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Ob ich alle Vorschläge ernst nehmen sollte?
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Ob ich alle Vorschläge ernst nehmen sollte?
Bestrafungen im Breitensport bringen garnix.
Oh doch wenn ich als Trainer gewisse Mitglieder eher raus aus dem Gym haben möchte dann komm ich als halt mit sowas um die Ecke.
Eine erzieherische Massnahme? Blödsinn.
Die Konsequenz wird halt sein dass man nicht mehr zu den " harten" Trainern in die Stunde kommt.
Solange das auf freiwilliger Basis passiert z.b. Trainer macht die ansage ich möchte dass sich bei dieser Übung jeder bewegt, wenn ich einen sehe der rumsteht der macht 10 Liegestütze! Dann ist das ja OK.
Aber wenn es nur darum geht einen Erwachsen Menschen der fest im Leben steht ständig runterzumachen dann hat der betreffende Trainer leichte Probleme mit seinem Selbstwert!
Es kommt auf das Klientel an.
Manche brauchen den "harten" Trainer, um sich zu motivieren, bzw. um sich von ihm motivieren zu lassen.
Das sind dann die Leute, die z.B. auch in beim Bootcamp gehen, weil sie sich zwar im Fitnessstudio angemeldet haben, aber da dann nur rumgammeln.
Als Trainer ist es dann ideal, wenn man die einzelnen Schüler kennt und weiß, wie man auf sie eingehen muss, um sie zu Höchstleistungen anzutreiben oder generell ins Training holt, dass sie sich drauf konzentrieren können.
Ich habe z.B. ein Paar, wo er definitiv den harten Trainer braucht und sie den einfühlsamen, der Sachen teilweise blumig erklären kann, damit es für sie passt.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Geändert von Stixandmore (18-05-2020 um 17:53 Uhr)
Was lernt man denn da?
Regeln befolgen, Liegestütze machen?
Ich erwarte von den Menschen die ins Training kommen, das sie vorher gelernt haben die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, eine erzieherische Aufgabe in dieser Richtung übernehme ich nicht.
Wer das nicht gelernt hat, der soll bitte zu Hause bleiben.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Glückwunsch zu der Fehlinterpretation meiner Worte
Was man bei mir lernt? Unteranderem die technischen Aspekte des Pekiti Tirsia Kali; wie Schnüffler schon richtig sagte; ich setz meine Regeln nicht mit Strafe durch- fehlt dir von vorneherein die Disziplin brauchst du gar nicht erst kommen; passen dir meine Regeln nicht kannst ebenso zu Hause bleiben- wie gesagt: ich zwing niemanden bei mir/mit mir zu trainieren oder von mir zu lernen
Dieses Thema: Bestrafung durch den Trainer....
gibt durch einige Schreiben einen guten Einblick wie es von einigen " Trainern " in Kampfsport-Hallen gehandhabt wird.
Dem Beitrag von Inryoku da stimme ich aus ganzem Herzen zu. Wir unterhalten uns nicht über Dienst-Sport bei der Bundeswehr oder einer Behörde!
Nur damit meine Einstellung klar ist.
Im Training entscheide ich allein, wo meine körperliche Leistungsfähigkeit endet.
Im Laufe meiner Zeit in den Kampfsport-Arten habe ich genug " schwarze Gürtel " als Trainer erlebt, die heute mit Hüftproblemen behaftet sind.
Daher vorher dem Unterricht zusehen, dann ein Probetraining und dann überlegt handeln.
Meine Gesundheit ist mir wichtiger als irgend eine Urkunde oder eine Bauchbinde!
Hm, ich weiß jetzt nicht so ganz, wie viel das noch mit dem Thema zu tun hat. Grundsätzlich finde ich aber diese Einstellung nicht richtig. Dann kannst du gleich allein trainieren.
Abgesehen von der technischen Korrektur macht es einen guten Trainer aus, besser als Du zu wissen, wo deine Belastungsgrenze ist. Für gewöhnlich verfügt der auf dem Weg weiter Fortgeschrittene über mehr Erfahrung und optimalerweise auch mehr Hintergrundwissen sowie eine entsprechende Ausbildung und kann das daher besser beurteilen als die Schüler. In welchem Maße das so ist, hängt natürlich von der Graduierung und Ausbildung der Schüler ab
Allerdings bespreche ich das mit den Leuten auch, wenn jemand Bedarf hat und da kann auch jeder kommen. Wenn jemand Angst hätte, sich durch mein Training die Hüfte, Knie oder was auch immer zu ruinieren, würden wir das besprechen. Ich lasse mir erklären, warum er/sie glaubt, dass bestimmte Dinge schädlich sein könnten und versuche darzulegen, warum ich das nicht glaube. Das alles gilt natürlich nur für gesunde Sportler ohne Vorerkrankungen. In solchen Fällen sollen die Leute das mit ihrem Arzt oder Physiotherapeuten besprechen und dann überlegen wir gemeinsam, wie man das Training sinnvoll gestalten kann. Entweder finden wir dann einen Kompromiss oder wir passen eben nicht zusammen.
Ich möchte ja auch, dass die Leute mir vertrauen und keine Angst haben, sich zu verletzen oder ganz allgemein alles doof finden. Aber ich möchte auch nicht, dass jede(r) alleine entscheidet, was oder wieviel er jetzt gerade macht. Das gibt imho keine produktive Atmosphäre. Vor allem aber macht das ein Training, welches auch die geistigen Aspekte mit in den Blick nimmt, unmöglich.
Ein Probetraining oder mal Zuschauen ist dennoch immer sinnvoll. Dann würdest du hoffentlich merken, dass ich nicht zu den Deppen gehöre, die unter dem Mantel der Tradition meinen, die Leute mit Trainingsmethoden quälen zu müssen, von denen die Sportwissenschaft schon lange weiß, dass sie schädlich sind. Auch Kampfkunst muss sich stets hinterfragen und überprüfen, ob aktuell überlieferte Dinge noch sinnvoll sind.
Und nochmal zu den Strafen: Ich würde das eigentlich auch nicht als Strafe sehen, sondern als eine Art Sühneübung. Und wenn man sich keiner Schuld bewusst ist, na und? Dann macht man eben trotzdem ein paar Liegestütze und sieht es als Demutsübung an. Ist ja nicht so, dass ich mir einen drauf runterhole, wenn ich Leute bestrafen kann. Vielmehr ist es so, dass ich eine eigene Erfahrung weitergeben möchte. Nämlich, dass es manchmal besser ist, sein Ego runter zu schlucken und etwas einfach zu machen ohne darüber zu diskutieren, wer Schuld hat, ob das gerecht ist, usw. Das hat mir im Leben schon oft geholfen und das versuche ich auch zu vermitteln.
Puh, das ist aber lang geworden... Tschuldigung. Habe mich forttragen lassen und mache jetzt ein paar Liegestütze als Sühne.
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