...
Druckbare Version
...
...
Ich kann da stellvertretend antworten, weil ich das genau so gemacht habe. Genau gesagt waren das bei mir exakt 8640,- Rohkosten (Ende letztes Jahr), die all inclusive sind, was Seminare weltweit betrifft. Die Ausbildung beinhaltet in dieser Art das gesamte System. Theoretisch kann man auch eine Variante ohne Waffen wählen, worüber ich aber keine Preisangaben kenne. (weniger dann natürlich) Urkunden gibt es einfach so nach dem indviduellen Stand der Dinge (insgesamt 8). Das kann monatlich ohne Aufschlag beglichen werden für 24 Monate. Brutto muss man natürlich Anfahrten Übernachtungen Verpflegung rechnen, logisch.
GGF Privarunterricht auch.
Das Ganze gilt für genau 2 Jahre!
Ich hatte das ebenfalls mit meinem Trainingspartner ausgeschlagen, da wir ohnehin kein VT schulisch betreiben, sondern das als reine Fortbildung sehen und wir auch auf keinen Fall so gebündelt lernen möchten, sondern eher frei, nach Bedarf und nicht so sehr systemgebunden.
So gesehen kann ich bestätigen, dass die Ausbildung sehr gut ist, auch vom Trainingsklima her und sich vor Allem an Schulleiter mit bestehendem wing chun Betrieb wendet. Daher empfehle ich ebenfalls, sich als Schulleiter mit Ambitionen, sich intensiv weiter zu bilden, egal auf welchem Level, sich ein offenes Seminar anzusehen.
Es gibt auch keinen Verband, bzw. Verpflichtung, GE.s Namen zu nutzen, dementsprechend auch keine Lizenzen.
...
...
:hammer:
und jetzt kommt einer und sagt noch: "das ist aber - im vergleich - noch günstig" :biglaugh:
oh mann
ich bin mit insgesamt einigen wenigen hundert €, die innerhalb von jahren v.a. auf lehrgängen gezahlt wurden, in 2 verschiedenen stilen/organisationen zum "Guro" geprüft bzw. im anderen fall "ernannt" worden und wurde einen großteil der zeit von den oberguros persönlich trainiert (kleine gruppen, aber kein privattraining im klassischen sinne).
die spinnen, die ingungler (zumindest, was €/$ angeht... ok, so manche "SV" organisation mit ihren "Instructorausbildungen" und regulären beiträgen auch)
Und nach den zig Tausenden kann man dann "Kämpfen" ? gibt es da entsprechende Sparringsclips ? vielleicht auch vom Göksel selbst, würde mich intressieren, zu sehen wieviel ing un er im Sparring umgesetzt bekommt z.b ... gegen Boxer, MMA Leute usw. ... gerade mal gesucht, nicht direkt was gefunden :( ... aber gibt es doch sicherlich ? Oder geht sich nur um die Kunst und Spaß an der Bewegung ?
Ist schon richtig, im KK Umfeld erscheint das viel aber habt Ihr schonmal eine Fortbildung oder Zertifizierung im beruflichen Kontext gemacht? Da ist man sehr schnell bei >1.000 €/Tag/Person und das ist in der Gruppe und kein Privattraining. Man kann sich auch fragen, warum ein professioneller KK Lehrer weniger wert sein soll, als irgendein Trainer für Projektmanagement oder sonstwas? Für mich ist so eine Masterclass nicht interessant, weil ich kein prof. Trainer bin aber grundsätzlich finde ich die Preise auch nicht "irre", wenn ich es im beruflichen-/professionellen Kontext sehe. Wir sind halt sehr verwöhnt im KK Umfeld.
Da ist schon was dran! Finde es trotzdem irre für zwei Jahre, habe mich aber auch nicht konkret mit beschäftigt was das genau wieviele Seminare wo wie viel Training, nix privates...!? Usw, interessiert mich an sich auch nicht, lese hier nur mit. Ne Woche 8h/Tag in ner Kleingruppe von 5 Leuten scheint mir auch was anderes zu sein...
ich finde die Kosten auch nicht überhöht. Sondern im normalen Fortbildungsbereich für Professionals.
Für diejenigen, die über den monatlichen Input hinaus die Möglichkeit haben, mehrmals wöchentlich regelmäßig mit entsprechenden Partnern zu üben, funktioniert das auch gut, so mein Eindruck. Also insbesondere für Schulleiter, die überdies auch noch durch eigenes Privattraining gleichzeitig mit Schülern üben als auch ihre Ausbildung refinanzieren können.
Für den interessierten fortgeschrittenen Hobbyisten fehlt einfach die Möglichkeit, ortsnah regelmäßig zu trainieren. Er braucht also, wenn, von vornherein wesentlich länger als zwei Jahre. Er hat bei diesem System keine Vorteile. Erstens dauert es länger, was weitere Kosten nach sich zieht und zweitens wird er sich kaum refinanzieren können. Da kann aber G.E. nichts für. Denn sein Angebot richtet sich eben speziell an Professionals und das ist vom Gedanken der Multiplikation und Verbreitung zur Zeit das Sinnvollste, denke ich. Später wird es flächendeckend qualifizierte Lehrer geben und man wird im normalen Unterricht lernen können. Mehr will der Hobbyist ja auch nicht.
...
Na ja, muss ja jeder für sich entscheiden, was es ihm wert ist. Man muss eben immer den Kosten / Nutzen Faktor berechnen, also was bekomme ich da für mein Geld. Letztlich hat der Martin Dragos z.B. und auch andere das ja ähnlich gemacht,also das System ist nicht neu.
...
Es ist Traditionspflege. Nicht mehr.
Mit Kämpfen auf dem Niveau von 2024 - und auch schon viele Jahre davor - hat das nicht annähernd etwas zu tun.
Hongkong Dächerkämpfe in den 50-70ern. Top. Aber dann hört die Entwicklung auf.
Das einzige, was das VT auszeichnet, ist Standfestigkeit gegen stationäre Gegner. Mehr nicht. Keine harten Schläge, keine Dynamik im Kampf außerhalb der eigenen VT-Blase. Völlig aus der Zeit gefallen.
Aber wer Nostalgie mag, für den ist es sicher interessant. Das möchte ich nicht bestreiten.
Hi Dare2Win, gutes WSL VT ist schon kampfrelevant (aus meiner Perspektive). Sicherlich ist eine große Bandbreite für jeden Kämpfer wichtig. Auch die von Dir angesprochenen Aspekte, Schlag-Wirkung und Dynamik machen definitiv den Unterschied. Zurückblickend auf meine Erste WT Linie nicht in dem Maße gegeben. Im CST Wing Chun auf jeden fall gegeben.
Das ist natürlich kein Scherz. Ich verstehe G.E. so (aus meiner unvoreingenommenen Sicht):
G.E. erkärt das so, dass er sich viele unterschiedliche Meister angesehen, von ihnen gelernt hat und überall Lücken oder Unstimmigkeiten, aber auch einzigartige Prinzipien/ Praktiken fand. Er beschreibt z.B. typische "Fehler" von WSL- Leuten genau so wie von allen anderen möglichen Lineagen, inklusive WT- Derivate. Ob das nun im Krafteinsatz, in den Formen, in der Taktik liegt,.... egal. Er sagt auch, ihm ist es egal, was man vorher trainiert hat, es ist überall massig Luft, spezifische Lücken zu schließen, die nach seinen Aussagen komplett typisch für die Lineage sind und der Praktizierende auch nichts dafür kann. Und er verhält sich hier auch völlig neutral und behandelt jeden absolut gleich.
Das alles hat er so miteinander verbunden, dass nur die Stärken übrig geblieben sind und die Schwächen oder Unstimmigkeiten eliminiert.
Er erklärt es mit Physik und Logik. (Daher "frei von Fantasien")
Ich würde es auch so rauslesen ,wie du es beschreibst . Also das es so gemeint ist von ihm . . Nur wenn jemand seine eigene Theorie als makellos bezeichnet , werde ich für mich jedenfalls mißtrauisch ob da nicht auch jemand Opfer seiner eigenen Phantasie geworden ist .
Da gibt es genug Beispiele die sich ebenfalls auf Natur und Grundlagen berufen und dir sogar erzählen , das sie "die Grundlagen der Naturgesetze selbst" , erklären .... alles im ernsten Glauben .
Und etwas mit Logik und Physik zu erklären bedeutet noch lange nicht das die Erklärung korrekt ist , wo die Physik gerade herhalten muss . ^^ Anders gesagt , Physik oder Biomechanik werden gern als Schlagwort benutzt , um eine Art scheinbarer Zertifizierung glaubhaft zu machen .... das kann sogar in Biodynamik enden . mit ganz wichtigen Ton in der Stimme ^^.
Kann ja sein das er da wirklich genauer hinschaut ,, aber "frei von individueller Phantasie" ? . Sorry, so frei ist keiner , und wenn man DAS als Argument benutzt , ergo es auch glaubt , dann liegt der Verdacht nahe , das dieser jemand nicht mehr "frei" und objektiv und unvoreingenommen , auf andere System gucken kann und seine eigene Expertise gerade deshalb , nicht frei von individueller Phantasie ist . du verstehst was ich meine ?
genau deshalb ja mein ":rolleyes:"
diese form von narzismus, wenn nichrt gar größenwahn, ist in der szene offensichtlich weit verbreitet und erklärt zt. auch die preise, die dieser haltlosen selbstüberhöhung dann natürlich auch entsprechen müssen. ist ja was sehr, sehr wertvolles, was da geboten wird. gibt es sonst natürlich nirgendwo :sport014:
Ich versuche es noch einmal zur erklären. Man muss nicht alles lange trainieren. Ich habe es ein paar Mal angefasst. Anderes habe ich gesehen. Deswegen kann ich auch zwischen guten und weniger guten Vertretern eines Systems unterscheiden.
Wenn man lange Erfahrung hat, spürt und sieht man, was funktioniert und was nicht. Es kommt eben auf die Prioritäten an, die man setzt.
Wenn ich als Priorität Kämpfen setze, sind sehr viele Wing Chun Varianten einfach überholt.
Wenn ich als Priorität Standfestigkeit und Körperstruktur setze (was ja Teil der Standfestigkeit und überhaupt allgemeine Fähigkeit ist, einem Gegner zunächst einmal zu widerstehen und etwas entgegenzusetzen), dann ist speziell VT sehr gut.
Aber nach der Festigkeit kommt eben nicht mehr viel außer Patsch-Patsch oder mehr oder weniger imaginäre Treffer, die sich (wie in dem anderen Thread beschrieben) nur sehr sehr schwer anzubringen sind, wenn die Umstände optimal sind. Die Umstände sind in einem Kampf aber so gut wie nie optimal.
Das VT bleibt deswegen eine sehr gute traditionelle Kampfkunst, daran besteht kein Zweifel.
Aber 2024 ist es eben nicht mehr konkurrenzfähig gegen das dominierende System MMA (gegen Kick/Thaiboxen zum Teil nicht und Bodenkampfsysteme überhaupt nicht). Deswegen ist es in diesem Vergleich auch eher ein Standup-Körperstruktursystem.
Aber kampfrelevant ist es, wenn man sich auf einen reinen Effizienzvergleich einlässt, eben nicht mehr. So wie die meisten anderen Wing Chun Arten auch nicht.
Wer es traditionell mag, der ist darin aber prima aufgeboben. Nichts anderes habe ich irgendwo gesagt.
Prinzipiell stimme ich dir zu , das man nicht alles intensiv und lange trainieren muss , um sich ein Bild machen zu können . Wie zutreffend das Bild dann ist , wäre ein anderes Thema . Im Laufe der Diskussion aber hast du soviele Ungereimtheiten von dir gelassen und z.t. deine eigenen Aussagen konterkariert,(siehe das Judothema ) , das ich dir nicht abnehme , das du mit ein paarmal hinsehen tatsächlich die Essenz erfassen kannst und noch nicht einmal die Effektivität. Ist aber nur mein Eindruck. ich denke aber ich darf das schreiben , da du dein Eindruck , bz. deine Fähigkeit des Erkennens , zum Thema gemacht hast.
So einfach ist es leider nicht. Die Länge der Zeit eines Tuns gibt nunmal keine Auskunft über die damit erarbeitete Qualität. das gilt auch für das Spüren . Du kannst nur sehen . erkennen , spüren , was gut und was nicht gut ist , wenn du es vorher in dir gesehen , erkannt erspürt UND verstanden hast . das was darüber hinaus geht , sieht ev. das Auge aber die Qualität erkennt es nicht.
Einfach zu sagen , ich habs lange genug gemacht ist KEIN Kriterium . Auch hier bietet das Forum hervorragende Beispiele dafür.
Nehmen wir an du hättest tatsächlich das Auge dafür, dann genügt es mit Blick auf Kampfkraftverbesserung , sich bei Crosstraining in anderen Stilen umzuschauen , Effektives wie z.b. Ellenbogen , zu übernehmen und es deiner Mechnik zu unterwerfen . Fertig ist der Lack. Für jemanden der Effektives sofort erkennen kann , ein Kinderspiel. Dann ist es auch egal ob in anderen Formen Ellenbogen auftauchen oder nicht.
Geht es aber um Details einer Form selber , ist das Argument Kampfkraft erstmal hinfällig und damit auch der Vorwurf in einer Zeit stehengeblieben zu sein . Form muss eh im Anwendungstraining und Drills geschärft werden .
Das wurde Argumentativ nicht auseinander gehalten.
Da geb ich dir recht , dann beachte sie auch .Zitat:
Es kommt eben auf die Prioritäten an, die man setzt.
Du fragtest nach veränderten Hokzpuppenformen und Ellenbogen und Kopfstossvarianten . Sobald du Antworten bekommst die nicht schmecken , gehst du nahtlos über zur Frage der kampfkraft. Ohne sie näher zu erläutern .
Formen , Puppen usw. haben mit Kampfkraft nur damit zu tun das sie eine Basis legen , aber Kampfkraft selber wird dort nicht kultiviert.
Wäre also schön wenn du die zwei parts nicht ständig durcheinander bringst und nicht in den Diskussionenebenen hin und her hüpst .
Diese Aussage macht nur Sinn , wenn man mit einem festgelegten Stil in einem freien Kampf kämpfen will. Dann ist aber der eigene Anspruch , nämlich mit einem Stil zu kämpfen , der Punkt der zu hinterfragen ist und dort sollte auch deine Frage anknüpfen . Es hat seinen Grund weshalb Ringer , Judoka , Karateka usw. alle ihre Repertoire erweitern wenn sie in einen freien Fight gehen . Auch wenn es sportlich ist. Ein ing ungler der tatsächlich mit reinem ing ung stil kämpfen will , verhält sich nicht sehr intelligent in meinen Augen . Da gilt es das Verhalten zu hinterfragen und nicht den Stil.Zitat:
Aber kampfrelevant ist es, wenn man sich auf einen reinen Effizienzvergleich einlässt, eben nicht mehr. So wie die meisten anderen Wing Chun Arten auch nicht.
Wenn du jetzt erwartest mit ing ung effektiver zu sein oder zu werden , weil du dich in anderen Formen umschaust, dann machst du genau den gleichen Fehler den du gerade noch beanstandest hast...nämlich kampfrelevant sein wollen und gleichzeitig sich mit einem Stil festlegen . ...mit einem Stil kämpfen .
Mit System ? ja. mit Stil ? lieber nicht.
PS.
man könnte ja auch mal betrachten , weshalb die sogenannten Ausnahmen effektiv sind mit egal was sie tun , was ja dein Argument war , Statt es jedesmal abzuwürgen . Dann könnte man ev, einige wertvolle Antworten bekommen , wo sich gemeinsame Nenner bei denen zu finden sind . dann wirst du auf alle Fälle bei Athletik , bei Distanzgefühl und Timing und eine gute Portion Körperintelligenz landen , was sie befähigt viel genauer nachzujustieren und technikfehler intuitiv auszugleichen ..... sowie die Fähigkeit , das Verkopfte komplett auszublenden (falls vorhanden ^^)
Dinge die man sich zwar in bestimmten maße antrainieren kann , aber wenn die natürliche Verdrahtung bei jemanden dafür schon angelegt ist , dann wird dein favorisiertes Techniktraining bei einem Anderen , in meinen Augen , immer ein wenig hinterher hinken .
Nein, keine Ungereimtheiten. Judo ist kein essentieller Bestandteil von MMA (einige Techniken können bei einigen Sportlern vorkommen und natürlich gibt es erfolgreiche ehemalige Judoka im MMA). Und der Armstreckhebel (Armbar) kommt auch nicht originär aus dem Judo. Die Menschen prügeln sich seit jeher. Und dass niemand außer Jigoro Kano (1860-1938; Erfinder des Judo) als Erster darauf gekommen sein sollte (erste Gruppenkämpfe von Menschen sind belegt für die Zeit um 10.000 B.C.; Einzelkämpfe gibt es wohl schon ewig), ist völlig unwahrscheinlich.
Die Judoka wollen das natürlich nicht hören. Aber sie sind eben nicht die Erfinder des Armstreckhebels. Es waren für Japan ihre Vorgänger, die Jiu-Jutsuka oder deren Vorgänger.
Die Qualität meines Sehens, Spürens und Trainings im allgemeinen war (ist) immer ziemlich hoch. Deswegen kann ich auch beurteilen, was passiert. Zeit allein ist kein Maßstab. Das hast Du recht. Aber viel Zeit mit sehr hoher Qualität ist eben doch ein Maßstab. Und ich hatte (habe) beides.
Ellbogen sind nicht so effektiv wie Du annimmst. Wenn sie treffen, kann das gut sein. Ein guter Fausttreffer ist aber besser. Deswegen gibt es im Vollkontakt auch mehr KOs durch Faust als durch Ellbogen. Denn ein harter Ellbogen ist - ähnlich wie Finger ins Augen und Schlag zum Hals - recht schwierig anzubringen. Und die Kraftentfaltung ist vergleichsweise niedrig (außer Spinning Elbow).
Die Gefahr ist groß, dass er nur eine geringe Wirkung hat, mich dafür aber in eine Distanz bringt, in der ich selbst in Gefahr bin, direkt hart getroffen zu werden (Haken, Kopf, Knie) oder es zu Boden geht.
Es ist auch überhaupt nicht einfach, einen Ellbogen in den eigenen Kampfluss einzubauen, wenn er nicht originär zum System gehört. Das System muss dafür gemacht sein, damit er sich flüssig einpasst. Dennoch können sehr talentierte Kämpfer ihn natürlich einbauen. Aber das ist eben die Ausnahme. Der Spinning Elbow kommt schon öfter vor im MMA, denn der haut rein. Wenn er trifft.
In puncto Effektivität ist deswegen auch interessant, dass das VT in der Kampfanwendung eher zurückhaltend ist mit dem Gebrauch von Ellbogen. Es ist ein Stil, der aus dem praktischen Gebrauch entstanden ist. Anders als LT-WT, das aus der Retorte entstanden ist, dann aber von praktischen Leuten in der EWTO sehr praktisch gemacht worden ist.
Ich habe nie nach Kopfstoßvarianten gegen die Puppe gefragt. Das wäre auch total sinnlos. Erstens ungesund, und zweitens ist der Puppenstamm nicht auf Kopfstoßhöhe. Ich habe auch nie gesagt, dass ich als WCler effektiver sein möchte, indem ich mich in einem anderen Stil umschaue.
Auch den letzten Punkt hast Du leider verdreht. Ich hatte bereits geschrieben, dass Ausnahmen immer sehr gut sind, sie aber mit dem richtigen Stil vermutlich noch besser wären (Ein unterlegener Stil behindert auch den Talentiertesten).
Ich erkenne aus Deiner Argumentation, dass Du in Hinsicht auf modernen Vollkontakt ein Theoretiker bist. Denn Du benutzt Theoretiker-Argumente. So wie sehr viele andere hier auch. Das macht ja auch nichts. Aber, wir haben eben unterschiedlich Schwerpunkte.
Von essentiell hat ausser dir auch keiner gesprochen .
Die ganze Argumentation ist so ein Stuss. Wenn es heisst , das der Hebel von Athlet x ,y, z aus den Judo kommt , dann bedeutet das , daß der Hebel aus dem judo kommt was die Athleten ZUR ZEIT trainieren !. Das ist doch nun wirklich nicht so unverständlich . Ob die Idee des Armstreckers dann in älteren Stilen zu finden ist , ist völlig irrelevant . Ers recht wenn es darum geht , zu sehen welche Techniken und/oder Prinzipien ins MMA-Prozedere geschafft haben.
Trainiert einer Sambo und wirft ,dann ist der Wurf aus dem Sambo was er aktuell trainiert und nicht aus einer uralten Taiga-oder -Sibirienversion, falls es da son zeug jemals gab, Das gleiche mit Ringen oder Boxen oder what ever. Was heute abgeliefert wird , auch im MMA ist das was HEUTE trainiert wird , egal ob in der Eiszeit mal jemand eine Hand zur faust geballt hat oder in der Antike geworfen wurde.
Noch krasser ist diese Aussage hier ..
Völlig durcheinander. Rondas Armbar stammt also aus einem älteren jiu-Jitsu ? und die Armbar von Gracie damals in den anfangszeiten der UFC ist wirklich Judo ? ernsthaft jetzt ? Also das Judo der Gracies hat plötzlich keinen Stammbaum in einer älteren japanischen KK ? ,weil ? achja , weil von einem judoka gelernt ....man man man . das ist Satire vom Feinsten.
Und das ist nur ein Beispiel .. das geht weiter mit der Stockthematik und weiter mit der Natürlickeit versus Technik-Diskussion.
Wir haben in vielerlei Hinsicht unterschiedliche Schwerpunkte. Ich würde es gerne dabei bewenden lassen. Denn es bringt die Diskussion zum Thema des Threads nicht weiter.
Ich hab überhaupt nichts geschrieben von Effektivität der Ellenbogen . Wie kommst du darauf. Du sprachst von Ellenbogen und davon Effektivität zu erkennen wenn du sie siehst . Wäre dem so , dann hättest du schon längst einfach Ellenbogen in dein set up eingebaut und zwar effektiv ! Das ist keine Raketenwissenschaft ...
Öhm , nee. Ellenbogen bringen dich nicht in eine Distanz , man benutzt sie wenn man in einer bestimmten Distanz ist ,und es sich anbietet . so rum wird ein Schuh draus .Zitat:
Die Gefahr ist groß, dass er nur eine geringe Wirkung hat, mich dafür aber in eine Distanz bringt, in der ich selbst in Gefahr bin, direkt hart getroffen zu werden (Haken, Kopf, Knie) oder es zu Boden geht.
Und nebenbei , in einem Fight ist man in jeder Trefferdistanz in Gefahr hart getroffen zu werden . ...
Öhm , nochmal Nööö.Zitat:
Es ist auch überhaupt nicht einfach, einen Ellbogen in den eigenen Kampfluss einzubauen, wenn er nicht originär zum System gehört. Das System muss dafür gemacht sein, damit er sich flüssig einpasst. Dennoch können sehr talentierte Kämpfer ihn natürlich einbauen. Aber das ist eben die Ausnahme. Der Spinning Elbow kommt schon öfter vor im MMA, denn der haut rein. Wenn er trifft.
Ein ellenbogen muss nicht originär zum System gehören . Wie kommst du da drauf ? und ein System muss auch nicht dafür GEMACHT sein . ich weiss im Moment nicht ob lachen oder heulen soll.
Achja , mal wieder die Ausnahme und so... ich sag mal so , wenn das anbringen eines Ellenbogen für dich etwas ist was nur Ausnahmeleute hinbekommen dann , naja ...erklärt es einiges .
Also im MMA hast du Spinning ellenbogen schon gesehen ^^ und deswegen haut er rein .....
hast du denn "Draussen" jemals gesehen wie einer so etwas anbringt ? ich nie ...stinknormale Ellenbogen und mit ordentlich Wirkung dagegen schon ...
Also die haben es tatsächlich geschafft einen Retortenstil praktisch zu machen ? gibt dir das nicht zu denken ? Das es ev. doch nicht sooo sehr um Stil geht , wenn es um praktisches Anwenden geht , sondern um den Anwender selbst ? , und das die trotz praktischen Anwendens den Ellenbogen beibehalten haben , oder noch besser , ihn genau deshalb eingebaut haben , ist auch kein Hingucker wert ? ^^...Zitat:
Anders als LT-WT, das aus der Retorte entstanden ist, dann aber von praktischen Leuten in der EWTO sehr praktisch gemacht worden ist.
Bis jetzt kam nicht wirklich etwas rüber , was deine Selbsteinschätzung untermauert .
Du solltest lachen. Das ist immer besser als heulen. Und wenn Dich meine Ausführungen zum lachen gebracht haben, dann ist das doch vielleicht auch etwas wert. Denn neben dem Erwerb von Wissen kann so ein Forum ja auch einen Unterhaltungswert haben.
Nun ja, wenn seinen Texten so folgt, ganz klar, der neue Bruce Lee, nur in besser. Er muss nicht mal mehr etwas üben, es reicht ein Blick um zu erkennen, dass etwas effizient (das wurde auch noch nicht beantwortet=) bzw. effektiv (wann und in welchem Rahmen) ist.
Mir ist ehrlich gesagt immer noch nicht so ganz klar, über was er hier spricht. Wettkampf, SV, Kämpfen allgemein, Duell, was denn nun? Und wenn wir über Kämpfen sprechen, warum nehmen wir Waffen aus?
Ganz ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich Dir durchaus glaube dass Du viel weißt und gut bist. Bei manchen sehr talentierten Leuten, oder solchen mit aussergewöhnlich guten Trainern steht dann irgendwann die eigene Qualität im Weg und verhindert den Fortschritt - klassisches Problem. ... Dass das bei Dir der Fall ist, glaube ich allerdings nicht; Du beteiligst Dich hier im Forum und bist sehr offen für Input.
Mir fällt es manchmal schwer Dinge aus dem Blickwinkel von jemand anders zu betrachten; das fängt schon beim Begriff des Kämpfens an. Wir sehen vielleicht auch etwas anderes in den Kampfkünsten des jeweils Anderen - in meiner Betrachtungsweise z.B. wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen Ellenbögenschläge in die HP einzubauen, so wie in dem anderen Thread diskutiert, weil die HP für mich kein Werkzeug zum Training eines Technikrepertoires ist, aber Du kannst ja durchaus mit Deinem Background etwas völlig anderes sehen. Im Eskrima-Forum erscheinen mir einige Deiner Beiträge auch wie ohne Basics und ich hatte denn Eindruck, dass Du wohl gemeinte Hinweise gar nicht zur Kenntnis nimmst, aber ich hab halt auch Mühe damit Dich mit Deiner anderen Prägungzu verstehen.
Als ich mit dem Forum anfing, hatte ich übrigens nicht all zu hohe Erwartungen - nach dem Motto: was kann da schon groß in einem Internetforum zu finden sein. Meine Sicht hat sich aber ziemlich geändert und es gibt einige Leute hier die auf ihrem Gebiet sehr gut Bescheid wissen; wenn man das zusammen nimmt, liegt hier ein ganz enormer, Wissensschatz verborgen, der auf mehreren Ebenen recht wohlwollend zugänglich gemacht wird. Und lezten Endes habe ich hier durchs Lesen mehr gelernt als durchs Schreiben
Judo im MMA ist kein Judo weil ja eigentlich alles viel älter, dafür ist aber BJJ eine genannten Hauptstilarten im MMA. Finde den Fehler:D:p
@TE: Ich denke die WT/VTler haben jetzt verstanden, dass ihr Zeug nichts taug. Was trainierst Du den und was taugt es? Wie denkst Du lassen sich da Holzpuppenformen mit den ach so ineffektiven Ellenbogenstöße integrieren?
...