Antonio Tatang Ilustrisimo. Findest zahlreiche Clips zu ihm.
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danke. gefällt mir nicht.
gruss
:biglaugh:
gefallen Euch die Messer Sachen?
gruss
Die disarms finde ich manchmal etwas riskant, aber Bewegungsqualtität und Timing waren in den Clips die ich gesehen habe immer gut. Wirkt halt eher wie ein infighting Stil auf den ersten Blick (mehr wars bei mir noch nicht), und in einem der Videos wurde das typische Vor-Zurück ausserhalb der Distanz, das man im Sparring oft sieht stark kritisiert. Sehe ich in dem Setting ehrlich gesagt ähnlich, daher keine Einwände von mir - aber da spricht vielleicht auch der Ringer aus mir, mit Waffen befasse ich mich ja wie gesagt erst seit ein, zwei Jahren ernsthafter.
Dem will ich gar nicht widersprechen; was ich mit infight meine ist: der Tatang geht in den Mann hinein, um den Kampf zu beenden, praktisch in eine ringerische Distanz und mit Bindung/Festhalten des Waffenarms. Er wartet nicht am Rande der Reichweite des Gegners, um sich ihm dann möglichst wenig weit zu nähern und grad so noch zu erwischen. Hat natürlich auch wieder mit den verwendeten Waffen zu tun, weil eine Machete nun mal kein Rapier o.ä. ist.
Nein macht er in seinen Sparring Clips nicht, da trifft er aus relativ langer Distanz immer wieder die Hand. Mein BJJ Lehrer hat direkt von Tatangs Schülern gelernt und genau das hat er eben auch erzählt. Erst der Daumen, dann die Hand, dann der Kopf.....
Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum Einen sind wir ja durchaus einer Meinung, dass es sinnvoll ist und dies kann auch ein Grund sein damit anzufangen (neben vielen anderen Grunden die nichts mit der Notwendigkeit zu tun haben). Zum Anderen gibt es aber auch bei nicht gerade wenige eine überzogene Angst vor Gewalt auf der Straße die angesichts der niedrigen Wahrscheinlichkeit zum Opfer zu werden (bei vernünftigem eigenen Verhalten) deutlich überzogen ist. Gerne auch befeuert von so manchem SV Anbieter. D.h. dass es viele lernen wollen beweißt sicherlich nicht, dass es auch zwingend notwendig ist.
Wir sind aber gar nicht so weit auseinander, ich sehe eben nur kein "muss" im Sinn von wer keine SV trainiert verhält sich "fahrlässig". Zu mindest nicht bei uns und für den Großteil der Bevölkerung.
Dieser Vergleich passt nicht. In einem funktionierenden Rechtsstaat gibt es verschiedene Instanzen an die wir die Aufgabe für den Schutz des Einzelnen zu sorgen abgetreten haben. D.h. es gibt jemand der ggf. für uns auch körperliche Gewalt ausübt. Der Bedarf für SV entsteht überhaupt nur, weil dieser Schutz natürlich nicht immer und überall zu Stelle sein kann.
Auf zwischenstaatlicher Ebene gibt es dies nicht 1*! Es existiert keine übergeordnete Gewalt die man bei einen Angriff durch ein anderes Land in Anspruch nehmen kann und die dann in der Lage ist wirksam und ggf. mit Gewalt gegen diesen Angriff vorzugehen. Also ist man zwingend drauf angewiesen für den eigenen Schutz selbst zu sorgen.
Zustimmung.
1*
Auch die Nato basiert darauf, dass man selbst Verteidigungsbereit ist und ggf. andere Mitglieder unterstützt
der daumenansatz ist leichter, als manch anderes ziel zu treffen, wenn kein vernünftiger handschutz an der waffe des gegners ist. warum? weil man "nur" an dessen klinge runterrutschen und nicht unbedingt gezielt nach dem daumen schlagen muss. außerdem bilden waffe und hand nen schönen winkel, in den man "nur" reinhauen muss. zudem kann muss man ja nicht unbedingt die anfliegende hand treffen, sondern kann ihr auch in den bereich nach der größten schlagenergie folgen (wenn die waffe am ziel vorbei ist wg. ausweichbewegung oder umleitung, die oft auch zu ner bindunbg führt, was das "herabrutschen" wieder vereinfacht). da ist es schwieriger irgend nen anderen punkt in bewegung "direkt" zu treffen.
habe im sparring immer die meisten treffer an hand und daumen(ansatz) gemacht. ist sicherer und einfacher, als DIREKT den kopf zu treffen, wenn sich beide bewegen :)
Der Punkt, den Ruge anspricht mit der Lebensqualität ist sehr wichtig. Das Körperliche gehört dazu. Ich muss mich wohl und sicher fühlen. Das ist nicht rational, das ist eine ganz subjektive Sache. Deswegen geht auch viel von der Diskussion über theoretische Verteidigungsfähigkeiten ins Leere. Was ich im Laufe der Jahre gelernt habe, Rahmenbedingungen ändern sich, sei es im Ausland in einen Konflikt zu geraten oder in einer Pandemie in einer angespannten von Angst geprägten gesellschaftlichen Stimmung zu sein, vielleicht auch jetzt die Befürchtung eines bevorstehenden Krieges, Abstiegsängste vom Wohlstand her... Es herrscht nicht immer eitel Sonnenschein. In angespannten Zeiten bin ich froh in einem seelischen Gleichgewicht zu sein und dabei hilft, mir zumindest, Training.
Viel Spaß beim Rückwärts um den Hubschrauber laufen...
Hier schon recht alt aber noch recht fix der Tatang mit Tony Diego:
https://www.youtube.com/watch?v=AnOvYvFrBio
Ist das gut? Was sieht man denn da? Mir kommt das, ehrlich gesagt, sehr verdächtig vor.
Der Ältere bewegt sich deutlich schneller als der Jüngere und beschleunigt manchmal sogar noch, um etwas zu zeigen. Die Angriffe des Jüngeren sind nicht nur langsam sondern auch nicht wirklich zielgerichtet - außerdem friert er auch noch ständig ein. (Der Ältere "unterbindet" die Angriffe ja teils auch schon früh - das klappt aber nur, weil der andere sich, sorry, dumm verhält.) Da würde selbst ich gut aussehen. :o
Hoffentlich trete ich hier niemandem auf den Schlips, finde es halt merkwürdig. Zum Ende hin wird es auch besser, da sieht das dann eher nach normalen Technikerklärungen aus. (Ob die Techniken dann realistisch sind, kann ich nicht beurteilen.)
nicht dumm, sondern "respektvoll". geht gar nicht, einen älteren, bewunderten haudegen schlecht aussehen zu lassen. der mann hat im leben genug bewiesen, dass er was kann (konnte). ab einem bestimmten punkt geht es um wissen, erfahrung und vermittlung, nicht mehr um überlegenheit im tatsächlichen kampf. man lernt von ihm, man will ihm und der welt nicht beweisen, dass er es physisch nicht mehr drauf hat.
und natürlich wird da ein "prinzip" anhand einiger beispiele "gezeigt" (dabei nur auf das achtend, was gezeigt sein soll und nicht zb. auf körperhaltung und dergleichen bezogen). keiner von beiden "kämpft" da. ist doch mehr als nur offensichtlich.
um den uploader zu zitieren: "It was a great hangout. "
was also ist da "verdächtig". und was für einen verdacht hast du denn genau?
Natürlich kämpfen die da nicht. :rolleyes:
Du hast meinen "Verdacht" ja bestätigt. Der Jüngere lässt sich vorführen und das dann wohl aus Respekt. Wie gesagt, zum Ende hin zeigt der Ältere ja ganz normal sein Zeug - am Anfang ist das halt Angeberei.
Das "dumm" war ausschließlich darauf bezogen, dass er mehrmals aus einer völlig ungünstigen Position heraus und in Reichweite des Älteren einen Angriffsversuch startet, dieser aber schon bereit steht und ihn locker abschießt. Das kommt mehrmals vor.
https://youtu.be/biXpNl9VJcQ
Ich finde solche Videos von ihm viel interessanter und auch von der Körpermechanik wesentlich beeindruckender als die Drill Videos.....
Naja, aber nach Kopf ist in besagten matches alles andere irgendwie geschummelt.Zitat:
Zitat von Björn Friedrich
Nein macht er in seinen Sparring Clips nicht, da trifft er aus relativ langer Distanz immer wieder die Hand. Mein BJJ Lehrer hat direkt von Tatangs Schülern gelernt und genau das hat er eben auch erzählt. Erst der Daumen, dann die Hand, dann der Kopf.....
Ich sehe auf SV bezogen vieles sehr ähnlich. Militärbünde haben aber noch eine zweite Funktion, die gerne unterschlagen wird. In der richtigen Welt erlauben sie es, undiplomatischer mit uneingebundenen Staaten umzugehen.
Heißt es z.B., Russland müsse sich durch die NATO nicht bedroht fühlen, so unterschlägt dies, dass die NATO dann ja gar keine Abschreckung für Russland wäre.
Gewalt(-potential) zwischen Staaten ist ein ständiges Mittel. Es wird uns nur immer als Ausnahmefall verkauft.
Aber gibt es eine militärische Übermacht, so beeinflusst das genauso wie eine wirtschaftliche Übermacht die Politik gegenüber unterlegenen Staaten.
( Ist bei der SV im Bereich Monkeydance auch so. Nur kann mann öfter leichter weggehen, als z.B. im Falle von Staaten, die einen nicht ausreisen lassen.)
jedenfalls find ich das erfrischender, als ruge-macht-den-erklärbär-videos zu gucken
Ich habe die Videos bisher nicht schauen können. Aber ich gehe einfach nur mal rein auf die Frage ein, ob ESV-Training sinnvoll ist oder nicht.
Für Sicherheitskräfte, Polizei usw. auf jeden Fall.
Für Normalos würde ich sagen, eher nein. Es sei denn man braucht das öfter. Aber wenn man es sich mal vor Augen hält, braucht man unwahrscheinlich viel Zeit die verschiedenen Facetten der SV zu lernen und zu begreifen. Der Aufwand ist doch erheblich und ein Prozess von vielen Jahren, je nach Trainingsmöglichkeit.
Ich selbst habe mit Ju-Jutsu mal angefangen, da ich dachte, das ist ein System, was für mich alles abdeckt. Kampfkunst, die ich sowieso machen wollte und eine Möglichkeit der Verteidigung, später auch beruflich. Dennoch hätte ich das nie angefangen, wenn es mich zum einen nicht interessiert hätte und ich keinen Spaß daran gehabt hätte. Beides war früher der Fall, so daß ich mich im Training wohlgefühlt habe und mit anderen trainiert habe.
Heute sehe ich das anders..... wahrscheinlich weil man ja auch älter wird und nicht mehr ganz so fit ist. Meine Aktivitäten liegen eher im Karate und in den Waffenkampfkünsten und mittlerweile ist das Schlagen der Taikotrommel sogar vordergründig geworden.
Ich konnte jedoch einiges im SV-Training mitnehmen. Meine Reaktionsfähigkeit ist in den Alltagsaktivitäten, wie Radfahren, oder Autofahren oder anderen Dingen besser geworden. Die Sturzprofilaxe ist auch nicht zu kurz gekommen. Und das Bewegungsfeeling wurde geschult. Ich habe gelernt, mich mit verschiedenen Dingen besser auseinanderzusetzen. Und für das Taikospielen hat es für mich jede Menge gebracht, da in den Choreos viele Kampfkunstelemente enthalten sind. Und das Umgehen mit den Bachi (zum Taikotrommeln) ist durch das Waffentraining ebenfalls geschult worden. Von daher ziehe ich meinen Nutzen aus den Systemen, auch wenn ich nicht mehr in dem SV-Training zugegen bin und eher das ganze etwas runtergefahren habe.
Das sehe ich "eher ganz anders":
Aussage Michel (ca. 1:20) sinngemäß: "... um SV zu trainieren muss man Gewalt geil finden und will es dann irgendwann ausprobieren."
Meine Meinung: Nein, ich übe und lehre SV seit vielen Jahren. Selbst die Profis, die ich kenne (ehemalige SEK-Beamte, u.ä.) finden Gewalt gar nicht geil.
Aussage Michel (ca. 3:30) sinngemäß: "... es gibt nun mal den Abstützreflex."
Meine Meinung: Eben deshalb trainiert man tausendmal irgendwelche Bewegungen, um andere Reflexe einzuüben. Ich kann das hier nicht wissenschaftlich belegen, aber ich bin fest überzeugt, dass Menschen, die intensiv Fallschule geübt haben, im Durchschnitt weniger Verletzungen bei Stürzen davontragen als Ungeübte. Genauso kann man "SV-orientierte Reflexe" einüben.
Aussage Michel (ca. 4:00) sinngemäß: "... eine Frau hat keine Chance gegen einen 50kg schwereren Mann"
Meine Meinung: Sehe ich gar nicht so. Ich kenne persönlich eine Frau, die ihren Vater gestoppt hat, als er ihre Mutter wiederholt schlagen wollte. Wie schon oft angemerkt, geht es nicht immer nur um die Abwehr von Angriffen von Jason Bourne und James Bond. SV gibt es auch im familiären Bereich, Bekanntenkreis, etc.
Aussage Michel (ca. 6:00) sinngemäß: "... so einen Angriff mit dem Messer gibt es nicht"
Meine Meinung: Mehrere Polizeiausbilder haben mir schon mehrfach unabhängig voneinander gesagt, dass diese Aussage Unsinn ist, unabhängig ob Angriff mit Messer, Hand, Fuß, Kopf, Zähne, ... Es gibt wohl nichts, was es nicht gibt. Auch hier wird zu oft von meinen Freunden Jason Bourne und James Bond ausgegangen. Nicht jeder Messerangreifer ist geübter Messerkämpfer. Vielleicht lag das Messer zufällig da und er oder sie hat das Messer zum ersten mal in der Hand.
Ich empfehle gutes SV-Training auf jeden Fall. Dass es auch Spaß macht, sollte kein Hindernis sein. Aber das Selbstbewusstsein aufzubauen und seine Chancen im Ernstfall um X % (wobei X > 0) zu erhöhen, ist auf jeden Fall sinnvoll.
allerdings. die aussage ist schwachsinn. genau so, wie aussagen, niemand würde im icepickgriff mit stichen von oben nach unten angreifen (ist de facto einer der häufigsten angriffe)
https://www.youtube.com/watch?v=oJm1A1u6aNM
QUOTE=ainuke;3874297]Das sehe ich "eher ganz anders":
Aussage Michel (ca. 1:20) sinngemäß: "... um SV zu trainieren muss man Gewalt geil finden und will es dann irgendwann ausprobieren."
Meine Meinung: Nein, ich übe und lehre SV seit vielen Jahren. Selbst die Profis, die ich kenne (ehemalige SEK-Beamte, u.ä.) finden Gewalt gar nicht geil.
Naja man muss ja gewalt nicht geil finden. Aber was man immer wieder im Training mit neuen sehen kann, ist dass es gewisse Hemmungen gibt. Und manche Menschen müssen wirklich üben, diese Hemmung abzulegen. Wenn man wirklich wehrhaft sein möchte, muss man auch richtig angreifen wollen und können. Wie hier im thread auch schon erwähnt wurde, gehört hierzu dann auch sparring etc.
Aussage Michel (ca. 3:30) sinngemäß: "... es gibt nun mal den Abstützreflex."
Meine Meinung: Eben deshalb trainiert man tausendmal irgendwelche Bewegungen, um andere Reflexe einzuüben. Ich kann das hier nicht wissenschaftlich belegen, aber ich bin fest überzeugt, dass Menschen, die intensiv Fallschule geübt haben, im Durchschnitt weniger Verletzungen bei Stürzen davontragen als Ungeübte. Genauso kann man "SV-orientierte Reflexe" einüben.
Das stimmt. Man trainiert gewisse abläufe um diese einzuschleifen. Jedoch sieht es so aus. Wenn du so gewisse Bewegungsabläufe trainierst, die zum beispiel nichts mit Waffen zu tun haben. Zum Beispiel Ringen. Dann wird dein Körper im ernstfall unter Stress und Adrelanin automatismen daraus anwenden. Da reicht es nicht alle paar wochen mal etwas zum thema Messer gemacht zu haben. Zeit zum nachdenken in einer Angriffssituation wird man nicht haben. Aber auf alles kann man sich nicht vorbereiten.
Aussage Michel (ca. 4:00) sinngemäß: "... eine Frau hat keine Chance gegen einen 50kg schwereren Mann"
Meine Meinung: Sehe ich gar nicht so. Ich kenne persönlich eine Frau, die ihren Vater gestoppt hat, als er ihre Mutter wiederholt schlagen wollte. Wie schon oft angemerkt, geht es nicht immer nur um die Abwehr von Angriffen von Jason Bourne und James Bond. SV gibt es auch im familiären Bereich, Bekanntenkreis, etc.
Da gebe ich dir recht. Sowas sprechen in meinen Augen leute aus, die selber Körperlich groß sind. Nur Kampfsport erfahrung haben oder nie wirklich oft Erfahrungen auf der Straße sammelten. Klar in einer "Sparringssituation" sieht es meinst schlechter aus. Wobei auch hier sehr viele Faktoren mitspielen und es anders auasehen kann. Auf der Straße sehe ich das absolut nicht. Da spreche ich aus eigener Erfahrung, die ich 1.70, aufgewachsen im einem brennpunkt oft sammeln durfte.
Aussage Michel (ca. 6:00) sinngemäß: "... so einen Angriff mit dem Messer gibt es nicht"
Meine Meinung: Mehrere Polizeiausbilder haben mir schon mehrfach unabhängig voneinander gesagt, dass diese Aussage Unsinn ist, unabhängig ob Angriff mit Messer, Hand, Fuß, Kopf, Zähne, ... Es gibt wohl nichts, was es nicht gibt. Auch hier wird zu oft von meinen Freunden Jason Bourne und James Bond ausgegangen. Nicht jeder Messerangreifer ist geübter Messerkämpfer. Vielleicht lag das Messer zufällig da und er oder sie hat das Messer zum ersten mal in der Hand.
Das stimmt. Wobei es schon gewisse Muster gibt die einfach immer wieder auftauchen. Wenn man sich aufnahmen aus england z.b. anschaut, sieht man immer wieder die "nähmaschine". Wenn man das nicht sehen kommt siehts sehr schlecht aus.
Ich empfehle gutes SV-Training auf jeden Fall. Dass es auch Spaß macht, sollte kein Hindernis sein. Aber das Selbstbewusstsein aufzubauen und seine Chancen im Ernstfall um X % (wobei X > 0) zu erhöhen, ist auf jeden Fall sinnvoll.
Kann ich so unterschreiben. Die Frage ist was ist gute SV. Ich sehe immet wieder sachen, die ich als Kritisch empfinde. Aber sehe es so ähnlich wie amasbaal es hier beschrieben hat. [/QUOTE]
Hat hier mal jemand mit diesem Ruge trainiert? Erfahrungen würden mich interessieren.
Edit: sorry, wurde mitten im zitieren irgendwie aus meinem account geschmissen.... sieht deshalb jetzt so aus
hab ich nur nie geschrieben. war jemand anderes... (falls das der zitierte teil sein soll).
ruge ist etf und etf ist immer ne gute sache gewesen...
würde ich nur nicht unbedingt als typisches sv-system bezeichnen, eher als fma derivat mit hohem sparringsanteil und vielen waffenlosen anteilen (in erster linie "boxerisch"), die durch ing ung / latosa escrima beeinflusst aber im ergebnis deutlich anders sind.
Ich kann das mal aus meiner eigenen Perspektive sagen: Als Jugendlicher wollte ich jedes Sparring gewinnen, wie war mir eigentlich egal, Hauptsache der andere gibt auf. Ob ich dabei jemanden weh tue, war mir egal. Das war zwar asozial, aber hat mir eben auch geholfen, mit einem gewissen Teil in mir, in Kontakt zu kommen.
Heute bin ich anders, heute bin ich stolz drauf, dass ich trotz meines Egos im Training, nie jemand meinetwegen ins Krankenhaus musste und eine schwere Verletzung erlitten hat. Aber trotzdem weiß ich halt, das ich nicht nur nett sein, sondern Dinge auch anders regeln kann. Und das ist etwas, was ich bei jedem guten Kampfsportler und Athleten beobachte.