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Das meiste Persönliche wurde verwarnt und entfernt, das meiste Politische ins Politik-Forum verschoben.
was für ne frage... natürlich kann es aus gründen der evolution kein 100% unterschiedliches genom sein. es geht doch um etwas anderes: WENN denn fast das ganze Neandergenom oder zumindest ein großer teil auf die gesamtheit der heutigen homo sapiens population mit je (entsprechend in den einzelfällen mit oft recht unterschiedlichen einzelnen genen) 1-3% pro individuum verteilt ist, DANN befindet sich das Neandergenom zu 100% im gesamtpool des menschlichen genoms (nicht in den genen jedes einzelnen individuums). ich hoffe, dass ist jetzt für dich verstehbar. aber, wie gesagt, ich hab die zahl nicht im kopf. könnte ja auch nur 50% sein... oder so. in jedem fall ist es "viel". wären es wirklich 100%, DANN könnte man nen Neanderthaler daraus zusammensetzen. rein als gedankenexperiment, praktisch natürlich nicht. näheres (v.a. wieviel des Neander genoms nun wirklich auf die gesamtpopulation des heutigen menschen verteilt ist) in den entsprechenden artikeln/dokus der letzten jahre. da musst du dich schon selbst bemühen. bin kein genetiker/physischer anthropologe, der gerade am Thema dran ist, nur "kulturanthropologe" (wenn man die us-amerikanische bezeichnung nimmt), der das vor einigen monaten mal sehr interessant fand.
edit: und natürlich ist die neue position, Neanderthaler seien im grunde eine regionale, evolutionär different entwickelte variante des Homo sapiens ("cousins" und nicht verschiedene arten) nicht die einzige im diskurs. die alte position wird von vielen noch verteidigt, aber sie verliert zunehmend an rückhalt in der prähistorischen forschercommunity. dazu passt, dass immer seltener von Homo Sapiens die rede ist, sondern eher von "antatomically modern humans", was die differenz zum Neanderthaler dann passender bezeichnet.
mir ist natürlich klar, dass diese perspektive sehr in den pc-trend der zeit passt, was aber die genetischen erkenntnisse und die neueren marteriellen funde, die diese neuinterpretation stützen, nicht ungeschehen macht. da ist was dran.
übrigens, was das ausstreben der Neander angeht, ist die Theorie, dass das mit deren sozialstruktur (kleinste familiäre gruppen mit 6-12 leuten mit frauentausch zu nächstgelegenen kleinsten gruppen über sehr weite entfernungen hinweg) im vergleich zu den großen/größeren sozialverbänden der einwandernden, ehemals afrikanischen Homo Sapiens ein wesentlicher faktor. die gesamtzahl blieb so immer schon sehr niedrig, was im falle einschneidender klimatischer veränderungen, veränderungen durch den "Konkurrenzdruck" bei der jagd nach begrenzten ressourcen, als die nafri-horden kamen, neuen, eingeschleppten krankheiten usw dann schwerwiegendere folgen hatte, als bei den gut in vergleichsweise "großen" verbänden organisierten neulingen mit weitläufigen netzwerken.
was ich zu der absurden NS-pseudowissenschaft (die ersten modernen menschen wären "deutschen-vorfahren"/arier gewesen) weiter oben geschrieben hatte, ist kein witz.
In dem Artikel steckt eine Menge Info zum Thema, vor allem was im Vorfeld so schief ging:
https://www.focus.de/politik/deutsch...259701094.html
Da steht bspw. den Jugendlichen würden zu Hause nie Grenzen gesetzt, dadurch hätten sie eine geringe Frustrationstoleranz, wenn etwas nicht nach ihrem Willen ginge.
Leider auch so ein Quatsch:
Gerade das Internet mit seinen Shooter-Spielen lasse die Hemmschwelle bei etlichen Jugendlichen sinken.
Vor allem steht dort, dass die Tatverdächtigen bereits als massiv kriminell und gewalttätig bekannt waren, ohne dass es auch nur irgendwem in den Sinn gekommen wäre, sie an weiteren Taten zu hindern. Das ist zwar (leider) normal so in Deutschland, kann aber nur als Fehler angesehen werden.
Alle Täter wurden als Intensivtäter geführt (u.a. 4 -10 Raubdelikte in einem Jahr, Sexualdelikte, Widerstand, KV etc.) und hatten bislang wenig Konsequenzen gespürt.
Die hatten wohl die Masche eine Schlägerei zu provozieren um dann zu rauben...bislang lief es ,,gut für Sie" und so steigerten Sie sich da rein.
Jetzt mal weg von der Erziehung durch Familie.
Wenn Jugendlichen schwere Straftaten nachgewiesen werden können , aber nicht oder nur mild geandet werden und das mehrmals , ist das nicht auch eine Form von "keine Grenzen aufzeigen" ? Wird da nicht signalisiert , "ihr habt Welpenschutz und damit eine Form von Narrenfreiheit ? Es geht ja nicht um irgendwelche Streiche oder Dummheiten von Banausen .
Das mit der Hemmschwelle wird ja oft angebracht und auch oft als Quatsch abgetan . Hemmschwelle muss sich ja nicht körperlich äussern. Wenn der Sohn von einem Freund , nach stundenlangen Fortnite spielen , aus seinem Zimmer kommt , hat er öfter schon eine Antwort gegeben als würde er noch die Kopfhörer aufhaben . Und dann mussten wir/ich ihn darauf hinweisen "Vorsicht ! ... du sprichst gerade nicht mit deinen Kumpels ... "
Jetzt haben die aber ihre mobilen Teile immer bei der Hand , spielen also egal wo sie sich gerade aufhalten und Killen virtuell und reden entsprechen real . Ich denke nicht das es spurlos an ihnen vorbei geht , je nach Persönlichkeit kann es ausgeglichen werden oder bestimmte latente Verhaltensweise verstärken.... und gewisse Erfahrungen mit ihnen scheint das zu bestätigen .
Nur zur Sicherheit , es ging mir erstmal um den Begriff Hemmschwelle und nicht um daraus fiktiv entstehende Gewaltakte . Ich sehe aber den ansteigenden "anonymen" Part der Kommunikation , auch Games betrachte ich als Form von Kommunkation , als einen Teil unserer heutigen und ansteigenden Probleme in der Gesellschaft.
Gutes Beispiel vor kurzem , als mir vorgeworfen wurde Dinge "in einem Forum" zu ernst zu nehmen und DAS auch noch als pathologisch eingestuft wurde. Die Kommunikation hier , wird also garnicht mehr als das betrachtet was sie ist , ein Gespräch zw. realen Menschen . Man unterhält sich oder monologisiert nur noch in ein Format rein und der Gegenüber wird nicht mehr als real betrachtet . das ein Forum ein Medium , also ein Vermittler ZWISCHEN realen Menschen ist , geht dabei verloren in diesem denken.
Und obwohl die Sicht vorhanden war , das hier im Forum Themen zu ernst genommen werden , hat es Trotzdem dazu geführt , dann selber ernste Vorwürfe seinem Gegenüber an den Kopf zu werfen ...Es hat also direkt eine reale Handlung getriggert .
und da sind wir hier noch nicht einmal in einem Game
Nein ich denke nicht , das Games , keinen Einfluss auf eine Hemmschwelle haben , da Games für mich ebenfalls Kommunikation darstellen , und selbst in den reinen Kommunikationsmedien wird das Abklingen an Hemmschwellen seit Jahren beklagt . Für mich sind die Aussagen kein Quatsch , weil Denken nunmal auch unsere Sprache beeinflusst und umgedreht die Sprache unser Denken und daraus entstehen dann Handlungen ...
Das mit dem Videos und Games ist kompletter Quatsch. Ich und meine gesamten Freunde haben gezockt, Videos geschaut, Spielzeug M60 und AK47s gehabt und uns mit Blasrohren beschossen. Keiner von ihnen ist auch nur irgendwie straffällig geworden, alle sind erfolgreich im Beruf, haben Familie, etc.
Um Jugendliche so kaputtzumachen, braucht es schon etwas mehr als irgendwelche PC Spiele. Als jemand der Kinder unterrichtet, bin ich immer wieder überrascht, wie zurückhaltend normale Kinder sind. Also ich muss die Kinder eher ermutigen aktiv zu sein, als sie davon abzuhalten, jemanden weh zu tun.
Wenn Kinder und Jugendliche so ticken, dann weil sie genau so ein Verhalten als normal vorgelebt bekommen haben.
Eine wissenschaftliche Studie zum Thema:
https://www.springermedizin.de/messe...-risi/25404920
Das betrachte ich als inkonsequent.
Negative Asirkungen haben können ist also unstrittig , ok .....und kann jemand sagen wie weit diese Auswirkungen reichen ? oder wo sie Enden ? .und wo sie auf keinen Fall hinein reichen ? Um DANN mit Sicherheit ausschliessen zu können , das es einen negativen Einfluss von Computererleben und psychischer Verfassung und damit Verhaltens des Erlebers hinsichtlich seines gewaltverhaltens im Alltag gibt ? Kann das jemand. Ernstgemeinte frage . und bitte beachten , das ich von Erleben geschrieben habe. Nicht ohne Grund.
Danke für den Einwurf. Wenn Jugendliche täglich 4-5 h und das ist kein seltener Wert , in eine virtuelle Realität mit Gewalt eintauchen , dann wird ihnen genau das für 4-5 h vorgelebt . In der Zeit leben aber ihre Eltern ihnen nichts vor . Kann das Gehirn allgemein , und speziell das Gehirn eines noch ausreifendenen jugendlichen , wirklich so trennen , das kein Einfluss seitens der virtuellen realität dabei statfindet .
Das ist zu simpel gedacht und auch zu simpel argumentiert , zu sagen das PC spiele es sind die jugendliche kaputt machen oder nicht kaputt machen . Es geht um zusätzliche Reize und Prägungen , nicht um ein Entweder/oder . Und auf was für einen Nährboden sie fallen . Wenn Inhalte der Spiele das Vorleben der Eltern , der Familie , bekräftigen , z.b. in der Art wie Frauen behandelt werden , dann summieren sich die daraus erfolgten Eindücke für den Erleber, also den Jugendlichen.Zitat:
Um Jugendliche so kaputtzumachen, braucht es schon etwas mehr als irgendwelche PC Spiele.
Es gibt zahlreiche dieser Faktoren. Gewalt-Filme, Rap-Musik, *****s, was weiß ich. Man könnte genausogut sagen Cola ist schuld. Und es stimmt, Cola und Süßkram kann Kinder aggressiver machen.
https://www.wissenschaft.de/erde-umw...der-aggressiv/
Ich habe aber noch nie in einer solchen Mitteilung gelesen, dass Cola die Hemmschwelle bei solchen Tätern sinken lasse. Es sind immer die Killerspiele. Vielleicht ist das einer von vielen Faktoren, die bei solchen Leuten falsch läuft aber als nennenswerter Faktor? Das ist dann wohl eher so wie im Artikel zu den Softdrinks erwähnt, da ist das Umfeld nämlich der wesentliche Faktor. Vernünftige Leute lassen die Kinder nicht nur Süßzeug trinken (und nicht 24/7 vor dem Computer hocken).
Man kann sich noch genau an die Zeit erinnern, als es noch nicht so viele shooter spiele und die Möglichkeiten diese zu spielen gab. Da sind die ganze Jugendlichen Intensivtäter wie Mario auf klpfe rumgesprungen.... ne mal im ernst. Die experten in diesen Gebieten, sind schon lange davon weggekommen, das Shooter aggressiv und zu Intensivtäterschaft führen. Das Beispiel, mit den Bugendlicjen zuhause und der Sprache: Hormone? Schule etc.
Was man beobachten kann, gerade bei Jugendlichen Intensivtätern, ist dass sie meisten aus bildungs- und sozialschwächeren Familien kommen. Oftmals allein gelassen. Familien in denen Kriminalität vorgelebt wird und/ oder Bestrafung körperlicher Gewalt natur ist. Das sind sachen, die hemmschwellen niedrig setzen. Die bösen Ballerspiele diskussionen sind sehr Veraltet und eine Verbindung war noch nie beweisbar.
Eben. Das Schlimme an Computerspielen ist nicht der Gewaltaspekt, sondern der Suchtfaktor.
Gewalt lernen die Jugendlichen in der Realität (schlagender Vater, Umfeld etc.) und nicht am Bildschirm.
Geht in meinem Verständnis nicht ganz rein . Negative Auswirkungen sind unstrittig , aber selbst als nur Faktor , also als ein zusätzliches Element , kann mann solche Spiele nicht betrachten . HmH. Ne kapier ich nicht , aber wie du schon sagst , ist ja eh egal.
kennst du die Games , wo man nach herzenslust einbrechen kann , vergewaltigen , Passanten einfach so wegballern , Autos werden geklaut wenn benötigt . Ein komplettes Game ist so aufgebaut . ich kann es nicht spielen , da sträubt sich mir einiges . Die kids ,und auch die Ukrainer mit 14 und 6,5 jahern die bei uns waren , hatten da überhaupt kein problem damit, Für sie völlig normal . Und nein die sind nicht straffällig , aber wie kann man sich hinstellen und meinen , das so etwas spurlos an den Kids vorbei geht ?
Ich denke, das die Spiele, oder, Rap, oder HeavyMetal durchaus, im Einzelfall verstärkend für gewisse Handlungen sein können, aber eigentlich nie die Ursache sind.
Mir ist vieles inzwischen auch zu schwarz/weiss, gut/böse, der/ich gedacht...
Grau-, oder sogar ZwischenFarbtöne werden garnicht mehr, oder zu wenig beleuchtet und auch nicht mehr verstanden...
Das habe ich so nicht geschrieben. Aber warum werden ausgerechnet "Killerspiele" genannt? Wie gesagt, ich habe noch nie im Zusammenhang mit so einer Tat gelesen, dass zuviel Süßigkeiten usw. ursächlich sein können.
Es gab auf dem C64 schon ziemlich krankes Zeug, bspw. ein Simulator, wo man Häftlinge erschossen hat.
Das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Manager
Edit - meinte eigentlich das:
https://de.wikipedia.org/wiki/Commando_Libya
Habe ich meine sogar als Kind auf irgendeiner Kassette mit anderen Spielen gehabt.
ja, eher so 0,5%
ja, das ist verstehbar, aber wenn Sapiens und Neandertaler zu 99,5% identisch sind, da gibt es da nicht viel zu verteilen, nicht mal 1%.
Wie kann dann ein Sapiens-Individuum 2% Neandertalergene haben?
die hier sagen 38.0–48.2%...
https://science.orf.at/stories/3200615/
versteh ich nicht...
haben aber 40-50% unterschiedliche Gene.... so wie Fruchtfliegen ungefähr?
Also wenn da eine genetische Nähe postuliert werden soll, dann müsste das zu verteilende unterschiedliche Genom doch eher sehr klein, im Promillebereich, sein?
Wo ist mein Denkfehler?
was? macht die pc auch nicht vor Neandertalern halt?
Was ist daran politisch unkorrekt, einen Neandertaler für einen tumben Toren zu halten?
Die sind doch alle längst ausgestorben.....
Weil nicht nur alle Menschen gleich sind, sondern auch alle Hominiden?
ich favorisiere immer noch den Gedanken, dass die Neandertaler die besseren (im Sinne von Intellekt, Kultur, und soziales Miteinander) Menschen waren, die (bis auf ein paar Weibchen) von den Sapiensen aufgefressen wurden und dann später noch als Primitivlinge verhöhnt....
(Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben....)
So ähnlich wie die Dodos:
https://i.pinimg.com/originals/9d/de...03234f05f7.jpg
Ich dachte, Du hättest oben geschrieben, die Neandertaler wären die Arier gewesen?
Ich hab tatsächlich mal so ein Infotainment gesehen, da waren die modernen Menschen groß gewachsen und blond(?), während die Neandertaler so zottelige Typen mit großen Nasen waren, die mich irgendwie an ein antisemitisches Stereotyp erinnerten....außerdem kannten die Neandertaler keine Musik, so dass eine von ihnen entführte Sapiens-Frau mit einer Flöte ihre Artgenossen zur Rettung rufen konnte....
Korrekt. Die Diskussion um "Killerspiele" ist längst erledigt. Wir wissen heute, dass Computerspiele nicht aggressiv machen. Sie können aber eine bereits bestehende Aggressivität verstärken. Wer also eine entsprechende Veranlagung hat, kann diese mit massenweise Splatterfilmen, XXX-Filmen, und Killerspielen forcieren. Da liegt das Problem weniger am Medium selbst, sondern an der Parallelwelt, in die man flüchtet - und irgendwann als Realität sieht.
Genau das wird in den Studien nicht ausreichend betrachtet. Die meisten Straftäter stammen aus bildungsfernen Schichten, haben ein seltsames Dominanzdenken, verherrlichen Waffen, hassen Frauen, bei denen stimmt also im Kopf was nicht. Und diese Menschen erreicht man weder mit Gesetzen noch mit Vorschriften oder Strafen.
Aber es ist halt einfacher, Videospielen die Schuld zu geben, statt die wirklichen Ursachen anzugehen. Das würde erheblich mehr Geld kosten. In die Richtung geht meines Erachtens auch der Umstand, dass mittlerweile verstärkt auf die Nationalität der Straftäter geachtet wird. Messerstechereien sind ein typisches Delikt von Menschen, die jünger als 30 sind. Und die Masse der Menschen, die nach Deutschland flüchten, sind unter 30. Also liegt logischerweise der Anteil der potentiellen Straftäter entsprechend höher.
Wenn also 20 Prozent der Straftaten von Ausländern begangen werden, deren Bevölkerungsanteil aber nur bei 10 Prozent liegt, könnte man spontan von einer deutlich zu hohen Quote ausgehen. Wenn man aber berücksichtigt, dass 20 Prozent der Straftaten von Menschen unter 30 begangen werden und der U30-Ausländeranteil bei genau diesen 20 Prozent (oder sogar höher) liegt, ergibt sich ein völlig anderes Bild. (Die Zahlen sind völlig willkürlich gewählt und sollen nur das Problem beschreiben).
Eine andere statistische Auswertung könnte denen den Wind aus den Segeln nehmen, die daraus ein Ausländerproblem machen wollen.
Ist sicherlich ein Faktor, den man berücksichtigen muss. Ich würde aber darauf wetten, dass nach dem Herausrechnen des Alters immernoch eine ungleiche Verteilung zwischen Menschen mit und Menschen ohne Migrationshintergrund bestehen bleibt, vor allem, wenn wir uns auf körperliche Gewalt gegen Menschen beschränken und nicht einfach alle Straftaten betrachten, wo auch Steuerhinterziehung etc. mit reinspielt.
Was einem auch die Antwort auf die Frage, warum es eine solche statistische Auswertung nicht gibt (ich glaube dir hier mal), liefern könnte, falls es nicht einfach an mangelnden Rohdaten liegt.
Ja, das denke ich auch. Aber nicht, weil Migranten halt automatisch so sind, sondern weil wir es Jahrzehnte versäumt haben, diese Menschen wirklich zu integrieren. Wir haben sie irgendwie irgendwo untergebracht und im wesentlichen nur verwaltet. Das kann ja nicht gutgehen. Eigentlich sollten wir aus der Gastarbeiterproblematik der 80er genau wissen, welche Fehler man vermeiden muss. Aber wir haben die gleichen Fehler wieder gemacht.
Gib den Leuten Jobs, Wohnungen, Bildung, bring ihnen unsere Kultur nahe, dann klappt das. Aber pack sie nicht in irgendwelche Ghettos in der Hoffnung, dass sie ganz von selbst "deutsch" werden. Migration kostet einen Haufen Geld. Wenn man das nicht ausgeben will oder nicht kann, sind Probleme unausweichlich.
Egal, ob man die Probleme statistisch schön rechnet oder wem man die Verantwortung für sie zuschiebt - sie bleiben bestehen und werden in Wirklichkeit nicht angegangen. Das ist doch der eigentliche Punkt, an dem sich Menschen stören.
Es gibt konkrete Probleme und statt Lösungen gibt es jede Menge Gelaber darum, damit ja nicht die einen schlecht dastehen, die anderen Recht behalten, bloß keine falschen Meinungen gebildet werden usw. Das scheint alles wichtiger zu sein als die Probleme selbst.
Damit Integration nur mit Angeboten klappt, müssen auf der anderen Seite grundsätzlich aufgeschlossene und integrationswillige Menschen stehen. Das ist in vielen Fällen aber nicht gegeben. Ist auch irgendwo logisch, der Mensch bleibt immer lieber unter den Seinen. Integration erfordert von denen, die sich integrieren sollen, Anstrengung. Das kann man zwar zunächst als "unfair" ansehen, aber wenn man diese Anstrengung nicht einfordert, kommt das raus, was wir heute haben.
Gleichzeitig müssen wir die Angebote verbessern - nur Geld geben ist nicht zielführend, sondern führt zu falschen Anreizen - aber eben auch dafür sorgen, dass sie angenommen werden. D.h. der, der sie nicht annimmt, muss dann z.B. wieder gehen.
Es gibt nach psychologischen Forschungen einen Zusammenhang zwischen Computerspielen und aggressivem Verhalten, der jedoch gering ist (auf einer Skala von 0 bis 1 im Schnitt so bei 0,15)
Das heißt aber auch dass es von der Person abhängt.
Es gibt hunderte Studien und Metastudien, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, die Tendenz ist aber klar.
Computerspiele alleine können nicht dafür verantwortlich gemacht werden dass jemand aggressiv wird.
Beide Aussagen sind nicht haltbar: 1. Es gibt gar keinen Einfluss auf das Verhalten, 2. Es gibt einen großen Einfluss auf das Verhalten.
Genetik und Peersönlichkeitsmerkmale sind viel entscheidender.
Wenn jemand eine Veranlagung zu aggressivem Verhalten hat, wird das spielen von Gewaltspielen sicher einen größeren Einfluss haben als bei anderen.
Jemand der Amok läuft, wird aber meistens auf dem PC was haben, was Anlass zu denken gibt , dass es ihn beeinflusst haben könnte.
https://webcare.plus/computerspiele-aggressiv/
Danke für den Post. Deshalb war es mir wichtig darauf hinzuweisen , das es nicht um Schuld geht, sondern tatsächlich um Auswirkungen (das Medium selbst (PC-Spiele ) kann ja auch positive Auswirkungen generieren) ,und wie weit sie reichen und wo oder bei wem sie verstärkte Wirkungen zeigen .
Und im Gegenzug zu Zucker und Co. der ja metabolisch sich auswirkt und damit systemisch (ebenfalls ohne Schuld-Thematik) , geht es hier um Informationen die aufgenommen werden und unser System (Kopf/Körper) reagiert nunmal auf alle Reize (solange keine Pathologie vorhanden ist ) die er bekommt .
Und die Frage ist halt, was wird davon verwertet und wie ,was wird verworfen und was wird dann Teil des Bewusstseins.
Der aggressive Part war bei der Fragestellung bei mir zum Beispiel garnicht im Vordergrund , sondern eher inwieweit Werteverschiebungen stattfinden können , die dann natürlich mit einfliessen , wenn es zu ,egal warum , aggressiven Situationen kommt.
In einem fremden Land leben und unter den "Seinen" bleiben ist für mich nicht logischerweise eine integrationsunwillige Haltung. Ich sehe keinen logischen Zusammenhang darin.
Integration bedeutet nicht das man seine Kultur hinten an stellen muss, oder sich von den "Seinen" lösen muss ,um quasi in der einheimischen Menge aufzugehen.
Man akzeptiert , respektiert einfach nur die im fremdem Land vorherrschenden Sitten ,gesetze , Gebräuche , Regeln , "Intimverhalten " (menschliche Distanzen ) , zwischenmenschliches Verhalten, sobald man nicht unter den "Seinen" ist . Mehr braucht es nicht um keine Konfrontation zu generieren .
Und wieder ist es für mich die chinesische , japanische , vietnamesische Community , da am deutlichsten zeigt wie es sehr gut funktionieren kann. Wie man unter sich bleibt und trotzdem sich in das Land integriert ist , ohne irgendwas an eigene Identität verlieren zu müssen , aber auch ! ohne es anderen aufzuzwingen .
Das bringt mich auf eine interessante Doku, die ich am Wochenende gesehen habe. Eine Schule in Dänemark hat jetzt den Weg "zurück zu Buch und Schreibblock" eingeschlagen. Also weniger Tablets nutzen und statt dessen mehr Bücher lesen und mehr mit der Hand schreiben.
Ich mache dazu einen gesonderten Thread auf. ;)
dummerweise kommen die meisten intensivtäter aber anscheinend aus verhältnissen, in denen massive grenzen mit massiven, gewalttätigen mitteln gesetzt werden. draußen den ultra hip hop gangsta machen und zu hause sich vor lauter angst vor baba in die hosen machen... dazu kommt dann: gewaltkompetenz. die haben einstecken gelernt und auf welche art man sich "respekt" verschafft.
ich glaube beide extreme wirken da. die gut behüteten bürgerkinder mit anti-gewalt erziehung scheinen eher nicht den gangsta, dafür aber eher den amokläufer oder den "overkill" messerer zu machen (keine gewaltkompetenz, völliger verlust jeglicher kontrolle, wenn dann doch mal gewalttätig und von der eigenen gewalt sozusagen überwältigt). die sind dann eher "psycho".
Das Argument selber ist ja nicht wirklich falsch, aber es kommt aus dem Mund eines Ministers der genau die Macht vertritt bzw . für sie spricht , die genau diese Grenzen eben nicht setzt , wie der Artikel es deutlich rüber bringt. Das ist das Ambivalente daran. Er zeigt mit dem Finger auf die Familie und das dort versagt wurde und übersieht das Versagen in den eigenen Reihen dabei.