2014 gab es hier einen Thread zu japanischem Kinderjudo:
Judo in Japan - 118 Kinder gestorben - 300 schwer verletzt
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2014 gab es hier einen Thread zu japanischem Kinderjudo:
Judo in Japan - 118 Kinder gestorben - 300 schwer verletzt
@pansapiens
Abgesehen davon, dass ich mich durch Deine leicht trolligen Posts etwas in der Defensive fühle (ist das gewollt?), kann ich dennoch gerne antworten:
1. Dass Du das alles nicht zuordnen kannst, ist klar, Du kennst ihn ja nicht. Ich glaube aber nicht, dass es mir möglich sein wird, jedes einzelne Adjektiv mit so genauen Einzelbelegen zu untermauern, dass Du da zufrieden wärst. Abgesehen davon, dass ich von einer feinen Linie allgemein gesprochen habe, nicht Adjektiv für Adjektiv nur auf diesen Trainer bezogen. Aber dennoch treffen diese halbwegs zu.
a. Der Trainer wird von allen, mit denen ich bisher gesprochen habe und von mir selbst auch als hart, autoritär, laut, bellend, streng, wettkampforientiert, fordernd und „rustikal“ (mit einem Da-kann-man-nichts-machen-Achselzucken) beschrieben.
b. Brutal oder gar sadistisch: Ich weiß, dass er sehr schnell genervt ist, dann sehr schnell sehr laut wird – auch gegenüber Erwachsenen – keinen erkennbaren Humor hat und Kinder gerne mal länger auf der Bank sitzen lassen hat, eines sogar mal fast volle 90 Minuten (weil gleich am Anfang verletzt), weinend, ohne Ansprache. Ohne Versorgung, ohne die Eltern anzurufen. Da war ich dabei und eine andere Mutter auch und wir haben uns darüber unterhalten. Ich finde, da kann man wenigstens mal drüber nachdenken, was da die emotionale Grundlage für ist. Vielleicht einfach nur fehlendes Feingefühl. Vielleicht aber auch Gemeinheit oder sogar Sadismus. In meinen Augen ist das auch brutal, ebenso wie die oben beschriebene Situation mit meinem Sohn, der sich die Schulter hält und dann an den Achseln hochgezogen wird, wobei vom Trainer zu mir gesagt wurde „der kann sich gar nicht an der Schulter verletzt haben!“ Doch, kann er, ich war dabei, ich arbeite als Physiotherapeut, das wäre durchaus möglich gewesen.
c. „Mobbend“: ich finde, all die Verhaltensweise lassen wenigstens die Frage zu, wo da die Grenze verläuft, wenn einen Kind gesagt wird, es habe nur „Wehwechen“ (auch „abwertend“ übrigens), man es rausschmeißt, weil es angeblich keine Motivation zeige (was so in Reinform absolut nicht stimmt und ebenfalls abwertend ist) und man im BCC alle Eltern über persönliche Details informiert. Ich finde, das erinnert schon irgendwie an Mobbing. Oder woran erkennt man das Deiner Meinung nach? Hab ich was vergessen?
2. Wutanfall: Das hat mir die Assistenztrainerin, eine anwesende Mutter und der Vater des schlagenden Kindes selber gesagt.
3. "Verdammte Scheiße": Nein, das ist überhaupt nicht schlimm, ich hab gar nix gegen derbe Sprache. Aber es passt zu dem Genervtsein, Aggressivsein in dem Moment und der unsanften Art. Mein Eindruck war und ist, dass er sich über irgendwas geärgert hat, sei es mein Sohn, sei es die X-te Verletzung an dem Tag oder der blöde Kollege auf der Arbeit. Und dass er diese Wut in dem Moment am Kind abgelassen hat.
4. Umgang mit der Verletzung: Ich HABE den Trainer dazu befragt und seiner Meinung nach
a. Hatte mein Sohn nix an der Schulter (soweit sein Röntgenblick)
b. Konnte er ihn daher auch nicht an der Schulter weiter verletzen
c. Hat er ihn von der Matte „genommen“, damit die anderen Kinder nicht auf ihn drauffallen und IHN weiter verletzen, was sich zwar plausibel und sogar nett und rücksichtsvoll anhört, wenn man es liest, aber eine reine Schutzbehauptung ist, wenn man alle Umstände zusammenführt und dabei war, so wie ich, und gesehen hat, dass es dazu in diesem Moment kaum eine Gefahr gab, weil alle um sie herum BODEN-Randori gemacht haben.
Sonst noch was?
PS: Deinen Kommentar an Takezo mit der Weitergabe von Mailinglisten verstehe ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht. Magst Du das erläutern? Und warum hier eins gegen das andere abgewogen wird? Nur zur Info: Der Trainer schrieb gleich zu Anfang unserer Vereinsmitgliedschaft eine Rundmail an alle Eltern offen, also so dass man gleich alle Mails hatte. Das fand ich bereits nicht so toll. Man kann auch Läuse und Flöhe haben.
Nicht wenn es, wie üblich bei Vertragsabschluss vereinbart war. Dies ist doch in jedem Dojo der Regelfall. Ansonsten antworte ich auf deinen Whataboutism mit einer Gegenfrage:
Findest du es unproblematisch einen persönlichen Schriftverkehr für alle möglichen Leute zu öffnen, auch wenn es erstens als vertraulich für jeden normal empfindenen ersichtlich ist und zweitens völlig unnötig und drittens gegen Datenschutz verstößt?
Würdest du gerne eine offensichtlich sensible Kommunikation in der Öffentlichkeit breit getreten sehen?
Nein eben kein Troll.
Und an meinen Beiträgen war objektiv auch nix "Trolliges", aber Du behauptest es halt einfach mal.
Unter diesem von Dir hier demonstrierten Verhaltensmuster beurteile ich die Glaubwürdigkeit Deiner restlichen Beiträge hier.
Selbst wenn die Rahmenerzählung stimmen sollte, hast Du mich mit einem Satz ziemlich gegen Dich aufgebracht, dann kann ich mir gut vorstellen, wie sich der Trainer nach einem Jahr mit Dir und Deiner Art zu kommunizieren fühlt....
Ich persönlich finde das nicht in Ordnung, aber es ging mir um die strafrechtliche Relevanz, die Du behauptest hat.
Bei der Herausgabe von Mailadressen, wahrscheinlich verknüpft mit Namen, sähe ich - wenn es hier nicht eine entsprechende Zustimmung aller Beteiligten gäbe - einen klaren Verstoß gegen Datenschutz/DSGVO
Bei der Weitergabe von Dingen, die einem ohne ausdrücklichen Wunsch auf Vertraulichkeit mitgeteilt wurden, sehe ich das nicht so eindeutig, eventuell Persönlichkeitsrechte.
Nein, daher passe ich auch auf, wem ich was erzähle bzw. schreibe und gehe nicht davon aus, dass Leute, die die nicht einer Schweigepflicht unterliegen, die Dinge für sich behalten.
Aber es geht hier nicht um meine Vorlieben, sondern - wie gesagt - um strafrechtliche Relevanz.
Die strafrechtliche Relevanz leitet sich für Beauftragte und Mitarbeitende von Organisationen, wie z.B. Vereinen aus dem Datenschutzgesetz ab. Ganz einfache Regel: niemand darf mehr erfahren oder weitergeben was nicht zwingend notwendig für die Erfüllung der Aufgaben notwendig ist.
Ich weiß nicht inwiefern in diesem Forum links erlaubt sind. Deswegen einfach googeln.
Es ist ja noch nicht mal erlaubt Menschen im Training zu fotografieren wenn sie nicht schriftlich zugestimmt haben.
Dein Hinweis auf Verletzung der Persönlichkeitsrechte ist aber auch zielführend.
Verein wechseln, fertig.
Problem gelöst.
@pansapiens
Hey Mann, tut mir leid. Hätte nicht gedacht, dass Du da so empfindlich bist, nachdem du deine posts hier so raushaust. Ich finde es schon trollig oder stinkstiefelig, wenn du alles, was ich sage erstmal in Frage stellst wie in einem Verhör, ohne freundliches wohlwollendes Nachfragen (z.B. „wenn ich Dich richtig verstanden habe…“, „Darf ich dich fragen, ob…“, „Eines habe ich noch nicht ganz verstanden…“ o.ä.) und dann so vage Andeutungen machst „ich weiß jetzt genug“ und Erläuterungen nicht mehr hören willst, weil Du ja eh schon alles über mich und die Situation weißt und meine Glaubwürdigkeit einzuschätzen weißt – natürlich negativ. Kommt sehr überheblich und nicht sehr nett rüber und war auch völlig ohne Anlass. Frag doch mal rum, wie die anderen das empfunden habe, würde mich auch mal interessieren.
Ich finde es blauäugig zu denken, wir würden hier alles für bare Münze nehmen, was du über diese Geschichte hier verbreitest, komplett befreit von jedweder Gegenrede der evt. involvierten anderen Seite. Selbstverständlich stellen einige in Frage was du von dir gibst.
Denn, selbst wenn das alles tatsächlich so passiert sein sollte: was ist deine Motivation für diesen Thread? Suchst du Bestätigung für ein offensiveres Vorgehen als "tritt aus dem Verein aus und such dein Glück woanders?" Hättest du gerne eine Freigabe dafür, aktiv zurück zu pushen weil das dein Gerechtigkeitsempfinden wieder geraderückt? Cui bono?
Die einzig praktikable Vorgehensweise auf dein Fallbeispiel hattest du schon am Anfang des Threads und damit war die Sache eigentlich erledigt. Offensichtlich nicht zu deiner Zufriedenheit, weil du dann noch draufgesattelt hast um den Thread am Leben zu erhalten. Wer ist hier trollig?
Jeder hat seine Motivation seine Geschichte oder seine Erlebnisse, natürlich mit dem Bezug zur Kampfkunst, niederzuschreiben. Jeder sollte seine Meinung neutral äußern können, ohne, dass man gleich ein Troll ist.
Vielleicht will der TE auch einfach nur diese Angelegenheit verarbeiten und sucht Rat oder vllt auch eine Bestätigung. Ich für meinen Teil mache es ähnlich, nur dass ich life mit meinen Leute in meinem Umfeld spreche. Mir hilft es gewisse Themen zu verarbeiten bzw neu zu bewerten. Das sollte doch auch in diesem Forum möglich sein.
Warum ist man denn immer gleich ein Troll.
Klar, die Gegenseite, nämlich die des Trainers, würde ich mir auch gerne mal anhören.
Pansapiens Diskussionsstil hat schon manchmal so einen leicht inquisitorischen Unterton. Hab auch 'ne ganze Weile gebraucht um zu kapieren, dass das einfach sein Stil ist, ohne großartige Hintergedanken. Zumindest interpretiere ich ihn mittlerweile so.
Kann mir vorstellen, dass das bei neuen usern etwas komisch rüberkommt und u.U. aggressiver wirkt, als es eigentlich gemeint ist.
Das ist ein sehr vager und allgemein gehaltener Vorwurf, der es dem Angegriffenen schwer macht, diesem zu begegnen.
Grundlage jedes Ansatzes gelingender Kommunikation wäre es nun, nachzufragen, was genau das denn sein soll, ein "inquisitorischer Unterton"
und an welcher Stelle er sich in dem von dem TE als "trollig" bezeichneten Beitrag nun zeigt.
Aber eventuell ist es ja genau dieses konkretisierende Nachfragen`(also die Grundlage gelingender Kommunikation), dass von Dir als "inquisitorischer Unterton" bezeichnet wird?
Welche Hintergedanken soll man denn haben, wenn man klärende Rückfragen stellt, außer klärende Antworten zu erhalten?
Ah, daraus schließe ich, dass Du es in Deinem Alltag nicht gewohnt bist, dass man Deine Erzählungen und Aussagen hinterfragt.
Diese Feststellung war ja nicht an dich gerichtet, sondern bezog sich auf die Äußerung von AlexT, er würde sich durch deine Art des Nach- bzw. Befragens unter Druck gesetzt fühlen;
Ich kann mir vorstellen, dass der user AlexT den z.B. hier sieht:
Ich würde hier wohlwollend unterstellen, dass jemand, der so detailiert die Zusammenhänge benennt, das vorher geklärt hat, dass es so war, während du meinst, die Aussage in Frage stellen zu müssen, und damit unterstellst, dass der ganze Kontext fehlgedeutet sein könnte.
oder weiter:
Womit du den Eindruck eines übermäßigens "Moralisierens" seitens des TE in den Raum stellst, womöglich um seine Deutung des ganzen zu untergraben.
Ein Move den ich dem Zusammenhang für völlig unnötig und unangebracht halte. Natürlich ist es Bullshit, wenn ein Siebenjähriger sich im Training verletzt und ein Trainer das entnervt mit "verdammte Schei*e" quittiert. Sowas sähe ich als unangemessene Sprache und unangemessenes handling der Situation, und würde das als Elternteil auch zumindestens mal daneben finden.
weiter auch hier;
...waren die Schilderungen des TE mMn genau genug, um auf solche Schlussfolgerungen nicht kommen zu müssen. Aber wie gesagt, je nachdem wie wohlwollend ich das ganze lese und deute.
Das Geäußerte in Frage zu stellen bzw. den TE unglaubwürdig erscheinen zu lassen? Je nach Art und Weise der "Befragung" halt.
Wie kommst du aus dem Zusammenhang darauf?
Hier geht es wohl weniger um ein sachliches Nachfragen, sondern ein Hinterfragen der Person, was du ja selber mit deiner Reaktion dann auch bestätigt hast;
und das übrigens nach dem AlexT dir dennoch sachlich und umfassend geantwortet hatte.
Übrigens, mal so am Rande, gerade im ländlichen Raum häufig leichter gesagt als getan, wenn man keine Zeit und Lust hat, dass eigene Kind mehrmals die Woche kilometerweit zum nächsten Verein zu kutschen, bzw. als Kind/Jugendlicher schlichtweg nicht die Ressourcen hat, um in die nächstgrößere Stadt zum trainieren zu fahren.
Da heißt es häufig, friss oder stirb.
Von daher kann ich die Frage nach Ratschlägen, wie mit Fehlverhalten des Trainers adäquat umzugehen wäre, schon auch nachvollziehen.
Das war - klar von mir gekennzeichnet - eine Reaktion darauf, das er meine Beiträge als trollig bezeichnet hat.
Damit hat er mir Informationen über sich gegeben, nach denen ich gar nicht gefragt hatte.
Nein, nachdem er meine Beiträge als trollig bezeichnet hat.
Ansonsten hatte der TE im ersten Beitrag explizit gefragt:
Um diese Fragen zu beantworten, muss ich z.B. wissen, wie er nun z.B. das "verdammte Scheiße" bewertet.
Oder wo er in seiner Erzählung die Adjektive, die er verwendet, nun wiederzufinden meint.
Er schrieb "leicht trollig" und hattet dir dann umfassend geantwortet.
Da könnte man auch einfrach drüber weggehen und in der Sache weiterdiskutieren, anstatt eingeschnappt die Unterhaltung zu beenden.
s.o.
Bei dem Kraftausdruck erübrigt sich nach meinem Dafürhalten die Frage nach einer Bewertung. Warum schrieb ich bereits.
Die Adjektive hätte ich nun eher allgemeiner gedeutet, im Sinne von Beispielen für positives und negatives Verhalten von Trainern, wobei der TE danach sucht, was im konkreten Fall nun überwog. Nicht im Sinne von, jedes einzelne Wort muss sich irgendwo widerspiegeln.
+1
Genauso kommt es mir auch vor.
Für mich auch: Unangebracht penetrant und von oben herab.
Nichts davon hat geholfen, außer den TE in ein schlechtes Licht zu rücken.
Auch in anderen Threads wird mit dem Feuer gespielt, aber Verantwortung wenns Brennt, dies übernimmt er nicht. Und hat sich dann auch schon einmal über die Verwarnungen seitens Mod und Admins in abwertender Weise öffentlich geäußert.
Und das Spiel beginnt dann meistens mit: Wo hast du das gelesen, stimmt ja gar nicht und außerdem habe ICH recht.
Finde die Vorgehensweise des TE nicht anrüchig, hätte ein schönes Thema werden können, ich lese ab hier nicht mehr mit. Das ist ja fürchterlich!
Dem kann ich nur zustimmen!
könnte man...man könnte das "trollig" auch einfach weglassen
für mich nicht
"Verdammte Scheiße" ist zunächst mal nur ein Ausdruck des Ärgers, weil etwas nicht so läuft, wie vorgesehen.
Z.B. auch wenn man sich selbst verletzt. Das heißt noch lange nicht, dass man keine Selbstempathie hat.
Wie kann im konkreten Fall denn eine Eigenschaft überwiegen, die sich gar nicht widerspiegelt?
Hat er aber nicht. Und dennoch muss man das dann nicht überinterpretieren.
In diesem Kontext schien die Äußerung wohl ausdrücklich auf das Verhalten des Kindes bezogen. Und demzufolge völlig daneben und deine Andeutung eines Moralisierens unsinnig und überflüssig.
Mit "allgemein" meinte ich, dass die Aufzählung wohl erstmal nicht auf den konkreten bezogen war. Und demzufolge sich also auch nicht jedes der Adjektive in der Beurteilung der Gesamtlage wiederfinden muss. Die, die sich dann im Verhalten des Trainers widerspiegeln, werden entsprechend eingeordnet und bewertet.
Das hält kein admin aus. CLOSED