@aruna (u.a.)
Zitat:
.. Ja, und wenn bei uns Vergewaltigung erlaubt wäre, dann wäre es höchstens un-moralisch, aber nicht illegal.
Schön und gut, aber was willst du mir nun damit sagen?
Oder damit:
Zitat:
...Ein Reisender ohne inneren moralischen Kompass, der sich nur an der Strafbarkeit ausrichtet, kann sich also von Land zu Land unterschiedlich verhalten.
Oder im gleichen Land zu verschiedenen Zeiten.
Sein Wohlverhalten ist nur von außen motiviert und damit berechenbar aber dennoch nicht sehr verlässlich.
Das jedes Land senie eigenen Gesetze hat - teils sogar in den Regionen (Bundesländern, Kantonen etc) war mir schon bekannt.
Zitat:
Wie soll man denn Gedanken zensieren?
geht nicht.
Zitat:
Sobald einer seine Gedanken allerdings öffentlich zum Ausdruck bringt, muss er damit rechnen, dass die bewertet werden und den dahintersteckenden Ansichten widersprochen wird.
D´accord. Mal unabhängig von diesem Fredverlauf; ist das aber auch kein Freibrief wegen Äußerungen alles mögliche zu unterstellen. Aufgrund der einen oder anderen Äußerung auf eine Überzeugung, feste Haltung zu schließen halte ich für sehr gewagt, so wie z.B. bei der Behauptung Soldaten seien Mörder. Das ist schnell dahingesagt.
Wäre das jetzt angmessen, Kraken als einfältigen, unverbesserlichen Pazifisten zu bezeichnen. Ich denke nicht, da ist noch Klärungsbedarf, wie so oft bei Diskussionen. (Kann man die Alliierten, die Nazi-Deutschland niedgerungen haben pauschal als Mörder bezeichnen? Gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Blauhelmsoldaten, die zum (Selbst-) Schutz Waffengewalt anwenden, dabei die Angreifer töten und den IS- Kämpfern, die Zivilisten abschlachten, weil sie nicht zu deren "Islam"-ausrichtung konvertieren wollen?)
Das man grade bei strittigen Äußerungen zudem den Gesamtkontext herbeiziehen sollte, muss ich dir wohl nicht erklären.
Zitat:
...Wenn einer öffentlich z.B. die Ermordung von Politikern gutheißt, dann ist das etwas anderes, als wenn er es sich nur denkt.
Sicher, könnte aber vermutlich sogar noch unter Meinungsfreiheit laufen.
Zitat:
...Ein Phädophiler der sich im Griff hat und aufgrund innerem Unrechtsbewusstsein enthaltsam lebt und seine Neigung für sich behält (eventuell mit seinem Therapeuten oder Freunden bespricht) ist etwas anderes, als einer, der in Internetforen verbreitet, was er gerne mit kleinen Kindern machen würde und nur vom Gesetz davon abgehalten wird, denen genau das zu geben, was die seiner Ansicht nach brauchen.
Natürlich, ob bzw. inwieit diese Beispiel genauso anzuwnnden ist auf andere konkrete Äußerungen ist, wäre noch klären.
Zitat:
ich habe meine persönlichen Wertvorstellungen und habe das Glück, in einem Rechtsstaat zu leben
Ich finde es sehr interessant dass du von PERSÖNLICHEN Wertvorstellungen sprichst, in dem Fall unterstreichst du den individuelen Charakter. Gleichwohl es natürlich Wertvorstellungen gibt, die man als kollektiv betrachten kann.
Die einen finden einen leichten Klaps auf den Hosenboden des eigenen Kindes aus erzieherischer Absicht in Ordnung, die anderen rasten bei sowas ggf. aus... .
Zitat:
In einem Unrechtsstaat hätte ich weit größere Probleme als jemand, der sich lediglich am zufällig gerade herrschenden Gesetzt orientiert.
Nur zufällig? Ich hoffe nicht.
Zitat:
...Der Link von mir zeigt allerdings auf ein anderes Kaliber.
Der Protagonist würgt durchaus mal Frauen in der Disco, mit der Ansage "Du willst das doch".
Und sowas ist abzulehnen der Vorgang als soche HIER strafrechtlich relevant vermutlich sogar auch das Zeigen des Videos in einem Seminar hier in DE
Zitat:
...In die gleiche Richtung geht IMO, wenn einer sein angebliches Insiderwissen verbreitet, worauf Frauen so stehen und dann anmerkt, eine Frau im "****michkleid" brauche es, eine geknallt zu bekommen und auf den Tisch geworfen, aber dann kriegt man ja eine Anzeige wg. Vergewaltigung.
Es ging meiner Erinnerung nach um zwei Dinge; einerseits die geschilderte Erfahrung dass es (auch!!) Frauen gibt, die auf eine andere Form von Sex ggf auch Anbahnung von Kontakt stehen. Ich kann das nur zur Kenntnis nehmen, ich kann nicht beweisen, dass es das nicht gibt, nur weil mir das nicht zusagt.
Das andere bezog sich auf einen von - wenn ich mich recht erinnere Klaus beschriebenes - recht übles- Verhalten einer Frau. Was dann als Reaktion gesagt wurde kann man kritisieren, daraus auf einen generellen Umgang mit Frauen durch den Sprecher/Schreiber schließen oder dies als dessen Empfehlung zu bewerten halte ich für übertrieben. Man könnte es auch als situativen Ausdruck von Wut/Ärger bezeichnen. So wie manch einer angesichts einer Kinderschändung sagt: "Dem müsste man die E..r abschneiden... ."
Fest steht dass wir Äußerungen machen, z.B. Handlungen wünschen, die wir letztlich nicht tun oder gut heissen würden. Ob man das dann jeweils bedauert steht auf einem anderen Blatt.
Zitat:
...In der Zusammenschau mit der Billigung einer faschistoiden Fremdherrschaft in Deutschland bei gleichzeitiger Beleidigung der deutschen Bevölkerung weckt so ein Mensch in mir Phantasien, die ich jetzt hier nicht widergeben werde.
An eine "faschistoide Fremdherrschaft" kann ich mich jetzt nicht erinnern: aber
ich tendiere eigentlich dazu, dass mir das Aussprechen von Gedanken grundsätzlich lieber ist als das Zurückhalten. Da weiss ich eher woran ich bin.
Zitat:
...Wer garantiert mir denn, dass es bei ihnen bleibt?.
Es gibt keine Garantien.
Zitat:
.., so kann ich dennoch meine Meinung dazu sagen und den Leuten eine alternative Sichtweise anbieten.
Sicher, dazu musst du aber die Meinung kennen.
Zitat:
Zitat von
Aruna
Was shuddert dich denn so?:cool: