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ThomasL
Platzwunden (u.a. Lippen) die genäht werden müssen, blaue Augen, massive Schwellunge im Kopfbereich, Schürfwunden. Vermutlich beim ein- oder anderen auch Kopfschmerzen und Schwindel.
Größtmöglicher Schwung? Keine Ahnung, wenn Du da unten liegst hast Du andere Sorgen als abzuschätzen ob das 100% sind. Ordentlich eingeschlagen hat es jedenfalls.
Folgen? Starke Kopfschmerzen die aber nach ein paar Stunden vergingen.
Also eher harmlose oberflächliche Verletzungen, eventuell Gehirnerschütterung.
Keine eingetretenen Zähne, keine Brüche, keine Langzeitfolgen (falls man es nicht zu häufig erleidet), sofern Du in der Lage warst, das festzustellen.
Gut, vor dem Hintergrund solcher persönlichen Erfahrungen kann man zu der Auffassung kommen, dass Kopftreten eher harmlos sei.
in Bremen ist man 2018 dazu übergegangen, bei Kopftretereien grundsätzlich wegen (versuchten) Totschlags zu ermitteln bzw. so darüber zu berichten.
Messerangriffe und Kopftreten wurden in einem Artikel/Interviews des Weserkuriers in die gleiche Kategorie eingeordnet.
Die Bremer Polizei bezeichnet brutale Gewalttaten wie Messerattacken oder Tritte gegen den Schädel mittlerweile als versuchten Totschlag.
Der Chef der Kriminalpolizei erklärt im Gespräch, wieso.
[....]
Es gibt keine ungefährlichen Tritte gegen den Kopf oder Messerstiche in den Oberkörper. Und der Täter kann bei diesen Taten nicht kontrollieren, welche Verletzungen er verursacht.
https://www.weser-kurier.de/bremen/b...d,1692054.html
heißt natürlich nicht, dass man dann auch wegen (versuchten) Totschlags verurteilt wird. Die deutsche Rechtssprechung nimmt ja an, dass Menschen eine große Hemmschwellen bezüglich vorsätzlichen Tötungshandlungen haben.
In Bezug auf PKS Bremen bedeutet die im Artikel genannte Änderung, dass die Anzahl der vorsätzlichen Tötungsdelikte steigt, und die Anzahl der gefährlichen KV / KV mit Todesfolge sinkt, ohne dass sich an den zugrunde liegenden Taten etwas geändert hat.
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ThomasL
Wie wäre es wenn Du auch mal meine konkrete Frage an dich beantwortest? Anstatt weiter abzuschweifen. Daher nochmal: Weißt Du ob Du damit leben könntest?
Nein, wissen tue ich das nicht.
Ich weiß auch nicht, ob mir morgen ein Meteorit auf den Kopf fällt.
Mach ich mir allerdings auch keine besonderen Gedanken drüber.
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die Chisau
Zur Messerproblematik:
"NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte dem WDR: "Diese erste Zwischenbilanz bestätigt die Vermutung, dass Messerangriffe wirklich ein Problem sind." Die bisher vorliegenden Zahlen, "machen nicht Mut, sondern machen schon unruhig.""
Quelle:
https://www1.wdr.de/nachrichten/land...e-nrw-100.html
dafür gibt es weniger Fahrraddiebstähle :halbyeaha:
Insgesamt ist die Kriminalität in NRW laut Polizeilicher Kriminalstatistik 2018 rückläufig. Die Zahl der Straftaten sank nach Angaben des Innenministeriums im Vergleich zu 2017 um knapp 7 Prozent. Das sei der niedrigste Stand seit fast 30 Jahren.
Wenn nun Beforderungserschleichung nicht mehr als Straftat verfolgt wird, könnte sich die Gewaltkriminalität verdoppeln und die von der PKS ausgewiesen Straftaten würden dennoch zurückgehen. :cool: