Dann such mal bitte den Link dazu raus, weil ich finde nichts
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"Alle fünf Beschuldigten nutzen inzwischen ihr Schweigerecht." Zitat aus dem Artikel. Haben sie am Anfang evtl doch ausgesagt? Man weiß es nicht.
Etwas befremdlich finde ich, dass die Staatsanwaltschaft laut dem Artikel jetzt die Dienstvorschriften bzgl Waffeneinsatz angefordert hat. Ich dachte, die wären denen bekannt.
warum haben sich die Betreuer nicht um den Jungen gekümmert, wenn sie ihn so harmlos einschätzen? Die Betreuer kennen ihn, wissen das er kein englisch spricht etc.
Warum rufen die überhaupt die Polizei?
Konnten die Betreuer nicht absehen, das die Lage mit Polizei eskaliert?
gruss
Man ruft im Normalfall doch die Polizei, wenn man selber der Lage nicht mehr Herr wird. Ich schrieb ja weiter oben, der wird mit seinem Messer keine Äpfel geschält haben im Hof.
Der nächste tötliche Polizeieinsatz bei einem Messermann:
https://www.focus.de/panorama/welt/l...143116657.html
"Unterwegs" deute ich so, dass der sich zum Zeitpunkt des Anrufs oder kurz davor im Hof bewegt hat.
Das ist nicht verwunderlich, denn irgendwie muss er ja an die Stelle gekommen sein, an der er später saß.
"Bedrohlich gewirkt" ist ein subjektiver Ausdruck. Was weiß denn ich, wann sich der Betreuer bedroht fühlt. Sinnvollerweise würde man da nachfragen, was genau er denn macht, woraus der Betreuer eine Bedrohung (für wen?) abliest.
Wenn ich schlechte Laune habe, wirke ich wahrscheinlich auch bedrohlich auf einige Mitmenschen, insbesondere wenn ich dabei ein längeres Messer in der Hand hätte.
Es geht nicht um den Zustand/Lage des Jungen, als der Notruf abgesetzt wurde, sondern um den beim Eintreffen der Polizei.
Sowohl das Innenministerium hat auf Grundlage der Ermittlungen dem Landtag berichtet, dass der Junge, bevor er von den Beamten gepfeffert wurde am Boden saß, wie auch ein Oberstaatsanwalt.
Ich habe das Bild eines Betreuers vor Augen, der es subjektiv als bedrohlich empfindet, angesichts eines dunkelhäutigen Jugendlichen, der sich mit einem Messer in der Hand durch den Hof bewegt.
Wie kommst Du darauf? Sind das auch so Bilder in Deinem Kopf?
Im Gegenteil, ich denke ein psychisch Kranker muss nicht unbedingt mit einem Messer "rumfuchteln" oder es "schwingen", um bedrohlich zu wirken.
Fantasie, Bilder im Kopf...das ist mehr Deine Welt.
Das ist das, was man den Berichten entnehmen kann.
Da ist nix zusammengereimt. Dazu fehlt mir die Phantasie. Der mit dem Zusammenreimen, den Bildern im Kopf, die er mit Tatsachen verwechselt und der Phantasie bist Du.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Ein Polizist handelt immer korrekt, macht keine Fehler und wenn es so scheint, fehlen irgendwo dazwischen wichtige Informationen?
Wie gesagt, das Phantasieren scheint mehr Deine Stärke zu sein.
Für das Threadthema ja. Bist Du so von den Bildern in Deinem Kopf und Deinen Phantasien überwältigt, dass Du es nicht schaffst, das Thema einer Diskussion zu erfassen? :o
Das Thema dieses Threads ist:
Polizeieinsatz in Dortmund - MP-Einsatz
Und da fragst Du, was die Diskussion über den MP-Einsatz zum Thema MP-Einsatz beiträgt?
Wenn keine MP eingesetzt worden wäre, gäbe es dieses Thema wohl nicht, da es sich hier ja um den MP-Einsatz dreht.
Beim Thema "Polizeieinsatz in Dortmund - MP-Einsatz" ? :o
Entweder jemand, der kognitiv damit überfordert ist, das Thema einer Diskussion zu erfassen, oder jemand, der zwanghaft und sehr durchschaubar versucht, vom eigentlichen Thema und insbesondere der Polizei abzulenken.
Wenn die Ermittlungsbehörden korrekt arbeiten, sollte der sich besser professionelle Ratgeber suchen.
Aber was hat das mit dem Thema dieses Threads zu tun?
Wüsste nicht wo ich das in dieser Allgemeinheit gesagt hätte. Wohl wieder eine Phantasie von Dir?
Ich hab mich folgendermaßen auf den konkreten Fall bezogen:
Dieser Anschein beruht auf folgendem Bericht:
Man sehe die Verhältnismäßigkeit bei dem Einsatz nicht gewahrt, hatte Oberstaatsanwalt Carsten Dombert gesagt. «Die Lage war statisch. Der Jugendliche saß da und tat nichts.»
Das scheint mir doch eine recht nahe Wiedergabe des Originals.
Eine verallgemeinernde Aussage kam dann von Dir:
Das impliziert nun, dass immer, wenn ein Polizist Pfefferspray einsetzt, wegen gefährlicher KV gegen den ermittelt wird.
Das erscheint mir dann doch etwas unglaubwürdig. Selbst im vorliegenden Fall wurde ja zunächst nicht gegen den/die Sprayer ermittelt, sondern nur gegen den MP-Schützen.
Erst aufgrund der Zeugenaussagen, dass der Junge vor dem Pfeffern am Boden saß und nix tat, wurden die Ermittlungen ausgeweitet auf den/die Sprayer, die Taserschützen und den, der diese Maßnahmen angeordnet hat.
Ich war in einer Kampfkompanie eines Fallschirmjägerbataillons.
In einer Betreuungseinrichtung für Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten wird der dafür sensibilisiert und ausgebildet sein, einschätzen zu können, wann einer mit 'nem Messer bedrohlich ist, und wann er das evtl. noch selber regeln kann.
Später hat er das Messer ja u.a. auch gegen sich selbst gerichtet. Das scheint also nicht nur unbedeutendes Beiwerk gewesen zu sein.
Nicht ein Polizist Pans, es waren 12.
Was soll dann da passiert sein, deiner Meinung nach? Haben die den friedlich auf dem Stuhl sitzend abgeknallt, als er sich mit seinem Messer gerade einen Apfel schälen wollte?
Ein Dutzend Polizeibeamte, die völlig freidrehen und einen friedlich auf dem Boden sitzenden Menschen erst Pfeffern, dann Tazern und anschließend erschiessen?
Ahja. Klingt absolut plausibel.
Was irgendeiner hier als Thema zu diesem Fall formuliert, ist mir doch shiceegal. Das mag für Kleingeister relevant sein, die dann 30 Seiten über Sicherungen und MPs bei Fallis rumfabulieren.
Ich mach mir meine Gedanken dazu, wie und warum es zu so einem Vorfall kommt, ob das Handeln der Beamten angemessen und rechtmäßig war und wie man sowas hätte vermeiden können oder zukünftig verhindern kann. Und wenn ich viel Muße hab, sinniere ich noch drüber, wie ich selber in dem Fall vielleicht urteilen würde.
Ob man eine MP bei der Polizei NRW mit einer oder zwei Händen sichert, ist mir dabei völlig schnurz und für die Fragen die mich beschäftigen weitestgehend irrelevant.
Wenn einer den Thread betitelt hätte mit: "Mit Taser auf Glied geschossen...", hättest du das auch 30 Seiten diskutiert, gell?
Im Übrigen ging es hier auch um Bodycams oder die vermeintliche Befangenheit von Polizei und Staatsanwaltschaft bei den Ermittlungen. Auch wenn davon nichts im Titel steht.
Wenn keine MP eingesetzt worden wäre, du Schlauberger, dann würde da stehen "mit Dienstwaffe erschossen". Oder "mit Dienstpistole", oder nur "erschossen". Am eigentlichen Kern des Sachverhaltes würde sich nichts ändern. Außer das es wahrscheinlich nicht um die Abgabe eines Feuerstoßes gehen würde.
Und nochmal, hier wurde weit mehr diskutiert als nur der MP Einsatz. Ich wüsste auch nicht, warum man sich ausgerechnet daran nun so hochziehen sollte, nur weil irgendein user das hier zufällig in den Titel aufgenommen hat.
Es gibt das Gefahrenabwehrrecht, das regelt, wann und wie Amtsträger körperliche Gewalt anwenden dürfen. Für Polizisten halt die Polizeigesetze.
Ansonsten ist Pfefferspray laut BGH als "gefährliches Werkzeug" einzustufen und impliziert daher immer eine gefährliche KV. Es wird also standardmässig von Amts wegen so ermittelt, wenn es zu einer Anzeige kommt.
Und da kennst du die Bezeichnung "Fallis" nicht? Ich wurde während meiner Dienstzeit von Mitgliedern aller möglichen Truppengattungen als "Grennie" bezeichnet und kenne in dem Zusammenhang eigentlich auch die Titulierung "Falli" für alle diejenigen, die wahnsinnig genug sind, aus intakten Flugzeugen zu springen.
Klatscher, Grennis und was kommt noch? Kommt auch noch mal ne echte Kampftruppe? :cool: