Es ging um Darwins Theorie zur Evolution aus seinem Hauptwerk "Origin of Species", oder wie auch immer das in der jeweiligen Auflage dann genau betitelt war. Dort schreibt Darwin von begrenzten Ressourcen um die ein natürlicher Kampf aller Arten besteht.
Ich sehe diese Begrenztheit aufgehoben und frage im Sinne der Evolution des Menschen, ob da überhauptnoch ein Selektionsdruck besteht und wenn ja, gegenüber welcher Konkurrenz? Das mag auch für den Menschen lange gegolten haben, die Grenze würde ich ja erst ab der Seßhaftwerdung ziehen. Für das hier und jetzt hat Darwins Vorstellung von Evolution in meinen Augen keine Relevanz, wenn wir Entwicklungen moderner menschlicher Gesellschaften begreifen wollen.
Das sollte eigentlich mein Punkt sein.
"On the Origin of Species".
Tiere und Pflanzen gestalten die Umwelt nicht so, wie der Mensch das tut. Da besteht nach meinem Dafürhalten der Unterschied.
Weil er langsam Panik bekommt, dass es mit den gestalterischen Eingriffen nicht ewig so weitergehen kann. Zumindest was Ausbeutung und Expansion angeht. Bis jetzt war das aber eine Erfolgsgeschichte die in der Natur gegenüber anderen Arten unvergleichlich ist. Oder kennst du noch eine andere Art, die sich über die ganze Erde verbreitet hat, in allen klimatischen Bedingungen existiert und dabei noch ihre Umwelt gestaltet und verändert? Also nicht nur sich an die Umwelt, sondern ihre Umwelt an sich anpasst?
Ich nicht.
Schrieb ich ablösen? Ich meinte eher "herauslösen" aus den Bedingungen die Darwin formuliert. Dass sich das auf die rein biologische Evolution nach Darwin reduzieren läßt, bestreite ich aus den genannten Gründen. Ich hab jetzt aber auch ehrlich gesagt nicht die Muße, zu schauen, wie der aktuelle Stand der Forschung das gerade sieht.
Dass soll dir lediglich zeigen, dass deine Interpretation von Darwin, die du versuchst als allgemeingültig zu postulieren, auch in der Fachwelt nicht unumstritten ist. Wenn ich es auf das Semantische runterbreche, ist sie eigentlich sogar falsch. De Facto findet ja keine "Anpassung" an die Umwelt statt, sondern die Variationen sind vor den Umweltveränderungen da, und einige überleben dann halt rein zufällig und können sich fortpflanzen, während andere zugrunde gehen. Anpassen tut sich da genau genommen nichts. Die Population als ganze verändert sich einfach. Und muss trotzdem weiterhin die Fähigkeit zur Variation in sich tragen. Das also, was ich etwas salopp als "Anpassungsfähigkeit" bezeichnet hatte.
Über den von mir gewählten Begriff kann man sicher streiten, etwas anmaßend finde ich, wenn du Lehrern die deiner Darwin-Interpretation nicht folgen, durch die Blume attestierst, ursächlich für die Bildungsmisere in Deutschland zu sein. Sowas kannst du auch einfach mal stecken lassen. Zumal, wenn du selber nicht vom Fach bist.
s. oben.
Aber auch nicht mit der "Angepasstheit", dem Begriff auf dem Du meintest rumreiten zu müssen.
Solche Spitzen z.B.
Einfach mal lassen.
Es geht immer auch darum "WER" etwas sagt.
Und ich nehme war, dass du dir gerne irgendwelche Sachen zusammengoogelst, um dich dann als Erklärer zu profilieren. Hier in dem Fall ein Hollywood-Film, der das Ganze auf herrlich unterkomplexe Art und Weise runterbricht.
Und damit immer wieder irgendwelche komischen Nebendebatten aufmachst, die mit dem eigentlichen Thema überhaupt nichts zu tun haben.
Wenn dich das Thema so umtreibt, eröffne einen eigenen Faden zu Darwin und "Survival of the fittest". Hier geht's um Bildung in Deutschland.
Und von meiner Seite soll damit auch alles gesagt sein.






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