bis 1997 nur als Nötigung oder evtl. Körperverletzung, Vergewaltigung des Ehepartners gab es nicht.
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Ich habe das nicht auf die Fälle bezogen die berichtet werden, sondern auf das, was ich von Ex Freundinnen, Bekannten oder was auch immer mitbekommen habe. Oder von meiner jetzigen Freundin.
Beispiel Fasching: Ich kann mich nicht erinnern, dass es die ersten Jahre an die ich mich erinnern Gang und Gebe war den Frauen "Konfetti in die Hose zu stecken" (oft dann auch ohne Konfetti). Und ich finde bei sowas fängt die Scheiße einfach schon an.
Leider ist das Thema der "objektiven Berichterstattung" ein wichtiges bzw. großes Problem.
Bei objektiver Recherche bescheinigen alleine defensive Werte rund 70% aller gemeldeten Übergriffe durch Menschen aus dem bekannten oder familiären Umfeld. Deine Verlinkung über 69% für alle häuslichen Übergriffe belegt das ganze in etwas dramatischerem Rahmen. Solche Werte lassen sich für interessierte Menschen leicht eruieren, nur eben durch einschlägige Quellen und weniger durch Tages- oder gar Boulevardzeitungen.
In diversen Frauen-SV-Kursen, die ich bisher begleiten durfte, bestätigen sich in Gesprächen mit Teilnehmerinnen, die Opfer verschiedenster Gewaltübergriffe wurden, ähnliche Tendenzen. Außerhalb solcher -sicher auch sehr vertraulicher- Rahmenbedingungen habe ich nahezu keine Erfahrung in derlei Gesprächen. Ich glaube, es ist für betroffene Personen sehr schwer, sich Dritten anzuvertrauen. Daher wundern mich Aussagen a la "hört man immer wieder" ein wenig.
Gefühle können leider leicht täuschen...
ich sehe da auch ein großes problem bei der berichtserstattung. wie richtig festgestellt wurde bekommt man oft das gefühl, dass solche schlimmen dinge öfter vorkommen, weil sie in den medien durchgekocht werden. ich finde es schon wichtig und richtig, dass darüber berichtet wird, damit die gesellschaft solche schwierigkeiten erkennt. was ich nur schlimm finde ist, dass solche themen je nachdem welche anderen themen gerade interessant sind, mal mehr und mal weniger in den medien auftauchen.
wenn also ein thema gerade ins sommerloch der presse fällt, wird es groß aufgemacht und auf die titelseiten gebracht..wenn gerade ein atomunglück in japan war, verschwinden solche berichte auf seit 4 in einem kleinen artikel.
soll heißen: die medien bestimmen das empfinden der häufigkeit von vergewaltigungen/misshandlungen sowie aller anderen themen. da muss man also differenzieren.(diese thematik wurde mal verfilmt. kenne nicht mehr den titel: der präsident der usa hat dort einen Krieg inszeniert um die medien von einem missbrauchsfall abzulenken..kennt den film einer?)
abgesehen davon ist jede tat eine zuviel. und das medienthema ist ein ganz anderes problem.
auch gillt: es werden aufgrund der besseren aufklärung und emanzipation sicher mehr fälle aufgeklärt als früher. frauen gehen vielleicht leichter an die öffentlichkeit. somit ist die dunkelziffer möglicherweise kleiner...alles nur spekulationen..
@topic: wirklich helfen kann also hier nur eine bessere Aufklärung und eine SV ausbildung. Wie schon bemerkt hilft das aber nicht gegen häusliche gewalt, sonder nur gegen überfälle.
Des hommes d'influence (1997) - IMDb Dieser hier sollte es sein
Aber zurück zum Thema
Was ich noch anmerken wollte ist, das es eigentlich auch keine wirkliche Grenze zwischen gewollter/normaler Annäherung und Belästigung etc gibt. Da ist quasi ein "findet sie dich attraktiv/interessant oder belästigst du sie", insbesondere wenn man sich ansieht was alles gewertet wird (was ja nicht geht da die Zahlen im Ausgangsposting einfach ohne Quelle hingeworfen wurden)
Und bezüglich Konfetti in der Hose, sowas hab ich zwar noch nie von Frauen gehört, aber ich selbst hab schonmal welches reinbekommen, vor einigen Jahren mittlerweile.
Früher war NICHT alles besser. Es wurde nur nicht darüber gesprochen oder es als normal oder gar ok befunden (auch ich hatte das Konfetti damals als ok abgestempelt).
In mancher Hinsicht kommt es mir so vor als wäre die Gesellschaft schon hypersensibel. Immerhin kann man schon wegen einer Umarmung verklagt werden.. ( http://www.spiegel.de/panorama/justi...453730,00.html ist zwar in den USA aber bei uns geht es in die selbe Richtung)
Man kann sich gegen jede Form der Gewalt wappnen. Durch entsprechende Sensibilisierung, durch Prävention. Natürlich ist das sehr schwierig und ich möchte auf keinen Fall irgendwelchen Opfern von Übergriffen Unrecht tun, denn sicherlich gibt es einen nicht unerheblichen Anteil an Fällen, die nicht vorhersehbar und somit nicht verhinderbar waren und sein werden.
Eine Erfahrung aus Gesprächen war, dass einige sexuelle Übergriffe (Achtung: nicht nur Vergewaltigung, das wäre ein Extremfall) einer Form der verzerrten Wahrnehmung seitens der Täter entsprangen. Ein Beispielfall war, dass sich ein enger Freund des Opfers falsche Hoffnungen machte. Die betroffene Frau erzählte, sich in ettlichen Situationen beim Umgang mit dem "Täter" zwar unwohl gefühlt zu haben, aber nie wirklich bedroht. Da sie grundsätzlich diesen Menschen mochte, war ihr Verhalten (Worte, Gesten) oftmals unsicher. Es fehlte bei einigen subtilen Annäherungsversuchen die Botschaft: "Stop! Bis hierhin und nicht weiter!". Wie auch immer sich diese gestaltet. Und so baute sich für den "Täter" eine Traumwelt auf, die er irgendwann verwirklichen wollte...
Das ist wie gesagt ein Beispielfall, der mir gerade präsent ist. Und nochmal, das hat überhaupt nichts mit Schuldzuweisungen zu tun, ich stütze mich nur auf Aussagen der Betroffenen.
In einigen Fällen denke ich, hilft es, bestimmte Verhaltensweisen aufmerksam zu beobachten und ernst zu nehmen. Dem Gegenüber früh und bestimmt seine Grenzen aufzeigen oder Hilfe durch andere einzufordern. Auch das ist eine Methode, die z.B. SV-Kurse in dieser Hinsicht vermitteln können. Eine Form der Prävention. Was wirklich helfen kann und wird, liegt aber immer in einer Person selbst, nicht (zumindest nicht primär) in Kursen oder Ratschlägen.
Also erst will sie, dann erfährt sie etwas unangenehmes über einen, und im Nachhinein kanns dann auf einmal Belästigung sein weil sie es rückwirkend dann doch nicht wollte..
Nein das ist definitiv zu willkürlich, da gehören klare Grenzen her, z.B. das man bis zu einem gewissen Punkt erst ausdrücklich und eindeutig sagen muss das man es nicht will und es erst wenn es danach nochmals stattfindet tatsächlich Belästigung ist.
Wenn es nur nach dem gefühlten geht ist der Willkür Tür und Tor geöffnet.
oder der mann.. es gibt durchaus auch umgekehrt....nur gehen männer oft lockerer damit um.
eine weibliche Putzfrau kommt im fittnessstudio in die Männerkabine um dort zu putzen...
wenn ein mann bei den frauen reingeht könnte das schnell ne anzeige oder zumindest geschrei geben...umgekehrt ist es eine kleinigkeit...soviel zu emanzipation...läßt sich auch auf extreme dinge übertragen..
persönliche Erfahrung oder ausgedacht?
Das wäre eine Falschbeschuldigung.
Zitat aus Svens Link:
Zitat:
Falsche Beschuldigungen – ein großes Problem?
Die Studie von Seith/ Kelly/ Lovett zeigt: Falsche Beschuldigungen sind marginal.
„Entgegen der weit verbreiteten Stereotype, wonach die Quote der Falschanschuldigungen
bei Vergewaltigung beträchtlich ist, liegt der Anteil bei nur 3%. Auch in anderen Ländern ist das Problem Falschanschuldigung marginal und rangiert zwischen 1-9%. Diese Ergebnisse kontrastieren die bei der Polizei und den Justizbehörden weit verbreitetet Auffassung, dass Falschanschuldigungen ein großes Problem bei der Strafverfolgung von Vergewaltigung
darstellen.“
am besten führst Du im Zweifelsfall die richtigen Vertragsunterlagen und einen Notar mit Dir.
Bei meinem vorigen Arbeitsgeber mitbekommen/gesehen.
Gibt hier aber durchaus auch bekannte Fälle, z.B. Assanage, bei dem sie einerseits zwar tweets gepostet hat von nem tollen Abend und sie ihm grade Frühstück macht, es dann aber eine Vergewaltigung gewesen sein soll..
Wäre bei der derzeitigen Rechtslage einem Mann fast schon zu raten.Zitat:
am besten führst Du im Zweifelsfall die richtigen Vertragsunterlagen und einen Notar mit Dir.
Hm, Gedankenleser?
Da stimme ich zu ;)
Sensibilität hilft sicher, nur ist sie halt unterschiedlich ausgeprägt und die Kommunikation zwischen Mann und Frau ist nicht immer die leichteste...und wo beginnt dann die Belästigung? Und wo kann ich mir n Pfund Sensibilität kaufen?
Wenn es als "Nein" formuliert wird, dann schon...aber es gibt auch viele Zwischenstufen und Missverständnisse (siehe oben)
Ja war ich, bin daneben gesessen.
Welche Statistik genau meinst du?
kleiner Edit: worauf ich hinauswollte war eigentlich der Punkt das Gesetze eindeutig sein müssen. Das sind sie jetzt nicht und dies öffnet Willkür Tür und Tor. Und dabei spielt es keine Rolle ob es nun in einem, in 10 oder in 10 000 Fällen missbräuchlich angewendet wird.
Es mag verständlich sein, sich falsche Hoffnungen aufzubauen, sowas kann eben auch einfach mal passieren. Aber einen Anlass oder gar eine Rechtfertigung für Gewalt darf so etwas nicht bieten. Ich wollte vielmehr aufzeigen, dass bei einer Verhaltensstörung eben ab einem gewissen Punkt kein rationaler Denkprozess stattfindet. Und dieser "gewisse Punkt" sollte idR gar nicht erst zu erreichen sein. Bestimmte Umgangsformen gehören in den allerengsten Freundeskreis oder nur zum Partner/ zur Partnerin und sind für alle anderen Menschen tabu.
Ein Problem unserer Gesellschaft ist, dass man die eigene Denkweise zu häufig als Selbstverständlichkeit ansieht. Daraus folgt dann, dass andere Menschen doch "verstehen müssen, was man will.". Ist in diesem Bereich leider eben nicht ungefährlich.
Wie auch immer: was sich vermitteln und trainieren lässt, sind Auftrittsweise wie ein selbstbewusster/fester Blick, ruhige und bestimmte Gesprächsführung, Aufmerksamkeit. Zu allererst muss sich allerdings jede Person (Übergriffe finden durchaus auch gegenüber Männern statt) selbst dieser Verantwortung bewusst sein und sie akzeptieren.
Übrigens: viele Opfer machen sie hinterher massive Selbstvorwürfe (auch ein Faktor, warum viele Verbrechen nicht polizeilich gemeldet werden). Das macht ein solches Erlebnis doppelt schlimm, zeigt aber auch, dass sich so ein "Bewusstsein" auch übersteigert entwickeln kann, wenn es zu spät ist. Ganz schwierige Situation :o
Wie wäre es mit einem Benimmkurs?
Im Zweifelsfall langsam vorgehen und vielleicht erst die Hand berühren und auf das Feedback achten und nicht gleich den Hintern.
Ich sehe hier zwei Problemkreise:
einige Männer scheinen nicht zu wissen, wie man sich einer Frau annähert und einige Frauen scheinen nicht gelernt zu haben, klare Grenzen zu setzen und versuchen unangenehme Situationen auszusitzen.
Dazu kommt noch das Problem, dass es bei Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen verstärkt zu Fehlurteilen kommt.
Was ist denn da nicht eindeutig?
Wenn eine Frau eine Falschaussage macht, dann liegt das doch nicht an dem Gesetz.
Wenn ich behaupte dass Du mein Auto gestohlen hättest, obwohl Du von mir die Einwilligung zur Benutzung hattest, dann ist das doch nicht das Problem eines uneindeutigen Gesetzes, sondern, dass eben Aussage gegen Aussage steht.
Ich würde mir z.B. nie ein Auto eines Fremden bzw relativ Unbekannten ausborgen.
Beweis mal das sie lügt :)
Das Gesetz ist willkürlich, uneindeutig. Was 3 mal passen kann kann beim 4ten mal plötzlich Strafbar sein.
Theoretisch kann schon eine simples "Hand auf Schulter legen" als sexuelle Belästigung ausgelegt werden, ja sogar ein Poster mit einer nackten Person oder auch nur einem Pin-up darauf.
Es ist schlicht reine Willkür wann es Belästigung ist und wann nicht. Und das sollte gesetzlich nicht so sein.
Kann ich alles so unterschreiben, wobei der Benimmkurs eher unrealistisch ist, da die Leute, die ihn nötig hätten, nicht auf diese Idee kommen :) Aber letztendlich ist das ja das Grundproblem...Ein Bewusstsein für das eigene Verhalten und auch Empathie zu entwickeln, ist für die, die es am Nötigsten hätten, besonders schwer...Ein Graubereich in der Mitte bleibt bei der Annäherung jedoch meiner Meinung nach bestehen, weil Eindeutigkeit in der Kommunikation zwischen Mann und Frau gerade bei der Annäherung schwer zu erreichen ist...
dann solltest Du vielleicht auch keine Fremden angrabschen
Dass wer lügt?
Wie gesagt, man taucht seinen Füller nicht in Firmentinte und im privaten Bereich steht dann Aussage gegen Aussage.
Du redest mal wieder vom Arbeitsplatz?
Da ist der Arbeitgeber in der Pflicht, klare Regeln festzulegen und zu kommunizieren
http://de.wikipedia.org/wiki/Sexuell...Cr_Arbeitgeber
Warum legst Du Mitarbeiterinnen, die Du kaum kennst, die Hand auf die Schulter oder sonst wohin?
Der Arbeitsplatz ist zum Arbeiten da, nicht um Frauen anzubaggern.
ja bezüglich Poster ists wohl tendenziell eher Arbeitsrecht
Warum ich Menschen, auch wenn ich sie kaum kenne, mal berühre?
Weil solche Dinge für mich normal sind und ich nicht weiter darüber nachdenke. Es gehört für mich zur normalen Kommunikation/sozialen Interaktion einfach dazu.
Und um dich kompett zu schockieren, manchmal tanze ich sogar mit Fremden...
Und das du jede Berührung als begrapschen titulierst.. denk dir einfach was ich darüber denke.
Viele "Vergewaltigungen" waren VORHER durchaus in beiderseitigem Einverständnis.
Sei es aus Rache oder weil der Abend doch nicht so toll war wie geplant oder eine schlichte Falle.
Frauen können unwahrscheinlich hinterhältig sein und oftmals machen sie sich auch keine Gedanken darum, was sie da tun/sagen. Im Verwandtenkreis selbst erlebt. Erst sind sie zusammen und alles ist toll. Dann entscheidet er (mein Verwandter) sich, diese Beziehung nicht weiterzuführen. Daraufhin rennt sie zur Poizei und zeigt ihn an wegen Vergewaltigung. Bei einem Freund von mir ebenfalls. Erst in beiderseitigem Einverständnis, danach war es auf einmal eine Vergewaltigung. Beide Fälle gingen glimpflich aus (Verfahren wurden eingestellt), aber es gibt solche Fälle auch mit einem negativem Ergebnis für den Mann.
Dies entschuldigt die echten Vergewaltigungen niemals!!
und nochmal:
http://www.bv-bff.de/dokumente/files...88071c142c.pdfZitat:
Falsche Beschuldigungen – ein großes Problem?
Die Studie von Seith/ Kelly/ Lovett zeigt: Falsche Beschuldigungen sind marginal.
„Entgegen der weit verbreiteten Stereotype, wonach die Quote der Falschanschuldigungen
bei Vergewaltigung beträchtlich ist, liegt der Anteil bei nur 3%. Auch in anderen Ländern ist das Problem Falschanschuldigung marginal und rangiert zwischen 1-9%. Diese Ergebnisse kontrastieren die bei der Polizei und den Justizbehörden weit verbreitetet Auffassung, dass Falschanschuldigungen ein großes Problem bei der Strafverfolgung von Vergewaltigung
darstellen.“
In der Arbeit direkt eher selten, ist aber auch schonmal vorgekommen ja ;) Mit Arbeitskolleginnen auch mehr als nur einmal (hier aber nicht in der Arbeit sondern in der Freizeit)
Verklagt wurde ich bisher nie, aber darum geht es nicht. Es geht darum das man es jederzeit könnte, es geht um die Willkür.
Aja die 3% sind nur die, die sich vor Gericht erwiesener Maßen als Falschaussagen herausgestellt haben, die Lüge also erwiesen wurde. Wie viele der bereits im Vorfeld abgestellten Verfahren aus diesem Grund eingestellt wurden ist unbekannt, ebenso wieviele der Freisprüche aufgrund einer nicht zu beweisenden Lüge erfolgten.
Die 3% sind ein Wert ohne Aussagekraft, stellt man die Verfahren insgesamt mit den tatsächlichen Verurteilungen hingegen in ein Verhältnis..
Was man von dieser Studie halten soll, wird hier schön erklärt:
Mythos 3 % – Falschbeschuldigungsquote bei Vergewaltigungsvorwürfen Enforcer
Das ist auch ganz interessant:
http://www.polizei.bayern.de/content...ayern_bpfi.pdf
S. 176 ff.
+1 Da nimmt mir der Unkurze gerade die Worte weg... ich war schon beim tippen ;)
Bei der angegeben Statistik
Wird von einer Zahl von ca. 8000 pro Jahr im Jahr von 2001 bis 2006 ausgegangen.
Weiters wird geschrieben:
Das sind bei dieser Zahl bei dem angegebenen deutschen Schnitt von 3 % 240 Falschmeldungen bis zu 740 Falschmeldungen. Ich finde das im Gegensatz zu der Aussage des Textes schon ein großes Problem. Was soll an ein so großen Anzahl an Falschmeldungen, denn kein Problem sein? Ebenso gibt es hier auch eine Dunkelziffer (wie derUnkurze bereits geschrieben hat) die nicht bekannt ist.Zitat:
Diese Ergebnisse kontrastieren die bei der Polizei und den Justizbehörden weit verbreitetet Auffassung, dass Falschanschuldigungen ein großes Problem bei der Strafverfolgung von Vergewaltigung darstellen.“
So schlimm das Thema an sich schon ist machen es die unklaren Gesetze, Vorverurteilungen und Falschaussagen nicht einfacher. Denn sie machen es für eventuelle wirkliche Opfer noch schwerer ihr Recht durchzusetzen.
EDIT:
Danke!
Da sieht man wieder mal wie man Statistiken vertrauen darf.
Natürlich, wenn es zu keiner Verurteilung kommt, dann hat die Frau gelogen.
Zitat:
Aus welchen Gründen werden so viele Verfahren eingestellt?
- Verdächtiger nicht identifiziert
- Mangel an Beweisen
- Keine Beweise für sexuellen Übergriff
- Aussage gegen Aussage
- Betroffene wirkt nicht mit
Du behauptest hier also ohne jegliche Grundlage, dass die meisten angezeigten Vergewaltigungen Lügen von Frauen sind?
Und das obwohl nach Dunkelfeldstudien nur <5% der Fälle überhaupt zur Anzeige kommen?
Und Du verstehst nicht, dass sich eine Frau durch Playboy-Centerfolds an der Wand ihres Arbeitsplatzes belästigt fühlen könnte?
was ich aber besonders schlimm finde ist, dass in unserer gesellschaft viele menschen eine art phobie vor berührungen entwickeln. auch normalem sozialen verhalten wird eher kritisch begegnet.
beispiel 1: jemand freut sich über etwas und umarmt eine person. (keine vollkommen fremde) hier kann es zu einer anzeige kommen.. das finde ich lächerlich...
Beispiel 2: ich kam einmal von der Arbeit nach hause. Auf dem Fußweg von der Bahn zur Wohnung (damals noch Großstadt Köln) begenete mir ein kleiner junge mit seinem Fahrrad. Die Fahrradkette war abgesprungen und er versuchte diese wieder anzubringen. Freundlich wie ich bin, habe ich ihm geholfen und die kette angebracht. plötzlich kommt eine frau mit hochrotem kopf zu mir gerannt und schreit mich an, ich solle ihr kind nicht belästigen. Sie beschimpfte mich als pervers. ich kannte weder die frau noch den jungen. ich wollte nur helfen und wurde auf diese weise angegangen.
Dieses extrembeispiel zeigt, dass unsere gesellschaft sich schon komisch entwickelt.
Lies die Links, da wird darauf eingegangen.
Und ja ich behaupte das deutlich mehr als nur 3% aller angezeigten Vergewaltigungen und sexuellen Belästigungen erfunden sind.
Und, es ist mir ehrlichgesagt egal ob sich jemand durch ein Poster, Aussehen, Kleidung oder sonstigen passiven Dingen belästigt fühlt.
Die 3 % Quote in der Studie bezog sich auf Falschaussagen. Nicht auf:
Dieser Absatz gehört zu dem Punkt "Einstellung des Verfahrens" der darüber steht.Zitat:
Aus welchen Gründen werden so viele Verfahren eingestellt?
- Verdächtiger nicht identifiziert
- Mangel an Beweisen
- Keine Beweise für sexuellen Übergriff
- Aussage gegen Aussage
- Betroffene wirkt nicht mit
Aber was wir von der Studie zu halten haben hat uns Oogway ohnehin vor Augen geführt.
Das ist ohnehin ein Wahnsinn. Aber mir leider aus dem eigenen Kollegenkreis bekannt. :(
Wo hat er das doch gleich wieder behauptet? Das kann ich in seinen Aussagen nicht finden.
Und die Statistik mit den 3% kann man auch als Nichtraucher in der Pfeife rauchen...Schau dir halt mal den (ersten) Link an, den ich oben erwähnt habe.
P.S. Hm, da war ich mal wieder etwas spät dran :)
Nicht zu vergessen, dass die erfundene Vergewaltigung gerne bei Arbeitsrechtlichen Streitigkeiten als
taktisches Mittel eingesetzt wird, um bei der Kündigung noch ein paar extra Monatsgehälter raus zu pressen.
:-§