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Kaybee
Lol...es geht nicht ums Kämpfen sondern den Kampf zu beenden..gilt das nicht für alle anderen auch? Und muss man nicht kämpfen um einen Kampf auch zu beenden? Ich kann den Kampf auch beenden indem ich ihn gar nicht erst zustande kommen lasse durch weglaufen, Deeskalation etc. Aber das gilt für alle anderen auch. Ansonsten ist die Aussage völliger BS. Ziel jeder KK und Kampfsport sollte es sein, auch kämpfen zu können wenn notwendig. Hört sich sonst nach Theoretischem WT Geblubber an.
Tatsächlich kenne ich die Aussage - eventuell mit einem Augenzwinkern - auch von einem Lehrer einer anderern CMA, der sicher nicht nur theoretisch unterwegs ist. (wobei ich natürlich nicht ausschließen will, dass der zumindest spruchmäßig vom WT inspiriert ist)
Eventuell ähnlich wie der Unterschied zwischen Duellfechten und Waffenkampf, der die schnelle Entscheidung sucht.
Von anderen CMA-Vertretern wird ja oft auf die Kontrolle des Gegenübers abgehoben. Wenn die vorliegt, findet kein Kampf statt.
Irgendwo habe ich mal die Unterscheidung im Hinterkopf:
1.) Erst kämpfen, dann siegen.
2.) Erst siegen, dann kämpfen.
3.)Siegen ohne zu kämpfen.
Das würde ich so interpretieren:
1.)Bei einigermaßen gleichwertigen Gegnern gibt es einen Kampf.
2.) Wenn einer stark überlegen ist, so dass er den anderen, bzw. die Situation kontrolliert, (Position before Submission(?)) dann kann der den anderen leicht und schnell überwältigen.
3.) Wenn der andere merkt, dass er keine Chance hat, dann kommt der Kampf nicht zustande.
Zumindest letzteres hat auch Sun Tzu erwähnt.
„Denn hundert Siege in hundert Schlachten zu erringen, ist nicht der Gipfel des Könnens.
Den Feind zu überwältigen, ohne zu kämpfen, ist der Gipfel der Geschicklichkeit.“
damit ist dann aber m.E. nicht Deeskalation im Sinne von "Beschiwichtigen" gemeint und auch nicht Weglaufen, sondern eher "etc."
Dazu gehört aber m.E. dann etwas mehr, als auf gut Glück das Auge auszupopeln.