genau und deswegen sind wir in die DHFK in die Boxerhalle gegangen und haben dort Sparring gemacht . Weil die Schläge allein sind es nunmal nicht was es ausmacht gegen Boxer , sondern das ganze Verhalten (Beinarbeit, Raumarbeit , Deckung usw. )
da wäre jetzt meine Frage. Wenn sich nun alle einig sind , das es bei der Thematik Messer eher darum geht , die Eigenschaften der Waffe zu kennen und die Möglichkeiten damit , ist denn dann wirklich notwendig Leute die aus reinem SV Gedanken zu Seminaren kommen , Bewegunsabläufe selber drillen zu lassen die eine Wahrscheinlichkeit für einen tödlichen Verlauf erhöhen ? Inklusive Schnittführung , Messerhaltung (um sich nicht selbst zu verletzen )
Anstatt sich auf das Erkennen zu konzentrieren und geeignete Maßnahmen dagegen (Abstandshalter schaffen ....)
https://www.facebook.com/reel/1350802262655718 xd
https://www.facebook.com/watch?v=665906846384162 xd , xd
Und wo lernt er die, wenn er sie nicht trainieren darf?
Gilt auch für die von Dir vorgebrachte Frage. Viele die auf Seminare gehen tun dies schließlich auch als Multiplikatoren für ihre Gruppe. Wenn die mit den Angriffen nur auf dem Seminar konfrontiert werden, sie aber nicht selber üben, haben sie zuhause niemand mit dem sie es vertiefen können (oder sie kopieren es halt mehr oder weniger schlecht durch abschauen).
Nein, leider nicht. Hatte aber auch noch was ergänzt während du die Antwort schriebst.
Erfasst Du solche Zahlen im eigenen Training? Wenn ja wie?
Wie gehst du damit um, dass die eigenen Trainingspartner auch besser werden und damit die Erfolgsquote nur bedingt aussagefähig ist? Wie berücksichtigt du diese bei der Erstellung konkreter Zahlej?
Für wie aussagekräftig hältst du so eine konkrete Zahl angesichts der Unterschiede zwischen Training und Realität?
Woher nimmst du die Referenzzahlen für untrainierte (du wolltest ja ursprünglich % Angaben im Vergleich zu untrainierten)?
A) es ging um Angriffe aus anderen Systemem . Sollte ich sie kennen `ja . Muss ich sie trainieren , um selber dagegen handlungsfähig zu sein ? Nein. Es genügt das eigene zeug und das wissen was auf mich zu kommt.
B) das eigene zeug , z.b. auch Angriffe , müssen noch nicht einmal trainierte Techniken sein ...das wäre konkret zu DEINER Frage . Da wir beim Thema Gorilla sind , ist DAS z.b. ein gutes Bild dafür .
C) übertragen aufs Messer ging es nicht darum selber mit Messer angreifen zu können oder Messer mit Messer abzuwehren , sondern darum zu kennen und zu verstehen , was mit Messer einem begegnen kann , was die Möglichkeiten sind , was seine Natur ist.
Muss ich deshalb jemanden der nur in Richtung SV denkt und nicht in Richtung KK , auch Angriffe damit antrainieren ` In meinen Augen Nein.
Das lässt sich alles aus den Post (nur heute) rauslesen. Und B) sollte auch ohne rauslesen klar sein.
jein.
weil die wahrscheinlichkeit unbeabsichtigter folgen sinkt (!), wenn man weiß und kann, was man wie macht, was also zu vermeiden und was auf welche art zu versuchen ist, wenn es nicht lethal ausgehen soll. die frage ist eher: WAS wird da konkret gedrillt, und da sehe ich leider oft recht wenig präzises, lethalität verringerndes und trotzdem effektives targeting. allerdings: wenn man schon messer zur sv verwendet und das aus guten gründen nur in situationen, in denen es ums bloße überleben geht, dann stellt sich die frage, ob DANN nicht das einfachste mittel das richtige und lebensrettende wäre, und das ist nunmal "grob" körperzentrum und kopf anzugehen.
ein "anstatt" sollte es nicht geben, denn das von dir am ende erwähnte, ist natürlich erst mal das wichtigste. das schließt das andere aber nicht aus. in normalen sv seminaren mit völlig KK-fernen leuten reicht das sicher, denn wozu messern unterrichten oder auch feinheiten waffenloser abwehr(versuche), wenn die noch gar nichts können und nie können werden, wenn es bei einzelnen seminaren bleibt. da sind einfache tipps und tricks bezüglich verhalten/taktik das a und o.
ich habe auch nie totale anfänger unterrichtet. das thema messer sv und combatives ist doch eher was für spezialisten bzw. leute, die sich intensiver mit der materie befassen undregelmäßig trainieren.
bei komplexen themen auf allgemeinen sv seminaren für ungeübte bin ich eh immer skeptisch. das betrifft nicht nur die königsdiziplin sv gegen bewaffnete und/oder mehrere angreifer.
Wenn ich es richtig verstehe beziehst du dich hier aber gerade auf eine Messer gegen Messer Situation oder eine Täter hat kein Messer und opfer hat messer , Situation .
Also nicht gerade das was was man vor Augen hat , wenn man an Messer SV denkt . und was ja auch vor dir z.b. als nicht für empfehlenswert (Messer gegen Messer) kommuniziert wurde.
ich hatte dich so verstanden.... denn warum, wenn nicht mit eigenem messer ungewollt am gegner verursacht, sollte es für den verteidiger eine höhere wahrscheinlichkeit für einen tödlichen verlauf geben, wenn er den einsatz des messers trainiert, wie von dir beschrieben (für ihn selbst ist das messertraining doch allenfalls überflüssig, wenn man das so sehen möchte):
Genau DAS war ja meine Frage . Warum ? und dabei immer im Kopf die "normale SV gegen Messerangriffe" . Also warum bitte , drillen sie die Leute mit Angriffen mit Messer , wenn es doch dabei um Abwehr gegen Angriffe geht. Es gibt halt nun auch verstärkt clips auf FB , erst recht wenn der Algo anschlägt , wo zwar Messer SV beworben wird , weil es ja immer schlimmer wird (Werbung) und dann argumentiert , man müsse verteidigungsfähig sein. Puh. Und da hab ich ein ganz schlechtes Gefühl dabei , wenn ich sehe wie die dann nur mit dem Messer Angriffe üben .
Denn es wird in meinen Augen nicht dazu führen , das im Alltagsverständnis das Messer wieder als Werkzeug vorrang hat.... Die Entwicklung , auch durch social Media , halte ich für bedenklich .
Wenn du dabei tatsächlich den Gedanken mit trägst MIT Messer zu agieren , auch als Verteidiger , ja klar , dann sollte man schon wissen was man tut . Aber diesen Part hatte ich in der Form nicht im Sinn , und könnte mir vorstellen daß daraus einige an Missverständnisse in der Diskussion hier entstanden sind . Auch bei Kusa.
dazu kommt ja meine eigene perspektive: messer als waffe selbst nutzen. nicht, dass ich das für SV allgemein empfehlen würde, ist aber nun mal mein thema aus interessens- und fun-gründen und weil es zu meiner seit 38 jahren ausgeübten KK gehört.
ich sehe das "prinzipiell" und '"technisch" sozusagen "für sich" und nicht als voraussetzung für gutes SV training allgemein.
und es gibt nun mal extremsituationen, die wir wohl kaum selbst erleben werden, die aber da sind und die bestimmte leute eher erleben könnten, als man selbet, in denen messer als mittel der verteidigung legitim (sogar legal) und funktional sein können (wenn man das gerät beherrscht erst recht).
also, damit meine position mal klar dargestellt wird: nein, man MUSS oder BRAUCHT kein allumfassendes "messern" für reine waffenlose SV und erst recht nicht in einzelnen "einfachen" SV seminaren, sollte es aber lernen, WENN man meint, dass man auch für extrem-SV technisch/taktisch gerüstet sein sollte (dass das oft illusion ist, weil man nie die entsprechend notwendige selbstkontrolle und das mindset, den berüchtigten "intent", erlangt, nur weil man "messern drillt", ist noch mal ein anderes thema).
im rahmen der waffenlosen SV gegen messer reicht m.e. erst mal, die absoluten basics, die grundlegenden prinzipien und "arten" des kriminellen messereinsatzes zu kennen und damit zu trainieren, damit man einen halbwegs brauchbaren "feeder" für den waffenlosen "receiver" spielen kann. wenn der WTler den Boxer macht, wird er sich ja auch zumindest Jab, Cross, Uppercut, Hook und Schwinger angeeignet haben, wenn denn das mittrainieren in nem boxverein zu viel an aufwand ist.
es ist eher "tödlich" für den verteidiger, um auf den post oben noch mal einzugehen, wenn sich sein SV trainingspartner NICHT um so was kümmert (basics in sachen winkel und stich- schnittmechanik mit realistischer bewegungsart und "szenarioentwicklung").
was die fortgeschritteneren feinheiten der eigentlichen "messerkunst" angeht, also das wichtige blockaden/kontrollen wegräumen und umgehen zu lernen, um es besser verhindern zu können, wenn man sich gegen den messerangriff (waffenlos oder nicht ist egal) verteidigt, kann das kein thema für "mal eben SV lernen sein", außer es vorzuführen und auf die gefahren hinzuweisen und damit vielleicht auch zu begründen, warum. das zu verstehen, was man warum macht, halte ich fürs lernen für enorm wichtig.
dafür muss es der SV TRAINER aber auch können. DER (die) sollte, wenn anti messer-SV angeboten wird, dann sehr wohl ausreichende fortgeschrittenere erfahrung im "knife-combat" oder "anwendungsoriertes" FMA messertraining oder vergleichbares haben.
was den gorilla angeht, wäre ich froh, wenn ich und möglichst viele andere der ausgewählten 100 die regeln ignorieren und DOCH messer dabei haben :)
wie hoch ist die prozentzahl der messerträger unter 100 zufällig ausgewählten männern? (von frauen ist in dem spiel ja nicht die rede).
mag für die "normale" SV absolut nicht zu empfehlen sein, für den gorilla aber schon, wenn man damit nicht alleine ist und der mut zum angreifen vorhanden wäre, trotz klinge mit hoher wahrscheinlichkeit erheblich verletzt zu werden.
Jedes Waffenartige Objekt wäre von Vorteil . Klar . Selbst hier würde man aber auch zusehen , das man eine Verlängerung bekommt , um das Messer aus grösserer Distanz heraus benutzen zu können . Also ein rudimentärer Speer , Eine Pike zum piksen ^^ das sich dann ergibt . Und die wenigen Haudrauf die ihn mit Messer anspringen , würde ich nicht aufhalten (kicher) . Vll. trifft ja einer eine hübsche grosse Arterie am Bein oder am Oberarm . Brenne dann auch ein Räucherstäbchen für sie ab .
denke ich auch.
das sind 3 verschiedene dinge:
- messern trainieren, um so vorteile auch in der waffenlosen SV gegen messer zu haben
- um in extrem SV selber mit dem eigenen messer besser messern zu können
- weil es zur ausgeübten KK gehört, die nicht oder nicht nur aus SV-fahigkeits phantasien heraus gewählt wurde (mir ist nicht klar, was mit "SV fahig" eigentlich gemeint ist. da hat auch jeder seine eigenen vorstellungen, scheint mir)
alle sind aber legitim und (wenn die kontexte stimmen, das gilt v.a. für das unbestritten heikle thema "messer als missbräuchlich verwendeter" SV gegenstand") sinnvoll.
wie im obigen post geschrieben: für erstes ist es nicht unbedingt nötig, mehr als nur die allergrundlegensten basics vermittelt zu bekommen - die aber bitte schon (sonst gibt es kein halbwegs realistisches feeding) und von leuten, die auch einen entsprechenden background haben, um aufkommende fragen beantworten und tipps mit praktischen beispielen in korrekter form vorführen zu können.
edit:
es gibt sogar einen vierten grund zu messern. der war für mich in der entwicklung als "FMAler" enorm wichtig: attribute und prinzipien viel besser zu verinnerlichen, durch die übung mit einem gegenstand in der hand, wobei es beim messern um "schneidende" bewegungen, trapping, hooking, baiting, umleiten, verketten, "dranbleiben" (nicht, wie im duell!), flexibles footwork, muster für die übertragung auf palmstick und einiges mehr ging + attribute, wie timing und distanzgefühl, die gerade beim messern sehr gefördert werden (hier hat v.a. das messersparring seinen platz).
wie Jeff zum thema messer in seinem stil sagte: we do not train for a knife fight, but to get better in fightiung as such and to improve weaponless skills by using tools in training.
... und er meinte nicht "weaponless skills" nur gegen messer, sondern allgemein. ist ein didaktisches ding. sag zum beispiel einem unbedarften, er soll eine hammerfist machen - einmal einfach so, indem er eine vorgeführte hammerfist nachahmt und einmal gibst du ihm einen püalmstick oder ein messer im icepickgriff in die hand und lässt ihn gegen einen balken oder in pappstapel schlagen/stechen oder sag jemandem, er solle nicht nur drücken (bei einem hebel zb.), sondern dabei auch mit dem unterarm schneiden und führe es nur vor oder lass ihn das mit einem messer in der hand des "schneidenden" armes machen. auf welche art wird die schlagbewegung/schneidbewegung wohl schneller verinnerlicht?
so ein messer ist schon praktisch: damit kann man dann den stiel des speers abhacken und zuschnitzen und für die, die keins haben, zumindest scharf angespitzte stoßwaffen herstellen, bevor man sich die klinge dann an den stock bindet (mit pflanzenfasern, die man auch mit hilfe des messers abziehen und -schneiden kann) :)
Ist diese bekloppte Gorilla- Diskussion nicht auf Tiktok entstanden, weil die Kids da meinten, Gorillas hätten Superkräfte?
ich trainier keinen Messerkampf
Mir hat aber mal ein Lehrer sehr deutlich gemacht, dass ich keine Chance habe, wenn er mich abstechen wollte
Und ich glaube nicht, dass diese Chancen nun gestiegen wären, wenn ich Messerkampf trainiert hätte.
Ging ja um eine Schätzung.
Ich behaupte mal frech, wenn ich selbst ein Messer hätte, mit dem ich nur rudimentär geübt bin, würde das meine Chance gegen einen Messerangriff, den ich kommen sehe, mehr erhöhen, als wenn ich jahrelang Messerkampf trainiert hätte, aber kein Messer dabei.
Das ist doch egal, Thomas hat gefragt, ob Du solche Zahlen in Deinem Training erfasst.
Ich kann halt nicht nachvollziehen, dass man etwas trainiert, vielleicht jahrelang, wie unten noch genannt und nicht besser werden sollte. Dass die Situation waffenlos gegen Messer immer noch eine Scheiß-Situation ist, hat glaube ich auch keiner in Abrede gestellt.Zitat:
Mir hat aber mal ein Lehrer sehr deutlich gemacht, dass ich keine Chance habe, wenn er mich abstechen wollte
Und ich glaube nicht, dass diese Chancen nun gestiegen wären, wenn ich Messerkampf trainiert hätte.
Sicher ist es immer besser, eine eigene Waffe zu haben, hat glaube ich auch keiner was Gegenteiliges behauptet.Zitat:
Ich behaupte mal frech, wenn ich selbst ein Messer hätte, mit dem ich nur rudimentär geübt bin, würde das meine Chance gegen einen Messerangriff, den ich kommen sehe, mehr erhöhen, als wenn ich jahrelang Messerkampf trainiert hätte, aber kein Messer dabei.
das stimmt.
... zu 99%. der unterschied ist halt nur, dass es, bewaffnet, mit der messerhand schwieriger ist, zu greifen, falls das messer nicht entsprechend präpariert wurde und man nen finger unter einem am griff klemmenden gummi hat oder es ist ein fingerring für sowas am griffende.
na ja, wenn ich genau drüber nachdenke, finde ich schon einige unterschiede im bereich "technik", aber das PRINZIP bleibt immer das gleiche. das wäre ja auch nicht ökonomisch, wenn die krieger früher alles voneinander getrennt hätten üben müssen. das eine übt das andere mit und der "stil" dabei ist annähernd identisch (siehe auch, was ich über die nutzung von tools (waffen) zum vorteil für das lernen im waffenlosen als didaktisches mittel geschrieben habe).
faustfechten, knife-boxing und waffenringen :)
Ich vermute mal ihr bezieht euch da auf grundlegende Bewegungsmuster, wenn ihr keinen Unterschied seht.?
Sparringstechnisch ist es zumindest bei Stock definitiv ein Unterschied , ob ich ebenfalls eine Waffe in der Hand habe oder aber mit blossen Händen da stehe . Mit Waffe bin ich zwar mit Greifen eingeschränkt , das ist richtig ,aber aus einer überlegeneren Waffe gegen waffenlos Konstellation , wo ich alles was mir entgegenkommt mit der Waffe schädigen kann , wird plötzich eine Waffe gegen Waffe , also mindestens eine Duell-Situation .Und das verändert auch was im Kopf des anderen . Das bedeutet , Die Wege welcher mein Gegenüber nehmen kann ohne selbst Schaden zu nehmen haben sich jetzt stark reduziert und damit sind auch seine Möglichkeiten anzugreifen eingeschränkt worden . Vorher hatte er mehr Freiheiten darin . Jetzt framt ihn schon allein die Art wie ich meine Waffe halte . In anderen Worten , ich bekomme allein dadurch daß ich ebenfalls eine waffe in der hand halte mehr kontrollierenden Charakter durch meine eigenen Bewegungen.
und wenn ich mal von mir ausgehe . ist das auch so wenn ich Messerangreifer wäre und bemerke nun ein Messer auf der Gegenseite . Will damit sagen , von meiner Seite her würde ich da nicht nur auf das Technische gucken .
@Cam67: Das habe ich schon verstanden, es geht aber genau um das "fett" zitierte. Dieses "Wissen" fällt halt nicht vom Himmel. Mir geht es konkret um das, was amasbaal anführt und erläutert. Wenn man gegen Messer übt, sollte man jemand auf der anderen Seite haben, der eben auch eine Ahnung davon hat, wie man mit dieser Waffe umgeht (den Feeder). Da der dies aber auch lernen muss, kommt man nicht darum herum auch Leuten Vorgehensweisen (Angriffe) mit dem Messer beizubringen. Selbst wenn man sagt, dass ist dann nur der Trainer einer Gruppe hat man das Problem, dass das mit dem von Kusagras geforderten Verbot nicht mehr möglich wäre (außer der gehört zur Berufsgruppe der es weiterhin erlaubt wäre). Davon abgesehen ist es besser nicht nur einen einzigen Feeder in einer Gruppe zu haben.
@Pansapiens: Mir ging es nicht zwingend um Zahlen für Messerkampf, sondern wie man die von Dir (du sprachst auch von konkret) angefragten Zahlen in einer KK/KS (eben deinem Training) ermitteln kann bzw. wie du das machst. Da du die Zahlen von FireFlea zur Untermauerung seiner (meiner Meinung nach für jeden KK/KSler auch so plausiblen) Aussage angefragt hattest, dachte ich du kennst da einen sinnvollen Ansatz objektive Werte zu ermitteln. Falls ja würde ich mich immer noch über eine Antwort freuen.
Zu deiner Aussage bzgl. des Lehrers:
Es mag durchaus sein, dass Du deine Chancen gegen diesen einen Angreifer nicht relevant verbessern könntest. Glaubst du aber, dass gilt für alle potentiellen Angreifer? Mit der gleichen Argumentation könnte man KK/KS auch gleich sein lassen, wird es doch für die überwältigende Mehrheit der trainierenden „Gegner“ geben, gegen die sie nie auch nur den Hauch einer Chance haben werden.
Aber im Kontext der Forderungen von Kusagras noch wichtiger: Glaubst Du er hätte Dir dies so eindrucksvoll klar machen können, wenn er nicht selbst die Möglichkeit gehabt hätte genau diese Vorgehensweise ("Messer gegen unbewaffnete" oder allgemeiner "Messerkampf") zu trainieren?
hmh, auch das steht schon geschrieben. Die Angriffsmöglichkeiten kennen zu lernen , war nicht das Problem der Diskussion. War nicht die Kritik. Also auch nicht die Frage des "Woher" , denn es ging um bestimmte Seminare .(in der kritik) wo dann Kills regelrecht trainiert werden .
und für das Kennenlernen genügt , wie es Amasbaal schon schrieb , das der Lehrer die Skills indus hat und das Messer als waffe beherrscht , und im besten Fall auch Erfahrung mit ihnen hat um Scenarien korrekt einschätzen , um korrekte Scenarien für die Schüler kreieren zu können . und sich nicht einfach was im Dojo ausdenkt , weil er aus einem Tunnel heraus GLAUBT , das geht schon in ordnung so.
Aber die Teilnehmer müssen die Angriffe nicht drillen , oder sich die Mechaniken mit Messer aneignen , so daß daß sie tatsächlich befähigt sind effektiver zu töten . Nicht , wenn es erstmal nur um SV im Sinne von "davor gewappnet sein" geht .
Steht aber ehrlich gesagt alles in den Post .
Also bitte ^^
Der "Nichtunterschied" bezieht sich auf das technische Wissen und dem daraus entstehenden Vorgehen , das bei "Wissen" gleich bleibt .
Der "Unterschied" bezieht sich auf das Vorhandensein dieses Wissens und und dem unterschiedlichen Vorgehen , wenn es nicht vorhanden ist .
bezogen auf SV seminare oder SV gruppen, die auch "mal" anti-messer SV waffenlos machen. In ausdrücklichen waffenorientierten trainingsgruppen mit regelmäßigem training, sollte natürlich jeder ein jeweils bestmöglicher feeder sein, denn es gilt: jeder trainiert jeden. ein feeder und 10 receiver - das kann ja nicht funktionieren.
Dann sorry. keine Ahnung was du meinst.
Vll. der Zusatz. meine Bedenken und Kritik , galt ausschliesslich SV-Seminaren für Otto Jedermann , wo es um Verhalten bei Situationen geht , in denen man einem Messerangriff gegenüber steht oder z.b. als Dritter beteiligt ist und NICHt um Seminare wo man selber mit Messer als Grundannahme agiert . Ev. hilft das bei deiner Frage.
Oder einfach deine Frage mal umformulieren ?
Die Realität bleibt das bisher keiner der Bedenkenträger auch nur einen einzigen Fall zeigen konnte in dem einer der Täter der letzten Jahre sich tatsächlich in irgendeiner Form in einem Kurs vorbereitet hat.
Am Ende halt ich auch die Annahme für Quatsch. Ganz real gesagt: die Zeit die man für Training investiert einfach dafür zu nutzen eine effektivere Waffe als ein Messer zu bauen/besorgen ist wahrscheinlich "besser" investiert. Statt 2h Training ein Tripp zum Baumarkt machen erhöht die Zahl der Opfer wahrscheinlich stärker...
Ich bin ein Bedenkenträger (hübsches Wort) ^^ und meine Bedenken sind in erster Linie , daß ein Messer mehr und mehr tatsächlich als Waffe gedacht wird , als Waffe beworben wird , mehr und mehr im Alltag z.b. unter jugendlichen als waffe benutzt wird und nicht nur als Vorzeigeobjekt dient , und sein eigentlicher bisheriger Werkzeugpart mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Es geht also mir persönlich , weniger um Bedenken das sich einer in den Seminaren gezielt vorbereitet , sondern das sie ein Ausdruck sind und auch ein Teil der Entwicklung , was gegenwärtig mit dem Thema Messer und dem Verständnis dazu passiert. Und bei dieser Entwicklung finde ich nichts was einen beruhigen könnte , daß es sich bessert und wir wieder zum Messer als hauptsächlich Werkzeug , zurück finden .