er meint wohl, wenn man jemanden mit einem einfachen stich töten kann, ohne dafür eine notwendige, spezielle körpermechanik anzuwenden (reicht, nur aus dem arm heraus zu stechen), dann kann man das mit der stecherkunst eleganter und schöner....
So geht das ^^
https://www.facebook.com/reel/1072176814805079
wer hat das gesagt? wo? zitat bitte... klar haben kleine ein paar vorteile, aber doch nicht, "tödlicher" zu sein (der vorteil für SV liegt eher im gegenteil darin, dass sich tödliche verletzungen eher vermeiden lassen, als bei den großen).
je länger die klinge, desto größer das schadenspotential, desto eher wird mit einem einzigen stich ein vitales organ verletzt. die kleinen sind weniger "gefährlich", was das schadenspotential angeht. sie sind aber besser versteckt zu tragen und eher deshalb beliebt. ein amokläufer mit einer 5,5 cm klinge wäre ein (zum glück) ziemlich dummer und vergleichsweise erfolgloser amokläufer.
wenn du amok laufen wollen würdest,, würdest du dich hierfür (5,5cm)
Anhang 48566
oder eher hierfür (21cm) entscheiden?
Anhang 48567
genau, jeder sollte BJJ machen, dann klappt das auch mit der ausreichenden statistischen verteilung auf die 100 zufälliigen und mit einem extra silberrückenschutzkonzept (sorry Björn, passt halt gerade so schön), jahrelanges powerlifting, passenden "genen", absolutem killerintent und extra sumo-ringer diät klappt das auch bestimmt besser, als im gedankenspiel vom messermann :D
Apropo Messer und gorilla. nach den ersten 5 Toten sollten genug Knochen zu Vverfügung stehen , Bruchkanten und Spitzen die man benutzen kann , um dem Gorilla so viele kleine Verletzungen zuzufügen , das er schlicht ausblutet . Klar ist es ne Sauerei , die erstmal aus den Toten rauszuholen , aber hey, ich habe das Beispiel ja nicht angefangen ^^
hatten die leute Klamotten zur Verfügung ? So zwecks Seilartige werkzeuge aus Hosen herstellen , um seine Bewegungen einzuschränken . Jacken , T-Shirts zusammen bringen und über den kopf werfen , um Abzulenken , die Sicht zu behindern ...
man könnte einen Kollegen vergiften , ihn zum fressen anbieten und dann warten bis der Gorilla Wirkung zeigt ^^.
Also ich sehe das so - man muss nicht schneller rennen können als der Gorilla. Nur schneller, als der Langsamste der Gruppe. Bei 100 zufällig ausgewählten Personen halte ich da meine Chancen für recht gut. :D
edit: hatte dich erst misverstanden, aber wie wollen die 100 den denn ausschalten, wenn alle nur noch weglaufen? zudem ist der raum ja so ne art arena. platz ist auf der umzäunten lichtiung ja viel vorhanden, aber nicht unbegrenzt. warum sollte der zudem den langsamsten schnappen und den rest dann in ruhe lassen? du bist ein spielverderber, einfach die regeln zu ändern. :p
ich wüßte KEIN land, wo das verboten wäre (fortgeschrittenes "edged and impact weapon" training, um mal die namen konkreter KKs raus zu lassen).
wo sollte das denn sein? warum sollten die das auch verbieten? gilt nicht mal in ländern, wie Mexico oder Brasilien oder Haiti, wo das abschlachten mit klingen im drogen- oder bürgerkrieg TATSÄCHLICH ein riesen gesellschaftliches problem ist (dagegen ist das hierzulande der reinste kindergarten). stell dir vor: da gibt es auch jeweils "zivile" FMA gruppen. trotzdem kein verbot.
Vor allem, weil auch im 18 Jhrh. nicht jeder einen Degen dabei hatte. Satisfaktionsfähig und mit dem Recht solche Waffen zu tragen ausgestattet waren Adel, Offiziere und Studenten.
Es ist im Prinzip hier so, wie Du im Taser Thread schon geschrieben hast - weniger Angst, einen realistischeren Blick, tief Durchatmen. Vielleicht hilft manchen auch ein Besuch im Streichelzoo.
Nun mal davon abgesehen, dass wir das grundlegende Prinzip dahinter (klar, praktische Umsetzung ist dann nicht ganz so einfach) tatsächlich in der Schule gelernt haben ist das so ziemlich der absurdeste Vergleich, der hier jemals gebracht wurde. Respekt!*Zitat:
Kusagras: OK, dann also jedem das Wissen eine Atombombe zu bauen.
Beim Thema geht es um den Erwerb von individuellen Fähigkeiten, die durchaus auch für Zivilisten unter bestimmten Umständen legal einsetzbar sind. *Das mit dem Bau einer Massenvernichtungswaffe zu vergleichen ist absurd.
Das ist richtig. Wenn ich mich korrekt erinnere, wurde dieses Verbot zu Zeiten des RAF Terrors eingeführt und hat dort (Achtung Ironie) bewiesen wie effektiv es ist. Grundsätzlich finde ich auch dieses Verbot fragwürdig, wenn ich auch einräumen muss, dass die Vorstellung das extremistische Gruppierungen hier legal solche Fähigkeiten erwerben können nicht behagt. Ändern würde es aber wenig, da sie diese Fähigkeiten trotzdem erwerben können und dies auch tun (mal davon abgesehen, dass man für eine Anschlag keine besonderen Fähigkeiten benötigt). Auf der anderen Seite (deshalb fragwürdig) verhindert es auch, dass Personen die solche Fähigkeiten z.B. als Vorbereitung für Reisen benötigen diese hier (!) legal erwerben dürfen. Ich kann damit zwar gut leben, absurd war das Gesetz aber alleine deshalb schon immer, weil man lange Zeit privat zwar nicht den kampfmäßigen Umgang mit Schussaffen üben durfte, gleichzeitig aber sehr genau begründen musste, wenn man ihn nicht auf Staatskosten beigebracht bekommen wollte.Zitat:
Pansapiens:
Zivilisten dürfen in Deutschland z.B. auch kein Combatschießen trainieren.
Werde bitte Erwachsen. Davon abgesehen, du legst ja viel Wert auf Genauigkeit, etwas erschreckend finden bedeutet nicht zwangsläufig "schreckhaft" zu sein.Zitat:
Pansapiens: Schreckhafte Personen sollten m.E. nicht mit tödlichen Waffen hantieren.
Im Endeffekt ist diese Diskussion sowieso sinnlos. Trainingsvideos "Messerkampf" zum kaufen wie zum streamen gibt es massenhaft, da ändert man nichts mehr daran.
Gegen einen Gorilla würde ich definitiv lieber mit als ohne Messer vorgehen, 100 Leute mit Messer hätten schon eher eine realistische Chance als waffenlos.
Aber im Endeffekt mag ich Gorillas viel zu sehr, wenn er nicht weg geht würde ich also eher den Weg der eigenen Flucht wählen. Und das bringt uns zurück zum Thema, kämpfen ist zum Glück selten die einzige verbleibenden Option und mit etwas Aufmerksamkeit auch so gut wie nie erforderlich (im zivilen Bereich). Die Wahrscheinlichkeit das sich ein Gorilla mit einer 100 Mann großen Gruppe anlegt anstatt die Flucht zu ergreifen dürfte äußert gering sein.
Zum Thema Combat Schießen - kenne Leute die entsprechende Lehrgänge im Urlaub in den USA besucht haben usw. Wer das lernen will, kann es lernen...
Gibt es diesen Boom denn? Also ich sehe diesbezüglich ehrlich gesagt keinen Boom. Die FMAs usw. Führen doch eher ein Nischen dasein. Und auch die entsprechenden Combatives wie AMOK usw. haben den Hype in meiner Wahrnehmung schon hinter sich. Und auch Piper usw. Gruppen in Deutschland kann man eher an einer Hand abzählen.
Im Gegenzug die Frage: kannst du mir auch nur einen der in den letzten Jahren durch die Presse gegangenen Fälle zeigen in denen der Täter sich tatsächlich in einem Training vorbereitet hat?
ich frag mich auch: welcher "boom"?
ein boom der waffenlosen messer sv kurse... vielleicht, jedenfalls kann man die werbung nicht überhören. aber "knife combatives" im eigentlichen sinne? FMA boom ist m.e. vorbei (eher 90er und 2000er, da scheint es mir am meisten im gespräch gewesen zu sein), Hema und echtes Kobudo pflegen ein nischendasein. ich vermute eher, dass die allgemeine messerparanoia aufmerksamer macht und man eher mitbekommt, dass es sowas gibt. rein vom gefühl her scheint mir der anteil an us-amerikanischen youtubern, die in richtung knife combatives gehen und das in zusammenhang mit combat schießen stellen, zugenommen zu haben.
wer im forum kennt denn einen deutschen knife combat (nicht FMA) anbieter für ziviles publikum persönlich? ich glaub nicht, dass es davon mehrere in deutschland gibt. selbst seminare von Piper und Libre fighting sind doch sehr selten, oder irre ich mich da?
Ich kenne drei wobei wobei der Dritte sich vom Zweiten abgespalten hat. Letztlich alle über das KKB
Einen Boom kann ich da auch nicht erkennen.
das ist schon mehr, als ich dachte, aber immer noch nicht genug, um die ganzen messerbewaffneten jugendlichen im lande ausbilden zu können ;)
Mir fällt hier ad hoc Urban Combat in Frankfurt ein und natürlich Gong Fu.
urban combatives in Holland hat mal ein seminar mit einem der hardcore knife-combat leuten gemacht. das war aber sehr militärisch in den themen (abbinden und verbinden von wunden war bestandteil der übungen: action und danach immer die versorgung, dann nächste runde). sie selber kenne ich eigentlich nur im zusammenhang mit anti-messer SV, weniger mit "messern" selbst.
Gong Fu macht offizielle trainings in knife combat?
dass er quasi Bladecraft ist, hatte ich gar nicht mehr im sinn. stimmt, wurde hier schon mal erwähnt.... und da wäre dann auch die verbindung zu UC, haben die in Frankfurt doch zumindest vor einigen jahren Bladecraft seminare angeboten.
was anderes und eher häufiger (gehe ich von aus. Ich hab's jedenfalls nur so unterrichtet): spezielle einheiten innerhalb der eigenen FMA (oder sonstwas) trainingsgruppe, privattraining und inoffizielle seminare (nur mundpropaganda). da sind dann garantiert keine unbekannten oder fragwürdigen teilnehmer dabei.
Da hier viele Themen durcheinander gewürfelt werden, will ich natürlich auch mitmachen :D:
Fairbairn hatte Kontakt zu mehreren chinesischen Stilen, Bagua war darunter. Es gibt Sammler von aus dem Militär stammenden H2H unterlagen. Allerdings sitzen die wie Glucken auf dem Material. Eine Ausbildungsschrift der Seals ist mal durchgesickert, ja da war zum damaligen Zeitpunkt " FMA " mit drin.
Es gibt in Deutschland mindestens drei Instruktoren die Zivilisten " Messerkampf " beibringen. Im Combatives-Bereich macht man nicht groß Werbung für das eigene Ding. Es läuft eher über Mund-zu-Mund Propaganda und ein probates Mittel um sich die " falschen " Leute vom Hals zu halten, ist immer noch folgende einfache Regel: Jeder haftet für den, den er in die Gruppe bringt.
Nicht alles gehört ins Netz inkl. irgendwelcher Foren. Wenn die Gruppe eben nur 4 Mann groß ist, dann ist das so. Geld verdienen kann man mit der Materie nicht. Ist auch gut so, denn dann ist sicher gestellt, daß wir ein ganz kleiner Haufen bleiben.
" Messerkampf " und " Messerabwehr ":
Habe ich ganz einfach gelöst. An Abwehr trainiere ich nur noch den Florettstich und den Eispickelangriff. In Kombination mit weiteren Kollegen, Schutzkleidung und z.Bsp. Reizstoff bin ich da sehr gut aufgestellt. Privat brauche ich das nicht, bzw. im Moment nicht. Und wenn ich es benötigen sollte, dann kommt der andere Punkt zum Tragen:
" Messerkampf " ... brauche ich nicht. Ich würde nämlich einen Dolch benutzen. Der ist von vornherein als Waffe konzipiert. Und wie benutzt man den richtig ? Man nimmt ihn in die Führhand ( Handwechsel sind erlaubt und erwünscht ) und führt die Grund- und Kombinationsschläge des Boxens aus. Das ist das ganze Geheimnis.
Und manches, gehört wirklich nicht in die Öffentlichkeit, nämlich wie man eine Klinge im Körper führt. Muß man wirklich lernen. Da gab es mal zumindest ein Seminar wo Schweinehälften bearbeitet wurden. Außerdem war ein Rechtsmediziner geladen, der interessantes beisteuern konnte.
P.S.:
Die Bundeswehr hat heute das Konzept " Nahkampf aller Truppen ", jeder Soldat soll zumindest das Grundmodul durchlaufen. Auch dort sind Messer Thema. Unsereins mußte noch am " Commando "-Lehrgang der belgischen Armee teilnehmen: " Und an die Vierteldrehung denken ! " hörte man oft ...
Das ist die Sichtweise der traditionellen CMA, wie ich sie lerne.
Mitteleuropa im 21. Jhd. ist aber nicht Beijing Ende des 19.Jhd.
Weiss nicht wie es in Bejing Ende des 19. Jhdts war. In De z.B. hört man z.B. folgende Geschichten:
https://www.youtube.com/watch?v=SQwYzwfx_vM
Es geht auch um Messerangriffe: man ist sich einig, dass die meisten Messerangreifer glücklicherweise eher ungeschickt sind und man bei trainierten Messernangreifern keine
Chance hätte.
die ist objektiv ad hominem (zu unterscheiden von ad personam) zu bewerten:
Wer das anders sieht hat da aus meiner Sichtschlicht und einfach zu wenig Erfahrung.
Wenn man anderer Meinung ist, als Du, liegt kann das nur an Umständen des anders Sehenden (zu wenig Erfahrung) liegen.
D.h. Deine Meinung ist auf jeden Fall richtig. Selbstimmunisierung gegen Argumente.
Konstruierte Szenarien? Wir waren tatsächlich mit Panzerfäusten und Milan ausgerüstet gegen Panzer und unsere Panzerabwehrkompanie hatte Feldkanonen.
Selbst kanken hat ja darauf hingewiesen, dass eine Schusswaffe gegen ein Messer das Mittel der Wahl ist der Polizei. Und Taser.
Diese langen Gabeln sind sicher auch besser als ein eigenes Messer, oder ordentlich Messer trainiert, dann aber keines dabei...
Denkst Du denn, man kann eine Pistolenkugel vernünftig abwehren, wenn man weiß, wie man schießt?