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Thema: Bildungsmisere

  1. #196
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Ich habe festgestellt, das es grade in den Familien, wo beide berufstätig sind, besser läuft. Demgegenüber, dort wo - meist über viele Jahre (oder immer) - von Transferleistungen gelebt wird, gibt es größere Tendenzen /Neigungen, sich nicht zu kümmern. Obwohl objektiv viel mehr Zeit vorhanden ist. Ich hätte auch gedacht, dass es umgekehrt ist.
    Das müsste man dann nach dem Bildungshintergrund der Erziehungsberechtigen kontrollieren.

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Organisationsmanagement, setzt viel Verlässlichkeit voraus, dass es funktioniert. Bei sozial überwiegend, insbesondere voll alimentierten Eltern/Familien verlassen tendenziell diese sich umgekehrt darauf, dass der Staat und seine Institutionen elterliche Pflichten übernehmen und mit Verständnis und Kompensation darauf reagiert, wenn die Eltern keine oder geringe Compliance zeigen.
    Was soll denn hier "Compliance" heißen?

    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Und im großen und Ganzen entspricht der Staat den Erwartungen dieser Eltern. Was die Situation leider zementiert.
    IMO entmutigt der Staat sogar entsprechende Kinder, indem er eventuell von Ihnen selbst erzielten Einkünfte auf die Transferleistungen der Eltern anrechnet.
    Don't armwrestle the chimp.

  2. #197
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    Standard

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wenn ein geringer Selektionsdruck besteht, dann können sich alle möglichen Mutationen durchsetzen. Das sind die Mechanismen der Evolution.
    Wobei sich die Evolution von Menschen in größeren Zeiträumen abspielt, als die von anderen Organismen, ganz allein aufgrund der geringen Reproduktionsrate...
    Es ging um Darwins Theorie zur Evolution aus seinem Hauptwerk "Origin of Species", oder wie auch immer das in der jeweiligen Auflage dann genau betitelt war. Dort schreibt Darwin von begrenzten Ressourcen um die ein natürlicher Kampf aller Arten besteht.
    Ich sehe diese Begrenztheit aufgehoben und frage im Sinne der Evolution des Menschen, ob da überhauptnoch ein Selektionsdruck besteht und wenn ja, gegenüber welcher Konkurrenz? Das mag auch für den Menschen lange gegolten haben, die Grenze würde ich ja erst ab der Seßhaftwerdung ziehen. Für das hier und jetzt hat Darwins Vorstellung von Evolution in meinen Augen keine Relevanz, wenn wir Entwicklungen moderner menschlicher Gesellschaften begreifen wollen.
    Das sollte eigentlich mein Punkt sein.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...Kannst Du eine Quelle für dieses angebliche darwinsche Postulat nennen?...
    "On the Origin of Species".

    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...Und was sollen denn die "natürlichen Grenzen" sein?
    Für mich sind die natürlichen Grenzen die Naturgesetze und die sind nicht brechbar...
    Tiere und Pflanzen gestalten die Umwelt nicht so, wie der Mensch das tut. Da besteht nach meinem Dafürhalten der Unterschied.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...Der Mensch ist seiner Umwelt nicht mehr unterworfen?
    Warum scheißen sich dann alle in die Hosen vor dem Klimawandel?
    Oder vor einem kleinen Virus?...
    Weil er langsam Panik bekommt, dass es mit den gestalterischen Eingriffen nicht ewig so weitergehen kann. Zumindest was Ausbeutung und Expansion angeht. Bis jetzt war das aber eine Erfolgsgeschichte die in der Natur gegenüber anderen Arten unvergleichlich ist. Oder kennst du noch eine andere Art, die sich über die ganze Erde verbreitet hat, in allen klimatischen Bedingungen existiert und dabei noch ihre Umwelt gestaltet und verändert? Also nicht nur sich an die Umwelt, sondern ihre Umwelt an sich anpasst?
    Ich nicht.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...Erweitern ist etwas anderes als ablösen und da stellt sich die Frage, nach welchen Gesetzen diese "kulturelle Evolution" nun folgt bzw. ob die sich auf die Gesetze der biologischen Evolution reduzieren lässt...
    Schrieb ich ablösen? Ich meinte eher "herauslösen" aus den Bedingungen die Darwin formuliert. Dass sich das auf die rein biologische Evolution nach Darwin reduzieren läßt, bestreite ich aus den genannten Gründen. Ich hab jetzt aber auch ehrlich gesagt nicht die Muße, zu schauen, wie der aktuelle Stand der Forschung das gerade sieht.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ..."Wortklauberei"... darauf hab ich doch gewartet, dass mir einer hier wieder dergleichen vorwirft nur weil ich (und Lugasch) verschiedene Begriffe als verschieden benenne...
    Dass soll dir lediglich zeigen, dass deine Interpretation von Darwin, die du versuchst als allgemeingültig zu postulieren, auch in der Fachwelt nicht unumstritten ist. Wenn ich es auf das Semantische runterbreche, ist sie eigentlich sogar falsch. De Facto findet ja keine "Anpassung" an die Umwelt statt, sondern die Variationen sind vor den Umweltveränderungen da, und einige überleben dann halt rein zufällig und können sich fortpflanzen, während andere zugrunde gehen. Anpassen tut sich da genau genommen nichts. Die Population als ganze verändert sich einfach. Und muss trotzdem weiterhin die Fähigkeit zur Variation in sich tragen. Das also, was ich etwas salopp als "Anpassungsfähigkeit" bezeichnet hatte.

    Über den von mir gewählten Begriff kann man sicher streiten, etwas anmaßend finde ich, wenn du Lehrern die deiner Darwin-Interpretation nicht folgen, durch die Blume attestierst, ursächlich für die Bildungsmisere in Deutschland zu sein. Sowas kannst du auch einfach mal stecken lassen. Zumal, wenn du selber nicht vom Fach bist.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ..."Punkt"? Was soll das jetzt heißen?...
    s. oben.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...Natürlich läuft es auf die Fortpflanzungsfähigkeit hinaus.
    Aber die ist eben nicht gleichbedeutend mit der Anpassungsfähigkeit...
    Aber auch nicht mit der "Angepasstheit", dem Begriff auf dem Du meintest rumreiten zu müssen.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...Aber eventuell bekommt man im deutschen Abi in LK Biologie eine eins+ wenn man "Beschreiben sie die Grundaussagen der Evolutionstheorie" mit "derjenige, der sich am effektivsten vermehrt, vermehrt sich am effektivsten" beantwortet...
    Solche Spitzen z.B.
    Einfach mal lassen.


    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    ...Es geht nicht darum, wer das sagt, sondern was da gesagt wird.
    Aber das ist ja eines der Probleme, die ich in öffentlichen Diskussionen wahrnehme, dass man einfach die Quelle diskreditiert, um sich mit den Inhalten nicht mehr auseinandersetzen zu müssen.
    Es geht immer auch darum "WER" etwas sagt.
    Und ich nehme war, dass du dir gerne irgendwelche Sachen zusammengoogelst, um dich dann als Erklärer zu profilieren. Hier in dem Fall ein Hollywood-Film, der das Ganze auf herrlich unterkomplexe Art und Weise runterbricht.
    Und damit immer wieder irgendwelche komischen Nebendebatten aufmachst, die mit dem eigentlichen Thema überhaupt nichts zu tun haben.

    Wenn dich das Thema so umtreibt, eröffne einen eigenen Faden zu Darwin und "Survival of the fittest". Hier geht's um Bildung in Deutschland.
    Und von meiner Seite soll damit auch alles gesagt sein.
    Geändert von Kensei (07-04-2023 um 13:45 Uhr)

  3. #198
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich sehe diese Begrenztheit aufgehoben und frage im Sinne der Evolution des Menschen, ob da überhauptnoch ein Selektionsdruck besteht und wenn ja, gegenüber welcher Konkurrenz? Das mag auch für den Menschen lange gegolten haben, die Grenze würde ich ja erst ab der Seßhaftwerdung ziehen
    ein paar tausend Jahre ist kein all zu großer Zeitraum in der menschlichen Evolution, aber selbst da haben Anpassungen stattgefunden. Z.B. hat sich bei milchtrinkenden Völkern Laktosetoleranz durchgesetzt und bei Völkern in nördlichen Regionen eine helle Haut.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    "On the Origin of Species".
    Sind derartige Quellenangaben in der Schule ausreichend, oder geht es einfach nur darum, dass Du hoffst, dass ich nun nicht das ganze Buch durchlesen werde, um herauszufinden, dass das so nicht steht?

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Tiere und Pflanzen gestalten die Umwelt nicht so, wie der Mensch das tut. Da besteht nach meinem Dafürhalten der Unterschied.
    Blattschneiderameisen und Termiten züchten Pilze, Biber bauen künstliche Dämme und schaffen entsprechende Biotope und irgendwelche Bakterien haben für ein Massenausterben gesorgt, weil die die Atmosphäre mit Sauerstoff angereichert haben...Eukaplyptus produziert ätherische Öle was die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden erhöht wodurch die Konkurrenzpflanzen beseitigt werden

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich hab jetzt aber auch ehrlich gesagt nicht die Muße, zu schauen, wie der aktuelle Stand der Forschung das gerade sieht.
    natürlich nicht

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Dass soll dir lediglich zeigen, dass deine Interpretation von Darwin, die du versuchst als allgemeingültig zu postulieren, auch in der Fachwelt nicht unumstritten ist.
    Welche Fachwelt? Irgendwelche nicht näher bezeichneten "Biologen"?
    Erinnert mich an die angeblichen Physiker und Ingenieure, die laut carstenm bei ihm trainieren und meine Interpretation der Impulserhaltung bestreiten.... Die ich aber nicht persönlich kontaktieren kann um mich mit denen direkt auszutauschen...


    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Wenn ich es auf das Semantische runterbreche, ist sie eigentlich sogar falsch. De Facto findet ja keine "Anpassung" an die Umwelt statt, sondern die Variationen sind vor den Umweltveränderungen da, und einige überleben dann halt rein zufällig und können sich fortpflanzen, während andere zugrunde gehen. Anpassen tut sich da genau genommen nichts.
    Die Population als ganze verändert sich einfach. Und muss trotzdem weiterhin die Fähigkeit zur Variation in sich tragen. Das also, was ich etwas salopp als "Anpassungsfähigkeit" bezeichnet hatte.
    Aha, willst Du nun sagen, dass Du nun "Survival of the fittest" als "Überleben des Variationsfähigsten" übersetzt?

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Über den von mir gewählten Begriff kann man sicher streiten, etwas anmaßend finde ich, wenn du Lehrern die deiner Darwin-Interpretation nicht folgen, durch die Blume attestierst, ursächlich für die Bildungsmisere in Deutschland zu sein.
    Wen meinst Du?
    Dich?

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Sowas kannst du auch einfach mal stecken lassen. Zumal, wenn du selber nicht vom Fach bist.
    Jetzt auch noch ad hominem. Wie überraschend.
    Bist Du vom Fach?

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Aber auch nicht mit der "Angepasstheit", dem Begriff auf dem Du meintest rumreiten zu müssen.
    was ist dann die Semantik von:

    „Dieses Überleben der Passendsten (engl.: Survival of the Fittest) aber hat auch die Vermehrung der Passendsten zur Folge.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Es geht immer auch darum "WER" etwas sagt.
    Wird das an deutschen Schulen den Schülern so vermittelt?
    Zum Glück gibt es heutzutage auch noch leicht zugängliche alternative Informationsquellen:

    https://www.youtube.com/watch?v=AlSmcBbT15Y&t=86s

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Und ich nehme war, dass du dir gerne irgendwelche Sachen zusammengoogelst, um dich dann als Erklärer zu profilieren.
    .
    Das ist eine Interpretation, keine Wahrnehmung.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Hier in dem Fall ein Hollywood-Film, der das Ganze auf herrlich unterkomplexe Art und Weise runterbricht.
    .
    Ah, unterkomplexer als "derjenige, der sich am effektivsten vermehrt, vermehrt sich am effektivsten" ?
    Dabei wird da doch gerade thematisiert, dass sich bei niedrigem Selektionsdruck und der Bereitschaft der Gesellschaft für den Nachwuchs aufzukommen, falls die biologischen Eltern dazu nicht in der Lage sind, eben derjenige die meisten Nachkommen hat, der sich am effektivsten vermehrt und sich keine weitergehenden Gedanken macht.

    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Und damit immer wieder irgendwelche komischen Nebendebatten aufmachst, die mit dem eigentlichen Thema überhaupt nichts zu tun haben.
    Unter der Annahme, dass Intelligenz und Bildungsgrad der Eltern einen Einfluss auf Intelligenz und Bildungsgrad der Nachkommen hat, würde eine stärkere Vermehrung ungebildeter Schichten zu einem Absinken des durchschnittlichen Bildungsniveaus der Bevölkerung führen. Wenn man "Bildungsniveau" an den tatsächlichen Fähigkeiten festmacht, und nicht an den erreichten Abschlüssen.

    Don't armwrestle the chimp.

  4. #199
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  5. #200
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Welche Fachwelt? Irgendwelche nicht näher bezeichneten "Biologen"?
    Erinnert mich an die angeblichen Physiker und Ingenieure, die laut carstenm bei ihm trainieren und meine Interpretation der Impulserhaltung bestreiten.... Die ich aber nicht persönlich kontaktieren kann um mich mit denen direkt auszutauschen...

    [/IMG]
    Es ist wirklich kaum zu glauben , das es Menschen geben könnte die nicht sofort eine Persönliche Interpretation von einem anonymen Forumsuser haben möchten und allen Ernstes KEINEN Kontakt aufnehmen. Da findet man kaum Worte für ,...ausser , die können ja nur "angeblich " sein ...xd (ist das süss )
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  6. #201
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Es ist wirklich kaum zu glauben , das es Menschen geben könnte die nicht sofort eine Persönliche Interpretation von einem anonymen Forumsuser haben möchten und allen Ernstes KEINEN Kontakt aufnehmen.
    Die wurden gar nicht gefragt.
    Der Pastor hat es abgelehnt, einen Kontakt zu vermitteln, um die vor mir zu schützen, oder so ähnlich.

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Da findet man kaum Worte für ,...ausser , die können ja nur "angeblich " sein ...xd (ist das süss )
    Ich sollte es auch irgendwie schaffen, Äußerungen von Leuten wie Dir einfach niedlich zu finden, anstatt tragisch.
    Don't armwrestle the chimp.

  7. #202
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen

    Ich sollte es auch irgendwie schaffen, Äußerungen von Leuten wie Dir einfach niedlich zu finden, anstatt tragisch.
    Ich drück dir die Daumen . Du packst das ...ich glaub an dich .^^
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  8. #203
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Ich drück dir die Daumen . Du packst das ...ich glaub an dich .^^
    Gott, bist Du süß....
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  9. #204
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    Zitat Zitat von Bücherwurm Beitrag anzeigen
    Krötz: Nein, vielmehr brauchen wir eine gesundende Verschlankung. Ich grenze meine Antwort auf den Bereich Schule ein. Mit der Abschaffung des Nachmittagsunterrichts vor der Oberstufe und der Wiedereinführung eines viergliedrigen Schulsystems mit einer Matura-Quote von maximal 20 Prozent spart man viel Geld und behebt den Lehrermangel automatisch.

    20%? Matura=Abi?
    Das wäre in Deutschland der Stand von vor 1950.
    Was sollen denn die Kriterien für diesen Numerus-Clausus sein?
    Das Elterneinkommen?
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  10. #205
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Das müsste man dann nach dem Bildungshintergrund der Erziehungsberechtigen kontrollieren.
    Das mag korrelieren, obs kausal ist, bin ich nicht sicher.


    Was soll denn hier "Compliance" heißen?
    (Bereitschaft zur) Zusammenarbeit/Mitwirkung.


    IMO entmutigt der Staat sogar entsprechende Kinder, indem er eventuell von Ihnen selbst erzielten Einkünfte auf die Transferleistungen der Eltern anrechnet.
    Verstehe ich jetzt nicht. Es ging ja um die Einstellung der Eltern. Außerdem denk ich nicht, dass viel jobben den Schülern zuträglich ist für ihre Schulleistungen. Und im Hartz IV System konnte man 2400,-- Euro als Schüler dazu verdienen ohne Anrechnung, davon 1200.-- in den Ferien. Das sollte reichen, sich was davon zu leisten und sogar die Eltern noch etwas zu unterstützen, weil die es nicht selbst wollen(oder können).

  11. #206
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Vielleicht kann ich dem tendenziell so zustimmen, wobei mir aus dem Stehgreif auch sofort Gegenbeispiele einfallen würden zu deinen Thesen. Da bräuchte man nun Milieustudien oder sowas, um das zu untermauern oder zu widerlegen. Ein Widerspruch nur, auf Alleinerziehende kannst du das sicher nicht so ohne Weiteres übertragen. Ich glaube das ist nochmal 'ne ganz andere Hausnummer, vorallem, wenn die Berufstätig sind und mehrere Kinder im Haushalt haben.
    Allleinerziehende ist sicher ein Sonderfall. Aber auch da kenn ich welche: haben nur ein, schon lange schulpflichtiges Kind und noch nie gearbeitet. Geht halt auch.

  12. #207
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    Aktueller Fall:
    Alexander Zverev meint, "Deutschland über alles" sei der "bekannteste Hitler-Satz der Welt" und lässt Zuschauer bei den US-Open aus dem Stadion werfen, weil dieser ihn singt/ruft....
    Geändert von Pansapiens (06-09-2023 um 08:54 Uhr)
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  13. #208
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Aktueller Fall:
    Alexander Zverev meint, "Deutschland über alles" sei der "bekannteste Hitler-Satz der Welt" und lässt Zuschauer bei den US-Open aus dem Stadion werfen, weil dieser ihn singt/ruft....
    Da ist er sicher nicht der Einzige, der nicht in der Lage ist, "Deutschland Deutschland über alles" in den historischen Kontext der Entstehungszeit zu setzen.

  14. #209
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Da ist er sicher nicht der Einzige, der nicht in der Lage ist, "Deutschland Deutschland über alles" in den historischen Kontext der Entstehungszeit zu setzen.
    Der NDR hat es immerhin geschafft, einen Kasten zum Deutschlandlied mit einen Link zu einem ausführlicheren Artikel in seinen Bericht über den Vorfall zu verlinken, während die gefühlte Mehrheit der deutschen Journalisten, das einfach so wieder gibt oder, wie der Express, mit dramatischer Überschrift noch die eigene Meinung hinzufügt:

    Entgleisung bei Zverev-Sieg: Fan brüllt ekelhaften Satz von Tribüne – und wird sofort rausgeworfen
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  15. #210
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Da ist er sicher nicht der Einzige, der nicht in der Lage ist, "Deutschland Deutschland über alles" in den historischen Kontext der Entstehungszeit zu setzen.
    Nun ja, es gibt jedoch einen Grund, warum die erste Strophe nicht mehr gesungen wird und immerhin war es auch die Hymne, die die Nazis sangen. Wenn das heutzutage jemand öffentlich singt, darf man durchaus mal kritisch nach der Motivation fragen. In dem gegebenen Rahmen gehört es sich jedenfalls sicher nicht und ich hätte ihn auch rauswerfen lassen, wenn ich gekonnt hätte.
    „Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“

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