Na, sind wir mal wieder komplett zusammenhanglos unterwegs? Es ging um Ansteckungswege...
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Kannst ja weiter Panik schieben und um jeden Geldschein einen Bogen machen, weil der ja ach so toxisch sein kann. Ich halte diese Übertragungsweg für praktisch irrelevant. Lt. RKI sind keinerlei Ansteckungen auf diesem Wege bekannt. Außerdem ist es kinderleicht, sich davor zu schützen. Da kümmere ich mich lieber um andere Dinge. Aber hier auf Leute zu schimpfen (denn das war ja der Ausgangspunkt - nur nochmal für Dich, weil du sowas ja gerne unter den Tisch fallen lässt), die mit Bargeld bezahlen, halte ich für totalen Schwachsinn.
Studie spricht Schulschließungen in erster Welle signifikanten Effekt zu, mehr als Restaurants und Kneipen:
https://www.heise.de/hintergrund/Cov...b-global-de-DEZitat:
...Ein Ende Dezember in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlichtes Paper könnte die aktuelle Diskussion um Schulschließungen in Deutschland durch Fakten untermauern: Ein internationales Team um Jan M. Brauner, Sören Mindermann und Mrinank Sharma von der University of Oxford hat aus dem zeitlichen Verlauf gemeldeter Infektionen und Sterbedaten die relative Wirksamkeit verschiedener Anti-Corona-Maßnahmen berechnet. Dabei kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Schließung von Schulen und Universitäten und die Beschränkung von Treffen auf maximal 10 Personen den größten Effekt auf die Weiterverbreitung der Virus haben. Die Schließung von nicht unbedingt nötigen Geschäften, Restaurants und Kneipen hat dagegen nur einen mittelgroßen Einfluss, Ausgangssperren zeigen nur einen geringen Effekt.
"Wenn Sie das Geschehen simulieren, müssen Sie relativ viele Annahmen treffen", sagt Jan Brauner, einer der drei Hauptautoren der Studie. "Unser Ansatz ist dagegen rein datengetrieben". Dabei nutzten die Forscher Infektionsdaten aus 41 Ländern - hauptsächlich in Europa - zwischen dem 20. Januar 2020 und dem 30. Mai 2020. Kern der Methode ist ein hierarchisches Bayes-Modell. Zunächst berechnetet die Wissenschaftler aus der Zahl der gemeldeten Corona-Toten und der Zahl der gemeldeten Infektionen den Verlauf der tatsächlich infizierten.
Aus dem Vergleich zwischen dem daraus hochgerechneten weiteren Verlauf der Infektions- und Sterbezahlen mit den tatsächlichen Daten konnten die Forscher dann die reale Reproduktionszahl und damit die relative Wirksamkeit der Anti-Corona-Maßnahmen berechnen. Da der Verlauf der Maßnahmen in den einzelnen Ländern unterschiedlich war, konnten die Forscher so auch Aussagen über die relative Wirksamkeit einzelner Maßnahmen treffen
Insgesamt sieben Maßnahmen ordneten die Forscher dann in drei Wirkungsbereiche (hoch, mittel und gering) ein. Die Schließung von Schulen und Universitäten und die Beschränkung von Treffen auf maximal 10 Personen kann demnach die Reproduktionszahl des Virus - also die mittlere Zahl an Menschen, die ein Infizierter ansteckt - um jeweils bis zu 40 Prozent reduzieren. Die Schließung von nicht unbedingt nötigen Geschäften, Restaurants und Kneipen um 25 Prozent. Zusätzliche Ausgangssperren zeigen nur einen geringen Effekt von maximal zehn Prozent.
Die Aggregation und Konsolidierung der Daten hat allerdings auch Nachteile. "Die Aussagen zu den Maßnahmen sind recht allgemein", sagt Brauner, "aber dennoch kann man klare Trends erkennen". Um daraus konkrete Empfehlungen für die Politik ableiten zu können, müsse man den Kontext in den einzelnen Ländern berücksichtigen - wie etwa die Altersstruktur. Zudem empfehle es sich "so viele Fakten wie möglich zurate zu ziehen", also auch Daten aus Simulationen und epidemiologische Untersuchungen.
Aktuell arbeiten die Wissenschaftler daran, "die zweite Welle" zu verstehen. Ob die Aussagen aus der Studie, die für die erste Corona-Welle gilt, auf Herbst und Winter übertragbar sind, könne er nicht sagen, meint Brauner. "Dazu fehlen uns die Daten". Denn zum einen gäbe es sicherlich Verhaltensänderungen der Menschen, die berücksichtigt werden müssen. Zum anderen müsse man Effekte wie die neue, ansteckendere Corona-Variante B 1.1.7 berücksichtigen. (wst) ...
was trägt weniger zur Ausbreitung bei-1000 Leute, die die Pin am selben Gerät eingeben, oder 1 Kassiererin, die das Geld von 1000 entgegen nimmt und Wechselgeld rausgibt?
am besten alle Schüler drehen ne Ehrenrunde und die Dinger bleiben bis Mai zu. Home schooling und e learning funktioniert nicht für alle gleichermaßen und der Abstand zwischen bildungsnahen und -fernen Haushalten vergrößert sich. auch für die Chancengleichheit - Schulen bleiben zu.
gruss
Kann man so nicht sagen.
Zitat:
am besten alle Schüler drehen ne Ehrenrunde und die Dinger bleiben bis Mai zu. Home schooling und e learning funktioniert nicht für alle gleichermaßen und der Abstand zwischen bildungsnahen und -fernen Haushalten vergrößert sich. auch für die Chancengleichheit - Schulen bleiben zu.
gruss
Schwierige Sache, keine Frage. Wenn aber die Studienergebnisse eben zutreffend sind, kann man Schulen eben nicht so laufen lassen. Homeschooling dort wo möglich, kleine bis sehr kleine Gruppen, zeitlich so versetzt, das auch in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Ballungen auftreten. All dies wenn die Zahlen kontrollierbar unten sind. Und regelmäßige Schnelltests mit den neuen Technolgien. Ein andere Möglichkeit sehe ich nicht. Nicht-Versetzungen darf es dann nicht geben. Man wird Zugeständnisse machen und Nachbeschulungen anbieten müssen.
Da ich einige LehrerInnen kenne, kann ich dir versichern, dass die Vorgehensweise und Sorgfalt beim Organisieren des Online-Lernens hinsichtlich Sorgfalt dermaßen unterschiedlich und wohl auch wenig durchdacht und betreut ist... dass man das gar nicht so im Detail wissen will... .
Nach dem Tod mit Covid 19
Ein Bericht über die Lage in Sachsens Krematorien:
Artikel geht auch auf Besonderheiten der regionalen Lage (u.a. Grenznähe zu Tschechien) und soziokulturelle Strukturen (u.a. viele Familienbetriebe) ein.Zitat:
....Dass Corona gefährlich ist, dass das Virus töten kann – das weiß man inzwischen, als Mensch in der Pandemie. Und doch hat man gelernt, das Leid, das Covid-19 auslöst, auszublenden.
Man kann es nur nicht ausblenden, wenn man das Krematorium in Meißen besucht, in dem Landkreis mit der nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Das Krematorium ist eines der größten in Sachsen. Ein Ort, an dem sich Särge stapeln wie Versandkartons. In dessen Gängen man sich zwischen den Särgen hindurchzwängen muss, weil kein Platz mehr in den Lagerräumen ist. Wo die Feierhalle heruntergekühlt wurde, damit auch darin Tote abgestellt werden können. Wo auf jedem zweiten Sarg "Corona" steht und: "Infektionsgefahr". Wo die Särge mit Frischhaltefolie umwickelt sind, damit sie einigermaßen dicht verschlossen sind.
Im Krematorium Meißen kommen gerade täglich so viele Tote an wie immer zu dieser Jahreszeit. Und, zusätzlich, noch einmal so viele, die an Corona gestorben sind. Meißen, das ist die Lage, die man in Deutschland immer verhindern wollte."Alle sächsischen Krematorien arbeiten an der Kotzgrenze", sagt Jörg Schaldach, 57, und man möge ihm die raue Sprache verzeihen, der Chef des Krematoriums sieht nur keinen Grund, seine Gefühle zu verbrämen. Schaldachs Corona-Kurve ist diese: Im Oktober hat sein Haus 23 Covid-Verstorbene eingeäschert. Im November waren es plötzlich 250. Im Dezember 587, aus ganz Sachsen, aber auch aus Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin. Im Schnitt waren sie 85 Jahre alt. Von Weihnachten bis Neujahr hat das Meißner Krematorium im Vier-Schicht-Betrieb rund um die Uhr gearbeitet, lediglich am Heiligen Abend war Pause. Die Leichenwagen standen in der Zufahrt im Stau, über Hunderte Meter. "Ich lade jeden Leugner ein, bei uns mitzuhelfen", sagt Schaldach. "Der dürfte auch gerne ohne Schutzmaske kommen, voll an der Front." Aber es traue sich ja doch keiner. ...
Wirklich lesenswert.
https://www.zeit.de/2021/02/sachsen-...torium-meissen
einer meiner Trainingsparter ist Lehrer mit Realschuleklasse, die jetzt den Abschluss macht. Tenor: Wer will die einstellen, welche weiterführende Schule will die nehmen. Lehrt auch technisches zeichnen-motorischen Fähigkeiten frei eine gerade Linie zu ziehen, sind irgendwie abhanden gekommen.
gruss
nee, beim ersten lockdown müssen die schon stark abgebaut haben, das nicht wieder aufgeholt und jetzt geht es weiter bergab und er ist sehr engagiert mit seinen Schülern.
gruss
Ein Bekannter von mir trainiert jugendliche Fußballmannschaften. Der war i Sommer entsetzt, was der Lockdon angerichtet hatte: Übergewicht, Konzentrationspobleme, deutlich herabgesetzte koordinative und kognitive Fähigkeiten, etc. Ist zwar nur ne Einzelbeobachtung aber wenn man ich denke, da wo die Eltern das nicht auffangen (können) entsteht gerade ein wirklich schwerwiegendes Problem. Da braucht es dringend Lösungen. Kusagras hat ja schon ein paar Möglichkeiten genannt.
Hi,
Zitat:
Auslöser und Symptome des Chronischen Fatigue Syndroms
Patienten mit ME/CFS haben vor allem wenig Energie. Das kann man nicht mit "normaler" Erschöpfung vergleichen. Diese Patienten können oft nicht mehr arbeiten, obwohl sie wollen. Sie sind bettlägerig, obwohl sie aktiv sein wollen.
https://www.br.de/radio/bayern2/ausl...droms-100.htmlZitat:
ME/CFS oder das Chronische Fatigue Syndrom – die Begriffe werden in diesem Dossier austauschbar verwendet - ist eine komplexe Multisystem-Krankheit. In Deutschland sind 240.000 - 300.000 Menschen betroffen, die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch höher. Ein Viertel von ihnen ist bettlägerig und kann kaum noch das Haus verlassen.
Auslöser von ME/CFS
Die Ursache von ME/CFS ist bislang unbekannt, dennoch wissen die Ärztinnen und Ärzte heute: ME/CFS wird typischerweise nach einer Infektionskrankheit ausgelöst. Zum Beispiel nach einer Erkältung, einer echten Grippe oder einer Ansteckung mit dem Epstein-Barr-Virus, das das Pfeiffersche Drüsenfieber auslösen kann. Häufig sind die Patienten zu diesem Zeitpunkt auch in einer verletzlichen Lebensphase, also auch psychischem Stress ausgesetzt. Die Folge: Sie werden einfach nicht mehr gesund.
Was bei ME/CFS passiert
Dem Chronischen Fatigue Syndrom liegt zu Grunde, dass der Energiestoffwechsel der Körperzellen durcheinandergerät, ausgelöst wahrscheinlich durch die vorhergegangene Infektion. Das Immunsystem ist überaktiviert, ähnlich wie bei einer Autoimmunerkrankung.
In unseren Zellen gibt es kleine "Energiefabriken", das sind Strukturen im Innern der Zellen, die den eingeatmeten Sauerstoff in mehreren Schritten in eine Energieform umwandeln, die den Körper antreibt, ATP (Adenosintriphosphat). Bei ME/CFS bricht dieser Stoffwechselweg zusammen oder wird stark beeinträchtigt.
Der Körper muss dann auf anderen Wegen Energie bereitstellen, doch diese Wege sind lange nicht so effizient und es entstehen Abbauprodukte wie Laktat, die wiederum andere Folgen nach sich ziehen.
Oft fällt der Vergleich mit einem Handyakku, der nach einer Nacht aufladen nur zu zehn Prozent voll ist, und die Patienten müssen sich genau überlegen, wie sie mit diesen zehn Prozent über den Tag kommen.
Zahlreiche Symptome bei ME/CFS
Die Symptome sind vielfältig, hier die wichtigsten:
Post exertional malaise
Das ist das Leitsyndrom von ME/CFS: Unter körperlicher Belastung werden die Symptome unverhältnismäßig stark verstärkt. Es kommt zu grippeähnlichen Symptomen, Kopfschmerzen, Herzrasen, leichtem Fieber, Halsschmerzen, aber auch zu Konzentrationsschwierigkeiten, "brain fog" oder einer bleiernen Erschöpfung.
"Man muss sich das so vorstellen, dass Patienten gerade mal eine Treppe laufen oder die Waschmaschine befüllen und danach darunter leiden, mit Verschlimmerung aller Symptome für mehrere Tage."
Dr. med. Patricia Grabowski
Auch geistige Anstrengung ist für diese Patienten überproportional anstrengend, sie können kein Buch mehr lesen, keine Filme ansehen oder Gespräche führen. Sie können sich nicht mehr konzentrieren oder haben Wortfindungsstörungen. Das heißt natürlich auch: keine Arbeit, keine Schule oder Universität besuchen.
Chronische Fatigue
Auch sie ist ein Leitsyndrom: die chronische Erschöpfung oder Fatigue. Die bleierne Erschöpfung kann tage- oder wochenlang andauern.
Ganz normale Alltagstätigkeiten wie Zähne putzen, kochen oder einkaufen können für diese Menschen unmöglich werden. Selbst eine normale Unterhaltung kann nach ein paar Minuten zu anstrengend werden und muss abgebrochen werden.
Schlaf oder ausgiebige Ruhe führen in der Regel nicht zu einer Besserung.
Orthostatische Intoleranz
Die Patienten mit ME/CFS können ihren Kreislauf nicht anpassen, zum Beispiel wenn sie vom Sitzen ins Stehen übergehen. Es kommt zu Schwindel, Schwäche, Herzrasen oder Atemnot. Je länger die Betroffenen stehen bleiben, desto stärker werden diese Symptome, es bleibt nur, sich wieder hinzusetzen oder sogar zu legen.
Auf Dauer kann die Orthostatische Intoleranz dazu führen, dass ME/CFS-Betroffene bettlägerig werden oder auf den Rollstuhl angewiesen sind.
Neurologische Symptome
Viele Patienten mit ME/CFS reagieren empfindlich auf Licht, Geräusche oder Gerüche. Manche Betroffene liegen darum den ganzen Tag im Dunkeln und ihre Angehörigen können sich nur flüsternd mit ihnen unterhalten.
Schlafstörungen
Obwohl ME/CFS-Patienten unter bleierner Erschöpfung leiden, können sie oft schlecht schlafen. Selten schlafen sie durch, der Schlaf selbst ist leicht und der Tag/Nacht-Rhythmus kann sich verschieben.
Muskelschmerzen
Die Muskeln sind nach vergleichsweise geringer Aktivität übermäßig belastet und es kommt zu Schmerzen, ähnlich einem großflächigen Muskelkater.
Kopfschmerzen
Viele ME/CFS-Betroffene haben Kopfschmerzen oder Migräne, manchmal tagelang. Dazu kommen auch oft Sehstörungen, wie ein verschwommener Blick.
Heute sagt man dazu "Long Covid".
Gruß
Alef
Auf die Schnelle:
https://www.helios-gesundheit.de/mag...t-spaetfolgen/Zitat:
...Doch auch bei leichten Verläufen sind Langzeitfolgen möglich. Viele Patienten, die über Symptome von Long-Covid klagen, hatten einen leichten bis milden Verlauf. Häufig handelt es sich um junge Patienten ohne Vorerkrankungen und Risikofaktoren.
Steht in meinem Artikel was davon, dass es sich häufig um Senioren mit Vorerkrankungen und Risikofaktoren handelt?:gruebel:
Und nochmal:
Ich hätte die Symptome zitieren und dazu schreiben können "Folgende Symptome sind Long-Covid!!" und Du hättest es hingenommen! ;)Zitat:
ME/CFS wird typischerweise nach einer Infektionskrankheit ausgelöst. Zum Beispiel nach einer Erkältung, einer echten Grippe oder einer Ansteckung mit dem Epstein-Barr-Virus, das das Pfeiffersche Drüsenfieber auslösen kann.
Gruß
Alef
Hi,
Hab noch was gefunden:
https://www.kampfkunst-board.info/fo...5&d=1610236270Zitat:
Auftreten, Geschlechtsverteilung und Altersgipfel
ME/CFS ist relativ weit verbreitet und keine seltene Erkrankung. In Deutschland leiden nach Schätzungen 250.000 Menschen an ME/CFS, weltweit ca. 17 Millionen. Prinzipiell kann jede Altersgruppe an ME/CFS erkranken, auch Kinder und Jugendliche. Es gibt jedoch zwei Altersgipfel (Jugend und Mitte dreißig). Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer.
https://www.kampfkunst-board.info/fo...6&d=1610236282
https://www.kampfkunst-board.info/fo...7&d=1610236295
https://www.mecfs.de/daten-fakten/
Man sieht anhand der letzten Screenshots, dass ME/CFS kaum erforscht ist.....
Gruß
Alef
Mit Verlaub, aber das mit den motorischen Fähigkeiten ist doch Quatsch. 10te Klasse Realschule, die sind 16 Jahre alt. Die verlernen das sicher nicht, nur weil mal die Schule paar Wochen dicht ist. Gibt Länder, da sind die Sommerferien wesentlich länger, wie bei uns, teilweise über 2 Monate (USA bis zu 12 Wochen) und da fängt man nach den Sommerferien auch nicht wieder bei Null an. Da sind die Auswirkungen von elektronischen Gadgets sicherlich größer, Beispiel: Handschrift vs Tippen. Jeder, der ein Instrument spielt, das komlexer als Triangel ist, kennt den Effekt, dass man etwas einrostet, wenn man mal paar Wochen nicht spielt. Man weiß aber auch, dass die Fähigkeit nicht verloren ist und man sehr schnell wieder auf dem alten Stand ist. Ist doch Blödsinn und widerspricht jeder Alltagserfahrung, so zu tun, als könnten die plötzlich in der 10ten Klasse keinen Stift mehr halten und aufrecht durch die Tür gehen.
Darüber hinaus dürften sich die Realschüler, die eine Ausbildung anstreben bereits in der 9ten Klasse dafür beworben haben, sprich ihren Ausbildungsplatz erstmal haben.
Polemik: Absolut
Unfug: Nö, aber natürlich eine stark überspitze Darstellung
Ich bin jetzt enttäuscht, als Meister der polemischen und sarkastischen Beiträge hätte ich ein wenig Anerkennung dafür von Dir erwartet. Aber da ich freiwilligen Einsatz eine feine Sache finde, lass ich solche Beiträge erstmal sein.
Bzgl. Bargeld via Karte: Bevor sie dieses erhalten haben sie doch schon die Waren über das Band gezogen die man ebenfalls vorher berührt hat (mit insgesamt viel größere Oberfläche) – nachdem man den oft nicht desinfizierten Wagen geschoben hat. Angesicht dieses Umstands, dürfte es wohl nicht wirklich relevant sein, womit man bezahlt.
Ende der ersten Januarwoche 2021 liegt die Sterbefallzahl in Italien bei etwa 77.000, in Deutschland bei 39.000. ((Bestätigt)
und @Katamaus macht sich sorgen um eine Jugend-Fußballmannschaft, die ein paar Monate nicht trainieren kann. Wirklich ein "schwerwiegendes Problem". Wenn man bedenkt, wie sich das in ein paar Jahren auf die Zusammenstellung unserer Natinalmannschaft auswirken könnte!!!
Edit: nicht mehr aktuell, heute Deutschland zählt über 40.000 Corona-Tote
Gestern war übrigens Autodemo in München. „Lockdown muss weg“. Sind hier hupend vorbeigefahren mit irgendwelchen aufgeklebten Zettel auf ihren Karren. Die Zusammensetzung der Leute war schon herrlich: Der Pseudo-Ami-Trump-Fan im dicken Pickup, blonde Tussi im SUV, Öko Omi und Opi im 30 Jahre alten Fiesta mit Strickliesl, tiefergelegter 3er mit Migrationshintergrund, usw. und aus jedem vierten Auto oben der Selfiestick aus dem Schiebedach(dürfen die mich einfach so filmen als Zuschauer?)
Die Polizei sperrt mal eben die Lindwurmstraße für einen Haufen Spinner, die meinen in einer Diktatur zu leben. Kannste dir nicht ausdenken. :megalach:
Diese Schlussfolgerung ist Unsinn.
Motorische Fähigkeiten haben die nicht, weil sie sie nie wirklich entwickelt haben. Schon nicht in der Grundschule.
Dazu hast du in den Realschulen vermehrt die sozialen/emotionalen "Problemfälle", Kinder mit unterentwickelter Psyche usw. usf. Wo es auch in den Elternhäusern und im sozialen Umfeld nicht stimmt.
Das verschärfen die Lockdowns sicherlich noch, alle Defizite die Schüler so haben auf Homeschooling abzuschieben, ist aber Augenwischerei. Das hätte man vieleicht gerne, um dann sagen zu können, wenn es kein Homeschooling mehr gibt, ist alles wider gut. Ist es aber nicht. PISA und Co. sind dir ja sicher noch ein Begriff. Das war alles noch vor Corona.
Dasselbe hier:
Das kennt doch jeder ambitionierte Sportler, dass du nach drei/vier Wochen Trainingsausfall - vieleicht Erkältungs- oder Verletzungsbedingt - erstmal wieder reinkommen musst.
Woher weiß der denn, wann seine Sportler "übergewichtig" sind? Und wie will ein Fußballtrainer "Konzentrationsprobleme" messen und ermitteln können?
Sowas verbuche ich eher unter Polemik und Unmut von Vereinsmitgliedern, weil sie nicht trainieren können. Was ja auch verständlich ist.
Gerade was Sport angeht, hat man durch die Lockdowns doch mehr Zeit denn je, sich Fit zu halten.
Ja, das glaube ich dir auch. Ich hingegen habe Grund für Zweifel. Glaube auch, dass dein Freund das so wahrnimmt, aber, wie gesagt, in anderen Ländern ist die Sommerpause vergleichbar lang, wie bei uns Schulschließungen wegen Lockdown. Und in diesen Ländern ist das völlig normal.
Ich glaube übrigens nicht, dass es keine Auswirkungen auf vor allem die Leistung jüngerer Schüler gibt. Damit leben muss man dennoch, weil es nur zwei Möglichkeiten gibt. Wir machen die Schulen zu, oder wir machen sie auf. Sie zu öffnen scheint im Moment keine gute Idee. Es gibt sicher, wie jedes Jahr, die Möglichkeit eine Klasse zu wiederholen, wenn das Lehrziel verfehlt wird. Ne Ehrenrunde ist keine Schande.
Ich denke das wir ohne radikalen Bewussteinswandel im Umgang mit den sozialen Kontakten und im Alltag auch mit Impfung und hartem Lockdown keine schnellen Erfolge zum Rückgang zur Normalität hinbekommen.
Das Problem bleibt der Faktor Mensch im Umgang mit den AHA Regeln mit all seinen menschlichen Schwächen.
Da gibt es diejenigen die Maske und Abstand konsequent ablehnen, diejenigen die in der Öffentlichkeit mitspielen aber sich ihren privaten Kontakt ohne AHA Regeln nicht nehmen lassen wollen, diejenigen die sich an die Regeln halten aber denen nicht bewußt ist wie kleine Fahrlässigkeiten zu Infektionen führen und letztendlich denen die die Regeln einhalten und auch in kritischen Situationen richtig reagieren.
Kritische Situationen sind zB. Nichteinhaltung des Abstands beim Einkaufen oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln...geht alles schneller ls man glaubt.
Bei der Arbeit im Plausch im Freien in der Raucherecke und an der Kaffeemaschine/Kantine/Gemeinschaftsraum, oder beim Arbeiten am Computer wenn der Kollege sich über einen beugt und diskutiert.
Zudem daheim mit Familienangehörigen die während des Tages bei Arbeit,Einkauf,Schule, öffentlichen Verkehrsmitteln den gleichen kleinen Infektionsquellen ausgesetzt ist
Hier ein lesenswerter Artikel aus dem Spiegel über Infektionen in einem Langstreckenflugzeug:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...1-cf05a4aacb02
Fazit am Ende:
"In Europa gilt sei Monaten für alle Fluggäste ab sechs Jahren eine Maskenpflicht an Bord. Experten verweisen allerdings darauf, dass sich Fluggäste schon vor der Pandemie nicht unbedingt konsequent an Regeln gehalten haben.
Selbst wenn alle genannten Vorschriften zur Geltung kämen, bliebe ein Restrisiko für Infektionen auf fast allen Flügen, sagte Karan. Es sei mehr als wahrscheinlich, dass nicht nur die zwei Passagiere auf Flug EK448 die Maske in den 18 Stunden Reisezeit abgenommen hätten. Ein jeder solcher Lapsus erhöhe das Risiko eines Ausbruchs."
Dabei noch gar nicht erwähnt welchen Anteil evt. das Personal hatte.
Weiteres Beispiel bei Nikolausfeier im Altersheim:
https://www.br.de/nachrichten/deutsc...enheim,SKrHS21
Hier war das Fazit:
"Moonens sagte jedoch, es sei vermutlich nie zu klären, ob wirklich der Nikolaus-Darsteller die Menschen angesteckt habe oder ob er sich dort die Infektion geholt habe. Ob die allgemeinen Hygieneregeln bei der Veranstaltung eingehalten wurden, ist nach Worten des Sprechers ebenfalls ungeklärt. Es gebe dazu unterschiedliche Darstellungen und die Nachforschungen liefen noch."
Wundert mich, dass wir nicht längst Aufklärungsfilme haben wie in den 50ern:
https://www.youtube.com/watch?v=IKqXu-5jw60
https://www.youtube.com/watch?v=saLwgBKJT7o&feature=youtu.be
Was Unsinn ist, weil motorische Fähigkeiten nicht mal eben über wenige Wochen abbauen, wenn sie über Jahre erworben und trainiert worden. Mal Unfälle oder bestimmte Krankheitsbilder außen vor gelassen.
Man kann wohl darauf hinweisen, dass die Meinung die Jemand vertritt Unsinn ist. Und wie ein Fußballtrainer verlässlich untersucht haben will, wie es um die kognitiven oder koordinativen Fähigkeiten, oder die Konzentrationsfähigkeit seiner Schützlinge bestellt sein soll, dass zeige mir mal. Zumal du ja auch noch den großen Rundumschlag daraus ableitest, dass wir deshalb gesellschaftliche Probleme bekämen. Aha. Weil Leute nach fünf Wochen Lockdown nicht mehr so gut Fußball spielen wie vorher. Warum haben die in der Zeit eigentlich nichts gemacht um sich fit zu halten? Genug Zeit wäre ja gewesen.
Eben beim Spaziergang auch genug Verstöße gegen die aktuellen Regeln gesehen: 6-8 Heranwachsende die Fussball spielen, auf engem Raum, 4 Typen die um einen Tisch rum Alk trinken und weitere Grüppchen über der erlaubetn Zusammensetzungszahl....
Man kann sich denken, wie die Anti-Maßnahmefraktion auch hinter den eigenen 4 Wänden sich verhält, da wirds auch Treffs geben mit zuviel Leuten aus verschiedenen Haushalten. Einige werden dann auf die Arbeit gehen, wo sie wieder andere Leute treffen etc. etc..
Wenn die Impfungen durch sind, werden sich noch mehr Leute gehen lassen (Ich bin natürlich trotzden für die Impfung).
Der guardian über anthroposophische Corona-Behandlungen mit Ingwerwurzel und Meteroritenstaub: "Die Pandemie testet die deutsche Toleranz gegenüber der Steiner-Esoterik in mehr als einer Hinsicht".
https://www.theguardian.com/world/20...red-in-germany