Geld ist aktuell kein Problem, weil alle Staaten sich massiv verschulden um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu stemmen.
Hattest du mitbekommen?
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Geld ist aktuell kein Problem, weil alle Staaten sich massiv verschulden um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu stemmen.
Hattest du mitbekommen?
Warum schreibst du das hier? In diesem thread geht es um das Corana-Virus und die dadurch verursachte Erkrankung Covid19. Und dann auch um das "Long Covid"-Syndrom.
Wenn du eine Erkrankung diskutieren möchtest, die damit nichts zu tun hat, wie z.B. Influenza, dann eröffne doch dazu einen eigenen thread. Vielleicht findest du ja noch andere, die sich nicht über Covid19 unterhalten möchten? Hier jedenfalls gehört es halt einfach nicht hin.
Nun haben aber junge gesunde Menschen schwere Verläufe. Junge gesunde Menschen werden hospitalisiert. Junge gesunde Menschen landen auf der Intensivstation. Junge gesunde Menschen leben weiter mit neurologischen Ausfällen. Junge gesunde Menschen leben weiter mit demenzartigen Symptomen. Junge gesunde Menschen leben weiter mit Luftnot. Junge gesunde Menschen leben weiter mit Organ- und Gefäßschädigungen.
Mal ganz abgesehen von deiner Ansicht, daß das Leben alter Menschen eh wertlos ist ...
Ab welcher absoluten Zahl der deiner Ansicht nach wertvollen und schützenswerten Menschen sollten allgemeine Schutzmaßnahmen einsetzen? 10 oder 100 oder 1000 oder 10000 oder ...?
Ab welchem Schweregrad der gesundheitlichen Schädigung der deiner Ansicht nach wertvollen und schützenswerten Menschen sollten allgemeine Schutzmaßnahmen einsetzen? Ist es ok, wenn eine Kollegin auf einmal nicht mehr ihren Nachhauseweg weiß (so erlebt)? Ist es ok, wenn ab und zu mal die Kaffetasse aus der Hand fällt (so erlebt)? Ist es ok, wenn eine Mutter die Kinder nicht mehr so einfach bekochen kann, weil sie das Essen nicht mehr abschmecken kann (so erlebt)? Ist es ok, mit einer Niere weiter zu leben (so erlebt)? Ist es ok, wenn jemand aufgrund eines Erschöpfungssyndroms seine Arbeit nicht mehr auüben kann (offenbar das häufigts Problem, aber in meinem Umfeld bisher noch nicht erlebt)? Naja ... und so weiter ... was ist für dich noch tolerabel? Also nicht bei den eh zu vernachlässigenden Alten, sondern bei den Schützenswerten?
Was mich ganz persönlich aufgrund meines Alter aber vor allem beschäftigt:
Wo ziehst du die Altersgrenze zwischen Schützenswerten und vernachlässigbaren, nicht schützenswerten Opfern? Ich fühle mich mit 55 Jahren ziemlich jung und meine gesundheitliche Verfassung ist 1A. Nun ist man ja in Deutschland aber gemäß vieler Definitionen ab 50 bereits "alt". Wie siehst du das? Oder wie wird das in der Schweiz gesehen? Ab wann taugt man deiner Ansicht nach als Soylent Green?
Mann Mann Mann ...
"... landen kaum je auf der Intensivstation ..."
Du hast ganz offenber überhaupt keine Ahnung wovon du sprichst ... und daraus leitest du Sätze ab, die Menschen das Lebensrecht absprechen ... und zwar Menschen ... die ein gesundes, erfülltes, beziehungsreiches Leben führen ... obwohl sie 70 oder 80 oder drüber sind ... in dem Seniorenheim hier bei mir um die Ecke liegt das Durchschnitts(!)alter der dort lebenden Menschen bei 93 ... und ich kenne unendlich viele Menschen, die gerade in den Lebensjahren etwa um die 80 herum noch einmal zu einer ganz neuen, tiefe Freude am Leben finden ... vielleicht die reichste Zeit ihres Lebens überhaupt ... und dann lese ich diesen menschverachtenden Quatsch, den du hier schreibst ...
- Junge und gesunde Menschen haben sehr selten schwere Coronaverläufe. sehr sehr selten. Fakt.
- Individuelle Massnahnen, Therapien, alle notwendige Hilfe gehören natürlich bei jedem einzelnen Fall angewendet
Aber sie übertragen auch. D.h. auch wenn sie selbst vielleicht nicht die entsprechenden Verläufe haben, können sie zur Verbreitung beitragen und andere anstecken, die dann eben einen entsprechenden Verlauf haben. Daher macht eine Impfung auch diesbzgl. Sinn. Zitat RKI:
Zitat:
Aus Public-Health-Sicht erscheint das Risiko einer Virusübertragung durch Impfung in dem Maß reduziert, dass Geimpfte bei der Epidemiologie der Erkrankung keine wesentliche Rolle mehr spielen.
Deine "Fakt"en liegen allerdings auf den Intensivstationen, für die meine Lebensgefährtin zuständig ist bzw. war, Bett an Bett. Und sie liegen in den Särgen, für deren Bestattung ich zuständig bin.
Und die Überlebenden der Infektion, von denen ich ja sprach, sind inzwischen Legion ... Der Tod ist ja (leider?) nicht das einzige mögliche Resultat.
Mich würde mal interessieren, was du zu einer Kollegin sagen würdest, die nach einem leichten Verlauf einer Covid19 Erkrankung in der Kantine auf einmal sagt, sie könne sich gerade nicht mehr an den Heimweg erinnern ... den sie seit vielen Jahren täglich mit dem Fahrrad fährt ... jung, gesund, Gedächtnis weg ...mehr Vitamin C nehmen ...
Dein Bild von der Situation hat nichts mit der Realität zu tun. Nichts. Darum sind die Folgerungen, die du daraus ableitest einfach nur hanebüchen. Da sie aber Menschenleben betreffen, sind sie zutiefst unethisch.
ja die Moralkeule hat grade wieder Hochkonjunktur. da spielt es keine Rolle wie die Zahlen wirklich aussehen udn das Userin discipula recht hat mit ihrer einschätzung , was den normalen Verlauf dieser Erkrankung betrifft. Ich hoffe man ist auch so moralisch die wirklich menschengemachten Mißstände anzuprangen wie zustände in der Pflege und allgemein Beschäftigungsschlüssel und Bezahlung. im Gesundheitswesen. Oder was dieser Tage gemeldet wurde dass durch Bewegunsmangel mehr Menschen sterben als durch "Pandemie". Ich fürchte ich darf gar nicht sagen was ich bei solchen Wortmeldungen bei mir entwickelt.
Hi,
Die aktuelle Altersverteilung der 4321 Covd-19 Patienten in den ICU:
Anhang 46851
Altersverteilung bei den Todesfällen seit Beginn der Pandemie:
Anhang 46852
Was "Long Covid" angeht, sind die Daten der entsprechenden Studien auch nicht eindeutig, je nach Studie liegen sie bei 2%-14% der Teilnehmer die 3 Monate, oder länger, entsprechende Symptome zeigten.
10%:
https://www.bmj.com/content/370/bmj.m3026
14%:
https://www.ons.gov.uk/peoplepopulat...euk/1april2021
2%:
https://www.nature.com/articles/s41591-021-01292-y
Im Grunde kann man "nur" sagen, dass es dieses Syndrom gibt, aber nicht genau wie oft es wirklich vorkommt bzw wie weit es vebreitet ist, obwohl es wirklich besser untersucht wird, als es das Chronic Fatigue-Syndrom (CFS / ME) vorher je wurde.
Das doofe ist jetzt auch, da die Impfungen keine sterile Immunität bieten, wird durch diese wohl auch Long Covid nicht verhindert, wenn man davon ausgeht, dass der Schweregrad der Erkrankung ja scheinbar unabhängig davon sein soll.
Ich bin nicht gegen Impfungen, sehe nur die Covid19-Impfstoffe kritisch, und habe auch sowohl meinen Vater als auch meine Freundin bei ihren Impfentscheidungen unterstützt.
Bei meiner Freundin waren sowohl sie, als auch ich, nebenbei über das "Impfgespräch" erschrocken, das wurde quasi im Stehen, wo man sich anmeldet, zwischen Tür und Angel geführt und auch nur zwei Sachen (Arm kann weh tun, grippeähnliche Symptome) aus dem Aufklärungsbogen, den man unterschreiben soll, angesprochen und kurz nach Allergien und Medikamenten gefragt.
Bei einer andere Freundin soll es wiederum anders verlaufen sein, also scheint es da wohl große Diskrepanzen zu geben.....
Gruß
Alef
Das weißt du woher? Aus der Zeitung oder dem Internet oder ... woher? Na dann ...
"Der normale Verlauf" ... was immer du zu wissen glaubst: Allein diese Formulierung offenbart die Qualität dieses Wissen.
Ich weiß nicht, wen du mit "man" meinst? Da du diesen Satz aber ein Zitat von mir gehängt hast:Zitat:
Ich hoffe man ist auch so moralisch die wirklich menschengemachten Mißstände anzuprangen wie zustände in der Pflege und allgemein Beschäftigungsschlüssel und Bezahlung. im Gesundheitswesen.
Ich habe just heute morgen die Meldung unserer Tarifkommission gelesen, daß die Verhandlungen - ich arbeite genau in dem Bereich, über den du sprichst - zunächst unterbrochen wurden. Und ja: Es gehört zu meinem Job, mit den Mißständen umzugehen, und ja, die gibt es, obwohl sogar regelhaft um den Faktor 1,5 überbesetzen und ja wir verhandeln mit den Kostenträgern, wie auch mit Land und Kommunene über höhere Sätze und ... so ... weiter ... von "man" also weiß ich's nicht. Aber ich befasse mich mit dem Thema. Seit 1994 in unterschiedlichen Zusammenhängen.
Allerdings ist meine Erfahrung in diesen Jahren, daß es Politiker auf allen Ebenen - also kommunal, wie auf Landesebene und auch im Bund - schwer haben, die Unterstützung ihrer Wählerschaft für Projekte zu gewinnen, die die Steuergelder in diesen Bereich umlenken. Man ist schlicht und einfach heute nicht bereit, dafür Geld auszugeben. Man erwartet aber dennoch in Krankenhaus oder Pflegeheim eine 1A Versorgung. Und man erwartet von uns zum Beispiel, daß wir "unseren Behinderten" maximale Betreuungsangebote machen. Aber das hatten wir hier ja alles schon ...
Konkret:
Was würde man - was würdest du - denn sagen, wenn der Anteil an der Pflegeversicherung verdoppelt ... verdreifacht ... verfünfacht würde? Mit der Begründung Beschäftigungsschlüssel und Bezahlung in der Altenpflege - wie von dir gewünscht - zu erhöhen? Meine Erfahrung ist bisher, daß man das nicht möchte ...
Seh' ich ähnlich.
Wenn du Vorerkrankungen hast oder sonstwie zu Risikogruppen gehörst (Schwangerschaft, Alter...), solltest du vorher mit deinem Hausarzt sprechen.
Wenn du die nicht hast oder nicht kennst, was soll dir ein fremder Arzt dann raten, der beim Impfen das erste Mal vor dir sitzt?
Ich musste da einen Bogen ausfüllen, ob ich chronische Krankheiten oder sonstwie Leiden habe etc. Dann hab ich mit der Ärztin noch so 5Min. über den Impfstoff geredet und das wars. Was soll da auch sonst passieren? Im Zweifel können die doch ach nur sagen; "Wir lassen das mit dem Impfen heute und Sie klären das nochmal mit Ihrem Hausarzt ab...".
Irgendwie bezweifle ich, dass da was sinnvolles kommen würde.
Hier ging's ums Impfen. Du bezweifelst, dass das wirksam ist. Also, her mit den Gegenvorschlägen. Und zwar nicht langfristig für die nächste Dekade, sondern jetzt akut um die Pandemie in den Griff zu kriegen. Ich glaube es warten alle sehr gespannt auf deine Alternativen.
Man regelt den Straßenverkehr aber nach dem Grundsatz; "Jeder Unfall ist einer zuviel". Deswegen gibts z.B. eine Gurtpflicht.
Wieviele Unfälle im Straßenverkehr findest du denn noch sozialverträglich? Und wie alt können die Unfallopfer im Schnitt so sein, bis dich das schert?
Also ich würde sagen, passt. Man muss das natürlich nur in ein Maßnahmenpaket einbinden: Also zugleich die Löhne für die die Jobs wo man derzeit mit um die 2000-3000 Brutto rausgeht verdoppeln oder mal 1.5 nehmen; und bei Löhnen über 15.000 im Monat relativ schnell alles darüber hinaus einziehen oder gleich einen Höchstlohn festsetzen (sowie Obergrenze Vermögen).
Ich weiß ich weiß, utopischer sozialistischer Irrsinn.
Aber welchen Vorschlag hast du denn? Bisher scheint es ja nach meinen Eindruck das System in keiner Weise zu schaffen, den Tendenzen der letzten gut zwanzig Jahre entgegenzuwirken.
Ich weiß nicht, wie es in der Schweiz ist. In Deutschland jedenfalls ist Absicht und Rechtsinhalt der Strassenverkehrsordnung, "dass kein Anderer geschädigt, gefährdet" wird. (StVo §1 Abs2) Darum geht's. Um die Vermeidung möglichst jedes Schadens möglichst jeden Verkehrsteilnehmers.
Ob Tempo 30 dazu sinnvoll ist oder nicht, wird ja in der Tat diskuiert.
Das heißt, du bringst offenbar ein Beispiel aus einem Bereich, von dem du ganz offensichtlich keine Ahnung hast - jedenfalls im deutschen Kontext - um etwas zu belegen in einem Bereich, von dem du auch keine Ahnung hast.
"Grrrrrrränzend ... !"
... um mal einen meiner Lieblingsfilme zu zitieren ...
Warum diese Schlussfolgerung sehr wahrscheinlich falsch ist wurde hier schon vor Wochen angeführt. Es nervt schon wenn so etwas ignoriert wird und dann nach Wochen wieder das gleiche hingeworfen wird. Kurz gesagt: Schwache Symptome bedeuten nicht zwingend auch eine leichte Erkrankung. Nicht jede Erkrankungsform (Covid19 äußert sich teils sehr unterschiedlich) kommt mit starken Sympthomen daher.Zitat:
Alef: Das doofe ist jetzt auch, da die Impfungen keine sterile Immunität bieten, wird durch diese wohl auch Long Covid nicht verhindert, wenn man davon ausgeht, dass der Schweregrad der Erkrankung ja scheinbar unabhängig davon sein soll.
@Julian: Also ich würde schon einen Beratung erwarten, in der mein Arzt erklärt unter welchen Rahmenbedienungen (Symptome) ich z.B. bei AZ ärztlichen Rat suchen sollte und ab wann sogar eine Notfalluntersuchung erforderlich sein könnte.
So weit wie ich das verstehe, stimmt diese Aussage nicht.
Laut der RKI ist "schon allein die Wahrscheinlichkeit "niedrig" [...], sich als Geimpfter überhaupt mit dem Virus zu infizieren."
https://www1.wdr.de/nachrichten/them...ckung-100.html
Also auch wenn "sterile Immunität" nicht zu 100% gegeben ist, ist es mittlerweile offensichtlich so, dass eine volle Corona-Impfung sehr wohl die bloße Ansteckung in vielen (bzw. den meisten?) Fällen verhindert. Und dann ist es klar: Wirst du nicht überhaupt nicht angesteckt, bekommst du auch kein Long Covid.
Siehe auch:
https://www.rtl.de/cms/kann-eine-imp...n-4734073.html --- Ab Minute 1:30
Da die Impfungen erst in den letzten Monaten/Wochen richtig im Gange gekommen sind und Long Covid sich ja erst im Laufe der Zeit nach einer Ansteckung zeigt, müssen breitere Daten erst noch gesammelt werden. Aber es sieht ja stark danach aus, dass eine Impfung zumindest einen guten, wenn auch nicht sicheren, Schutz gegen Long Covid anbietet. Oder zumindest, dass diese Aussage fundierter ist als "die Impfungen werden Long Covid nicht verhindern".
Falls es aktuelle Daten oder fachliche Meinung gibt (also nicht vor 1 Jahr...), die diese Schlussfolgerung widersprechen, würde mich das auch interessieren.
Innerorts gilt Tempo 50, in vielen Straßen auch nur 30 oder gar Schrittempo. Landstraßen haben pauschal 100 max, auf vielen Strecken nur 80, 70 oder gar 50. Autobahnen haben den größten Teil des Streckennetzes 130, 120, 100, in Baustellen 80 oder 60. Genau das, was Du als Distopie anführst, ist also seit Jahrzehnten Alltag.
Spanien setzt jetzt innerorts auf 30 runter. In Deutschland wird das auch immer wieder diskutiert. Im Moment diskutieren die künftigen Koalitionspartner ein generelles Tempolimit 130 auf allen Autobahnen, wie es in anderen Teilen Europas längst beharrlich ignorierter Alltag ist.
(Randbemerkung: Der beharrlichste Befürworter von 130, den ich persönlich kenne, hämmert selbst mit 220 durch 120er Abschnitte und mit 140 durch Baustellen und ist in Spanien mit 180 über Autobahn und Landstraßen geheizt. Etwas für alle fordern und es selber tun sind eben immer zwei paar Schuhe. :D )
Die hatte einfach Stress, das ist ja auch bei Erkältungen schon mal so. Da hilf warmer Tee, mal hinlegen und das Kopfkissen hoch schieben, dann wird das wieder. Dann kommt der Arzt, der ja inzwischen auch die Pizza bringt mit dem Fahrrad vorbei, und guckt mal wie es so geht.
:rofl:
Das wäre zwar richtig, wenn es um eher lokal begrenzte Ausbrüche ginge. Aber aufgrund der heutigen weltweiten Vernetzung kommen ohnehin neue Mutationen immer mit ein paar Wochen Verzögerung auch hier wieder an. Und die Wahrscheinlichkeit ganz Afrika, Amerika und Asien komplett durchgeimpft zu bekommen ist praktisch gleich Null.
Mit anderen Worten, es wird Mutationen geben. Ganz sicher, und immer wieder. Wir werden schlicht regelmässig auffrischen müssen, wie bei der Influenza.
Wir sind hier im Impfthread, nicht in der allgemeinen Diskussion.
Fakt ist, etwa ein Achtel der massiven Todesfallzahlen in den USA ist zwischen 40 und 65. Die nicht betroffenen "jungen Leute" wären demnach die unter 40. Das Problem ist, wie will man die über 40 von den anderen isolieren ?
Grundsätzlich sollte man also alle über 40 durchimpfen, die anderen dürfen natürlich auch, wenn sie keine von sich selbst besoffenen Schwachmaten sind. Mutationen treten eh auf, wenn man nicht komplett die Weltbevölkerung durchgeimpft bekommt. Also wird eine regelmäßige Auffrischung ohnehin nötig, mindestens alle 2, 3 Jahre. Die gibt es ja wenn die Forschung abgeschlossen ist demnächst per Schluckimpfung, und eventuell mit wirksameren Methoden ("Super-Impfstoff").
Wer das machen möchte kann es einfach tun, die Kosten sollten halt übernommen werden. Wer nicht, Erde drauf, egal, tritt sich fest, interessiert keinen Toten. Nur bis zur Verfügbarkeit eines solchen Impfstoffs musste man die Schnelldurchseuchung der Bevölkerung stoppen, weil sonst die halbe Bevölkerung über 60 weggestorben wäre. Plus reichlich noch 40-60. Den schicken jungen Mann der sich aufgeschlossen seinen Hobbys hingibt, man lebt ja nur einmal, und dann seine Großeltern unter die Erde bringt, hätte ich gerne mit dem Kopf nach unten an die Hauswand genagelt. In meiner Familie kam das zum Glück nicht vor, in den anderen Fällen muss das halt die jeweilige Familie selbst erledigen.
Hi,
Ich habe viel gelesen, darunter, dass die Impfstoffe scheinbar bei einigen Post-acute Covid Patienten geholfen haben die Symptome zu lindern, aber nichts darüber, dass die Impfungen Post acute Covid unterbinden.
Lasse mich aber gerne dahingehend aufklären, da es sich für mich zumindest nicht logisch erschließt.
Hier noch was interessantes zu den Impfstoffen:
Ausschnitt daraus übersetzt:Zitat:
COVID-19 vaccine efficacy and effectiveness—the elephant (not) in the room
https://www.thelancet.com/journals/l...069-0/fulltextZitat:
Leider wird der Vergleich von Impfstoffen auf der Basis der derzeit verfügbaren (Zwischen-)Daten durch unterschiedliche Studienprotokolle erschwert, einschließlich der primären Endpunkte (z. B. was als COVID-19-Fall gilt und wann dieser bewertet wird), der Arten von Placebos, der Studienpopulationen, des Hintergrundrisikos von COVID-19 während der Studie, der Expositionsdauer und der unterschiedlichen Definitionen der Populationen für Analysen sowohl innerhalb als auch zwischen den Studien sowie der Definitionen von Endpunkten und statistischen Methoden für die Wirksamkeit.
Wichtig ist, dass die Frage unbeantwortet bleibt, ob ein Impfstoff mit einer gegebenen Wirksamkeit in der Studienpopulation die gleiche Wirksamkeit in einer anderen Population mit unterschiedlichem Hintergrundrisiko für COVID-19 haben wird. Dies ist keine triviale Frage, da die Übertragungsintensität von Land zu Land variiert und von Faktoren wie öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen und Virusvarianten beeinflusst wird.
Der einzige berichtete Hinweis auf die Wirksamkeit des Impfstoffs ist die israelische Massenimpfkampagne mit dem Produkt von Pfizer-BioNTech. Obwohl sich Design und Methodik grundlegend von der randomisierten Studie unterscheiden, berichten Dagan und Kollegen über eine RRR von 94 %, was im Wesentlichen der RRR der Phase-3-Studie (95 %) entspricht, jedoch mit einer ARR von 0–46 %, was einem NNV von 217 entspricht (während die ARR in der Phase-3-Studie 0–84 % und der NNV 119 betrug). Das bedeutet, dass in einer realen Umgebung möglicherweise 1–8 mal mehr Personen geimpft werden müssten, um einen weiteren Fall von COVID-19 zu verhindern, als in der entsprechenden klinischen Studie vorhergesagt.
Gruß
Alef
Was hat das eine mit dem anderen und mit meiner Aussage zu tun? Es ist doch klar, dass das Hauptaugenmerk bei der Impfstoffentwicklung und den Maßnahmen natürlich nicht auf den jungen Gesunden liegt, sondern auf den Risikogruppen, die ca. 30% der Bevölkerung ausmachen?
Aber nebenbei sind bislang unter den insgesamt 85000 Toten in Deutschland (Stand 11.5.2021) 570 Personen im Altersbereich 40-49 Jahre, 2600 Menschen 50-59 Jahre und 7300 Verstorbene 60-69 Jahre. So richtig alt waren die nicht. Und Personen mit langwieriger Rekonvaleszenz obenauf. Ich glaube, mittlerweile kennen viele Menschen Corona-Tote, bei denen sie wegen des Todes baff waren.
Offensichtlich ist aber die Nachfrage nach Impfungen in Deutschland immer noch ungebrochen, und es sind immerhin schon ein Drittel der Bevölkerung erstgeimpft. Weltweit sind 1,4 Mrd. erst- und/oder zweitgeimpft (Stand 14.5.2021). Ich würde sagen, die Frage nach dem Sinn oder Nutzen der Impfstoffentwicklung ist beantwortet.
Aber das Schöne: du kannst es entspannt sehen, da du offensichtlich davon ausgehst, dass du deine Corona-Infektion, die du dir ungeimpft mit ziemlicher Sicherheit einfangen wirst, klaglos bestehst. Und die Geimpften sehen es gleich recht entspannt.
Ich habe es schon 2x detailiert erläutert in einem Thread in dem du auch sehr aktiv warst, deshalb nervt es mich ja so, dass es wieder so einfach hingeworfen wird (ist auch nicht der einzige Punkt bei dem es hier so ist). Nochmal erläuterte ich es nicht, jetzt sind wir sowieso an einem Punkt an dem man prüfen kann, ob meine Annahme zutreffend war. Falls Du dazu was findest, bin ich aber interessiert.
Die Sau wurde ja auch schon mal durch's Dorf getrieben.
Kurzfassung: Wenn man sich ohnehin nicht infiziert, dann infiziert man sich mit Impfung auch nicht seltener.
Im Jahr 2018 hätte eine Durchimpfung der Bevölkerung mit einem 100% wirksamen Impfstoff keine einzige Infektion mit COVID19 verhindert.