Oder die Unternehmensteuern in Richtung auf das Maß vor Schröder und Co bringen.
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ich bin mir sicher, dass hier in dieser diskussion kaum jemand mitschreibt, der die gefährlichkeit des corona-virus tatsächlich ganz konkret, zur gänze und in allen aspekten einschätzen kann.
auch die beteiligten mediziner können das, soweit ich deren beiträge lesen konnte, nur sehr eingeschränkt.
es ist daher eher ... unsinnig, wenn sich hier user, die weder virologen noch epidemiologen noch überhaupt mediziner sind, gegenseitig angiften und sich die im netz herumschwirrenden zahlen um die ohren hauen.
ich jedenfalls weiß, dass ich da ein absoluter laie bin - und dass ich mir zwar 'ne meinung zur pandemie und dem virus bilden kann, und diese auch verkünden darf, dass es aber eben nicht mehr ist als das: die meinung eines laien.
und ich bin hier nicht der einzige laie.
einige der anderen laien scheinen das aber vergessen zu haben ...
zu den wirtschaftlichen folgen, die aufgrund der entscheidungen der politisch verantwortlichen eintreten können oder mit hoher wahrscheinlichkeit eintreten werden, kann ich ebenfalls keine fundierte meinung äußern, denn auch da bin ich ein laie.
und ich behaupte, dass auch alle anderen hier auf diesem gebiet laien sind (ohne damit jemandem zu nahe treten zu wollen).
klar, auch zum thema "wirtschaftliche folgen der corona-pandemie" darf und kann man sich als laie eine meinung bilden und diese auch äußern.
es bleibt dennoch das, was es ist: die meinung eines laien.
angesichts dessen frage ich mich, worum hier überhaupt so erbittert gestritten wird.
austausch von meinungen ... klar, jederzeit.
aber es ist in den vergangenen etwa 20 jahren offenbar in vergessenheit geraten, dass man andere meinungen auch einfach mal so akzeptieren kann.
diskussion bedeutet nicht, dass man am ende missionarisch die "gegenseite" vom eigenen standpunkt überzeugt haben muss.
diskussion bedeutet auch nicht, dass man erst aufhört zu reden oder zu schreiben, wenn ein kompromiss gefunden wurde.
diskussion bedeutet auch nicht, dass man (und hier muss ich mich angesichts vieler debatten in der vergangenheit an die eigene nase fassen) jemanden, dessen meinung man nicht teilt, persönlich verbal attackiert.
ja, das thema "corona" geht uns alle an und ist extrem wichtig, da es unser aller leben massiv beeinflusst.
aber ändern wir irgend etwas an dem, was gerade geschieht, wenn wir uns hier ankeifen ...? oder wenn wir rechthaberisch auf unseren standpunkten beharren und andere meinungen am liebsten verbieten und aus der debatte verbannen würden?
hilft uns das irgendwie weiter?
ich glaube nicht.
warum tun wir es dann trotzdem?
Hm, keine grammatikalischen Fehler. Auch an den Formulierungen scheint durch :
Du hast Dir Zeit für mich genommen.
Da sei der stolpernde Übergang in die wörtliche Rede verziehen.
Wir sind uns halt beide wichtig.
Da ich weiß, dass Du Fachwelten für homogen hältst, gebe ich Dir nur zu bedenken, dass die Experten der Epideminologie zur Zeit nie direkt mit den Experten z.B. der Wirtschaft oder Soziologie kommunizieren.
Die stille Post läuft, wenn, über die Politik.
Darum gibt es ad hoc keine Gegenstimmen aus anerkannt anderen Expertenfeldern. Und die Politik muss nicht mehr vom doch grösseren Resonanzraum Epideminologie anzapfen.
Dennoch kannst Du vielleicht schon Nuancen zwischen Drosten und Streeck wahrnehmen.
Apropos können : Kann ja nicht so schwer für Dich sein,noch schnell was zu Ro dazu zu schreiben. Haben wir was vom in die Länge ziehen ?
In Liebe :
Dein Gürteltier
Die Frage, die mich zur Zeit bewegt, ist, ob wir diese Gesamtzahl nur verteilen.Zitat:
Zitat von kanken
„Die Welle“ war kein Geschwafel, sie wäre gekommen, aber die Maßnahmen haben sie verhindert. Nur weil sie nicht da ist war sie kein Hirngespenst.
Ist C19 so virulent wie in den Eingangsrechnungen, dürfte die Dunkelziffer es schwer machen, ihn ausreichend trocken zu legen.
Das heißt, gucken wir zur Zeit auf Länder, die alles auf einmal absolvieren und auf welche, die sich Etappenweise dran machen ?
An dieser Stelle möchte ich Dr. Sommer, den Gründer und Leiter der tierpädagogischen Hochschule in Cuxhaven zitieren:
"wie ein Politiker!"
und in Bezug auf Deine oben angeführte Bedingung ergänzen:
und wie ein Virologe, Epidemiologe, Mikrobiologe, Pseudologe, Mount-Stupid-Gipfelstürmer, Fabulist...
[der Einfachheit halber wurde hier die männliche Form verwendet, damit sind alle denkbaren anderen Geschlechter selbstverständlich mit gemeint]
ich würde sogar so weit gehen, dass das aktuell niemand in dem geforderten Umfang kann.
Bei einer weniger strengen Bedingung wird diese Fähigkeit vorhanden sein und eine gewisse Bandbreite aufweisen.
Das mag einem aus einer Perspektive, aus der Mediziner eventuell als besonders schlau, besonders gebildet oder besonders vertrauenswürdig (was für
Glauben ja wichtig ist) erscheinen, so vorkommen...
"Laie" ist auch so ein Begriff der von Anhägern der eminenzbasierten Medizin gerne verwendet wird.
Schau'n wir mal, wo der her kommt:
mittelhochdeutsch leie, leige, althochdeutsch leigo, im 11. Jahrhundert entlehnt von dem kirchenlateinischen laicus → la - „zum Volk gehörig“, „gemein“ (in der Bedeutung „Nichtkleriker“ als Gegensatz zu kirchenlateinisch „clericus“), welches von altgriechisch λαϊκός (laïkós) → grc (von λαός (laós) → grc - das Volk, die Volksmenge) abgeleitet ist. Die Substantivierung des Adjektivs erfolgt bereits im Griechischen, das Substantiv erhält die Bedeutung „Nichtpriester“. Aufgrund des im Allgemeinen geringeren Bildungsstandes Nichtgeistlicher im Mittelalter entwickelt sich die Nuance „Ungebildeter“, „Unkundiger“, deren Ausdehnung über den theologischen Bereich auf die mittelalterlichen Wissenschaften sich erstreckte.
Aha, aus der mittelalterlichen Kirche...
Natürlich kann ein Klempner (hoffentlich) besser Rohre verlegen und reparieren als ich.
Aber die Rechnung der benötigten Rohre kann ich durchaus nachvollziehen, wenn mir die entsprechenden Parameter genannt werden.
Ich bin zwar katholisch erzogen, und habe einen gewissen Hang zur Spiritualität, bin aber dennoch kein Fan von mittelalterlichem blinden Glauben an die Aussagen irgendwelcher Angehöriger von Priesterkasten, sondern eher von dem Leitspruch der Aufklärung "sapere aude" im Sinne von "habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
Natürlich zeigt die Lebenserfahrung dass es manchen eher an Verstand, als Mut mangelt...und dass die Selbstsicherheit, mit der die eigene "Meinung" vetreten wird nicht selten im Missverhältnis zur eigenen Kompetenz steht.
Aber das muss man als Freund der Weisheit ertragen, so wie man es als Freund der freiheitlich demokratischen Grundordnung ertragen muss, dass
dass auch andere Ansichten als die eigene, nicht nur geäußert, sondern auch umgesetzt werden.
Die Alternative wäre nämlich nicht die Diktatur der es besser Wissenden, sondern die Diktatur derer, die lauter schreien und ihre Meinung rücksichtsloser durchsetzen.
Siehe Mittelalter.
Ja, da musst Du Dich in der Tat an die eigene Nase fassen (aber bitte vorher die Hände waschen!)
Sollte das wirklich der Vergangenheit angehören, zeigst Du hier eventuell den Effekt, der auch bei ehemaligen Rauchern zu beobachten ist: die mutieren dann teilweise zu Missionaren des Nichtrauchens.
Oder griffiger ausgedrückt: "die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche"
Ob das "waren" durch "sind" zu ersetzten ist, wirst Du sicher bald demonstrieren..:D
Nicht ganz klar ist mir, wozu denn nun Deiner Meinung nach eine Disskussion dienen solle?
Austausch von Meinungen?
Du gibst mir Deine und ich gebe mir meine?
Ich zitier (mal wieder) Schopenhauer:
Das Disputieren ist als Reibung der Köpfe allerdings oft von gegenseitigem Nutzen, zur Berichtigung der eignen Gedanken und auch zur Erzeugung neuer Ansichten.
Falls das mit "Austausch von Meinungen" gemeint sein sollte, bin ich voll bei Dir.
Wer genug Hirn im Kopf hat und genug Eier in der Hose [für die Frauen und Kastraten im übertragenen Sinn], um einzusehen und zuzugeben, dass er sich irren kann, ja eventuell das konkret in der Auseinandersetzung mit anspruchsvollen Themen erfahren hat...
..wird seine Gedanken und Folgerungen gerne dem "Peer-Review" aussetzen, um über eventuelle Irrtümer aufgeklärt zu werden.
Das müssen dann nicht mal "Gleichgestellte" sein, denn, wie jeder, der schon mal unterrichtet hat, wissen kann, lernt man auch von Leuten, die weniger kompetent sind, weil die vielleicht Fragen stellen, auf die man selbst nie gekommen ist und nicht zuletzt bei der Bemühung, etwas für andere verständlich zu formulieren, kann auch das eigene Verständnis wachsen.
Schopenhauer hat die Hirn-Eier-Bedingung etwas anders formuliert:
Verstand genug haben, nicht gar zu Absurdes vorzubringen und dadurch beschämt werden zu müssen; und um mit Gründen zu disputieren und nicht mit Machtsprüchen, und um auf Gründe zu hören und darauf einzugehn; und endlich, daß sie die Wahrheit schätzen, gute Gründe gern hören, auch aus dem Munde des Gegners, und Billigkeit genug haben, um es ertragen zu können, Unrecht zu behalten, wenn die Wahrheit auf der andern Seite liegt.
seinen abgeleiteten Rat sehe ich differenzierter:
Daraus folgt, daß unter Hundert kaum Einer ist, der wert ist, daß man mit ihm disputiert. Die Übrigen lasse man reden, was sie wollen, denn desipere est juris gentium, und man bedenke, was Voltaire sagt: La paix vaut encore mieux que la vérité; und ein arabischer Spruch ist: »Am Baume des Schweigens hängt seine Frucht der Friede.«
Natürlich kann man Meinungen akzeptieren.
Aber es gibt einen Unterschied zwischen Meinung, Meinung und Meinung.
Kurzfassung: Über Geschmack kann man nicht streiten, über "Meinungen" die sich auf objektiv überprüfbare Tatsachenbehauptungen beziehen, durchaus.
Bei Letzterem kann man Leute gerne dumm sterben lassen, sofern keine Gefahr von denen ausgeht, weder durch den Inhalt der konkreten Meinung selbst, noch allgemein durch die Gefahr, dass die Allgemeinheit verblödet und sich Falschinformationen durchsetzen.
Falls die Tatsachenbehauptungen aber eine Gefahr darstellen, sollte man denen IMO entgegen treten.
Denn wenn der Klügere immer nach gibt, regieren die Dummen die Welt.
Langversion:
Es gibt Meinungen, die ein Geschmacksurteil darstellen, wie: "Latexhandschuhe sehen in Kombination mit meinem Cocktailkleid unschön aus"
Oder "Nudeln mit Isopropanol schmecken mir nicht"
Das sind subjektive Empfindungen die man schwerlich objektiv rational diskutieren kann.
(es sei denn, man hätte den biochemischen/entwicklungspsychologischen Hintergrund von Klamotten- und Essensvorlieben und -abneigungen einigermaßen verstanden).
Und dann gibt es "Meinungen" über objektiv feststellbare Tatsachen, bei denen man oft entscheiden kann, ob die falsch oder richtig sind.
Z.B. diese von einem zugelassenen Arzt vor nicht langer Zeit getwitterte und von allen möglichen Medien verbreitete
"Meinung" eines Mediziners:
Medizinische Handschuhe sind porös. Und unter Alltagsgebrauch werden sie noch poröser. Im medizinischen Alltag sind sie zur Reduktion größerer Verunreinigungen, zB durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten gedacht.
[...]
Weder Träger noch Patient/Berührter werden dirch med. Handschuhe geschützt. Vor und nach Gebrauch ist eine hygienische Händedesinfektion notwendig. Würde schätzen, das machen mindestens 50% des Gesundh.-Personals falsch. Nicht-Profis wohl 99%.
Ich weiß ja nicht, was der der Herr Dr. med. Marc Hanefeld für Handschuhe in seiner Praxis benuzt...
aber ich hab dann einen Nitril-Handschuh genommen und Wasser rein gefüllt. Das ist jetzt schon ein paar Tage (ca. 13) her. Da ist noch jede Menge Wasser drin und die Oberfläche ist ziemlich trocken.
In einer direkten Diskussion würde ich fragen, was denn der Herr Dr. med. genau unter "porös" versteht.
Nicht wasserdicht? nicht luftdicht? nicht heliumdicht? nicht neutrinodicht?
Photonen im sichtbaren Bereich gehen durch, das hab ich getestet.
Die Luftdurchlässigkeit konnte ich noch nicht testen, da Hamster ausverkauft waren....:o
(Achtung: das war ein Witz: man steckt keine Lebewesen in Gummihandschuhe!!)
Helium und einen entsprechenden Sniffer hab ich grade nicht im Zugriff.
Dann könnte man drüber diskutieren, was die genauer bestimmte Porösität nun bezüglich der Schutzwirkung gegen eine Schmierinfektion bedeutet, wenn ich einmal mit einem Handschuh eine Türklinke anfasse, auf die kurz vorher ein Infizierter drauf gehustet hat und mir dann in das Gesicht (Schleimhäute) fasse... ...gegenüber dem Fall, wenn ich mit einer mit einem Nitril- oder Latex-Handschuh an die gleiche Klinke fasse, den dann ausziehe, ohne dass meine Finger mit der Stelle des Handschuhs in Berührung kommen, die mit der Klinke Kontakt hatten, oder mit Stellen, die mit dieser Stelle Kontakt hatte (!) und mir dann mit der Hand, die vorher unter dem Handschuh war, in's Gesicht fasse...
Wenn da die Wahrscheinlichkeit, mich anzustecken nicht signifikant (im umgangssprachlichen Sinne) (in mehreren Versuchen ermittelt) herabgesetzt wäre, wird das Virus entweder auf diesem Weg nicht wesentlich übertragen oder Einweghandschuhe sind tatsächlich ziemlich löcherig...
Falls Ersteres, könnte man sich überlegen, die Empfehlung zum Händewaschen zurückzufahren, schließlich besteht ja das Restrisiko, dass ein gewisser Anteil der Bevölkerung einen ernsthaften Waschzwang entwickelt. :o
[Achtung: das war ein Witz: bitte weiterhin fleißig die Hände waschen]
Falls Letzeres, könnt ich mich fragen, warum den manche Mediziner überhaupt Handschuhe tragen, wenn ich nicht gerade stark blute, kotze oder sonstwie größere Mengen an Körperflüssigkeiten absondere.
Und schließlich auch, ob denn Latexkondome die ja aus dem gleichen Material sind, wie manche Handschuhe, überhaupt vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen können, wenn man sich nicht hinterher Penis, Vagina, oder welche Körperöffnungen man sonst so bevorzugt, professionell desinfiziert...
Ich hoffe ja, dass der Herr Dr. Marc Hanefeld, sollte er zu HWG neigen - ich weiß es nicht- seinen PartnerInnen nicht erzählt, weder der Träger noch der/die Penetrierte würden durch Kondome geschützt, und auch nicht in diesem Zitat "Handschuh" durch "Kondoim" ersetzt:
Unter dem Handschuh [Pansapiens:=>dem Kondom] vermehren sich Bakterien mit Freude, in der feucht-warmen Kammer. Spätestens nach dem Ausziehen hat man ohne Desinfektion eine Kloake an den Händen [Pansapiens:=>dem Penis] . Herzlichen Glückwunsch!
Derartiges ist eine objektiv überprüfbare Meinung, keine Meinung im Sinne eines Geschmacksurteils.
Darüber kann man durchaus streiten.
Das kann man dann noch weiter differenzieren:
Wenn nun irgendein Typ in der Bahn meint, der Mond sei aus Käse, dann kann ich ihn getrost dumm sterben lassen.
Die Gefahr, dass er damit einen Schaden anrichtet ist gering, schon weil ihm wahrscheinlich 60% der Deutschen nicht glauben werden.
Und die, die das glauben, sind das wahrscheinlich nicht diejenigen, die über Weltraummissionen entscheiden...(mit Blick auf die USA: "toi toi toi":o)
Wenn nun aber ein Vertreter der "wissenschaftsorientierten Medizin", [womit man "nicht jeden einzelnen ihrer Vertreter und gewiss nicht jede ihrer Praktiken, sondern das Gesamtunterfangen mit seiner Grundorientierung" meint] sowas öffentlich verbreitet und dabei noch von allen möglichen "Qualtiätsmedien" unterstützt wird, sieht die Sache schon anders aus.
Insbesondere da er ja auch so was schreibt:
Man rennt nicht mit Gummihandschuhen durch die Gegend, es sei denn,
man möchte eine Hygiene-Sau sein. Fertig. Kann das bitte mal in die Köpfe?
Da hab ich doch schon ernsthaft damit gerechnet, dass Täger von Gummihandschuhen von irgendwelchen
Leuten, die Ärzten halt glauben, weil die Ärzte sind, verbal oder schlimmeres attackiert werden...
Ähnlich wie man früher Hexen verbrannt und Juden aufgehängt hat, weil die Priesterkaste gesagt, hätte die wären "schuld", an was auch immer...
So was sollte dann nicht akzeptiert werden, sondern eben diskutiert.
Der Arzt hat ja dann in der Diskussion auf seinem Twitteraccount eingeräumt, dass die schon schützen, aber keine 100%-Wahrscheinlichkeit bieten, dass nicht doch ein einzelnes Virus...
Ist ja auch ein Problem mancher Diskussioinen um Schutzmasken hier, dass nicht verstanden wird, dass es nicht um 100%-Schutz geht, sondern um die Verringerung von Wahrscheinlichkeiten...
Auf der anderen Seite hat der Arzt dann auch einen wissenschaftlichen Artikel zur Leckage von medizinischen Handschuhen gepostet...
Das sind dann Diskussionen, von der beide Seiten profitieren können.
Die schaffen es dann aber irgendwie nicht in die "Qualitätsmedien".
Also:
Es gibt Gründe, Meinungen stehen zu lassen und auch Gründe, Meinungen nicht stehen zu lassen.
IMO sollte in einem Diskussionforum disktuiert werden, d.h. jeder der eine Meinung im Sinne einer Äußerung über einen objektivierbaren Sachverhalt von sich gibt, sollte es ertragen können, dass dieser widersprochen, sie angezweifelt oder widerlegt wird.
[Er muss, je nach Moderation und Forumskultur natürlich auch damit rechnen, auf Experten in dümmlicher Polemik zu treffen, die von ihren Buddies auch noch gelobt werden...]
Wer das nicht kann, sollte das Medium des Blogs nutzen, von oben erwähnten Marc Hanefeld treffend als "Meinungsverbreitungsseite" bezeichnet.
Da kann er sich seine eigene kleine Echokammer schaffen, genehme Kommentare zulassen, unangenehme löschen.:)
Keine Ahnung, wer nun alles in "wir" enthalten sein soll...aber da Du offensichtlich Teil Deines "wir" bist:
Frage Dich selbst und gib Dir selbst die Antwort. ;)
@pansapiens:
die lange antwort zeigt ja, dass du dich zumindest mit dem auseinandergesetzt hast, was ich schrieb ...
und nein, ich hab (schon seit längerem) keine lust mehr, irgendwen zu "missionieren". nicht, wenn es um judo geht und nicht, wenn es um corona geht.
(über letzteres weiß ich auch zu wenig).
wie ich bereits schrieb, kann, soll und darf man sich 'ne meinung zum virus und zu dessen folgen bilden.
man kann udn darf die auch in eine debatte einbringen.
was mich daran allerdings stört, ist die apodiktische art, in der viele das tun.
dich scheint zu stören, dass ich mich daran störe?
(nebenbei - hab ich das richtig verstanden, dass du mir sozusagen vorwirfst, ich sei obrigkeitshörig gewesen, sei dies nun nicht mehr und als konvertit deshalb besonders missionarisch? also wenn jemand noch nie obrigkeitshörig war (nicht mal in der DDR, nicht mal bei der NVA, was mir dann eine erholungsurlaub im militärstraflager schwedt einbrachte), dann ich.
aber das nur beiseite gesprochen.)
selbstverständlich ist ein diskussionsforum zum diskutieren da. nur habe ich den eindruck (und ich wies darauf hin, dass es sich dabei um meine meinung handelt), dass so mancher "die wahrheit" kennt.
und diese dann verkündet, und jeden verbal attackiert, der diese "wahrheit" nicht ebenso sieht.
und da hab ich mich gefragt, warum menschen so etwas tun (ich hab es nun neutraler formuliert, da du dich ja am "wir" gestört hast - zu dem du übrigens ebenfalls gehörst, meiner meinung nach ... ja, auch du, brutus ...)
natürlich kann man diskutieren, gern auch um des kaisers bart.
ist ein beliebter zeitvertreib, kann spaß machen ...
nur sollte man ehrlich genug sein, zugeben zu können, dass diese diskussion hier im grunde nichts anderes ist als ein acta agere.
die zahlen, dir hier eingebracht wurden, widersprechen sich, und die aus diesen zahlen abgeleiteten vermutungen sind nicht mehr als eben das.
bei nüchterner betrachtung verwundert es, wie erbittert einige hier ihre standpunkte verteidigen ...
nichts an dieser diskussion hier kann und wird irgendetwas ändern.
das sollte man bedenken.
eventuell sieht man dann die debatte als das, was sie ist: ein gegeneinander-an-monologisieren.
wie ich bereits sagte, kann man das machen, und es kann sogar in gewissen grenzen informativ sein.
mehr aber ist es nicht.
bei diskussionen um kampfsport / kampfkunst, für die dieses forum geschaffen wurde, ist das meiner meinung nach anders.
da kann der debatte das konkrete treffen auf der matte folgen, und dort kann man standpunkt durch demonstration und (freundliches) sparring untermauern.
da verstehe ich dann auch, dass jemand auf seinen durch konkrete erfahrung gewonnenen standpunkten beharrt ...
das hier sehe ich ebenso:
nur ist mir schopenhauer im allgemeinen zu misanthropisch.Zitat:
Das Disputieren ist als Reibung der Köpfe allerdings oft von gegenseitigem Nutzen, zur Berichtigung der eignen Gedanken und auch zur Erzeugung neuer Ansichten.
und das sage ausgerechnet ich alter misanthrop ...
Eine weitere Meinung zum Thema:Zitat:
Zitat von Julian Braun
"Die eigentliche fette Krise kommt erst noch – mit Ansage" https://www.t-online.de/unterhaltung...r-werden-.html
Gruß
Alfons.
Wie die Entwicklungen ohne Maßnahmen aussehen, haben wir doch mehr als ausreichend in den USA gesehen. Warum will man immer noch behaupten, das wäre vielleicht gar nicht so ansteckend, alles Zufall ?
Irgendeine der getroffenen Maßnahmen, oder mehrere zusammen, haben dafür gesorgt dass die Situation in Deutschland so ist wie sie ist. Nicht das Virus, nicht das Wetter, nicht der Mondstand, und ganz sicher nicht die "Diskussion" durch "Kritiker" auf sozialen Plattformen. Wenn man einfach alles stoppt, siehe USA.
Die Frage ist jetzt, wie konserviert man den Verlauf den wir - glücklicherweise, die nicht Gestorbenen werden es danken - haben, ohne die Wirtschaft völlig zum Erliegen zu bringen. Ich wage mal die Vermutung, dass es auch mit weniger Lockdown geht, aber nicht ganz ohne jede Maßnahme ausser Thoughts & Prayers & Ignorance.
Es ist übrigens eine Fehlbehauptung, dass wir irgendwelche lockdown-artigen Maßnahmen erst Ende März hatten, und die inklusive Social Distancing keinen Einfluss auf die Kurve haben "konnten". Zirkulärer Fehlschluss. Ich habe nochmal nachgesehen, ich war am 19.3. richtig krank, Ansteckung aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten ziemlich sicher im Edeka am 14.3.2020 um ca. 12:30. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits 2 Wochen im Homeoffice, 1 Woche aufgrund eigener Entscheidung, die Woche vom 9.3. an war unser Bürogebäude in NRW bereits wegen nachgewiesener Corona-Fälle gesperrt. Und es gab diverse angeratene Maßnahmen auf globaler Firmenebene, per Tagesschau, Newsportalen, und so weiter. Homeoffice, Abstand 2m halten (das war definitiv am 14.3. bereits im Edeka implementiert), in die Armbeuge niessen, häufiges Händewaschen, keine Grüppchenversammlungen mehr, zuhause bleiben, nicht wegfahren, etc.pp. Der "offizielle" Lockdown der diese Maßnahmen strafbewehrt erzwungen hat kam erst später, der freiwillige mit intensivem Predigen schon um den 9.3. Und die meisten die nicht völlige Bratpfannen-Pappnasen waren haben das zu diesem frühen Zeitpunkt bereits befolgt, nur nicht alle. Die strikte Vereinzelung im Supermarkt kam erst in der Woche danach, aber Abstand haben wir freiwillig bereits am 14. gehalten.
alles wird gut!
nun ist sie da, die rettende volksmaske!
böse zungen nennen sie schon "V1" ...
aber von derlei häme sollte man sich nicht beirren lassen.
auf zum fröhlichen basteln!
https://www.focus.de/gesundheit/ratg..._11894044.html
Hi,
Da Italien ja immer als mahnendes Beispiel genannt wird, habe ich mal nach einer Aussage, aus einem neuen Video, von Prof Bakhdi gegooglet, wo er meinte Italien hätte am 23.03.2020 gesagt, dass nur 12% im direkten Zusammenhang mit Covid-19, also DURCH, verstorben sind und 88% aller Toten keinen direkten Zusammenhand mir Covid-19 hatten, also MIT ihm gestorben sind:
Zitat:
According to Prof Walter Ricciardi, scientific adviser to Italy’s minister of health, the country’s mortality rate is far higher due to demographics - the nation has the second oldest population worldwide - and the manner in which hospitals record deaths.
Zitat:
And according to modelling by Imperial College, London the majority of this age group are likely to need critical hospital care - including 80 per cent of 80-somethings - putting immense pressure on the health system.
Zitat:
But Prof Ricciardi added that Italy’s death rate may also appear high because of how doctors record fatalities.
“The way in which we code deaths in our country is very generous in the sense that all the people who die in hospitals with the coronavirus are deemed to be dying of the coronavirus.
Zitat:
“On re-evaluation by the National Institute of Health, only 12 per cent of death certificates have shown a direct causality from coronavirus, while 88 per cent of patients who have died have at least one pre-morbidity - many had two or three,” he says.
https://www.telegraph.co.uk/global-h...ts-died-italy/Zitat:
This does not mean that Covid-19 did not contribute to a patient's death, rather it demonstrates that Italy's fatality toll has surged as a large proportion of patients have underlying health conditions. Experts have also warned against making direct comparisons between countries due to discrepancies in testing.
Hab dabei wieder eine weitere interessante Aussage gefunden, die aus einem Bericht vom 15.04.2020 stammt, zum Thema Statistik, Zahlen...ach ihr wisst schon:
https://www.nbcnews.com/news/world/o...oblem-n1183756Zitat:
“We don’t test, we don’t know who counts,” said Gerardo Chowell, professor of epidemiology and biostatistics at the Georgia State University School of Public Health in Atlanta. “The number of confirmed deaths in Korea means something different than the number of confirmed deaths in Mexico. (South) Korea quickly ramped up testing rates and they have tested all, if not all of the suspected cases. In Mexico, that has not been the case.”
Gruß
Alef
Ich finde ja die gehäkelten Masken sehr kleidsam ...
https://www.crazypatterns.net/de/ite...medizinprodukt
Also, dass da überall Leute sterben werden, wussten wohl fast alle. Ganz schön viele und auffällig auch.
Der Spiegel meint ja, Trump hätte halt alle Leute, die ihn gut beraten können, schon länger verbannt.
Weil er erst verharmlost hat und auch jetzt nicht so aus dem Quark kommt.
Aus seiner Sicht mag das aber anders aussehen. Denn die ärmeren Afroamerikaner, die da vermehrt über die Klinge springen, sind eh nicht sein Klientel. Sehr verkürzt gesagt. Er fährt die Schiene " Wir müssen die Arbeit am Laufen halten " und " Huch. Das hab ich auch unterschätzt."
Damit käme bei uns keiner durch. Gut so.
USA und GB waren aber auch nie nett zu ihrem Gesundheitssystem. Besonders in letzter Zeit. Als Johnson erkrankte, meinten manche Medien " Ah, es hat nicht geklappt."
Tatsächlich war das aber Teil seines unpopuläreren Konzeptes.
Es geht m.E. einfach auch viel darum, wie populär wo bei wem Konzepte sind.
Defintiv.Zitat:
Die Frage ist jetzt, wie konserviert man den Verlauf den wir - glücklicherweise, die nicht Gestorbenen werden es danken - haben, ohne die Wirtschaft völlig zum Erliegen zu bringen.
Was war im Edeka ???Zitat:
...Ansteckung aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten ziemlich sicher im Edeka am 14.3.2020 um ca. 12:30.
Senationslüstern :
Das Gürteltier
Auch das Gehäkelte funktioniert, wenn man da noch ein Vlies drunterlegt was dichter ist als die Wolle. Es schützt ja wie schon 100x angemerkt nicht gegen das Eindringen von Viren, sondern reduziert den Radius der Atemwolke. Auch Menschen mit Keuchhustenanfällen durch 41° Fieber und hochaktiver Grippe sollten ihren verf*ckten Ar$ch schlicht zuhause lassen, dagegen schützt das auch nur sehr begrenzt.
Den möchte ich sehen, der mit "41°Fieber und hochaktiver Grippe" seinen Ar*** auch nur vom Bett zum Klo bewegen kann, ohne zwischendrin umzufallen!
Und genau da hakt das ganze Mundschutz-Getue: Wer symptomfrei ist, also weder hustet noch niest, kann durch reines Atmen und Sprechen schwerlich andere über einen Entfernung von anderthalb oder zwei oder noch mehr Metern anstecken. Der müsste seinem Gegenüber schon gezielt in den offenen Rachen spucken. Auch schwierig zu bewerkstelligen.
Und wer krank ist, ... nun, der wird kaum durch den Park joggen um da andere anzuhusten. Selbst wenn er übers Klo hinaus käme. Hätten wir hier definitiv nicht geschafft. Du?
Schon gar nicht in Zeiten wie diesen, wo dee Lynchmob quasi um die Ecke auf "Rentnerkiller" wartet.
Nö
Und "wir" haben ja gelernt, dass man bereits vor Auftreten von Symptomen hoch ansteckend ist. (Auch bei Grippe)Zitat:
...Zunehmend gehen Fachleute davon aus, dass Sars-CoV-2 nicht nur durch Husten und Niesen von einem Menschen zum anderen springen kann, sondern auch durch Sprechen. Diese Befürchtung stützen jetzt Forscher der US National Institutes of Health (NIH) im New England Journal of Medicine. Sie gingen der Frage nach, ob Menschen auch beim einfachen Sprechen potenziell ansteckende Feuchtigkeit ausstoßen.... Aber es lieferte auch einen Lichtblick: Sobald die Testpersonen ein Tuch vor dem Mund trugen, war es vorbei mit der feuchten Aussprache....
https://www.sueddeutsche.de/gesundhe...chen-1.4879059
Wieso nö? Aus dem entsprechend verlinkten Artikel:
Ob ein Mensch durch Sprechen wirklich einen anderen anstecken kann, ist mit der virusfreien Studie von den NIH trotzdem nicht bewiesen. Schon gar nicht bedeuten die Daten, dass Sprechen im Freien eine Gefahr ist. Der Corona-Experte Christian Drosten von der Charité ging bereits Anfang April davon aus, dass die Luftübertragung von Sars-CoV-2 möglich ist. "Diese Tröpfchen stehen in der Raumluft", sagte er im Podcast von NDR-Info, aber gab zugleich Entwarnung: Viele Supermärkte und öffentliche Räume sorgten für einen guten Luftaustausch, "sodass man nicht unbedingt in der ängstlichen Vorstellung leben muss, dass die Luft jetzt überall voller Virus ist".
Einige von uns haben hoffentlich auch gelernt, wie schwierig es sogar mit der wissenschaftlichen Wahrheitsfindung ist.
Und begegnen jedem Pressebericht jetzt mehr als früher erstmal mit Vorbehalten.
Glaubt, "corona-fact" könnte mal zum Synonym für "zur Zeit völlig unklar" werden :
Das Gürteltier
Er hat auch seinerzeit im wohl gleichen podcast gesagt, die damals aktuelle Studie habe sich auf eine halbe Stunde und geringe ersparte Virenlast bezogen. Und derart lange, nahe Gespräche seien nicht die Regel.
Gehupft wie gesprungen, wenn es die Dinger zu zivilen Preisen gibt, mach ich auch das mit. Außer, die Leute kuscheln dann alle wieder.
CF (That's a corona fact) :
Das Gürteltier
Ja, die Sache mit dem - böswilligen - Interpretieren. Da wird gesagt, man muss keine Angst haben dass überall längerfristig Viren rumschweben gegen die man sich mit Masken und Helm schützen müsste. Es wird explizit gesagt dass ein Mundschutz vor diesem Atemschwall schützt, nämlich das Gegenüber dessen der eine Maske trägt und redet. Und jetzt, Wegdiskutieren galore! Mephisto, go!
Was ist daran böswillig? Ripley schrieb, dass es unter Einhaltung des Mindestabstands wohl schwierig wird jemanden nur durch sprechen zu infizieren. Die als Antwort darauf verlinkte Studie stützt diese Aussage. Hr. Drosten führt ebenfalls aus, dass es äußert unwahrscheinlich ist (auch wenn manch einer das per Selbstdiagnose anders erlebt hat) sich über Aerosol zu infizieren, also wenn man nur ganz kurz im Supermarkt dann nach jemanden der infiziert ist zu den Bananen geht reicht das nicht um sich anzustecken.
Deshalb konzentriert sich die momentane Diskussion über einen Maskenpflicht ja auch darauf, dass diese dort getragen werden sollen wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, da genau hier dann die Situation entsteht das man ggf. in einem geschlossenen Raum über eine längere Zeit ohne entsprechende Luftzirkulation dann einem möglichen Risiko ausgesetzt ist - genau wissen tut man es aber nicht. Passt ja auch zu den bisherigen Erkenntnissen im Hinblick auf die Verbreitung - Karnevalssitzung mit Unterhaken und schunkeln sowie Apres-Ski mit vielen Leuten in engen Räumen.
Wer aber glauben möchte es würde etwas bringen, wenn man sich schnell die Schal vors Gesicht zieht weil in freier Wildbahn auf der anderen Straßenseite in 10 Metern Entfernung ein Jogger ins Sichtfeld kommt der darf das ja gern tun - der wirkliche Nutzen ist dabei wohl aber eher gering.
Mathematisch gesehen dürfte der klar gegen Null gehen.
Ich sehe und verstehe, dass viele in den Masken Heil und Schutz suchen. Für sich oder für andere, jeder hat da seine Ideen dazu.
Diese Leute denken aber nicht drüber nach, was passiert, wenn das Ding nassgesabbelt ist. Ist es, bald.
Und/oder fleißig befingert wird. Wird es von Laien. Mit schönster Regelmäßigkeit.
(Geht bzw. ginge mir übrigens nicht anders, ich will da keinen falschen Eindruck wecken.)
Im Endeffekt bleibt das Maskenthema wohl ein psychologisches: Es arbeitet mit und über die Suggestion "gefühlter" Sicherheit.
In der Realität sehe ich da nix von. Für keinen (Laien).
Hinzu kommen m.E. noch 2 weitere Faktoren:
- Das Problem mit fehlender (medizinischer) Schutzausrüstung war offensichtlich und ist entsprechend auf von der Öffentlichkeit wahrgenommen worden. Von politischer Seite möchte man jetzt daher zeigen, dass man das Problem erkannt und "gelöst" hat.
- Was ja auch der Expertenrat der Politik mit ins Hausaufgabenheft geschrieben hat: "Eigentlich wisst ihr viel zu wenig und vermutet zu viel...". Wissen lässt sich aber nun mal leider nicht so schnell beschaffen wie Masken - insofern kann man auf diesem Gebiet jetzt wenigstens Handlungsfähigkeit demonstrieren.
Leider geraten zumindest in der öffentlichen Diskussion die eigentlich wichtigen Dinge in den Hintergrund bzw. man hört davon herzlich wenig. Ein bisschen hier und da was zu der App-Lösung (die auf vielen Geräten gar nicht funktioniert (was zwingend notwendig ist damit es überhaupt was bringt)) und auch frühestens in 4 Wochen (realistisch also in 3-4 Monaten) kommt, oder auch nicht - aber hey man hat wenigstens mal was gemacht oder?
Die App mag - sofern sie denn läuft - sicher ein Puzzleteil sein, aber was wir doch eigentlich viel eher gebrauchen könnten ist sowas:
https://www.lmu-klinikum.de/aktuelle...fa2c06cb6745a9
Aber zu derartigen Dingen kam ja auch bei Fr. Will gestern herzlich wenig, dafür aber die Feststellung: Hr. Altmaier - Sie lenken ab!
https://www.n-tv.de/politik/Sie-lenk...e21725046.html
Persönlich fände ich es viel interessanter zu erfahren wie der Stand der Dinge im Hinblick auf die Erforschung der Infektionswege als auch die Frage im Hinblick auf die generalisierten Tests ist anstatt sich darüber auszutauschen welche Stadt oder Kommune jetzt über Maskenpflicht nachdenkt. Gerade noch mal geschaut, bei uns gab es die letzten Tage keine Neuinfektionen - trotzdem überlegt man jetzt eine Maskenpflicht einzuführen. Damit erreichen wir dann negative Steigerungsraten bei den Neuinfektionen oder was ist die Logik dahinter?
Ja mögliche Lockerungen bringen auch ein potentielles neues Infektionsrisiko mit sich. Aber wenn es bislang im Supermarkt oder Baumarkt geklappt hat sich ohne Maskenpflicht nicht anzustecken, warum sollte das nicht auch im Blumenladen nicht möglich sein? Hier in der Gegend waren die letzten Wochen sogar die mobilen Eiswagen an den einschlägigen Plätzen vertreten (dem Zeug was die verkaufen traue ich aus anderen Gründen als Corona nicht über den Weg) - auch das scheint sich bislang nicht negativ ausgewirkt zu haben, da die Disziplin in der Bevölkerung offenbar hoch genug war.
Danke, Mephistopheles. Jetzt wieder Peter Nidetzki, bitte.
Was zum tatsächlichen Geschehen in der Lunge:
https://www.n-tv.de/wissen/Das-sieht...e21721930.html
Die Disziplin der Bevölkerung aufrecht zu erhalten wird m.E. eine zentrale Kunst.
Hatten wir vielleicht schon, ist vom 1.4., aber trotzdem noch mal für die Zeiträume.
Grundaussagen : 1 bis 2 Jahre, auf jeden Fall bis Frühjahr 2021/einem da frühen Impfstoff.
Das mächtige Sterben zu ertragen, wäre zu schlimm. Durchseuchung kriegen wir darum nie gebacken.
8 Wochen lockdown Minimum, müssen wir vielleicht (öfter?) hin zurück. Aber wird ja mit jedem Mal besser einschätzbar.
https://www.youtube.com/watch?v=3z0gnXgK8Do
Platt gesagt, so eine Durchmischung von mit und ohne Maske halte ich in der Phantasie für das o.g. Problem für ganz praktisch.
Die Maskenträger bleiben 2m weg, weil die anderen keine haben.
Die Nacktfressen aus leicht schlechtem Gewissen.
Und die Stotterbremse braucht es dazu vielleicht auch.
Es sei denn, wir überschätzten die langfristigen Todesraten und unterschätzen die geheiligte Dunkelziffer.
Aber das sehen wir ja dann.
Es hält das Gefühl der drohenden Gefahr hoch.
Wundert das? Also mich nicht. Das Virus wird durch sein, genau wie die Kritiker es prognostiziert haben. Die eigentlichen Probleme bleiben. Schlagzeilen bei Spiegel-TV u. a:
" Notstand in deutschen Pflegeheimen: Zu wenig Schutzausrüstung, zu wenig Personal und immer mehr Infizierte. Wie hart das Corona-Virus die Schwächsten der Gesellschaft trifft; Sanierungsterror trotz Corona: Bei den Mietern in Berlin-Moabit liegen die Nerven blank. Ihr Haus: eine Dauerbaustelle. Doch weil die Bewohner zur Risikogruppe gehören, können sie nicht vor die Tür und dem Lärm entfliehen; Pulverfass Hochhaussiedlung: Französische Polizei kontrolliert die Ausgangsbeschränkungen in den Pariser Brennpunkt-Vororten."
Weil? Weil wir hier bei uns umfassend und wahrheitsgemäß informiert werden?Zitat:
Infos aus China sind sicherlich mit Vorsicht zu genießen
Geschichte, mal sehn, ob jemand die Lösung weiß. [Pansapiens ist leider ausgeschlossen! :D]
Also: Kommt ein Reisender auf ne Insel, und er weiß eigentlich nur, dass es dort zwei Stämme gibt: Die Lügner und die Wahrheitssager. Er braucht einen Träger für seine Koffer, und er findet auch einen Einheimischen, der das übernimmt. Und der Resende macht sich Gedanken, ob jener zu den Lügnern oder zu den Wahrheitssagern gehört.
Wie kriegt er das raus?
In der Tat. Manche Text sind sogar widersprüchlich.. Immerhin schreibt das RKI unter Pkt 1:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...76792bodyText1Zitat:
..Auch wenn eine abschließende Bewertung zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich erscheint, weisen die bisherigen Untersuchungen insgesamt darauf hin, dass eine Übertragung von SARS-CoV-2 über Aerosole im normalen gesellschaftlichen Umgang nicht wahrscheinlich ist.
Im Zweifelsfall also für den Mundschutz? Warten wir evt. mal weiter auf Meldungen aus Jena.
Ich erinner mich noch wie ich letztes Jahr neben einer erkälteten Kollegin (hat nicht geniesst nicht gehustet) saß, nicht gegenüber, aber nebeneinander. Ok waren ca. 3 Stunden in einem Raum. Innerhalb von ca. 24 h war ich auch erkältet. Ist nicht die erste Erfahrung dieser Art. Hab auch gleich meine Nachbarin angesteckt: 10 Min Unterhaltung bei ca. 1,5 Meter Abstand. Noch in der Nacht, also ca. 12 nach dem Gespräch ist die auch krank geworden. Ist nicht die erste Erfahrung dieser Art.
Beinahe hätte ich laut aufgelacht.
https://www.rki.de/DE/Content/Servic...0/05_2020.html
"Jo. Lasst uns da dann doch mal nach gucken. Ab voraussichtlich kommender Woche. Aber erst mal in den HOTSPOTS.
Und dann ab Mitte Mai (!) so richtig (?) repräsentativ."
N.B.: Island testet seit ENDE FEBRUAR - repräsentativ und kontinuierlich. Hat Stand heute, ca. 12% der Gesamtbevölkerung auf SARS-CoV2 gescreent.
Ja, dieses unnötige, lächerliche Gefühl der Bedrohung von diesem blöden Schnupfen der oft nicht mal das ist ... 54000 Tote in den USA as we speak. Schluss mit der Gängelung, freie Bahn für freie Viren!
Gut, dass dieser Thread an sich keinerlei Bedeutung hat.
Er fragt einen anderen : "Wenn ich den Kofferträger frage, ob er meinen Koffer stiehlt, wird er dann NEIN sagen ?"
Wenn der Gefragte "Ja." sagt, ist er einer von den Wahrheitsknispeln. ( Mal unterstellt, dass die sich alle kennen und die Lügner auch stehlen.)
Die Lügner lügen in der Fragesituation auch und sagen "Nein."
Also immer alles den Ja-Sagern auflasten. Hier dem Befragten.
Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Man wartet ab was in Brasilien passiert, die tragen gerade die Koffer in Richtung Vulkan:
https://www.n-tv.de/mediathek/videos...e21726636.html
In ca. 6 Wochen ist man dann schlauer.
Keine Angst, nicht nur in diesem Thread auch in den USA kämpft man für Wirtschaft und Freiheit.
Anhang 45281
In der Assad-Loyalisten-Twitter-Blase fragt man sich schon ob das "moderate rebels" wären. ;)
Ich zieh das auch mal hier rüber ...
(Der Drache sieht es mir hoffentlich nach)
Das Problem ist ja, dass bislang jedes mathematische oder epidemiologische Damoklesschwert, das sie bemüht haben, sich innert weniger Tage bis maximal zwei Wochen komplett in Luft aufgelöst hat. Was bleibt, ist die massive Beschränkung diverser Grundrechte ... genau: OHNE nachvollziehbaren oder dem Volk auch nur glaubhaft vermittelbaren Grund.
Erst ging es um den exponentiellen Anstieg, der dann halt schlicht nicht eintrat. Klar, die gemeldeten Infiziertenzahlen waren ja auch vorrangig eine Funktion der durchgeführten TESTanzahlen, nicht der realen Infektionsausbreitung in der Bevölkerung. Und die Testanzahl exponentiell hochzufahren hat .. nicht geklappt.
Dann ging es um Verdopplungszeit. Die Verdopplungszeit sei viel zu kurz, irgendwo bei 3 Tagen. Sie muss auf 10 Tage hoch. Das war die Devise ... Anfang April?
Jo.
Diese Hürde war dann drei (?)Tage später genommen. Wieder einen Tag drauf lag die Verdopplungszeit bei 14 Tagen, dann plötzlich bei über 26 (alles nach wie vor berechnet aus den RKI-Infiziertenzahlen, die eine Funktion ... usw.)
Etwa bei der 14-Tage-Marke wurden wir dann von Herrn Kleber (?) aufgeklärt, dass die Verdopplungszeit ja "nur eines von mehreren Kriterien" sei.
Davon war vorher nie die Rede. Aber okay.
Okay, nun kam, Jack-in-the-Box!, die Reproduktionszahl R0 ins Spiel. R0, das ist klingt doch mal gefährlich.
(Gut, die genutzte, genannte R0 wurde und wird immer noch aus den gemeldeten Infiziertenzahlen berechnet, die immer noch nix über die tatsächlichen Verhältnisse im Gros der Bevölkerung sagen, aber, ... daran haben wir uns inzwischen gewöhnt, oder?)
"Die Reproduktionszahl muss auf 1,0! Besser drunter! Vorher ist an Lockerung nicht zu denken!"
Blöd nur, dass auch hier nach zwei(?) Tagen vermeldet wurde (werden musste?), dass das Ziel erreicht sei. Wieder einen Tag drauf war R0 offiziell bei 0,8 oder 0,7 (weiß nimmer). Immer noch errechnet aus den RKI-Infiziertenzahlen, die ... undsoweiter.
DANN kam noch das RKI-Bulletin raus, aus dem mittels RKI-Grafiken hervorgeht, dass R0 schon ab ca. 10. März, etwa seit dem Verbot der Großveranstaltungen, im freien Fall war und der Shutdown (23.3.) erst einsetzte, als R0 eh schon um die 1,0 herum dümpelte.
Uups! Und das ist dann noch aufgefallen!
Nun wird sich darauf berufen, dass die Grafiken ja auf Modellrechnungen beruhten, reine Schätzungen seien und daher überhaupt nicht zuverlässig sein könnten.
Ach? Aber bisher haben RKI-Schätzungen auf Basis von RKI-Selektiv(st)daten doch völlig ausgereicht, um auf ihnen fußend das Grundgesetz auszuhebeln?
Und gestern schließlich steht unsere geschätzte Frau Justizministerin dem knallhart investigativ interviewenden Theo Koll auf 4m Entfernung gegenüber, faselt was von einer "Infektionszahl", von der keiner, sie selbst eingeschlossen, weiß, was DAS nun wieder sein soll außer "Vokabel nicht gelernt!", und tut weiter kund, dass das mit der Pandemie ja ein vielschichtiges Geschehen sei.
Keine Nachfrage übrigens vom knallhart investigativ interviewenden Herrn Koll. Weder zur "Infektionszahl", noch zum Vielschichtigen, das sich immer wieder aufs Neue weigert, die Maßnahmen auch nur annäherungsweise zu rechtfertigen.
Danke, Hauser (R.I.P.!), keine weiteren Fragen!