Bitte kein Off Topic!
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Der Duden sagt zu "Minimal": Adjektiv - ein sehr geringes Ausmaß an Größe, Stärke o. Ä. aufweisend; sehr klein, sehr gering
Also geht da bestimmt noch der Komparativ in der höchsten (!) Steigerungsform.
Heisst (IMHO):
Es gibt m.E. gute KKs - bessere KKs (wer das wieauchimmer definiert - das ist IMHO ohnehin allermeistens subjektiv) - und eben (subjektiv definiert) optimale / optimalste KKs (subjektiv).
ergänzt:
in obigem Beispiel würde das umgekehrt (IMHO) bedeuten:
- Mit minimalen (kleinen) Abweichungen
- mit minimalsten (kleinsten) Abweichungen
Und auch das definiert jeder meiste wieder für sich selbst.
@ Topic: Wo der eine eine "KK" einfach nur zum Kloppen benutzt, ergänzt der Andere das um ein "kk-religiöses" Gerüst. Für den "Klopper" vielleicht nur eine kleine/ minimale Abweichung (die ihn evtl. noch nicht mal interessiert) - die aber im praktischen Resultat möglicherweise "DEN" Unterschied ausmacht.
Geändert von * Silverback (13-12-2017 um 14:24 Uhr)
Wenn es ergänzt würde, würde ja keiner was sagen. Es wird aber oft ersetzt.
Es geht um den Kampf. Kann ich den Anderen dominieren und ihm meinen Willen aufzwingen. Das ist Kampf. In den Kampfkünsten nutzt man dazu physische Aktionen. Bewaffnet oder Unbewaffnet. Darum geht es.
Man KANN es mit religiösen oder philosophischen Dingen ergänzen, aber letztendlich muss meine Faust in seiner Fresse landen können (bzw. meine Klinge in seinem Körper). Wann und wo ich möchte.
Wenn ich aber die philosophischen Inhalte mache und nicht mehr kämpfen KANN, dann ist es halt keine Kampfkunst mehr, sondern nur noch Kunst. Punkt.
Grüße
Kanken
Doch, sehr wohl. Die Kampfkraft läßt nicht nach. Mein Lehrer ist über 50 und ängstigt mich und spielt mit mir nach Belieben. Sein Lehrer ist über 70 und macht das Gleiche mit ihm. Kann man sich nicht vorstellen, konnte ich auch nicht.
Für mich zählt einzig und allein was man mit mir auf der Matte machen kann. Ich glaube an nix was ich nicht spüre. Geschichten interessieren mich nicht, es sei denn es sind historische Fakten, die einer vernünftigen Quellenanalyse stand halten. Dazu kommt noch WER sie erzählt und warum.
Wenn mein Lehrer, mit seinen Fähigkeiten, mir erzählt was Leute vor ihm damit gemacht haben, dann sehe ich da anders drauf als wenn mir das jemand erzählt der diese ominösen Fähigkeiten nicht hat.
Wie gesagt, ich bin halt ein Weichei ohne relevante Erfahrung in Bezug auf reale Gewalt, da kann man mich schon mit einfachen Taschenspielertricks überzeugen.
Guck dir mal Nigel February oder den direkten PiperßLehrer von Thomas Holtmann, bzw. ihn selber, live an. Dann lies dir noch mal Rambats obigen Post durch. Das sind auch keine 20-30-jährigen mehr...
Grüße
Kanken
Geändert von Münsterländer (13-12-2017 um 15:30 Uhr)
I'm going through changes
Ich finde eine interessante Frage ist, warum manche darauf pochen eine Kampfkunst zu machen, auch wenn sie gar nicht kämpfen und es teilweise gar nicht wollen.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Es gibt halt Leute die den Nebeneffekt mit dem Ziel verwechseln
Ich trainiere meinen Körper und Verstand um gut Kämpfen zu können. Ein gesunder, trainierter, Körper, den ich effektiv steuern kann, verschafft mir immense Vorteile im Kampf. Gleichzeitig bewirkt er aber auch eine gute Gesundheit bis ins hohe Alter, zumindest wenn ich immer weiter trainiere.
Das Ziel ist aber eben nicht der gesunde Körper, sondern die Kampffähigkeit. Gesundheit fällt „nebenbei“ ab.
Wenn man aber Gesundheit zum Ziel erklärt muss man sich nicht wundern dass „Kampf“ ggf. auf der Strecke bleibt.
Grüße
Kanken
Das stimmt ja auch - das ist ja auch durch unterschiedliche Heimethoden z.B. TCM-Akupunktur erwiesen. - Habe ich übrigens auch selber erlebt.
Die wirkliche Frage ist natürlich, ob es Sinn macht dieses als Kampftechnik zu üben. Wird man die - voll adrenalingeladen - überhaupt treffen.
Aber wie Leo T. Gaje sagt: We have the double-L ...
....
Zitat von jkdberlin
Man akzeptiert Antworten aufgrund von Glauben, nicht aufgrund von Überprüfung.
Muss man in den meisten Fällen - man wird einfach nicht alles persönlich prüfen können.
Geändert von Lino (13-12-2017 um 17:02 Uhr)
Das gilt im Alltag, wie in der Religion, wie in ...: Das allermeiste wird von Menschen ungeprüft übernommen -> und dann sehr oft ("meist") verallgemeinert (Generalisierung) als Wahrheit dargestellt und angenommen.
Weswegen es IMHO gerade in der KK-Szene so unheimlich leicht ist, eine Behauptung in die Welt zu setzen ("XY hat vor 300 Jahren Folgendes gesagt") und die dann quasi zur Religion zu erheben - und so unheimlich schwer (bis nahezu unmöglich), das in den meisten Fällen zu widerlegen. Daher leben IMHO viele KKs, wenn nicht von Religion, so doch vom Mythos.
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