Danke schonmal für die schnelle Antwort!
Zu 1) Das Durchziehen ist halt so eine Sache, wenn man es nicht trainiert. Das Problem findet man aber auch bei den ,,Traditionellen". Ich hoffe du wirst mir zustimmen, dass es schon was anderes ist Semi-Kontakt zu sparren und auch gezielt dafür zu trainieren? Im Vollkontakt Sparring muss ich daher keinem ein Auge zudrücken. Es reicht, wenn ich mit Schlagwirkung arbeiten kann. (auch wenn diese ebenfalls dosiert wird in der Regel) Ein anderer Punkt ist die Fußarbeit. Es hat schon seinen Grund denke ich, warum man dieses gehoppel ansich nicht im Vollkontakt sieht, dazu später nochmal.
zu 2) Schlagtraining ist sicher sehr wichtig, absolute Zustimmung! Aber sollte es das net auch im traditionellen Dojo geben? Was ich dort eher gefährdet sehe ist das dynamische Üben, da stimme ich dir zu und die Fitness ist sicherlich auch ein sehr wichtiger Faktor, der aber meiner Ansicht nach in einem guten ,,traditionellen" Dojo ebenfalls nicht zu kurz kommen sollte.
zu 3) Mir war absolut klar, dass der Name ,,Machida" fallen würde :D
Mal ehrlich, er ist doch ein absolutes Ausnahme Beispiel! Hinzu kommt, dass er nochmal nen ganzen tick ,,flachfüßiger" unterwegs ist, als die Jungs im üblichen Wettkampfformat beim Semi-Kontakt bzw er selbst, wen er dort antritt.
Einverstanden kann sein, dass es die Top Leute nicht in die Vollkontaktwettbewerbe zieht, aber trozdem ist ihre Präsenz auch auf Amateur Ebene ausgewöhnliche selten. Die Jungs ausm Volkkontakt Karate finde ich z.b auch im K1. Ich glaube, dass viele von den Top-Leuten auch anders können, wenns hart auf hart geht, aber ich frage mich, ob das viele Wettkampftraining jetzt so der eigentliche Attributsförder ist, oder die Tatsache, dass sie überhaupt mal öfters Kumite trainieren und wohl in der Regel intensiver als der Durchschnitt üben?
Grüße Ima-Fan