Dann wir "sein" Lehrer schon in Bälde nicht mehr alleine Laufen können. Und da darf auch nix dazwischen kommen, kein Unfall, keine Erkrankung... Du weißt, dass dasUnfug ist.Zitat:
Die Kampfkraft läßt nicht nach
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Ich finde eine interessante Frage ist, warum manche darauf pochen eine Kampfkunst zu machen, auch wenn sie gar nicht kämpfen und es teilweise gar nicht wollen.
Es gibt halt Leute die den Nebeneffekt mit dem Ziel verwechseln :D
Ich trainiere meinen Körper und Verstand um gut Kämpfen zu können. Ein gesunder, trainierter, Körper, den ich effektiv steuern kann, verschafft mir immense Vorteile im Kampf. Gleichzeitig bewirkt er aber auch eine gute Gesundheit bis ins hohe Alter, zumindest wenn ich immer weiter trainiere.
Das Ziel ist aber eben nicht der gesunde Körper, sondern die Kampffähigkeit. Gesundheit fällt „nebenbei“ ab.
Wenn man aber Gesundheit zum Ziel erklärt muss man sich nicht wundern dass „Kampf“ ggf. auf der Strecke bleibt.
Grüße
Kanken
Das stimmt ja auch - das ist ja auch durch unterschiedliche Heimethoden z.B. TCM-Akupunktur erwiesen. - Habe ich übrigens auch selber erlebt.
Die wirkliche Frage ist natürlich, ob es Sinn macht dieses als Kampftechnik zu üben. Wird man die - voll adrenalingeladen - überhaupt treffen.
Aber wie Leo T. Gaje sagt: We have the double-L ...
....
Zitat von jkdberlin
Man akzeptiert Antworten aufgrund von Glauben, nicht aufgrund von Überprüfung.
Muss man in den meisten Fällen - man wird einfach nicht alles persönlich prüfen können.
Beiträge zum Thema "Religion" verschoben. http://www.kampfkunst-board.info/for...ligion-184850/
Das gilt im Alltag, wie in der Religion, wie in ...: Das allermeiste wird von Menschen ungeprüft übernommen -> und dann sehr oft ("meist") verallgemeinert (Generalisierung) als Wahrheit dargestellt und angenommen.
Weswegen es IMHO gerade in der KK-Szene so unheimlich leicht ist, eine Behauptung in die Welt zu setzen ("XY hat vor 300 Jahren Folgendes gesagt") und die dann quasi zur Religion zu erheben - und so unheimlich schwer (bis nahezu unmöglich), das in den meisten Fällen zu widerlegen. Daher leben IMHO viele KKs, wenn nicht von Religion, so doch vom Mythos.
Unterhaltet Euch mal mit FMA-Leuten aus unterschiedlichen Stilen wessen Lehrer da DAS TURNIER von ´79 alles gewonnen hat bzw. eigentlich gewonnen hätte, wenn nicht ...
Das ist noch gar nicht so lange her und wurde gut dokumentiert und trotzdem gibt es da Mythen und Legenden ;)
Weil es Naturgesetze gibt, nach denen Lebewesen altern.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich meine kämpferischen Fähigkeiten mal brauche? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich von einer Erkrankung angegriffen werde?
Möglicherweise hab ich in deinem Alter auch noch so gedacht. Obwohl ich da die Einsicht schon hätte gehabt haben können.
Aber ich halte mal fest: IHR könnt Naturgesetze außer Kraft setzen. Das ist ne tolle Sache.
Man kann nicht alles persönlich prüfen, aber man kann zumindest das zur Kenntnis nehmen, was schon geprüft ist. Die Akupunktur beweist einzig, dass etwas passiert im Körper, wenn man eine Nadel reinsticht. Studien dazu (ART, GERAC) haben gezeigt, dass sie bei bestimmten Beschwerden (Knie- und Rückenschmerzen) der Standardtherapie überlegen war. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass es völlig egal ist, wo die Nadeln eingestochen werden. Die Scheinakupunktur wirkte genauso gut. Die Wirkung beruht auf der Ausschüttung verschiedener Botenstoffe, u.a. Endorphin.
Für „Meridiane“ der „Ki“ gibt es keinerlei Nachweis.
Zur „Minimal-Frage“ komm ich nochmal.
also Bitte:rolleyes:
Natürlich zerfällt jeder von uns irgendwann zu Staub.
Aber das ist doch gar nicht der Punkt.
Wenn da jemand mit 70 noch seine Schüler vorführen kann, ist das doch im Vergleich zu einem "normalen" 70-jährigen gleichwohl beachtlich. (Zumindest, wenn ich mir die 70-jährigen ansehe, die ich so kenne*g*).
Wenn du jetzt Erbsen zählen willst: ja natürlich lässt die Kampfkraft irgendwann spätestens durch Ableben signifikant nach.
Geht aber m.E. am eigentlichen Inhalt der Ausgangsaussage vorbei;)
Grüße
Münsterländer
Gemeint war nicht der Lehrer von kanken, sondern der Lehrer des Lehrers von kanken, der seinen siebzigsten Geburtstag schon gefeiert hat.
"In Bälde" ist bei der heutigen Lebenserwartung eventuell übertrieben, aber der Yiquan-Gründer WXZ konnte z.B. mit 80 nicht mehr laufen.
Ein bekannter Taijimeister war mal in einer Runde von Kampfkünstlern, wo einer meinte, er kenne eine Technik, wenn er die bei jemanden anwendet, ist der in drei Tagen tot.
Da meinte der Taijimeister, er kenne eine Technik, wenn er die ausführte, wären alle in dem Raum Anwesenden in 100 Jahren tot.
Behauptung:
"Kampfkraft nimmt nicht ab"
Beleg:
"Mann in den Siebzigern dominert Schüler in den Fünfzigern, der vierzigjährigen Schüler dominiert"
Gegenargument:
"Der Mann in den Siebzigern kann ein einigen Jahren wohl nicht mehr alleine laufen"(was impliziert, dass damit auch seine Kampfkraft abenommen hat)
=> "Die Abnahme der Kampfkraft ist unvermeidich"
"Wenn der zeitfaktor nur lang genug ist, sinkt die Kampfkraft bei jedem sterblichen Wesen gegen Null." Tyler Durden lässt grüßen ;)
Period.
ok, noch ein Versuch. Für mich ist "Kämpfen" (im hier gebrauchten Sinne, also als sportlicher Zweikampf oder als Akt der direkten Selbstverteidigung) nur ein Teil von dem "Leben", um hier nochmal falscherweise den Dativ zu gebrauchen.
Für andere mag das umgekehrt sein. Aber da wird m.E. das Primäre und das Sekundäre vertauscht, das "Allgemeine" und das "Einzelne". Denn ich kann leben ohne (diese Art) von Kampf. Aber Kämpfen ohne zu leben, das geht eben nicht.