Nö, es geht um deine Verteidigung eines Begriffes der inzwischen einen Bedeutungswandel erfahren hat Warum du dies hier für nötig erachtest ist mir nicht klar, kannst Du aber gerne im AFD Thread (da passt es hin) erklären.
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Nö, es geht um deine Verteidigung eines Begriffes der inzwischen einen Bedeutungswandel erfahren hat Warum du dies hier für nötig erachtest ist mir nicht klar, kannst Du aber gerne im AFD Thread (da passt es hin) erklären.
Bitte beim Thema bleiben!
Meine Fresse, wandere doch einfach in ein Land aus, in dem Sicherheit über alles geht und ein fürsorglicher Staat definiert was ein Mensch braucht und was nicht. Könnte Dir Singapur empfehlen.
Die Mehrheit der Deutschen macht auch keinen Kampfsport. Lass ihn uns auch verbieten.
Doch genau darum geht es, denn die Aussage von Reul ist diesbzgl. nicht differenziert. Was mir oder sonstwem Spaß macht rumzutragen, zu den persönlichen Gegenständen gehört oder normal ist, definiert nicht irgendein Minister. Dafür gibt es Gott sei Dank gesetzliche Regelungen. Wenn ich ein legales Messer rumtrage, brauche ich dafür weder irgendeinen Grund, noch muss ich mich dafür rechtfertigen, genausowenig wie ich mich dafür rechtfertigen muss, ob ich grüne oder gelbe Socken anziehe. Das was Reul geäußert hat, hat auch erstmal nichts mit Waffenverbotszonen in Hot Spots zu tun, sondern ist in dieser Pauschalität Unsinn und stellt auch normale Leute in eine bestimmte Ecke. S. dazu auch die Aussage von amasbaal.
nochmal für alle anderen: ENDE!
Nein, er bezieht sich ganz klar auf Stichwaffen, nicht auf Taschenmesser oder Werkzeuge
Was er meint, ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen, es geht um Gegenstände (Stichwaffen) mit denen vorsätzlich Menschen verletzt werden.
Dazu zählen halt nun mal keine Handys und andere persönliche Gegenstände.
Die Aufforderung Stichwaffen zu Hause zu lassen, und sie nicht wie einen Alltagsgegenstand zu betrachten, finde ich vernünftig.
Er sagt ja nicht, wer ein Taschenmesser hat ist kriminell.
Und es geht ja auch nicht um ein generelles Messerverbot, für das er nebenbei bemerkt gar nicht die Kompetenz besitzt.
Korrekt. Reul hat 2022 gesagt:
undZitat:
„Die Selbstverständlichkeit, mit der manche Leute mit Springmesser und Schlagstock unterwegs sind, schockiert mich.
Seine Aussagen beziehen sich auf Waffenverbotszonen. Das sind aktuell Gegenden, in denen abends und am Wochenende haufenweise feiernde Menschen unterwegs sind. Und niemand braucht ein Messer, wenn er feiern geht.Zitat:
Unter den fast 350 verbotenen Messern und Waffen, die die Polizei aus dem öffentlichen Raum entfernte, waren Butterflymesser, Dolche, Einhandmesser, Springmesser, Taschenmesser, Reizstoffsprühgeräte, Schlagstöcke sowie Teleskopschlagstöcke, Totschläger, Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen. „Sollte sich bislang noch jemand die Frage gestellt haben, ob Waffenverbotszonen einen Beitrag zur Sicherheit unserer Innenstädte leisten, dann ist dieses Arsenal die beeindruckende Antwort“, so Innenminister Reul.
Letztlich sollen die Waffenverbotszonen der Polizei eine rechtliche Handhabe geben, Waffen zu konfiszieren, bevor (!) etwas passiert. Dabei hat die Polizei sicherlich weder Angler oder Outdoorexperten oder Radfahrer im Fokus.
Und sorry, wenn ich den Messerfreunden auf den Schlips trete: Nein, es ist nicht normal, ein Messer zu tragen. Das war vielleicht im Mittelalter so. Aber nicht mehr in 2024.
auch in dem von dir zitierten erzählt er irreführenden, juristischen schwachsinn, denn er zählt auf, was in waffenverbotszonen beschlagnahmt wurde, da das führen dieser dinge in den zonen und BEI EINIGEN WENIGEN der angeführten gegenstände auch außerhalb der zonen in der öffentlichkeit verboten ist, bezeichnet aber alles aufgezählte als "verboten". wirklich "verboten" sind davon aber nur butterflymesser und totschläger, ein führverbot gilt, so, wie er die gegenstände benennt, dann noch für dolche, springmesser und (ich glaube) teleskopschlagstöcke. alles andere ist frei führbar und nicht im geringsten "verboten" (außer eben in den zonen). einhandmesser übrigens auch, wenn sie nach aufklappen nicht arretierbar sind. ein führverbot im öffentlichen raum besteht da nur, wenn es einhändig zu öffnen ist UND die klinge danach "feststeht" UND wenn sie nicht in einem verschlossenen behältnis aufbewahrt werden, das einen direkten zugriff unmöglich macht.
er erweckt also wieder den eindruck, messer seien an sich verboten. aber vielleicht weiß der herr minister ja noch nicht mal, was verboten ist und was nicht.
hm, kann sein, dass er nicht korrekt zitiert wurde. ändert aber nichts an dem falschen inhalt des hier zitierten. und das zitierte wurde hier nun mal für die argumentation verwendet.
weißt du denn, was herr Reul da tatsächlich wörtlich (innerhalb und außerhalb dessen, was von ihm direkt zitiert wurde) gesagt hat? relevant für die politik ist das, was man von ihm hört oder liest. seine gedanken oder seine nie korrekt veröffentlichten worte sind politisch letztlich irrelevant, wenn nicht öffentlich, also gar nicht bekannt.
es ist auch auffällig, dass in der prresse und im TV immer von "verbotenen messern" die rede ist, ohne, dass es sich um verbotene messer handelt. das zeigt m.e., dass auch diese debatte, wie so viele andere auch, eher auf meinungen und emotionen basiert, als auf ein wissen um die juristische lage. das ganze thema: meinungen und emotionen (zugegeben: von allen seiten). es hat schon seinen grund, warum wir uns so sehr um die statistiken und deren bedeutung streiten. selbst da geht es um meinungen und emotionen, wenn wir sie zu deuten versuchen, weil selbst sie vieles offen oder interpretierbar lassen.