Zitat:
Zitat von
Kensei
Ich sehe diese Begrenztheit aufgehoben und frage im Sinne der Evolution des Menschen, ob da überhauptnoch ein Selektionsdruck besteht und wenn ja, gegenüber welcher Konkurrenz? Das mag auch für den Menschen lange gegolten haben, die Grenze würde ich ja erst ab der Seßhaftwerdung ziehen
ein paar tausend Jahre ist kein all zu großer Zeitraum in der menschlichen Evolution, aber selbst da haben Anpassungen stattgefunden. Z.B. hat sich bei milchtrinkenden Völkern Laktosetoleranz durchgesetzt und bei Völkern in nördlichen Regionen eine helle Haut.
Zitat:
Zitat von
Kensei
"On the Origin of Species".
Sind derartige Quellenangaben in der Schule ausreichend, oder geht es einfach nur darum, dass Du hoffst, dass ich nun nicht das ganze Buch durchlesen werde, um herauszufinden, dass das so nicht steht?
Zitat:
Zitat von
Kensei
Tiere und Pflanzen gestalten die Umwelt nicht so, wie der Mensch das tut. Da besteht nach meinem Dafürhalten der Unterschied.
Blattschneiderameisen und Termiten züchten Pilze, Biber bauen künstliche Dämme und schaffen entsprechende Biotope und irgendwelche Bakterien haben für ein Massenausterben gesorgt, weil die die Atmosphäre mit Sauerstoff angereichert haben...Eukaplyptus produziert ätherische Öle was die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden erhöht wodurch die Konkurrenzpflanzen beseitigt werden
Zitat:
Zitat von
Kensei
Ich hab jetzt aber auch ehrlich gesagt nicht die Muße, zu schauen, wie der aktuelle Stand der Forschung das gerade sieht.
natürlich nicht :hehehe:
Zitat:
Zitat von
Kensei
Dass soll dir lediglich zeigen, dass deine Interpretation von Darwin, die du versuchst als allgemeingültig zu postulieren, auch in der Fachwelt nicht unumstritten ist.
Welche Fachwelt? Irgendwelche nicht näher bezeichneten "Biologen"?
Erinnert mich an die angeblichen Physiker und Ingenieure, die laut carstenm bei ihm trainieren und meine Interpretation der Impulserhaltung bestreiten.... Die ich aber nicht persönlich kontaktieren kann um mich mit denen direkt auszutauschen...
Zitat:
Zitat von
Kensei
Wenn ich es auf das Semantische runterbreche, ist sie eigentlich sogar falsch. De Facto findet ja keine "Anpassung" an die Umwelt statt, sondern die Variationen sind vor den Umweltveränderungen da, und einige überleben dann halt rein zufällig und können sich fortpflanzen, während andere zugrunde gehen. Anpassen tut sich da genau genommen nichts.
Die Population als ganze verändert sich einfach. Und muss trotzdem weiterhin die Fähigkeit zur Variation in sich tragen. Das also, was ich etwas salopp als "Anpassungsfähigkeit" bezeichnet hatte.
Aha, willst Du nun sagen, dass Du nun "Survival of the fittest" als "Überleben des Variationsfähigsten" übersetzt?
Zitat:
Zitat von
Kensei
Über den von mir gewählten Begriff kann man sicher streiten, etwas anmaßend finde ich, wenn du Lehrern die deiner Darwin-Interpretation nicht folgen, durch die Blume attestierst, ursächlich für die Bildungsmisere in Deutschland zu sein.
Wen meinst Du?
Dich?
Zitat:
Zitat von
Kensei
Sowas kannst du auch einfach mal stecken lassen. Zumal, wenn du selber nicht vom Fach bist.
Jetzt auch noch ad hominem. Wie überraschend.
Bist Du vom Fach?
Zitat:
Zitat von
Kensei
Aber auch nicht mit der "Angepasstheit", dem Begriff auf dem Du meintest rumreiten zu müssen.
was ist dann die Semantik von:
„Dieses Überleben der Passendsten (engl.: Survival of the Fittest) aber hat auch die Vermehrung der Passendsten zur Folge.
Zitat:
Zitat von
Kensei
Es geht immer auch darum "WER" etwas sagt.
Wird das an deutschen Schulen den Schülern so vermittelt?:o
Zum Glück gibt es heutzutage auch noch leicht zugängliche alternative Informationsquellen:
https://www.youtube.com/watch?v=AlSmcBbT15Y&t=86s
Zitat:
Zitat von
Kensei
Und ich nehme war, dass du dir gerne irgendwelche Sachen zusammengoogelst, um dich dann als Erklärer zu profilieren.
.
Das ist eine Interpretation, keine Wahrnehmung.
Zitat:
Zitat von
Kensei
Hier in dem Fall ein Hollywood-Film, der das Ganze auf herrlich unterkomplexe Art und Weise runterbricht.
.
Ah, unterkomplexer als "derjenige, der sich am effektivsten vermehrt, vermehrt sich am effektivsten" ?
Dabei wird da doch gerade thematisiert, dass sich bei niedrigem Selektionsdruck und der Bereitschaft der Gesellschaft für den Nachwuchs aufzukommen, falls die biologischen Eltern dazu nicht in der Lage sind, eben derjenige die meisten Nachkommen hat, der sich am effektivsten vermehrt und sich keine weitergehenden Gedanken macht.
Zitat:
Zitat von
Kensei
Und damit immer wieder irgendwelche komischen Nebendebatten aufmachst, die mit dem eigentlichen Thema überhaupt nichts zu tun haben.
Unter der Annahme, dass Intelligenz und Bildungsgrad der Eltern einen Einfluss auf Intelligenz und Bildungsgrad der Nachkommen hat, würde eine stärkere Vermehrung ungebildeter Schichten zu einem Absinken des durchschnittlichen Bildungsniveaus der Bevölkerung führen. Wenn man "Bildungsniveau" an den tatsächlichen Fähigkeiten festmacht, und nicht an den erreichten Abschlüssen.
https://www.demografie-portal.de/DE/...lob=normal&v=4