Laut der
Originalstudie war die Verbesserung in der Wurfgeschwindigkeit für die Medizinballwerfer nicht signifkant, die Verbesserung der Bankdrückleistung dagegen schon.
D.h. Medizinballwerfen wird die Bankdrückleistung von ungeübten Bankdrückern eher steigern, als die Wurfleistung von geübten Werfern.
Die Autoren weisen darauf hin, dass der beidhändige Medizinballwurf dem einhändigen Baseballwurf zu unähnlich sei, um die Wurfgeschwindigkeit über eine verbesserte Koodination zu beeinflussen.
Dagegen hätte entsprechende Studien mit schweren (und leichteren) Bällen und der normalen Wurfbewegung gezeigt, dass damit durchaus ein Effekt auf die Wurfgeschwindigkeit erzielt werden kann.
Daraus würde ich jetzt schließen, dass es vorteilhafter ist, Krafttraining und Training für andere Leistungsfaktoren zu trennen, wenn zu erwarten ist, dass
durch dass durch die "Schwierigkeit" der Übung ein so leichtes Gewicht gewählt wird, dass der Krafteffekt zu gering ausfällt.
Also Kniebeugen auf festem Boden und davon getrennt Balanceübungen auf einem Gymnastikball, nicht beides gleichzeitig.