber auf die Schulterklopfen zu können weil man ein moralisch Hochwertiger Mensch ist. Wenns anders wäre würde man sich wohl eher damit beschäftigen wie man der breiten Masse wirklich eine machbare Alternative zum jetzigen Lebensstandart anbietet statt einen völlig unrealistischen veganischen Traum zu propagieren.
Ich finde Gawan´s Beitrag zu diesem Thema äußerst gelungen, vor allem weil er als einer der wenigen in diesem Thread von der Argumentationskette abrückt.
Weder werde ich durch „gute“ Argumente einen Menschen zum Vegetarier/Veganer machen können, noch umgekehrt.
Ob ich jetzt Fleisch esse oder eben nicht liegt in meiner inneren Einstellung begründet und nicht daran, was der Gegenpart für tolle Argumente auffahren kann.
Natürlich kann sich diese innere Einstellung im Laufe des Lebens durch die verschiedensten Indikatoren verändern aber wohl eher nicht durch eine gepflegte Diskussion.
Ich denke jeder der Fleisch verzehrt weiß, dass dafür Tiere getötet werden müssen und jeder Vegetarier ist sich durchaus bewusst, dass der Mensch schon dazu konzipiert wurde, andere Lebewesen zu essen.
Also entweder bin auch aus mir heraus bereit auf Fleisch/tierische Produkte zu verzichten, oder eben nicht.
Also entweder bin auch aus mir heraus bereit auf Fleisch/tierische Produkte zu verzichten, oder eben nicht.
Wenn es denn so einfach ist, können wir uns eh jede Diskussion sparen.
Ich sehe durchaus Gründe Fleisch zu reduzieren, saisonal beim heimischen Bauern zu kaufen und auf Massentierhaltung zu verzichten. Jetzt mal stark vereinfacht.
Wenn Veganismus aber nur eine innere Einstellung brauchst du auch keine Diskussion zu führen. Bestärkt aber nur das Bild, dass es eigentlich keine sachlichen Argumente dafür gibt.
Natürlich gibt es gute Gründe den Fleischkonsum zu reduzieren und darauf zu achten wo ich es wann kaufe.
Tja und selbstverständlich kann eine vegetarische/vegane Ernährung gesünder sein als eine, welche Fleisch enthält, sie muss es aber nicht zwangsläufig.
Trotzdem bleibt am Ende die Frage (auf beiden Seiten) ob ich mich am Ende auf die Argumente einlasse und das kann ich eben nur, wenn ich mich dafür entscheide.
Ich will damit nur sagen, egal was ich für Argumente auf den Tisch packe, wenn der andere sich nicht drauf einlässt, ist´s für die Katz.
Ich kann niemanden zum Veganer „quatschen“ der das nicht will und umgekehrt.
Ich kann niemanden zum Veganer „quatschen“ der das nicht will und umgekehrt.
Es gibt aber Leute die sich unschlüssig sind oder eben Veganismus noch etwas kritisch beäugen.
Nicht jeder der sich dagegen entscheidet, wollte von vorherein nicht.
Und solche Leute kannste eben schon mit schlüssigen Argumenten fangen.
Wird nur schwer wenn die hauptsächlich daraus bestehen es ist moralisch richtig.
Wenn es heißt es gibt, ich zitiere Gawan
medizinische, ethische, moralische, wirtschaftliche, ökologische, gesellschaftliche und wahrscheinlich auch ganz andersartige Gründe, die für eine (zumindest tendenziell) vegetarische oder gar vegane Lebensweise sprechen dann will ich die auch hören.
Wirkt nur dann sehr aufgesetzt wenn immer der Fast Food Junkie mit billigst Fleisch gegen den super sportlichen Bioveganer gestellt wird.
Die gesundzeitlichen würd ich gern mal wissen, wirklich eindeutiges gibt's da ja anscheinend nicht außer auf Veganerseiten. Und das sind für mich keine neutralen Quellen.
Ich weiß nicht, ob die „China Study“ von T. Colin Campbell schon erwähnt wurde (China Study: Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise - Bio: Amazon.de: T Colin Campbell, Thomas M Campbell: Bücher (http://www.amazon.de/China-Study-wissenschaftliche-Begründung-Ernährungsweise/dp/3864010012/)). Eine Bekannte von mir hat das Buch mächtig beeindruckt. Ich selbst kenne es bisher nur vom Titel und der Bedeutung her: Es geht um „eine der größten epidemiologischen Studien über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheiten“. Ich weiß auch nicht ob Campbell voreingenommen war und ob seine Schlüsse zwingend sind und das Design der Studie über jeden Zweifel erhaben ist. Zumindest dürfte es sehr schwer sein, etwas vergleichbares oder besseres zu finden.
Was mich überzeugen würde? Ein klares unwiderlegbares Argument das Fleischverzicht die Probleme löst die propagiert werden.
Da verlangst du zu viel. Unwiderlegbare Beweise gibt es in der Mathematik und zu einem gewissen Grad auch in der Physik. Ansonsten, vor allem wenn wir es mit Statistiken und komplexen oder chaotischen Systemen zu tun haben, ist der Nachweis von kausalen Zusammenhängen schwer und manchmal unmöglich. Die Tierproduktion (im weitesten Sinn) ist so eng mit der menschlichen Lebensweise verzahnt, dass man nicht sagen kann, welche Auswirkungen es auf den Planeten hätte, wenn plötzlich alle Menschen vegan leben würden. Man kann allerdings recht gut veraussagen, welche Auswirkungen es auf den Planeten hat, wenn sich am Wachstum der Fleisch- und Milchproduktion (oder allgemeiner: an der rasanten Ausbreitung des westlichen Lebensstils) nichts ändert.
Dazu ein schönes Zitat: „Wenn es im Jahre 1879 schon Computer gegeben hätte, würden diese vorausgesagt haben, dass man infolge der Zunahme von Pferdewagen im Jahre 1979 im Pferdemist ersticken würde.“ (John C. Edwards)
Ich glaube heute können die Computer ausrechnen, wie lange es noch dauert, bis wir an den von uns und unseren Tieren produzierten Treibhausgasen (um im Bild zu bleiben) „ersticken“. Also: alles ist halb so wild; wir sind 1979 nicht im Pferdemist erstickt und in 100 Jahren wird sowieso fast keiner mehr von uns leben. ;-)
Wo ich schon mal so richtig in Fahrt und bei guter Laune bin, fällt mir auch noch ein anderes Zitat ein (ich hoffe es verstößt nicht gegen die Boardregeln):
Die Regeln des Glaubens:
Je wichtiger eine Aussage ist, umso weniger muss ich sie prüfen.
Je weiter eine Aussage von meiner Meinung entfernt ist, umso sorgfältiger muss ich sie prüfen.
Eigene Wunder bestätigen das Geheimnis des Glaubens, Wunder anderer Religionen sind Betrug.
Ich bin von den „Regeln“ immer wieder begeistert. Sie gelten auch für Ernährungslehren und, ich muss es leider zugeben, für gläubige Veganer ebenso wie für gläubige Fleischesser. Weil wir das dringende Bedürfnis haben, Macht über die Welt zu haben (sie erklären zu können), wenden wir unsere eingebauten Realitätsfilter an und lassen nur das zu, was unser Weltbild bestätigt. Sollen die anderen doch sagen was sie wollen und Argumente anführen, soviel sie wollen — was geht mich das an?!
(Das sollte jetzt keine Kritik an deinem Diskussionsverhalten sein. Vielleicht eher ein Gedankenanstoß und auch ein wenig Selbstkritik…)
Ich denke jeder der Fleisch verzehrt weiß, dass dafür Tiere getötet werden müssen und jeder Vegetarier ist sich durchaus bewusst, dass der Mensch schon dazu konzipiert wurde, andere Lebewesen zu essen.
Bei ersterem bin ich mir heutzutage gar nicht mal so sicher und letzteres wird von der Veganerseite gerne mal bestritten.
Ich weiß auch nicht ob Campbell voreingenommen war und ob seine Schlüsse zwingend sind und das Design der Studie über jeden Zweifel erhaben ist. Zumindest dürfte es sehr schwer sein, etwas vergleichbares oder besseres zu finden.
Und das ist aber der Punkt, vl. hat Campbell recht. Vl. hat er Dinge nicht beachtet die man heute besser weiß. Vl. hat er auch falsche Rückschlüsse gezogen.
Dazu müsste man ja auch die die Studien einsehen die nach dem Buch ausgewertet wurden.
Zumindest frage ich mich warum anscheinend nur eine kleine Gruppe die Wahrheit kennt und das groß dicht hält.
Wenn ich nicht ihre wurden diverse chronische Krankheiten z.B. nie bei gewissen Urstämmen entdeckt. Obwohl die auch gern mal ne Ziege oder Stachelschwein verzehren.
Edit: Mal schnell gegoogelt weils mich interessiert hat, so super soll die Studie nicht sein. Zum Teil sogar sehr schlecht ausgewertet wenn man einigen Artikeln glauben darf:
The China Study ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/The_China_Study)
Die ?China Study? und die Unkritischen - vegane-gesellschaft.de (http://vegane-gesellschaft.de/archives/61-Die-China-Study-und-die-Unkritischen.html)
Durchaus auch interessant was so die verlinkten Abstracts auf Wikipedia aussagen. Müsste man sich noch die ganzen Studien zu Gemüte führen.
Da verlangst du zu viel.
Ich verlange nur das was gerne als klar hingestellt wird.
Man kann allerdings recht gut veraussagen, welche Auswirkungen es auf den Planeten hat, wenn sich am Wachstum der Fleisch- und Milchproduktion (oder allgemeiner: an der rasanten Ausbreitung des westlichen Lebensstils) nichts ändert.
Das bestreitet niemand nur das Veganismus die Antwort auf das Problem ist.
Sie gelten auch für Ernährungslehren und
Sie ich nicht ganz so weil ich den einen Plan nicht genau prüfen kann ohne ihn gegen den anderen abzuwiegen.
Da verlangst du zu viel. Unwiderlegbare Beweise gibt es in der Mathematik und zu einem gewissen Grad auch in der Physik. Ansonsten, vor allem wenn wir es mit Statistiken und komplexen oder chaotischen Systemen zu tun haben, ist der Nachweis von kausalen Zusammenhängen schwer und manchmal unmöglich. Die Tierproduktion (im weitesten Sinn) ist so eng mit der menschlichen Lebensweise verzahnt, dass man nicht sagen kann, welche Auswirkungen es auf den Planeten hätte, wenn plötzlich alle Menschen vegan leben würden. Man kann allerdings recht gut veraussagen, welche Auswirkungen es auf den Planeten hat, wenn sich am Wachstum der Fleisch- und Milchproduktion (oder allgemeiner: an der rasanten Ausbreitung des westlichen Lebensstils) nichts ändert.
Naja, wenn es wirklich deutlich und gravierend schädlich wäre, ließe sich das ebenso einfach und eindeutig nachweisen wie die Schädlichkeit des Rauchens, oder die von Atommüll im Vorgarten (an der, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, selbst unter den Rauchern und Atombefürwortern nur ein paar Verrückte heutzutage noch zweifeln). Wenn der Unterschied natürlich nur klein und in der fünften Nachkommastelle ist, wird er leicht von so ziemlich jedem anderen denkbaren Effekt überlagert. Was dann allerdings auch ein Ergebnis ist. :)
Mal schnell gegoogelt weils mich interessiert hat, so super soll die Studie nicht sein. Zum Teil sogar sehr schlecht ausgewertet wenn man einigen Artikeln glauben darf…
Danke für die Links, besonders den auf die Seite der Veganen Gesellschaft! Ich finde das zeigt mal wieder, wie schwer es ist, verlässliche Aussagen über die Ernährung zu machen. Und natürlich, dass die Qualität einer Studie sehr von den Personen abhängt, die sie durchführen (und von deren ausgesprochenen oder unausgesprochenen Einstellungen). Es zeigt aber auch, dass es Veganer gibt, die zu kritischem Urteilen fähig (auch gegenüber „Beweisen“ für die gesundheitliche Überlegenheit der veganen Ernährung) sind.
Dann bleibt für Fakten zur veganen Ernährung wohl nur noch das Buch von Gill Langley, das allerdings schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Wenn ich richtig im Bilde bin, sind Vitamin B12 und Vitamin D die einzigen Stoffe, die bei einer veganen Lebensweise prinzipiell kritisch sind. B12 ist auch für viele Nichtveganer ein Problem, weshalb sowohl Schlachttiere als auch (z.B.) Safttrinker extra Vitamin-B12-Zusätze erhalten. Vitamin D ist (in unseren Breiten) für alle Menschen ein Problem, die in den Sommermonaten zu wenig Sonnenlicht abbekommen. Das betrifft alle, die sich vor allem mittags überwiegend in geschlossenen Räumen aufhalten oder Sonnenschutzmittel benutzen. Über die Nahrung allein nimmt man definitiv nicht genug Vitamin D auf, um eine ausreichende Versorgung zu erreichen.
Deshalb spricht aus (individuell-) gesundheitlicher Sicht nichts gegen eine vegane Lebensweise. Unabhängig davon sollten alle auf ihre B12- und D-Versorgung achten und zur Sicherheit gelegentlich kontrollieren lassen, ob alles im grünen Bereich ist.
Ob es vegane Nahrungsmittel gibt, die verwertbares Vitamin B12 enthalten (z.B. als Methylcobalamin), wurde m.W. bislang noch nicht nachgewiesen. Sauerkraut und irgendwelche Algen sind keine sicheren Quellen (wenn überhaupt) für B12.
Dann bleibt für Fakten zur veganen Ernährung wohl nur noch das Buch von Gill Langley, das allerdings schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Naja wird immerhin auf der Veganerseite als veraltet betitelt. Ob die Fakten da also noch Up to Date sind ist eine andere Frage.
Außerdem denke ich, dass nicht immer ein Mangel ein Problem sein muss. Man kann sich ohne Mangelerscheinungen ernähren und trotzdem nicht optimal.
Deshalb spricht aus (individuell-) gesundheitlicher Sicht nichts gegen eine vegane Lebensweise. Unabhängig davon sollten alle auf ihre B12- und D-Versorgung achten und zur Sicherheit gelegentlich kontrollieren lassen, ob alles im grünen Bereich ist.
Das Problem, das sich mir persönlich stellt, ist, dass ich ich, um meinen Bedarf an Närhstoffen vegan zu decken, auf Lebensmittel (z.B. Getreide, Leguminosen) zurückgreifen müsste, die eventuell Begleitstoffe (Fraßschutzstoffe) enthalten, die nicht so günstig sind und/oder hoch verarbeitet.
brandenburger
05-11-2014, 14:29
Ist ja eine echtes Wohlstandsproblem.
Das Problem, das sich mir persönlich stellt…
Ich weiß nicht, ob ich dir da helfen kann…
Vermutlich „möchte“ kein Lebewesen (egal ob Pflanze oder Tier) gegessen werden. Tiere regeln das überwiegend durch Weglaufen, Tarnen oder Kämpfen, Pflanzen durch Chemie.
Was pflanzliche Verteidigungsmaßnahmen angeht, fährt man m.E. am besten damit, dass man von keiner Pflanze zu viel isst und für Abwechslung sorgt. Außerdem wird durch Kochen oder eine andere Art der Verarbeitung ein Teil der unerwünschten Stoffe deaktiviert. Manche pflanzlichen Stoffe, die eigentlich als Fraßschutz konzipiert sind (etwa manche Flavonoide) gelten als gesund und fungieren z.B. als Antioxidanzien. Durch Züchtung hat man viele Pflanzenarten auch bekömmlicher gemacht (wie z.B. Lupinen).
Ich vermute mal, dass es dir um Eiweiß geht (Kohlenhydrate oder Fette sollten ja nun wirklich kein Problem sein). Normalerweise mache ich mir keine großen Gedanken um meine Nahrungszusammensetzung (wieviel Prozent Fett/Eiweiß/Kohlenhydrate/Vitamine/Mineralien usw.). Ich kann nur sagen, dass ich mich selbst gut versorgt fühle. Dabei bin ich mein halbes Leben lang Vegetarier und habe mich anfangs an Bruker orientiert („tiereiweißfreie Kost“). Dabei bin ich heute viel sportlicher als vor 20 Jahren.
Das war wieder einmal so ein „Einzelfallbeweis“. ;)
Hast du eine vegane Ernährung schon mal ausprobiert, vielleicht für ein paar Wochen? Wenn ja, hast du da irgend einen Mangel empfunden (wie allgemeine Schwäche, abnehmende Leistungsfähigkeit, Krankheitsanfälligkeit, Unverträglichkeiten)? Oder orientierst du dich an Nährwerttabellen und rechnest genau aus, wieviel von diesem oder jenem du essen musst, um gut versorgt zu sein?
... aber wenn ich jetzt, rein philosophisch betrachtet, zu der Erkenntnis gelange,
dass das Töten eines Tieres vergleichbar ist mit dem Töten eines Menschen,
darf ich dann ein Tier überhaupt noch töten?
Kann das noch etwas mit dem 'Nährwert' des Tieres zu tun haben?
Und was ist, wenn es um die Vergleichbarkeit zur Sklavenhaltung geht?
gruß hafis
... aber wenn ich jetzt, rein philosophisch betrachtet, zu der Erkenntnis gelange,
dass das Töten eines Tieres vergleichbar ist mit dem Töten eines Menschen,
darf ich dann ein Tier überhaupt noch töten?
Kann das noch etwas mit dem 'Nährwert' des Tieres zu tun haben?
Und was ist, wenn es um die Vergleichbarkeit zur Sklavenhaltung geht?
Nein, nein und ebenso. ;)
Wir hatten gerade einen kleinen Exkurs in gesundheitliche Betrachtungen, was schon ziemlich off-topic ist. Allerdings: Käme man zu dem Ergebnis, das Tierprodukte lebenswichtig wären (oder man ohne sie nur dahinvegetieren würde), sähe es sehr wahrscheinlich anders aus. Wenn es beispielsweise um mein Leben geht, ist es mir erst einmal egal, ob jemand für mich sterben muss oder als Sklave gehalten wird. Tatsächlich leben und arbeiten viele Menschen in sklavereiähnlichen Verhältnissen, obwohl dies nicht so sein müsste (bspw. in der Kleidungsproduktion).
... aber wenn ich jetzt, rein philosophisch betrachtet, zu der Erkenntnis gelange,
dass das Töten eines Tieres vergleichbar ist mit dem Töten eines Menschen,
darf ich dann ein Tier überhaupt noch töten?
Kann das noch etwas mit dem 'Nährwert' des Tieres zu tun haben?
Und was ist, wenn es um die Vergleichbarkeit zur Sklavenhaltung geht?
gruß hafis
Für mich wäre hier der Denkfehler,
dieses "Man darf keine Menschen töten" als absolut und unumstößlich zu betrachten,
in letzter Konsequenz hält einem nur das Gesetz(sozusagen "Wille" der Gesellschaft), Wehrhaftigkeit des Subjekts und Rachedurst seiner Sippe, davon ab
der Rest ist einfach nur Prägung und die kann man relativ beliebig manipulieren
und jetzt kann man das mit Tieren vergleichen ....
damit ich auch mal wieder was gesagt habe :p
Meine Frau hat Veterinärmedizin studiert und war vor einiger Zeit in vielen Schlachthöfen unterwegs.
Da kam dann oft das Kommentar: "die Tiere die da ankommen, MÖCHTEST du gar nicht essen."
Und damit war gar nicht mal die Ethik gemeint sondern nur der Zustand der Tiere - krank, aufgedunsen, voller Eiter, Schweine die sich gegenseitig Ohren und Schwänze abgenagt haben und sich mit allen 4 gebrochenen Haxn irgendwie in den Schlachthof schleppen um dann schreiend und voller Panik vergast werden.
Die Schweine und Puten/Hühner fand sie besonders extrem. Rinder waren eigentlich OK. Um die wurde sich mehr gekümmert, da ein einzelnes Rind wesentlich mehr wert ist als z.B. ein Huhn.
Eigentlich gab es dann gar nicht mehr viel zum theoretisieren und über Ethik blibla zu diskutieren. Allein die Wochen auf den Schlachthöfen haben gereicht, dass wir seitdem praktisch Vegetarier sind (mir haben sogar die Geschichten und ihr emotionaler Zustand nach Tagen am Schlachthof immer gereicht um mitzuziehen).
Wenn wir jetzt Fleisch essen, dann soll es was Besonderes sein (z.B. 2x im Jahr) und aus möglichst vertrauenswürdiger Quelle.
Das erste Jahr war oft noch etwas seltsam aber inzwischen ist es so "second nature", dass ich gar nicht mehr darüber nachdenke. Und es auch nicht vermisse.
Wenn ich dann mal wieder Fleisch esse, bin ich eigentlich jedesmal "enttäuscht" um wieviel besser es in der Erinnerung war.
Prinzipiell sehe ich das Thema aber nicht sonderlich dogmatisch.
Wenn ich z.B. im Flugzeug Fleisch bekomme, esse ich es. Wenn es weggeworfen werden würde, dann wäre das Tier komplett sinnlos gestorben.
und jetzt kann man das mit Tieren vergleichen ....
Ganz genau. Es ist dasselbe; den meisten Menschen gehen die Näherinnen, die ihre Kleidung in sog. Billiglohnländern herstellen, am A**** vorbei, dafür kümmern sie sich mit großer Hingabe um ihre tierischen Hausgenossen.
Hier gilt wie so oft: Aus den Augen, aus dem Sinn. Billiglohnländer, Sklaverei und andere Formen der Ausbeutung von Menschen sind weit weg und betreffen uns daher (scheinbar) nicht. Die unwürdigen Zustände der Tierhaltung (nicht nur der Massentierhaltung) spielen sich zwar praktisch vor unserer Haustür ab, sind jedoch ebenso unsichtbar für die allermeisten von uns. Und eigentlich wollen wir auch gar nicht wissen, wie die Tiere gelebt haben, die wir essen, oder wie die Menschen oftmals abgespeist werden, die uns ernähren und kleiden.
Im ganz normalen täglichen Leben geht es äußerst selten um Ethik oder Moral (diese Themen überlassen wir allzu gern der Politik), dafür umso mehr um Beziehungen und Gefühle. Die sind zwar sehr hilfreich, wenn es um unsere nächste Umgebung geht (die Menschen oder Tiere, die wir persönlich kennen), können aber global gesehen die Ethik nicht ersetzen.
Mit Ethik meine ich jetzt das Bestreben, von sentimentalen Empfindungen unabhängig auf Vernunft gegründete Handlungsmaßstäbe für den Einzelnen und die Gesellschaft zu finden, die das Wohl aller Wesen fördern. Das muss vielleicht keine vegane Ethik sein. Aber eine Ethik, die sich nicht um Tiere, Pflanzen oder allgemein das Ökosystem kümmert, kann m.E. langfristig auch nicht das Wohl der Menschen fördern.
Sorbus Aucuparia
06-11-2014, 09:03
Meine Frau hat Veterinärmedizin studiert und war vor einiger Zeit in vielen Schlachthöfen unterwegs.
Da kam dann oft das Kommentar: "die Tiere die da ankommen, MÖCHTEST du gar nicht essen."
Und damit war gar nicht mal die Ethik gemeint sondern nur der Zustand der Tiere - krank, aufgedunsen, voller Eiter, Schweine die sich gegenseitig Ohren und Schwänze abgenagt haben und sich mit allen 4 gebrochenen Haxn irgendwie in den Schlachthof schleppen um dann schreiend und voller Panik vergast werden.
Die Schweine und Puten/Hühner fand sie besonders extrem. Rinder waren eigentlich OK. Um die wurde sich mehr gekümmert, da ein einzelnes Rind wesentlich mehr wert ist als z.B. ein Huhn.
Eigentlich gab es dann gar nicht mehr viel zum theoretisieren und über Ethik blibla zu diskutieren. Allein die Wochen auf den Schlachthöfen haben gereicht, dass wir seitdem praktisch Vegetarier sind (mir haben sogar die Geschichten und ihr emotionaler Zustand nach Tagen am Schlachthof immer gereicht um mitzuziehen).
Wenn wir jetzt Fleisch essen, dann soll es was Besonderes sein (z.B. 2x im Jahr) und aus möglichst vertrauenswürdiger Quelle.
Das erste Jahr war oft noch etwas seltsam aber inzwischen ist es so "second nature", dass ich gar nicht mehr darüber nachdenke. Und es auch nicht vermisse.
Wenn ich dann mal wieder Fleisch esse, bin ich eigentlich jedesmal "enttäuscht" um wieviel besser es in der Erinnerung war.
Prinzipiell sehe ich das Thema aber nicht sonderlich dogmatisch.
Wenn ich z.B. im Flugzeug Fleisch bekomme, esse ich es. Wenn es weggeworfen werden würde, dann wäre das Tier komplett sinnlos gestorben.
Da sagst du was.
Und das schmeckt ja auch meistens zum kotzen. Das kann man nur mit nem Haufen Gewürzen halbwegs essbar machen. Ich fass den Mist nicht mehr an oder halt nur noch in Notfällen.
brandenburger
06-11-2014, 10:58
http://gutscheineliste.de/wp-content/uploads/2014/05/Mc_Donalds_Gutscheine.jpg
:D
bzgl. des Thread Titels
Das töten von Tieren / Das Essen von Fleisch ist ja kein Luxus. Für viele ist es Lebensnotwendig. Habe da mal eine Doku über Stämme gesehen, die wenig zu essen haben und die die Tiere richtig würdigen (die halten sogar eine Art Gebet um zu danken und das Tier zu würdigen) Und wenn sie die schlachten, dann trinken Sie sogar das Blut aus dem Tier...
Also das jagen gehört dazu.
Wo es meiner Meinung aber schon bedenklich wird, ist wenn solche Umstände wie von rehauge angesprochen werden. Dann macht das essen von totem Fleisch wirklich keinen spass.
Das ergibt sich aber einfach aus der Überbevölkerung der Menschen. Menschen sind irgendwie nicht selbstlos. Und die wenigsten legen Gewohnheiten ab. Und wenn dann massenschlachtung notwendig wird, dann nehmen wir es ja irgendwie hin. Sonst gäbe es sie ja nicht
Ich kann aber auch nur wirklich von mir sprechen. Obwohl ich von diesen massenhaltungen weiß und mir auch über die tötungsmachinerie bewusst bin, bleibe ich trotzdem Fleischesser.
Ich esse nach wie vor Eier, Fisch und Fleisch.
Einzig alleine das Fleisch von Jungtieren esse ich nicht. Kalbfleisch als Beispiel
Tja, was soll ich sagen, ist halt so.
Das töten von Tieren / Das Essen von Fleisch ist ja kein Luxus. Für viele ist es Lebensnotwendig.
Lassen wir die Barbaren doch mal außen vor und halten uns an unsere eigene Kultur (oder gehst du auch mit Pfeil und Bogen auf die Jagd, weil Jagen lebenswichtig ist). Da ist Fleisch alles andere als lebensnotwendig. Im Gegenteil ist zu viel Fleisch (und Milchprodukte und Zucker) ein großes Problem unserer Gesellschaft: 60% der Deutschen sind übergewichtig und bis zu zwei Drittel der Briten (Übergewicht ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Übergewicht#Europa)).
Wir leben leider (oder glücklicherweise) in einer Luxuskultur, die es uns erlaubt, fast beliebige Nahrungsmittel zu essen, die teilweise um die halbe Welt zu uns transportiert werden. Wir müssen nicht um unser Überleben kämpfen, wir können (und müssen) uns Gedanken über ethische Fragen machen, die für Buschleute unvorstellbare Ausmaße haben.
Aus großer Macht erwächst große Verantwortung.
Ich weiß nicht, ob ich dir da helfen kann…
hab ich jetzt auch nicht erwartet
zu viel Fleisch (und Milchprodukte und Zucker) ein großes Problem unserer Gesellschaft: 60% der Deutschen sind übergewichtig und bis zu zwei Drittel der BritenUnd was hat Fleisch und Milchprodukte mit dem massiven Übergewichtproblem zu tun?
Und was hat Fleisch und Milchprodukte mit dem massiven Übergewichtproblem zu tun?
Überernährung und Bewegungsmangel sind die Hauptursachen von Übergewicht. Fleisch und Milchprodukte haben eine hohe Energiedichte, werden in vergleichsweise (verglichen mit vor 100 Jahren) großen Mengen konsumiert und tragen deshalb zum Übergewichtsproblem bei. Zucker habe ich auch genannt. Auch Veganer haben schließlich das Recht, fett zu werden. ;)
hab ich jetzt auch nicht erwartet
Nun gut, aber vielleicht hast du Lust, meine Fragen noch zu beantworten. Mich interessiert nämlich wirklich, wie du zu der Einschätzung kommst, deinen Nährstoffbedarf auf vegane Weise nicht richtig (nicht auf gesunde Weise) decken zu können.
Überernährung und Bewegungsmangel sind die Hauptursachen von Übergewicht. Fleisch und Milchprodukte haben eine hohe Energiedichte, werden in vergleichsweise (verglichen mit vor 100 Jahren) großen Mengen konsumiert und tragen deshalb zum Übergewichtsproblem bei. Zucker habe ich auch genannt. Auch Veganer haben schließlich das Recht, fett zu werden. ;)Wenn ich von allem zu viel esse werde ich dick. Bei proteinreichen Lebensmitteln setzt aber das Sättigungsgefühl viel schneller ein, von daher ist Fleisch sogar Vorteilhaft um abzunehmen, jedenfalls wenn man nicht nur die fettesten Stücke nimmt.
Überernährung und Bewegungsmangel sind die Hauptursachen von Übergewicht. Fleisch und Milchprodukte haben eine hohe Energiedichte, werden in vergleichsweise (verglichen mit vor 100 Jahren) großen Mengen konsumiert und tragen deshalb zum Übergewichtsproblem bei. Zucker habe ich auch genannt. Auch Veganer haben schließlich das Recht, fett zu werden. ;)
Sorry, aber das ist Quatsch. ;)
Bis auf die Überernährung. Das muss man aber näher betrachten. Wann immer mehr als zwei Komponenten in Lebensmitteln vermischt werden, ist in den meisten Fällen Zucker, in den verschiedensten Darreichungsformen dabei.
Einzelne Lebensmittel zu verteufeln ist viel zu kurz gedacht.
Es kaum(gibt es überhaupt welche?) Studien, die Belegen, das ein hoher Fleischkonsum schädlich ist. Bevor jetzt wieder viel aufschreien. Ich meine reines Fleisch. In (fast?)allen Studien wird nur allgemein "Fleisch" betrachtet. Da sind aber Wurstwaren mit enthalten, welche wiederum gemischt sind, mit echt schädlichem Kram. Nitrit/Nitrat/Phosphat/Zucker usw. usf.
Auch wurde schon der hohe Eiweißanteil genannt, der zu einem schnellen Sättigungsgefühl führt. Im Gegensatz zu den mit Geschmacksverstärkern/Fetten,Zucker usw. angereicherten Fleischwaren.
Als Beispiel kann man die Franzosen nehmen, bei denen ein Tag ohne rotes Fleisch ein verschwendeter ist. ;) Millionen von Kraftsportlern hauen sich täglich Kiloweise weißes Fleisch rein und sind auch recht fit.
Ebenso verhält es sich mit Milchprodukten.
Einzelne Lebensmittel zu verteufeln ist viel zu kurz gedacht.
Es kaum(gibt es überhaupt welche?) Studien, die Belegen, das ein hoher Fleischkonsum schädlich ist. Bevor jetzt wieder viel aufschreien. Ich meine reines Fleisch. In (fast?)allen Studien wird nur allgemein "Fleisch" betrachtet. Da sind aber Wurstwaren mit enthalten, welche wiederum gemischt sind, mit echt schädlichem Kram. Nitrit/Nitrat/Phosphat/Zucker usw. usf.
Auch wurde schon der hohe Eiweißanteil genannt, der zu einem schnellen Sättigungsgefühl führt. Im Gegensatz zu den mit Geschmacksverstärkern/Fetten,Zucker usw. angereicherten Fleischwaren.
Als Beispiel kann man die Franzosen nehmen, bei denen ein Tag ohne rotes Fleisch ein verschwendeter ist. ;) Millionen von Kraftsportlern hauen sich täglich Kiloweise weißes Fleisch rein und sind auch recht fit.
Ebenso verhält es sich mit Milchprodukten.
In diesem Zusammenhang ist auch noch die Diät nach Robert Atkins interessant. (prinzipiell dasselbe wie LowCarb)
Robert Atkins ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Atkins)
Gemäss Atkins kann man damit nicht nur Gewicht reduzieren, sondern auch noch gravierende metabolitische Probleme heilen, die da wären Arteriosklerose, Hypercholosterinämie, Tachykardie oder Hypertonie. Er hatte eine Klinik aufgebaut, in der er Leuten mit Gewichts -und anderen Problemen half, die Lage wieder in den Griff zu kriegen; mit Erfolg!
Dabei ernährt man sich (nahezu) ausschliesslich von Fleisch und Fett.
Einer seiner späteren Hypothesen zufolge ist der Konsum von Nur-Fett ebenso unschädlich wie der Konsum von Nur-Kohlenhydraten (Proteine kommen bei beiden dazu), sobald man aber mischt, stellen sich die obgenannten Probleme ein.
Wie sollte angesichts dessen eine absolute Überlegenheit der veganischen Ernährung noch zu verteidigen sein? :D
Theorien über Theorien...Ich komme mir schon vor wie Faust.
Da gehört aber auch ordentlich Gemüse dazu. In den ersten Phasen muss man halt mehr drauf achten welches Gemüse und wie viel man nimmt. Später sind aber meine ich 60gKH erlaubt was bei viele Gemüsesorten über 1kg entspricht.
… Das möchte ich nicht abstreiten. Prinzipiell ist es aber doch so, dass die Gültigkeit einer Aussage nicht davon abhängt, wer sie ausspricht. Im täglichen Leben ist das anders, denn wer möchte oder kann schon jede einzelne Behauptung überprüfen? Es ist einfach praktikabler, wenn man sich auf anerkannte Autoritäten berufen kann.
Stimmt. Wissen kann halt immer nur das Ergebnis eigener Erfahrungen sein. Andersherum, kann auch auf den Erfahrungen anderer aufgebaut werden, was wiederrum zu neuem Wissen führen sollte (nicht jeder kann in diesem, seinem, Leben ja schließlich nicht alles alleine Erfahrungen).
Rein „Wissenschaftlich“ beweisen das die Konzere doch so schön selbst, anhand der ganzen, belegten Tierexperimente: Z.B. bei der Vivisektion wird knallhart auf den abstrusesten Erfahrungen anderer (z.g.T. noch lebender) Lebewesen aufgebaut – um zu Wissen zu kommen…
https://www.google.de/search?q=vivisektion&client=firefox-a&hs=mMi&rls=org.mozilla:de:official&channel=sb&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=FNFdVNnQJoO5PeTxgKAL&ved=0CAgQ_AUoAQ&biw=1280&bih=830
… und die Erfahrung mit Vivisektion (Schnitt ins Lebendige), passiert täglich Millionenfach in den Schlachthöfen – bis zum Tod. Nur was gewinnt der Mensch an Wissen, daraus, aus diesen bestialischen Erfahrungen dort anderer?
… Wenn's um Moral und Co geht eben schon. Was zu propagieren ist eben einfacher als es umzusetzen. Und wenn das schon nicht der schafft der es propagiert brauch ich es schon gar nicht von anderen verlagen. Persönlich frag ich mich sowieso warum man Berühmtheiten zitieren muss um seinen Standpunkt zu untermauern? Entweder kann ich sachliche Argumente vorbringen oder nicht. Dass immer die Moralkeule geschwungen werden muss seitens der Fleischlosen spricht eher für das nicht.
Die Erfahrung des Verzehrs von mehrfach vivisektionierten „Tier-Leichen-Teilen“, macht doch eigentlich jeder, bzw. hat die Erfahrungen damit bereits hinter sich gebracht. Veganer haben halt aus diesen Erfahrungen heraus Wissen an den Dingen an sich selbst gewonnen, oder sich an Autoritäten orientiert – der eine früher, der andere später.
So, und auf diesem Denk-Wege (und den Beweisen, mittels der konzernisierten Vivikationen), könnte man ja – platt gesagt – glatt zu sehr merkwürdigen Schlüssen als Konsequenzen daraus kommen, z.B. bzgl. der Wirkung auf das Seelige des Menschen, gell…?
… Mal eine andere Frage, rein interessehalber: Welche Art von Argument könnte dich wohl dazu bringen, Tierprodukte aus deiner Ernährung zu verbannen? Ich frage deshalb, weil ich denke, dass die meisten Menschen selbst dann nichts an ihrer Ernährungsweise ändern würden, wenn der hieb- und stichfeste Beweis für eine (wie auch immer geartete) Schädlichkeit von Tierprodukten erbracht werden könnte (was ich für ausgeschlossen halte).
Manche möchten halt bis auf Teufel komm raus ihre eigenen Erfahrungen an sich selbst sammeln – natürlich auf Kosten anderer Lebewesen.
Deshalb halte ich eine Diskussion über die Frage, ob wir Tiere essen dürfen, eigentlich für sinnlos. Entweder man ist bereit (oder könnte es sich vorstellen), darauf zu verzichten, oder man ist es nicht. Argumente können helfen, tun es aber in der Mehrzahl der Fälle nicht.
Ich halte Diskusionen darüber nicht für ganz sinnlos, ja, eher für sehr sinnfördernd, wenn damit gleichzeitig hinterfragt würde, warum überhaupt etwas so derartig sinn-los werden kann (wobei das mit unseren Sinn(en) ja sehr viel zu hat, über das menschliche Empfindungs-, Wahrnehmungs- & Vorstellungs-Vermögen).
D.h., „das Sinnlos-Machen“ hat mit Eintrübung der Sinne zu tun, was ja wiederum auf das menschliche Empfindungs-, Wahrnehmungs- & Vorstellungs-Vermögen Einfluss nimmt.
Könnte hier nicht die konzernisierte Vivikation vielleicht eine ganz andere Vorrreiter-Rolle spielen, als die, die wir nur noch so am Rande erfahren, aber (noch) nicht wissenlich ummünzen können…? – im Gegensatz zu denen, die diese Erfahrungen & Wissen auf diverse Arten und auf diverse Konten umzumünzen wissen?
Meine Frau hat Veterinärmedizin studiert und war vor einiger Zeit in vielen Schlachthöfen unterwegs.
Da kam dann oft das Kommentar: "die Tiere die da ankommen, MÖCHTEST du gar nicht essen."
Und damit war gar nicht mal die Ethik gemeint sondern nur der Zustand der Tiere - krank, aufgedunsen, voller Eiter, Schweine die sich gegenseitig Ohren und Schwänze abgenagt haben und sich mit allen 4 gebrochenen Haxn irgendwie in den Schlachthof schleppen um dann schreiend und voller Panik vergast werden…
Tja, da spricht also auch jemand aus der Schlachthof-Praxis: „Hört ihr nicht ihr schreien? Fühlt ihr nicht ihr Zittern?“
(Schön das Deine Frau aufgrund der täglichen Vorstellungen, solche Wahrnehmungen und Empfindungen hat und darüber auch so offen berichtet.)
Und was hat Fleisch und Milchprodukte mit dem massiven Übergewichtproblem zu tun?
„Natur-Leben“ kommt halt nur von „Natur-Leben“. Und Fleisch, Milchprodukte,… sind „Doch-Koch-Kost“ und so eher anorganisch gemacht geworden (wie sterillsiert, homogenisiert,…), also, gegenüber dem „Natur-Leben“: in etwa wie tod zubereitet.
Wenn es nun zu „massiven Übergewichtsproblemen“ kommt, dann können diesen Problemen ja auch nur massive „Fehlernährungsorgien/Verhaltensmängel/Stoffwechselstörungen“ gegenüber stehen. D.h., etwas organisches, eigentlich sehr empfindsames, wie ein menschlicher Körper, muss mit massiver Füllerei und stoffwechselseitig mit eher totem Material, mit seinem lebendigen Leibe – und bei lebendigen Leibe – fertig werden.
Und neben dem Verstand & Vernunft entwickeln, und darüber auch die Empfindungen, Wahrnehmungen & Vorstellungen, genau das sollen Menschen nun mal auch über‘s (gesunde) Nervensystem. Und was ist wenn das Nervensytem nun auch getrübt wird – über die Füllerei? Und gebau deshalb, weil der Füller bei lebendigen Leibe nicht damit fertig und verstopft wird, weil er die ganze Füllerei auf normalen Wegen nicht schafft locker zu verstoffwechseln…?
(Wie schon gesagt:
D.h., „sinnlos machen“ durch Völlerei hat mit Eintrübung der Sinne zu tun, was ja wiederum auf das menschliche Empfindungs-, Wahrnehmungs- & Vorstellungs-Vermögen Einfluss nimmt (wie Goethe’s: „Wer Tiere quält, ist unbeseelt….“)
Spielt hier nicht die konzernisierte Vivikation vielleicht wohlmöglich eine ganz andere Vorrreiter-Rolle, als die, die wir nur noch so am Rande erfahren sollen, aber (noch) nicht in Wissen ummünzen können…? – im Gegensatz zu denen, die diese Erfahrungen & Wissen auf diverse Arten und auf diverse Konten umzumünzen wissen?
(Schöne Verschwörungstheorie, gell? So eine, wie auch andere waren. Wie auch die, von gekauften Forscher- und Journalisten-Meinungen zu den Themen, z.B. über Ernährung und Diäten.))
.
Da gehört aber auch ordentlich Gemüse dazu. In den ersten Phasen muss man halt mehr drauf achten welches Gemüse und wie viel man nimmt. ...
... und im übrigen sollten wir uns wohl darüber einig sein,
dass es nicht der Verzehr von 'tierischen Produkten' ist,
welcher zum Übergewicht führt,
sondern die Zubereitungsart und die 'Beilagen' ...
aber andererseits ist natürlich 'low carb' nicht der alleinige Weg zur anerkannt 'gesunden' Figur ...
es gab Zeiten, da haben die Leute hauptsächlich von so Sachen wie Pellkartoffeln (viele Kohlehydrate) und Salzheringen (Tier) gelebt,
zu dick waren die eigentlich nicht, trotzdem sind sie nicht immer sonderlich alt geworden,
und jetzt erzähle mir keiner, dass sie älter geworden wären, wenn sie die Kartoffeln oder den Hering weggelassen hätten ...
Die Entscheidung, ob ich Tier esse oder nicht, kann nicht ernsthaft etwas damit zu tun haben, ob es mich schlank hält oder nicht ...
gruß hafis
Dachte, das Gluten wär schuld? :confused:
Dachte, das Gluten wär schuld? :confused:
Früher nicht. Nur heute. :D ;)
... und im übrigen sollten wir uns wohl darüber einig sein, dass es nicht der Verzehr von 'tierischen Produkten' ist, welcher zum Übergewicht führt...
... Die Entscheidung, ob ich Tier esse oder nicht, kann nicht ernsthaft etwas damit zu tun haben, ob es mich schlank hält oder nicht ...
gruß hafis
„Über-Gewicht“ ist ja doch eher eine körperliche Ausdrucks-Form der „Unter-Belichtung“ einer Sucht, hinter der Sucht, zu einem erfolgreichen Suchen zu kommen.
„Sucht“, im Sinne von süchtig und „Sucht“, im Sinne von suchen, wird ja gleich geschrieben. Auf anderen Ebenen findet sich „Sucht“ ja auch wieder, wie z.B.: Alkohol-Sucht, Medikamenten-Sucht, Drogen-Sucht, Spiel-Sucht, Pxrno-Sucht, Fress-Sucht,…
Was wird denn da so wirklich ge„Sucht“, dessen Nicht-Finden da so wie gewandelt kompensiert wird, in eine manigfaltige „Sucht“, zu der auch das Milliardenfach-„Tiere-Kopf-Schlachten“ herhalten muss (z.B. wegen der Fress-Sucht, der Lust nach Luxus und Genüssen), aus Mangel an eigenem, zu schaffendem Inhalt, dessen der Mensch ja mächtig sein müsste, z.B. durch s.g. Verstand & Vernunft, kurz: Intelligenz? Und der Mensch dann doch diesen difusen Mangel am „Finden“, er dann aber anstelle dessen ausdrückt, das jenes sich dann wieder“Findet“ in der Form seines eigenen Körpers und nicht in einer gesunden Figur. Weil, die Form besteht ja aus Figur und Inhalt (auch in den KS/KK), gell?).
Und da Übergewichtige außer Form geraten sind, durch falschen Inhalt, obwohl darunter doch meist noch eine gesunde Figur zur Verfügung stünde, steht doch außer Frage.
Also, was wird denn da so wirklich ge„Sucht“, hinter der „Sucht“, dessen finden dem Menschen eine gesunde Figur schenkt, er nicht außer Form gerät und den Milliarden an Tieren das bestialische Kopf-Abschlachten erspart…? Und zwar auch, da sie kognitiver immer leistungsfähiger werden.
Der Genuss von allerlei Krankheiten die Übergewichtige oder andere „Sucher“ ja in ihrer Form so mit sich tragen müssen – früher oder später garantiert – kann es ja wohl alleine nicht sein.
.
„Über-Gewicht“ ist ja doch eher eine körperliche Ausdrucks-Form der „Unter-Belichtung“ einer Sucht, hinter der Sucht, zu einem erfolgreichen Suchen zu kommen ...
... na ja, diese Beobachtung träfe wohl auch auf die 'Magersucht' zu ...
aber, Du hast da wirklich einen wichtigen Punkt angesprochen:
Es gibt viele Menschen, die suchen, und bei manchen mag diese Sucherei zu einer Sucht geworden sein ...
und es gibt Scharlatane, die diese Suche für ihre Zwecke instrumentalisieren ...
gruß hafis
„Über-Gewicht“ ist ja doch eher eine körperliche Ausdrucks-Form der „Unter-Belichtung“ einer Sucht, hinter der Sucht, zu einem erfolgreichen Suchen zu kommen.
Also sind dicke Menschen automatisch dümmere Menschen? Was'n das wieder für 'ne Theorie? Marcel Reich-Ranicki z.B. war auch ein rechter Wonneproppen, aber beileibe kein Unterbelichteter.
Also sind dicke Menschen automatisch dümmere Menschen? Was'n das wieder für 'ne Theorie? ...
... also da tust du möglicherweise unserem Florett Unrecht,
ich glaube, das hat bloß gemeint, dass die 'Sucht als solche' nicht ausreichend beleuchtet wurde oder so ...
gruß hafis
... na ja, diese Beobachtung träfe wohl auch auf die 'Magersucht' zu ...
Ja. Deshalb schrieb ich ja „eine Sucht“, im Sinne von: einer Sucht-Form, innerhalb ja vielen „Sucht-Formen“.
…aber, Du hast da wirklich einen wichtigen Punkt angesprochen:
Es gibt viele Menschen, die suchen, und bei manchen mag diese Sucherei zu einer Sucht geworden sein ...
Also Mittel zum Zweck. Nur zu welchem Zweck…?
… und es gibt Scharlatane, die diese Suche für ihre Zwecke instrumentalisieren ...
gruß hafis
Und die „Schlacht-Konzernisierungen“ (anstelle derer ja auch die „medialen Weisen“ die *…-Privatisierung* als Tarnbezeichnung in den Mund und in die Köpfe vorschieben) sind ja nichts anderes als die Kombination einzelner, kleiner Schlacht-Instrumente zu einem großen Schlacht-Konzern-Betrieb und die wiederum zu einem Schlacht-Konzern-Moloch, weltweit.
(Moloch, im Sinne von: Opferernten, grausam und gnadenlos, alles verschlingend.)
Warum nehmen Menschen überhaupt an Molochen teil…?
- und erziehen Massen ihrer eigenen Kinder dazu, sich (z.B. an solchen Kopf-Schlacht-Molochen) als direkte & indirekte Malocher zu verdienen, z.B. auch als Malocher, im Sinne von Plündern-, Pecht-, Unglück-Teilhabende, hartem Körpereinsatz gebende? Denn die Körper leiden ja offensichtlich bei diesem sich indirekt dafür Hergeben, gell?
Und bei den ganzen Pharma-Molochen, Ärztehäusern-Betrieben, Not-Fall-Diensten,… dort kommen sie früher oder später an – die Körper –, aus einer gesunden Figur kommend, dann in einer eher nicht gesunden Form – nebst ihren Seelen…
Vom Schlacht-Moloch zum Pharma-Moloch bspw., so ziehen die Karavanen von Moloch zu Moloch. Und umgekehrt…
Universell lassen sich mit solchen Mitteln – des sklavenartigen Wiederholens von Prozessen, Routinen, und Prozeduren – ja bestimmte Verhaltensweisen konditionieren, kurz: die Wiederholung als Mittel zum Zweck. Nur zu welchem Zweck…? Ewig, wie Hin & Her, ziwschen Schlacht-Moloch & Pharma-Moloch – welchem Zweck soll das alles dienen…? In welchem Dienste stehen diese Karavanen, die da wie ihr Selbst los, sich Fremden opfernd, ihre Wege ziehen, von Moloch zu Moloch, von Kopf-Ab-Schlachten zu Kopf-Ab-Schlachten?
Und schenkt man machen aktuellen, bestialischen und meschenunwürdigen Ereignissen, Glauben, so scheint das nur bei dem Kopf-Ab-Schlachten der Tiere ja nicht unbedingt enden zu wollen…
Also sind dicke Menschen automatisch dümmere Menschen? Was'n das wieder für 'ne Theorie? Marcel Reich-Ranicki z.B. war auch ein rechter Wonneproppen, aber beileibe kein Unterbelichteter.
Sorry @Crowbar, das war so beileibe nicht gemeint, sonder genau so, wie das @Hafis es glaubt…
... also da tust du möglicherweise unserem Florett Unrecht,
ich glaube, das hat bloß gemeint, dass die 'Sucht als solche' nicht ausreichend beleuchtet wurde oder so ...
gruß hafis
.
„Sucht“, im Sinne von süchtig und „Sucht“, im Sinne von suchen"Sucht" kommt von "Siechtum", Kind. Also Krankheit.
Etymologie ist keine Glaubenssache. Die Zuschreibung Andersdenkender als "krank" hingegen ist ein Zeichen diktatorischer Strukturen. :o
"Sucht" kommt von "Siechtum", Kind. Also Krankheit.
Na, dann passt‘s doch, das: Sucht zu Sucht.
Etymologie ist keine Glaubenssache…
… doch hier geht’s ja auch nicht um die „Sprach-Form“.
Die Zuschreibung Andersdenkender als "krank" hingegen ist ein Zeichen diktatorischer Strukturen. :o
Gib bitte mal exakt an, in welchem #Post von den knapp 900 hier, wo das genau so zugeschrieben wird von einem Teilnehmer hier.
.
Bodenknuddler
13-11-2014, 10:55
"Sucht" kommt von "Siechtum", Kind. Also Krankheit.
Etymologie ist keine Glaubenssache. Die Zuschreibung Andersdenkender als "krank" hingegen ist ein Zeichen diktatorischer Strukturen. :o
...im Deutschen....
Nehmen wir die angelsächsische Variante von "addiction" hat es etymologisch sogar was liebevolles von "Hingebung" oder "Ergebenheit".
... nichts desto Trotz,
könnte jemand vielleicht süchtig werden nach dem Gefühl 'ein Suchender' zu sein,
also gleichsam wie besessen, so etwas zu betreiben wie die Suche um der Suche willen?
Bei dieser Sucht müsste man möglicherweise immer neue verborgene 'Schätze' definieren, die es zu suchen gilt.
Vielleicht ginge es auch darum, unbedingt etwas gesucht und gefunden zu haben,
wovon andere noch nicht einmal eine Ahnung hatten, dass es das überhaupt gibt ...
nur mal so laut vor mich hingedacht ...
gruß hafis
... nichts desto Trotz, könnte jemand vielleicht süchtig werden nach dem Gefühl 'ein Suchender' zu sein, also gleichsam wie besessen, so etwas zu betreiben wie die Suche um der Suche willen?...
Die Sucht nach Angst, als Gefühl im Suchen, ist Zweifel an Halt.
(„Befrei mich von der Geschwindkeit, aber lass mir das Rasen.“)
…Bei dieser Sucht müsste man möglicherweise immer neue verborgene 'Schätze' definieren, die es zu suchen gilt…
Dem Kreationismus von Ängsten, sind (fast) keine natürlichen Grenzen gesetzt.
…Vielleicht ginge es auch darum, unbedingt etwas gesucht und gefunden zu haben,
wovon andere noch nicht einmal eine Ahnung hatten, dass es das überhaupt gibt ...
Keine Ahnung zu wollen, kostet eine unglaubliche Energie – dieses ständig Aufrecht halten.
Auch deshalb mit, dieser 65 Millarden energieverzehrende „Kopf-Schlacht-Wahn“ an Tieren.
Lebhafte Ahnungen auszubilden, geschieht über gesunde Nervensyteme, die Grundlagen bilden, an Empfindungs-Reichtum, Wahrnehmungs- und Vorstellungs-Reichtum – über das „lebendige Organische“, z.B. in einer doch lebendigen Ernährung.
Ahnungen dagegen versotten lassen, geschieht über Eintrübungen der Nervensysteme, die Grundlagen zerstören, an Empfindungs-Reichtum, Wahrnehmungs- und Vorstellungs-Reichtum – über das nichtlebendige Anorganische, z.B. in einer nicht lebendigen Ernährung.
Doch gerade gesunde Vorstellungen entwickeln das Imaginieren, so wie gesunde Wahrnehmungen das Inspirieren und wie gesunde Empfindungen das Intuieren.
Doch kranke Vorstellungen zerstören gerade das gesunde Imaginieren, so wie kranke Wahrnehmungen das gesunde Inspirieren und wie kranke Empfindungen das gesunde Intuieren.
D.h., zu noch mehr an: „An keine Ahnung zu kommen“, kostet also immer noch mehr unglaubliche Energie, gerade diesen Zustand des Ahnungslosen ständig aufrecht zu erhalten, über die Eintrübungen der Nervensysteme. Der über 65 Millarden energieverzehrende „Kopf-Schlacht-Wahn“ an Tieren, wird somit größer – und greift, aktueller denn je, auf Menschen über…
Nicht desto Trotz: Warum zerstören „Nichtsahnende“,… die Chancen der Kinder und Erwachsene auf gesunde Vorstellungen, Wahrnehmungen und Empfindungen, z.B. mittels nicht lebendiger Ernährung als „Lebens-Mittel“…? Und steigern die Süchte nach Angst – durch Eintrübung – als Gefühle im Suchen, nebst den Zweifeln an Halt…?
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Gib bitte mal exakt an, in welchem #Post von den knapp 900 hier, wo das genau so zugeschrieben wird von einem Teilnehmer hier.
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Doch gerade gesunde Vorstellungen entwickeln das Imaginieren, so wie gesunde Wahrnehmungen das Inspirieren und wie gesunde Empfindungen das Intuieren.
Doch kranke Vorstellungen zerstören gerade das gesunde Imaginieren, so wie kranke Wahrnehmungen das gesunde Inspirieren und wie kranke Empfindungen das gesunde Intuieren.
:rolleyes:
Es gibt Erkenntnisse dass der Penecellin Verbrauch in Dänemark um ein Vielfaches höher ist im Tierbereich .... Krankenhauskeime sind ein großes Problem - ich weis wieso - Holland hat einiges besser im Griff .
Solange Profit ohne Strafe realisierbar ist ... macht man Scheiße zu Gold
und wir fressen es - wie der Raubfisch den Blinker sieht ...
Es gibt Erkenntnisse dass der Penecellin Verbrauch in Dänemark um ein Vielfaches höher ist im Tierbereich .... Krankenhauskeime sind ein großes Problem - ich weis wieso - Holland hat einiges besser im Griff .
Solange Profit ohne Strafe realisierbar ist ... macht man Scheiße zu Gold
und wir fressen es - wie der Raubfisch den Blinker sieht ...
Na ja, das ist weder schön noch gut oder sonst irgendwie bekömmlich,
aber mittlerweile sind wir ja in unserer Diskussion schon an dem Punkt gelandet, dass wir nicht mal mehr 'unbedenklich' aufgewachsene Tiere verzehren sollen, weil das ethisch nicht zu rechtfertigen wäre oder überhaupt unsere 'Seele' verkrüppeln ließe ...
selbst das 'Garen' von Nahrungsmitteln wurde hier schon in Frage gestellt ...
gruß hafis
Mal was Lustiges zwischendurch, weil es gerade so passt: Forscher fasziniert: Mann überlebt 6 Tage ohne Fleisch - Der Enthüller (http://der-enthueller.ch/2014/11/19/forscher-fasziniert-mann-ueberlebt-6-tage-ohne-fleisch/)
Mal was Lustiges zwischendurch, weil es gerade so passt: Forscher fasziniert: Mann überlebt 6 Tage ohne Fleisch - Der Enthüller (http://der-enthueller.ch/2014/11/19/forscher-fasziniert-mann-ueberlebt-6-tage-ohne-fleisch/)
... oh je, dem Manne geht es wirklich nicht gut;
hast Du Dir mal seine Oberarmmuskulatur angeschaut?
Und vier Stunden Mittagsschlaf deuten schon darauf hin,
dass er sich wohl in einer Rekonvaleszenzphase befindet,
da sollte er vielleicht besser ein wenig leicht verdauliche Hühnerbrühe zur Kräftigung erhalten ...
gruß hafis
dennoch:
solche puren Ablenkungsmanöver sind uns ein Graus *g*
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