Halte dagegen ... aber wer weiß ... alles bloß Politik ...
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Halte dagegen ... aber wer weiß ... alles bloß Politik ...
Du wirkst hier nicht gerade suverän. Scheint dir ja echt nahe zu gehen, dass Leute ihn anders einschätzen als du. Warum ist dir Bruce Lee und seine Legende denn so wichtig?
Also ... Du meinst wahrscheinlich "souverän", aber gut ...
Ähm, ne ... nahe geht mir das nicht ... Du schreibst das so als würde ich nun gleich zu heulen anfangen, weil ein Haufen Leute anderer Meinung sind und ich sie nicht überzeugen kann. Keine Angst, so wichtig seid Ihr mir alle nicht.
Aber ich finde diese erhebliche Arroganz, die manche Leute hier an den Tag legen und dieses Ewige ... "was hat er/sie für einen Kampfrekord" als alleiniger Maßstab für Kompetenz ... etwas ... beschränkt.
Nichts gegen Vollkontakt und MMA und ich bin absolut damit einverstanden, dass diese Jungs kämpfen können und es auch immer wieder beweisen. Alleine schon, um in einen Ring oder Käfig zu gehen bedarf es Eier, ja. Und zum tausendsten Mal, ich habe nie behauptet, dass Bruce Lee ein Kämpfer war ... ich habe nur gesagt, dass er wohl nicht nur Ballett gemacht und kampfessentielle Attribute auf ein hohes Niveau entwickelt hat ... dass war mein Punkt.
Ich meine ... seht her ... Ihr behauptet hier, dass ein Mann ... der wesentlich mehr trainiert hat als Viele in diesem Forum, einen maßgeblichen Anteil an der Modernisierung verstaubter Kampfkunstinzucht hatte, indem er nicht das Traditionelle, sondern das Klassische bevorzugt und auch das ständig wieder auf den Prüfstand gestellt hat, mehr zur Kampfkunst beigetragen hat als es viele hier in diesem Forum jemals tun werden ... einfach nur ein Papiertiger war ... damit meine ich nicht, dass er ein krasser Überkämpfer war und ihn niemand hätte besiegen können (das ist Fanboy-Gelaber) ... nein, ich meine nur, dass er Leute hätte besiegen können, die unterhalb seines Niveaus angesiedelt waren, ja.
Was glaubst Du wieviele Leute es in diesem Forum gibt, die man nie in einem Ring oder Käfig sehen wird. Können die ALLE nicht kämpfen? Ich hoffe nicht ... ansonsten ... wie gesagt ... gebt Euer Zeug´s auf.
Ihr wirkt hier nicht besonders souverän, so sieht´s aus. Außerdem haben Einige hier etwas sehr pubertäres an sich.
Und wenn man mich fragen würde, ob das KKB ein seriöses Kampfkunstforum ist, dann muss ich inzwischen sagen ... "verschwende Deine Zeit hier nicht und geh stattdessen trainieren".
Mein Diskussionstil ... ja, ist manchmal von Polemik, Ironie und Sarkasmus gekennzeichnet ... aber leider verstehen Viele keine andere Sprache.
Ist mir ja scheißegal was Ihr über Bruce Lee denkt ... aber eben ständig zu faseln, dass er ja kein Kämpfer war und deshalb alles was er gemacht hat nur Schwangerschaftsgymnastik war und jeder der was anderes behauptet ein Fanboy ist ... ähm, naja ... hm, echt jetzt?
Ist eigentlich im Wing Chun-Forum bashing-technisch nichts mehr los ... normalerweise hängen die meisten Pappenheimer doch dort ab ...
er ist "noch was krasseres". deshalb hat er ja auch den respekt der meisten hier und man hört ihm in der regel gerne zu (selbst, wenn man die dinge evtl. auch mal anders sieht, ist seine sichtweise der dinge immer fundiert und von der "praxis" bestimmt... muss nicht unbedingt das training von jkd sein und das wissen um bruce lee filme, videoclips und legenden, was einem ein glaubwürdiges fundament in sachen "kämpfen" und "kämpfen lehren" verleiht).
wenn man ihm nicht blöd von der seite kommt, ist er auch ein ganz lieber und in sachen "andere" künste aufgeschlossener :)
Noch was krasseres ... ohje, jetzt hab ich Angst.
Jemand, der sich so verhält, naja. Wenn man mir nicht blöd von der Seite kommt, kann ich auch anders.
Ob er kämpfen kann ... hören sagen und Euer Fanboy-Gelaber würde ich meinen, hm ... gibt es Videos vom Ring oder Käfig?
Und von der Staatszitze ernährt zu werden und im Rudel schwerbepackt rumzulaufen ist jetzt noch kein Beweis für Fähigkeiten im regellosen Zweikampf.
Man merkt richtig, wie dir hier alles egal ist und du ganz entspannt durchs Forum stöberst.
Und dein JJ Zitat ist ja mal sowas von falsch.
Das ist ja witzig. Normalerweise wirft man mir "eine Meinung" eher vor, denn als "Moderator" darf man keine haben. Aber gerne: ich habe keine Meinung zu Bruce Lee. Ich habe ihn nie getroffen. Habe nie mit ihm trainiert. Seine Interviews usw kenne ich, weiß nicht, ob ich ihn wirklich sympathisch gefunden hätte.
Ich habe viele seiner Schüler getroffen, mit 3 davon habe ich über einen längeren Zeitraum trainiert. Die fand ich sympathisch und hielt/ halte sie alle drei für gute Lehrer. Und auch mindestens 2 davon für gute Kämpfer. Von daher, eine Meinung zu dieser Geschichte hier habe ich nicht. Interessiert mich nicht.
:yeaha:
Naja, er erhoffte sich da halt Unterstützung. Was aber, zumindest aus meiner Sicht, auch gar nicht geht / sein darf.
Aus meiner Sicht ist das Problem eher, dass manche Menschen sehr binär denken.
Wenn Leute hier meinen, das BL kein Kämpfer war, weil es eben keine "offiziellen Kämpfe" gab. Ist das, aus meiner Sicht, völlig einzusehen. Sonst wäre die Bezeichnung "Kämpfer" ziemlich beliebig.
Das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass die Leute ihm eine hypothetische Kampfkraft absprechen würden oder behaupten, er hätte nichts für KK/KS getan, oder gar er sei kein KK'ler, sondern "nur" ein Actor gewesen.
Für mich ist das ziemlich "Latte". Ich halte JKD für "legit" und ich empfinde seine (BL's) Ideen und Gedanken als recht interessant zumal das über Umwege auch beeinflusst hat, was ich so treibe.
Seine tatsächliche "Kampfkraft" lässt sich nicht eruieren. - Jedenfalls nicht ohne Zeitmaschine.
Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass er ein "erfolgreicher Kämpfer" war/wäre. Dazu muss man, zumindest aus meiner Sicht "angetreten" sein. Hätte wenn und haste nicht gesehen, ist leider nicht ausreichend. Auch wenn er über viele "kampfrelevante Attribute" verfügt hat.
Ist wie die Frage, wie der SV-Spezi bei MMA abschneidet. Normalerweise geht er unter, da er zu wenig für das entsprechende Format trainiert hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: Hier wird über hypothetischen BS diskutiert. Macht zwar keinen Sinn, ist aber lustig zu lesen.
Von daher :klatsch:
Liebe Grüsse
DatOlli
Naja, ich kenne halt jede Menge Aussagen seiner Originalschüler dazu. Die Problematik, die hier mehrfach dargelegt wurde, sehe ich auch: die meisten davon "lebten" mehr oder weniger durch diese Bekanntschaft mit Bruce Lee. Trotzdem gehe ich mal davon aus, dass die echt was in ihm gesehen haben. Ist ja nicht so, dass die vorher nichts gemacht haben. Warum sollten Schwarzgurte in diversen anderen Kampfkünsten sonst ihr System oder Stil aufgeben und bei ihm trainieren? Und es gab laut deren Aussagen einige Kämpfe. Nur halt anders als heute. Ist auch nicht so, dass die sich alle grün waren, eher im Gegenteil, und trotzdem gibt es da übereinstimmende Geschichten. Aber wie wichtig ist das? Für mich nicht. Ich habe JKD trainiert, weil ich das "System" toll fand und mich meine Trainer überzeugt haben. Als Trainer, aber auch als Kämpfer. Die wussten, was sie da machen und ich habe gerade in Los Angeles in der Inosanto Academy genug "Profis" trainieren gesehen. Und das auch in der Zeit nach der ersten UFC. So schlecht kann das alles nicht gewesen sein.
Naja, was du da schreibst (sehe ich von außen ja genauso) macht die Absurdität doch noch deutlicher. JKD ist legit.
Sagt uns doch zumindest, dass der Mann durchaus Ahnung hatte.
Aber wofür sollen seine "kämpferischen Fähigkeiten", unabhängig davon ob er sie innehatte oder nicht, heute noch relevant sein?
Anders ausgedrückt, ob ein (z.B.:) Boxtrainer in seiner Vergangenheit mal ein hervorragender Boxer war, interessiert mich doch auch nicht die Bohne,
Mich interessiert was er aus, mehr oder minder regelmäßig, jemandem machen kann.
Die Frage ist also nur dann relevant, wenn man sich darüber definiert. Also BL als Stellvertreterfunktion für das eigene Selbst benötigt.
Dann ist natürlich auch alles, was an seinem Mythos kratzt, nahezu unerträglich.
Liebe Grüße
DatOlli
und mehr braucht man zu der ganzen sache doch echt nicht mehr sagen...
Lieber Frank,
es geht hier längst nicht mehr um die Geschichte, auch nicht um Bruce Lee´s Fähigkeiten oder sein Unvermögen, sondern um die Diskussionskultur in diesem, Deinem Forum.
Ich habe nun 3 Verwarnungspunkte für unangemessene Ausdrucksweise erhalten, die ich gerne annehme, da ich mich auf das Niveau von so Manchem hier habe herunterziehen lassen. Polemik, Ironie und Sarkasmus sind eigentlich nicht die Stilmittel mit denen ich eine Diskussion führen möchte, aber wenn man wenn man in den Alpen laut zu rufen beginnt, dann schallt eben das Echo.
Meine Kernbotschaft zu Bruce Lee war ganz simpel: der Mann war Kampfkünstler und Schauspieler. In dieser Reihenfolge. Er war kein Wettkämpfer und ja, es gibt Menschen die ihn im Zweikampf hätten besiegen können. Genauso hätte er andere Menschen, die sich unterhalb seines Niveaus bewegten, im Zweikampf besiegen können, denn schließlich hat er seine technischen und physischen Attribute durch konstantes, ambitioniertes Training auf ein hohes Level entwickelt.
Das war meine Aussage. Die habe ich nun endlos wiederholt. Sie erscheint, zumindest in meinen Augen, ziemlich vernünftig und ausgeglichen - auch in Anbetracht der Tatsache, dass Bruce Lee verstorben ist und somit Hypothesen wie sich Bruce Lee in seiner Prime in den UFC, wo wir Kämpfer antreffen, geschlagen hätte, fakultativ sind.
Alles was wir zu wissen glauben basiert auf den Berichten von Zeitzeugen, seiner Freunde und Trainingspartner. Und natürlich wird bei einem Kampfkunstidol, dass für die Verbreitung der Kampfkunst aber auch im Hinblick auf realistisches Training in der Kampfkunst (nicht Kampfsport, denn Kampfsportler trainieren schon seit Jahrtausenden realistisch, da sie sich auch im direkten Vergleich messen) viel getan hat, auch immer etwas Schönfärberei betrieben. Aber zwischen Schönfärberei und gänzlich evidenzloser Überbewertung aufgrund von Kultstatus, Ego und Marketing liegen Welten.
Du sagst ja selbst, dass Du Schüler von Bruce Lee persönlich kennengelernt hast, die wiederum ganz gute Schüler hervorgebracht haben, dass die JKD-Leute realistisch trainieren. Du bist Senior Full Instructor für JKD und JKD-Grappling und Instructor für JKD. Witzig tatsächlich - Dein IMAG-Logo, dass Bruce Lee in Sidekick-Pose zeigt. Will heißen, Du bist wahrscheinlich eine DER JKD-Authoritäten im deutschsprachigen Raum. Und zunächst war scheinbar alles was Du zu dieser aus dem Ruder gelaufenen Diskussion beizusteuern hattest: "ich habe keine Meinung zu Bruce Lee. Ich habe ihn nie getroffen. Habe nie mit ihm trainiert ... Von daher, eine Meinung zu dieser Geschichte hier habe ich nicht. Interessiert mich nicht."
Dafür hast nunmehr den zu erwartenden Applaus erhalten und viele der Forenteilnehmer fühlen sich in ihrer Meinung und in ihrer fragwürdigen, arroganten Diskussionskultur dadurch bestätigt. Frank, ich habe mich nicht an Dich gewandt, dass Du hier eine Juristenfunktion übernimmst ... ich wollte vielmehr Deine Meinung lesen und habe mich dafür ausgesprochen, eine Diskussion die längst nicht mehr konstruktiv war Deinerseits durch Thread-Schließung zu beenden.
Offenbar hast Du aber keine Meinung - Deine Worte. Und die Tatsache, dass Du das hier weiterlaufen lässt ... naja, spricht für sich selbst. Oder Du darfst/willst - weil Du ja Administrator und Moderator bist - keine Meinung kundtun. Gutes Schutzargument. Aber keine Angst, Deine Gefolgschaft würde Dir nie ins Gesicht sagen, wenn sie Dich für einen Fanboy halten würde - wird dann eben bisschen getuschelt, aber gut.
Kämpfer kämpfen. Ja, würde ich so unterschreiben. Aber ich weiß nicht, wo das Problem liegt. Ich habe in meinen Beiträgen niemals den Kampfsport, sei es nun Boxen, Muay Thai, Judo, BJJ, Grappling, MMA etc. diskreditiert. Wieso auch. Da gibt es nichts zu diskreditieren. Die Jungs sind fit, technisch gut ausgebildet und besitzen den Mut sich im Ring oder Käfig gegeneinander zu messen. Und ja, ich bin der Meinung, dass viele Kampfkünste effektiver sein könnten, falls man mehr mit den Trainingsmethoden von Kampfsportlern arbeiten würde - Trainingsmethoden, die es schon immer gab und die Bruce Lee seiner Zeit in eine Kampfkunstblase integrieren wollte, die ausschließlich mit sich selbst beschäftigt war.
JKD ist legit. Aber wenn JKD legit ist, bedeutet dass dann nicht auch, dass der Vater des JKD in irgendeiner Form legit gewesen sein sollte? Oder ist dieser Umkehrschluss nun komplett verfehlt?
Kämpfer kämpfen. Ja, richtig. Aber hier in diesem Forum wird Kampf bzw. kämpferische Kompetenz oft ausschließlich über Vollkontaktwettbewerbe definiert. Selbstverständlich nicht unberechtigt, aber eben nicht abschließend. Wenn nur Kämpfer kämpfen bzw. kämpferische Kompetenzen erwerben können, was macht dann der Rest? Ganz ehrlich, fragt Euch das. Natürlich gibt es unterschiedliche Gründe, weshalb Menschen Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung trainieren. Und nicht jeder Mensch ist ein Kämpfer oder entwickelt entsprechende Fertigkeiten - oder auch nicht in hohem Maße. Viele Kampfkünstler nicht, aber Manche eben schon. Ich habe bereits in meinem persönlichen Kontakt Leute kennengelernt, die sich nie in einem Ring oder Käfig präsentiert haben, aber durch ihre physische Präsenz, durch ihr Training innerhalb eines spezifischen, beruflichen und langjährigen Backgrounds als auch durch ihre persönliche Vita zur Kategorie "mit denen will ich keinen Ärger haben" zählen lassen. D. h. jetzt nicht, dass diese Leute Überkämpfer sind, es heißt nur, dass sie austeilen und einstecken können und die technisch-kämpferische Kompetenz - auch ohne Aufzeichnungen, Ranglisten, Titel und Rekorde - im Verhältnis zu so einigen Anderen als legit einzustufen ist.
Wenn nur Kämpfer kämpfen können, wäre das so als würde man behaupten, dass nur Formel 1-Piloten fahren können.
Aber auch das ist nicht der Punkt. Der Siedepunkt liegt in der Diskussionskultur des KKB. Widerspricht man, wird man sofort als Fanboy abgestempelt. Unberechtigterweise, weil ich nie etwas gepostet habe, was diese Annahme nährt. Es gibt aber Menschen, die können andere Meinungen nicht einfach stehen lassen. D. h. nicht, dass sie sich dieser Meinung unterordnen sollen. Wir leben ja alle vom Meinungsdiskurs. Aber eben jemand gleich zu diffamieren, wenn man sich nicht gegenüber dem Mainstream opportun verhält - schlechte Diskussionskultur. Und ab da kommt natürlich Eins zum Anderen, Dinge schaukeln sich hoch, es wird noch persönlicher und noch unsachlicher. Und anstelle, dass man solche Diskussionen schließt - einfach weil alles gesagt scheint, von beiden Seiten nichts mehr vernünftiges kommt und dies eigentlich Aufgabe der Moderation wäre - lässt man es nicht nur weiterlaufen, nein, auch so mancher Moderator fühlt sich beflissen das zu fördern (die ja angeblich keine Meinung haben dürften, nicht wahr?).
Was period betrifft, ich habe mir mal den Lebenslauf angesehen - der Typ ist legit. Gerade deshalb aber umso peinlicher, dass jemand der offensichtlich Kompetenzen besitzt, meint er müsse arrogant sein und unbedingt als tough-guy rüberkommen. Hat er ja eigentlich nicht notwendig. Aber alleine schon das signierende period. im Sinne von "basta" lässt tief blicken.
Das KKB ist gepägt von Forenpolitik (schlimmer als jeder CSU-Parteitag), kleingärtnerischem Forenkrieg, von gegenseitigem Popo-Küssen á la Mainstream, Egomanie und Selbstbeweihräucherung. Leider nicht so sehr von Respekt und gegenseitiger Wertschätzung im Meinungsaustausch.
Wir alle haben das ja im Wing Chun-Unterforum zur Genüge erlebt. Offenbar ist da ja tote Hose und dann muss man sich eben andere Betätigungsfelder suchen. Warum macht Ihr das KKB nicht zu einem Vollkontaktforum? Wäre doch logisch, denn - nur Kämpfer kämpfen. Und nein, ich habe nichts gegen Vollkontakt, aber warum "duldet" Ihr die Anderen? Es ist also völlig egal, ob es sich um Wing Chun, JKD, Bruce Lee oder sonstwas dreht ... das Muster ist stets das Gleiche.
Also, vielleicht habe ich nun Anregungen zum Nachdenken gegeben. Vielleicht kommen wir alle nun auch wieder auf einer zivilisierten Ebene miteinander zusammen oder - ich nehme, wegen meiner Widerrede, gerne die nächsten 3 Verwarnungspunkte. In diesem Fall, bitte ich dann allerdings um Profillöschung, weil mir dann die Zeit hier echt zu schade ist. Your choice.
In diesem Sinne, gutes Neues Jahr.
Theorie & Praxis
Nein. In diesem Unterforum wird über JKD und verwandtes diskutiert, nix anderes.
Für die anderen Punkte, die du hier anbringst, haben wir ein anderes Unterforum.
Und nochmal nein.
Du hast dich nicht dem Niveau angepasst, du hast es als erster in deiner Nachricht an Period herunter gezogen. Das war der erste ad hominem Beitrag hier. Es ist dein Niveau. Und du hast es hier eingebracht.
Und wieder Nein.
Eine Wiederrede ist hier nicht gegen die Boardregeln. Nur halt, wenn sie sich nicht auf das Thema bezieht, hier nicht erwünscht. Dafür haben wir ein extra Unterforum. Weiter gehe ich dann auf die nicht-JKD-Inhalte deines Postings nicht ein.
Zitat:
"JKD ist legit. Aber wenn JKD legit ist, bedeutet dass dann nicht auch, dass der Vater des JKD in irgendeiner Form legit gewesen sein sollte? Oder ist dieser Umkehrschluss nun komplett verfehlt?"
Gute Frage. Cus D'Amato hat einen Boxstil entwickelt und war Trainer verschiedener hervorragender Boxer, u.a. Mike Tyson und Floyd Paterson. War er deswegen ein guter Boxer?
Ich habe tatsächlich keine Meinung zu Bruce Lee als Kämpfer. Ich glaube den Originalschülern, die ich kennen gelernt habe. Insbesondere den Geschichten, die ich abseits der Seminare und Demos gehört habe. Andere glauben das halt nicht. Egal. Das ändert nichts am JKD. Und nix am Können seiner Schüler.
Ich habe gerade "Opening Closed Guard" gelesen, ein Buch über die Geschichte des BJJ. Eine ganze Masse Info anhand von Interviews mit Menschen, die diese Geschichte erlebt haben. Am Ende kommt man zu dem gleichen Ergebnis wie hier auch. Es ist nicht alles so, wie es häufig dargestellt wurde. Einiges ist tatsächlich Mythos. So what Was ändert es? BJJ hat einen Siegeszug als Kampfkunst/sport angetreten. Und sicher stehen die Gracies da im zentralen Mittelpunkt. Ohne sie wäre das alles sehr fraglich.
Genau das gleiche zu Bruce Lee. JKD als theoretisches System ist legit. Alles andere liegt am Ausführenden. Da gibt es so viele Einflüsse. Und so viele Namen. Ohne bestimmte Originalschüler wurde heute kaum jemand JKD trainieren. Ohne deren Systematik und Methode etc. Dazu habe ich eine Meinung, hat halt nur nichts mit dem Ausgangsvideo zu tun.
@ jkdberlin:
Die Frage ist ja nicht, ob Cus D´Amato ein guter Boxer war. Die Frage ist ja - equivalent zu diesem Diskussionsverlauf - ob er nicht vielmehr überhaupt kein Boxer war ... sondern vielleicht Schauspieler oder Rasenpfleger etc..
Was das Niveau betrifft. Sehe ich anders, aber egal. Wer Andere - wider besseres Wissen - als Fanboy bezeichnet, muss mit einer verbal scharfen Auseinandersetzung rechnen. Aber period war da glaub ich nicht der Erste, er hat eher mitgemacht. Und hier gab es einen Moderator, der die Diskussion hätte unterbinden können, stattdessen hat er lustige Bildausschnitte eingestellt und groben Unfug behauptet, der mit bloßem Auge zu erkennen war.
Ich sehe, Du hast meinen Punkt verstanden. Ne Entschuldigung habe ich nicht erwartet, keine Sorge.
Starten wir einfach neu, lassen Liebe und Fröhlichkeit in unser Herz und begegnen uns ab jetzt wie Erwachsene, hm.
Für die Posts #19 und #20 gibt es keine vernünftige Motivation. Das ist schlechtes Benehmen, weil deine Meinung/Ansicht nicht geteilt wurde. Danach wird es ja immer schlimmer, obwohl zum Teil noch versucht wird, mit dir zu reden. Das Wort Fanboy (wie auch Hater) wurde von dir hier eingebracht. Niemand außer dir war hier auf einer persönlichen Ebene unterwegs. Wundere dich doch nicht darüber, dass man dich dann auf die Schippe nimmt oder eben zurückstänkert. Wofür sollte sich hier irgendwer bei dir entschuldigen?
wo genau hat denn hier jemand geschrieben, dass Bruce Lee nur ein Schauspieler (oder Rasenpfleger)? Habe ich überlesen. Er war ganz sicher und nachweislich auch jemand, der ein System zusammen mit seinen Schülern entwickelt hat. Ich persönlich glaube auch, dass er ein hervorragender und visionärer Kampfkünstler war. Dieser Glaube entstammt der Matrix meiner Erfahrungen, meiner Gespräche mit diversen Leuten, meiner Informationsbeschaffung durch Texte und Bücher lesen usw. Aber wenn ich ehrlich bin, mich hat er dabei nie so sehr interessiert wie die Leute, mit denen ich auf der Trainingsfläche stand. Die waren dabei immer viel wichtiger für mich.
ich sehe das auch so, bin aber absichtlich nicht darauf eingegangen, weil ich diesen Teil der Diskussion gerne beendet haben möchte. Bitte zurück zum Thema!
Es wäre einfach schön, wenn jeder wieder zu Sachargumenten zurück kommen würde und das ganze nicht s persönlich nimmt und andere Teilnehmer persönlich angeht.
War der Kontext nicht, dass die Prodezenten einen Weg suchten, Lees Ruf zu stärken ? Erfährt man hier nicht einfach nur etwas mehr über die Hintergründe dieser fadenscheinigen Ersatzhandung für ein Messen im Freikampf mit damaligen Spitzenleuten ?
Muss das mal bei Gelegenheit wissenschaftlich betrachten:
Das Gürteltier
P.S.:
Gott, hier ging es wieder 10 Seiten ab. Hatte das Video gerade selbst gesehen und wollte es nur ggf. einstellen. Sorry. Hier liegt mehr als eine Leiche, die man ruhen lassen sollte.
Hab mir gerade noch einmal das Ausgangsvideo oben angesehen. Ich sehe da nirgendwo, dass Moore Bruce‘ Schläge blocken konnte. Er war jedes mal zu spät dran und hatte seine Flosse erst oben, als Bruce‘ Arm schon wieder auf dem Rückweg war. Kann sein, dass er ihn auf dem Rückweg noch irgendwie leicht berührt hat oder so. Aber mit blocken hat das für mich nichts zu tun. Ich glaube, dass Moore einfach $chayce erzählt.
Und so oder so liegt die beeindruckende Leistung in dem Video auf Seiten von Bruce, der einen so langen Weg in einer so blitzartigen Bewegung und Schnelligkeit zurücklegt. Mir fallen auf Anhieb nicht viele ein, die an diese Blitzartigkeit herankommen. Roy Jones Jr. und Manny Pacquiao vielleicht. Und aus diesem Bereich hier würde mir Tommy Carruthers einfallen. Aber was Bruce da macht, dürfte die meisten Menschen wohl ziemlich unerreichbar sein.
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Als Versuch mal auf die Sachebene zurück zu kommen, wiederhole ich auch gerne nochmal meine Fragen, vielleicht möchte darüber noch jemand reden.
Es ist mehrfach erwähnt worden, dass BL wohl (in hohem Maße) Kampfrelevante Attribute ausgeprägt habe, daher wäre meine Frage: Was genau sind diese Kampfrelevanten Attribute im allgemeinen, und welche hat BL in hohem Maße ausgeprägt?
Daran anschließend: Wie bewertet ihr das Sandsackvideo von BL? Möglichst auch aus der Perspektive von JKDlern - ich habe ja bereits zum Ausdruck gebracht, dass ich von den dort zur Schau gestellten Fähigkeiten eher unterwältigt bin, insbesondere von der Schlachmechanik und Beinarbeit, aber vielleicht verpassen ich hier auch einfach was (das Video ist ja recht kurz und die Qualität nicht atemberauben).
Patrick Strong noch. Originalschüler von Bruce Lee. Der konnte, trotz seiner Masse (Muskeln) extrem schnell schlagen. Allerdings habe ich da etwas die Kraftübertragung vermisst. Das war nur noch Geschwindigkeit, die ja eigentlich ausreichen müsste, aber da kam kaum was an in der Pratze.
Bei dem Sandsackvideo kann ich nur wiederholen, was hier auch schon geschrieben wurde, nach Aussagen einiger Leute entstand das wohl genau in der Reha-Zeit, als BL sich von seinem Bandscheibenschaden erholt hat. War eher als Test gedacht, um zu sehen, was schon geht und wie es aussieht. Daher die Aufnahme.
Attribute-Training hat im JKD einen sehr großen Stellenwert, da gibt es Bücher-weise Material dazu. Krafttraining, Geschwindigkeit, Balance, Flexibilität, Mobilität ... usw. Bruce Lee und seine Schüler haben wohl jede Menge experimentiert, was so alles für verschiedene Ansprüche und Körperarten gut ist oder gut sein kann.
Ok, aber abgesehen von Geschwindigkeit und Kraft, die dann noch verletzungsbedingt eingeschränkt waren, ist das aus JKD Sicht technisch gut? Oder modifiziert BL da aus diesen Gründen auch die Technik (evtl. Schmerzbedingt)?
Gibt es auch ein Video von BL am Sandsack, bei dem er in seiner Prime ist?
Ist möglicherweise hier einer der wichtigen Punkte, die mit zum "Mythos BL" beitragen, dass BL und seine Schüler Sachen gemacht haben, die für Kampfsportler auch damals schon ganz normal waren, für Kampfkünstler aber noch Neuland?Zitat:
Attribute-Training hat im JKD einen sehr großen Stellenwert, da gibt es Bücher-weise Material dazu. Krafttraining, Geschwindigkeit, Balance, Flexibilität, Mobilität ... usw. Bruce Lee und seine Schüler haben wohl jede Menge experimentiert, was so alles für verschiedene Ansprüche und Körperarten gut ist oder gut sein kann.
Kenne keins in der Art. Nur Fotos.
Durchaus möglich. Allerdings gab es bedeutend weniger Kampfsport zu der Zeit. Und auch weniger Möglichkeiten, sich darüber zu informieren. Hier wurde Brasilien und die Gracie Challenge genannt. Das istz Quatsch, davon wusste 1963 - 1973 niemand was in den USA. Und auch später hat es noch jede Menge Zeit gedauert.Zitat:
Ist möglicherweise hier einer der wichtigen Punkte, die mit zum "Mythos BL" beitragen, dass BL und seine Schüler Sachen gemacht haben, die für Kampfsportler auch damals schon ganz normal waren, für Kampfkünstler aber noch Neuland?
Ob es damals weniger Kampfsport gab... also mindestens mal Boxen war mit einem gewissen Muhammad Ali doch in der Zeit recht populär, oder nicht?
Ob jetzt prozentual damals mehr oder weniger Leute Kampfsport betrieben haben, keine Ahnung, da fehlen mir Zahlen und auf die schnelle habe ich keine gefunden, hast du das was an der Hand?
BL war ja auch, so wie ich das verstanden habe, durchaus sehr angetan vom Boxen und hat einiges daraus übernommen, oder nicht? Und von Gene LeBell hat er sich ja, so wurde hier geschrieben, Grapplingtechniken zeigen und beibringen lassen, also liegt doch irgendwie die Vermutung nahe, dass er nicht nur Kampf- sondern auch Trainingstechniken aus verschiedenen Kampfsportarten übernommen hat, die vielleicht vorher in der "Chinesenecke" nicht so gebräuchlich waren.
Das denke ich auch. Allerdings sind und waren das einzelne Adressen. Als ich Ende der 90er die ersten Male in Los Angeles zum Training war gab es ein Gym gefühlt a jeder zweiten Ecke. Aber 25 Jahre davor war es bedeutend weniger. Bruce Lee "kannte" zum. Beispiel Muay Thai bis zum Dreh seiner letzten beiden Filme in Hongkong, wo er es von den Stuntmen erklärt bekam, nur aus dem Buch von Donn F. Draeger. Man darf einfach nicht die Informationsfülle von heute in der damaligen Zeit erwarten. Auch Kampfsport als Hobby war nicht verbreitet. Rorion Gracie kam 1979 in die USA, nach Los Angeles. In seinem Buch 'Worth Defending' beschreibt sein erster US-amerikaniycher Student die Anfangszeit. Es hat Jahre gedauert, bis aus einer Garage heraus die erste Schule wurde und letztendlich erst Ende 1993 nach der ersten UFC der Run los ging.
Warum sollte es 20 Jahre zuvor anders gewesen sein? Da waren Geld und Zeit doch noch knapper.
Zunächst möchte ich mich bei allen, die sich persönlich angegriffen gefühlt haben sollten, insbesondere period, entschuldigen.
Zurück zur Sachebene und natürlich kann man anderer Meinung sein.
Hier ein Videobeitrag der Deine Frage, Soldier, vielleicht zufriedenstellend beantworten könnte ...
https://www.youtube.com/watch?v=k22orI3ZXbk