Und Lauterbach meint, der Vorschlag wurde zwar mehrheitlich abgelehnt, vom Tisch ist die Impfpflicht damit aber nicht. Hm, genau so funktioniert Demokratie.
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Es gibt laut dem Kekulé-Corona-Podcast eine spannende Studie von Biontech und Sandra Cisek, die zu dem Schluss kommt, dass eine Durchbruchsinfektion mit Omikron (genauer: eine Omikron-Infektion nach zweifacher Biontech-Impfung), nicht nur gegen weitere Omikron-Infektionen schützt, sondern auch vor allen bisher bekannten Varianten, also Wuhan, Alpha, Beta, Delta.
Um sich für den Herbst zu wappnen, müssten sich also zumindest gesunde Geimpfte und vermutlich bis 2020 Genesene um eine Omikron-Infektion bemühen, solange es noch möglich ist.Zitat:
Aber das interessante Ergebnis ist: bei der Omikron Infektion, also zweimal geimpft und dann einmal Omikron-Infektion drauf, hatte man jetzt plötzlich nicht nur gegen die Omikron-Typen, sondern gegen den Wuhan-Typ, das ursprüngliche Wuhan-Virus, zweitens gegen den Alpha-Typ, gegen Beta, was es irgendwo in Südafrika mal gab, gegen Delta, was wir hier auch hatten, und das fand ich besonders interessant: auch gegen das Sars-Virus von 2003 SARS CoV eins. Quasi dass wir auch gegen das den guten Immunschutz haben, und zwar in allen Fällen durch Omikron, wesentlich besser als durch die dritte Impfung.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/kekul...unzig-100.html
Original-Quelle: https://www.biorxiv.org/content/10.1...04.01.486695v1
Oder man müsste sich mit dem neuen Omikron-Impfstoff von Biontech impfen lassen: https://twitter.com/karl_lauterbach/...06584068222976
:gruebel:
Mh, 3x geimpft und nun genesen. Sollte wohl gegen die nächste Infektion erstmal schützen.
Gegen die Erkrankung , wenn es läuft wie es soll. Gegen die Infektion eher nicht.
Als Infektion bezeichnet man den Eintritt von Mikroorganismen (beispielsweise Viren, Pilze oder Bakterien) in einen Organismus sowie ihre Ansiedlung und Vermehrung. Im weiteren Sinne werden auch ungenau Infektionskrankheiten als "Infektionen" bezeichnet.
Das entsprechende Verb heißt infizieren.
https://flexikon.doccheck.com/de/Inf...gn=DC%2BSearch
eine krankheit ist ja immer individuell, was studien abbilden ist ja der durchschnitt der allgemeinen gefahr.
ist doch logisch. je häufiger ein kontakt mit dem virus oder mit einer impfung desto breiter ist die vom menschlichen körper entwickelte immunabwehr und je verschieden artiger die kontakte sind desto besser, deshalbsind ja auch kreuzimpfungen erfolgreich gewesen. deshalb hoffe ich für die geimpften und nicht natürliuchinfizierten, das ein omicron impfstoff eine verbesserte immunisierung hervorruft.
na ja die cdu wollte keine impfpflicht zum jetzigen zeitpunkt, sondern mit dem beschluss eine gestaffelte impfpflicht je nach lage schnell einführen zu können und den Aufbau eines impfregisters, um die evtl später beschlossene impfpflicht kontrollieren zu können. ein vorschlag den ich unter den aktuell umständen gut finde und der bei einer schlechterung der lage im spätsommer / frühherbst handlungsspielraum gegeben hätte.
Mit genau solch einer Antwort habe ich gerechnet.
Passt nicht in deine Welt oder deine vorgefestigte Meinung, also erstmal nieder machen und abtun.
Das es andere Leute gibt oder es nicht nur eine Möglichkeit des Verlaufes besteht, vor allem, wenn man nicht alle Details kennt oder die Zukunft nicht vorraussehen kann.
https://www.welt.de/politik/deutschl...t-geimpft.html
Zitat:
Im Zuge der einrichtungsbezogenen Impfpflicht wurden in Deutschland bislang 109.854 Mitarbeiter an die Gesundheitsämter gemeldet, die weder geimpft noch genesen sind oder bei denen Zweifel an der Richtigkeit ihres Nachweises oder medizinischen Attestes besteht.
gruss
Das hab ich auch schon gehört.
Allerdings kann es auch sein, dass nach der ersten Infektion das Virus noch im Körper war und dann wieder durchgebrochen ist, d.h. die erste Infektion wäre dann noch nicht ausgestanden gewesen.
Nur weil das Virus nicht mehr auf den Schleimhäuten nachgewiesen werden kann, heißt es nicht, dass es nicht noch im Körper ist.
Bei Omikron wird oft beobachtet, dass ein Symptom erstmal verschwindet und dann wieder kommt.
Chrchrchrchr.
Zitat:
Berlin (dpo) - Nachdem eine allgemeine Impfpflicht ab 18 im Bundestag keine Mehrheiten fand und nun auch eine Impfplicht ab 60 im Parlament durchgefallen ist, wagt Gesundheitsminister Karl Lauterbach einen neuen Anlauf: Er fordert eine baldige Abstimmung über eine Impfpflicht ab 120.
https://www.der-postillon.com/2022/0...ht-ab-120.html
Wird aber über die ganze Familie aufsummiert :p (siehe Seite 500 im kleingedruckten des Entwurfs).
zu der Impfpflicht
https://www.youtube.com/watch?v=DCmfff3eyDY
Annahme: die Hospitalisierten entstammen einer Bevölkerungsgruppe mit 90% Impfquote.
D.h. 10 von 100 sind nicht geimpft.
Von diesen 10 Ungeimpften haben X Personen einen Verlauf, der eine Hospitalisierung erfordert.
Das Risiko auf eine Hospitalisierung ohne Impfung ist also X/10
Auf 30 ungeimpfte Hospitalisierte kommen 70 geimpfte Hospitalisierte.
Auf X ungeimpfte Hospitalisierte kommen X*(70/30) geimpfte Hospitalisierte.
Von 90 Geimpften sind also X*(70/30) Geimpfte hospitalisiert, d.h. das Hospitalisierungsrisiko eines Geimpften beträgt (X/90)*(70/30)
Das Hospitalisierungsrisiko eines Geimpften bezogen auf das eines Ungeimpften beträgt also
[(X/90)*(70/30)] / [X/10]
X kürzt sich weg, die 10 kommt hoch, damit beträgt das Hospitalisierungsrisiko eines Geimpften
(10/90)*(70/30) = knapp 26%, etwas mehr als ein Viertel des Risikos eines Ungeimpften.
Die Risikoreduktion beträgt 1 -26%= 74%
"Ziemlich gering" würde ich das nicht nennen.
Vielen herzlichen Dank für die Herleitung, Pansapiens.
Deinem Fazit stimme ich nicht zu. Der Unterschied von 95% zu 74% ist doch sehr gross. Hätte man beim russischen Roulette die Auswahl von einem Revolver mit 4 Kammern und einer Kugel drinn (Schutz von 75%) oder einem Revolver mit 20 Kammern und einer Kugel drinn (Schutz 95%), würde wohl jeder den Schutz beim ersten Revolver als ziemlich gering einstufen.
Man darf auch nicht ausser Acht lassen, dass durch die Reduktion vom Schutz das Nutzen/Risikoverhältnis weiter leidet. Gerade junge Menschen haben statistisch gesehen ein sehr kleines Risiko wegen Corona schwer zu erkranken. Nimmt die Schutzwirkung der Impfung zusätzlich noch ab, steigt im Verhältnis das Risiko.
Wir können festhalten, dass sich alle Versprechen der Experten zur Impfung nicht bewahrheiteten.
- Der Schutz hält nach zwei Dosen jahrelang / falsch
- Wer geimpft ist, steckt andere nicht mehr an / falsch
- Der Schutz beträgt hohe 95% / falsch (höchstens über einen relativ kurzen Zeitraum. Wobei wir bis jetzt auch nur vom relativen Schutz gesprochen haben. Der absolute Schutz ist mit rund 1% nicht gerade gut)
Ich bleib dabei und frage nochmals:
Welche Wirkung der Impfung rechtfertigt eine Pflicht oder eine Ausgrenzung?
Es ging nicht darum, ob der Unterschied von 95% zu 74% sehr groß ist, sondern darum, ob der
Unterschied von 74% zu 0% ziemlich gering ist.
Aha.
Und würde "wohl jeder" oder zumindest Du dann auch den positiven Effekt bei der Wahl des Revolvers mit den 20 Kammern anstatt dem mit 4 Kammern (oder meinetwegen fünf Kammern) als "ziemlich gering" einstufen?
Das waren keine "Versprechungen" sondern Hochrechnungen aus Untersuchungen.
Zumindest, wenn Du mit "Experten" Wissenschaftler meinst.
welche Vertreter einer einschlägigen Wissenschaft haben das wo versprochen?
welche Vertreter einer einschlägigen Wissenshaft haben das wo versprochen?
welche Vertreter einer einschlägigen Wissenschaft haben das wo versprochen?
Das Problem ist wohl eher, dass haufenweise Politiker irgendwelche Leitsätze rausgehauen und sich dabei auf „die Wissenschaft“ berufen haben, haben, die sich dann im Nachhinein als falsch erwiesen (etwa „Ein Pieks für die Freiheit.“) . Das war kommunikativ ein totales Disaster und hat massiv Vertrauen gekostet. Sieht man ja hier.
Ach wenn ich danach gehen würde...
Frage . Wenn ich als Mitarbeiter einer Firma etwas bestelle z.b. ein Teil von dem nach der Erfahrung z.b. 100000 im Jahr gebraucht werde , und ich bestelle 800000 , dann bin ich doch draußen oder?
https://www.welt.de/politik/deutschl...zu-werden.html
Also ich hatte diesen Winter zu großen Teilen meine Freiheit wieder (im Gegensatz zum vorherigen), so falsch war der Werbespruch nicht.
@Pansapiens: 1+ Leider zeigt sich immer mehr, dass viele gar nicht bereit dafür sind wenn Forschungsergebnisse frühzeitig veröffentlicht werden. Egal wie oft erwähnt wird, dass es sich um vorzeitige Ergebnisse handelt und dass man erst noch sehen muss wie es in der Praxis aussieht, es gibt immer irgendwelche die dies nicht verstehen (leider auch viele in der Politik!). Wie Panasapiens schon feststellt, viele der angegebenen Aussagen wurden so nie gemacht.
Damit wollte ich nur aufzeigen, dass der Rückgang von 95% auf 75% einem Rückgang von 20-fach auf 4-fach entspricht. Der Unterschied ist also grösser als es bei der Darstellung in Prozentzahlen scheint. Denn der relative Schutz sagt nur sehr wenig aus über den individuellen Schutz. Dafür ist die absolute Risikoreduzierung vielsagender. Und diese war bei der Biontec Studie 0.7% (vor allem, weil sich kaum jemand infizierte, also auch nicht durch die Impfung geschützt werden musste vor dem Virus). Wenn ich mich nicht irre, evt kann das Pansapiens ja bestätigen oder dementieren, ist ein guter absoluter Schutz so um die 20%.
Was sind denn bei dir relativer, absoluter und individueller Schutz bzw. Risikoreduktion?
Nur damit wir wissen, dass wir von derselben Sache reden.
Blödsinn.
Hat wer wo wann kommuniziert? Mit Quellenangabe bitte.
Kommuniziert wurde von Beginn an, dass es wohl jedes Jahr eine Auffrischungsimpfung geben wird, wie bei Grippe.
Auch hier, wann / wie / von wem so kommuniziert?
Es hieß von Anfang an, dass es wohl keine sterile Immunität geben wird.
Unsinn. Dein "kurzer Zeitraum" sind schonmal Monate. Je nach Impfstoff und Altergruppe 3 bis 6. Und dieser Schutz verbesserte sich nochmal nach der Boosterimpfung. Zumindest bis zur Delta-Variante.
Informiere dich erstmal richtig, bevor du großspurig Fragen in den Raum stellst. Es wird sonst albern.
Doch, genau darum ging es mir, als ich die Zahlen vom BAG zur Diskussion stellte. Am 10.04.22 habe ich im "Der Coronavirus breitet sich jetzt wieder aus"-Tread explizit nochmals darauf hingewiesen: "Mir geht es viel mehr darum, dass man erkennt, dass die Wirkung der Impfung bei weitem nicht einhält, was ursprünglich versprochen wurde."
Die sich allesamt nicht bewahrheiteten. Und wenn das keine Versprechen sind, sprich gesichertes Wissen, wie kann man dann eine Impfnötigung oder Impfpflicht fordern? Auf gut Glück, vielleicht nutzt es ja was? Das Problem welches ich damit habe ist, dass der Schaden gewiss ist (meine nicht Impfschaden. Aber z.b. Jobverlust bei nicht impfen), der Nutzen offensichtlich aber nur eine Möglichkeit. Die persönliche Abwägung sollte dann schon gewährleistet bleiben, nicht?
Dauer:
„Es ist ein gutes Zeichen dafür, wie dauerhaft unsere Immunität nach diesem Impfstoff ist“, sagte Ali Ellebedy, Studienleiter und Immunologe an der Washington University in St. Louis, der New York Times.
https://www.fr.de/wissen/corona-impf...-90831118.html
Die Bild titelte darauf: "Jahrelanger Schutz nach Impfung!"
https://www.bild.de/ratgeber/gesundh...8882.bild.html
Ansteckung:
Ugur Sahin: „Die Zahl der Menschen, bei denen der Corona-PCR-Test positiv ausfällt und die somit potenziell ansteckend sind, geht nach der Impfung um 92 Prozent zurück“
Die Bild titelte: "Geimpfte sind NICHT mehr ansteckend!"
https://www.bild.de/politik/inland/p...7532.bild.html
95% Schutz:
Biontec-Pfizer Studie.
Mir ist durchaus bewusst, dass sich Wissenschaftler in Studien sehr oft im Konjunktiv ausdrücken. In den Medien oder von Politikern wird daraus dann aber der Imperativ. Und wenn man dann darauf hinweist, dass es laut der Studie eben kein gesichertes Wissen ist und die grossen Medien sehr oft unseriös, tendenziös und unwissenschaftlich berichten (weil aus Konjunktiv Imperativ gemacht wird), wird das dann als VT abgekanzelt. Es ist ja nicht so, dass kritische Menschen jemals glaubten, dass die Impfung einen jahrelangen Schutz bietet oder Geimpfte nicht mehr ansteckend sein werden. Das glaubten doch vielmehr die Impfbefürworter, nicht? Du musst also nicht mir erklären, dass man bezüglich dieser Impfung noch kaum gesichertes Wissen hat. Auch bezüglich Langzeitnebenwirkungen hat man noch kein gesichertes Wissen. Nicht wahr, Pansapiens?
Erzähl doch bitte denen, welche sich für eine Impfpflicht oder Impfnötigung aussprechen, dass wir bei dieser Impfung in weiten Teilen noch im Dunkeln tappen und erst noch herausfinden, was Tatsache ist. Denn ich habe keine Lust, dass ich mich jetzt impfen muss mit der Behauptung, dass die Impfung keine Langzeitfolgen hat und in drei Jahren, wenn ich dann evt doch eine Langzeitfolge habe, erkläst du mir dann hier im Forum, dass das lediglich Hochrechnungen zum damaligen Zeitpunkt waren.
Nochmals: Ich kritisiere nicht den Entscheid, sich impfen zu lassen. Ich kritisiere, dass man anderen seinen eigenen Willen aufdrängen will und dies noch in völliger Unkenntnis bezüglich der Wirkung dieses Impfstoffs.
Bei Studien zur Wirksamkeit von Impfstoffen werden immer zwei Risikoredutionen publiziert. Die relative und die absolute Risikoreduktion. Die relative Reduktion vergleicht die Anzahl infizierter ohne Impfung, mit der Anzahl Infizierter mit Impfung. Die absolute Reduktion vergleicht die Anzahl Infizierter im Verhältnis zur Anzahl gesamt Probanden der jeweiligen Gruppe.
Beispiel:
Es wird eine Studie mit 20'000 Menschen gemacht. Die eine Hälfte wird geimpft, die andere nicht. Von den Geimpften infizieren sich 12, von den Ungeimpften 134.
absoluter Schutz:
Ungeimpft: 134/10’000= 1.34%
Geimpft: 12/10’0004= 0.12%
Absolute Risikoreduktion: 1.34%-0.12%= 1.22%
Relativer Schutz:
Verhältniss: 0.12%/1.34%= 8.95%
Relative Risikoreduktion: 100%-8.95%=91.05%
Du siehst, der relative Schutz ist sehr hoch, der absolute Schutz tief (wie in der Biontech-Pfizer Studie 95% zu 0.7%). Der relative Schutz sagt vor allem viel darüber aus, inwieweit die Impfung z.b. die Spitalbelegung reduziert. Der absolute Schutz sagt vor allem viel darüber aus, um wieviel du deine eigene, individuelle Chance am Coronavirus zu erkranken reduziert hast.
Zu allem anderen nahm ich bereits Stellung in der Antwort an Pansapiens.
Auch wer keine Ahnung hat, hat das Recht zu erfahren auf welcher Grundlage er allenfalls gegen seinen Willen geimpft werden soll.
Ich hatte mir mehr erhofft von den Impfstoffen. Ihr nicht? Klar kann man im Nachhinein erklären dass diese Erwartungshaltung unrealistisch war.
Ein Blick nach China lässt vermuten, dass Zero COVID unrealistisch ist. Aus laienhafter Sicht mag ich eventuell zu der Vermutung kommen, dass jeder Lockdown die Pandemie noch weiter in die Länge streckt.
Könntest du recht haben.
Ohne Lockdown kurz und heftig:
-Hoher Krankenstand in Betrieben mit Schließungen, auch in den von den Lieferketten abhängigen Betrieben. Ausfall der Arbeitskräfte im öffentlichen Dienst. Bahn, Bus, Ämter und Wartungstechniker für Strom, Gas und Internet fallen aus.
-Schwere Veräufe bei Ungeimpften mit Langzeitschäden.
-Überlastung der Krankenhäuser, Ärzte müssen Triage anwenden, Operationen wie Krebs, Transplantationen etc. werden verschoben.
Kann man machen wenn man denn will.