Da sind wir wieder bei den Annahmen und Übungszielen in den Übungen (Kata). Der Angreifer will nunmal angreifen und bspw. die Hand fassen, das ist die Annahme in der Übung. Er kann´s auch lassen, dann stehen sich die beiden eben schweigend gegenüber. Ebenso, dass er nicht loslässt (was er selbstredend könnte). Er ist eben immer noch der Angreifer.
Und da kommst du nicht auf die Idee, dass der Hebel falsch ausgeführt wird, wenn du oder der Schüler rauskommst???
Ist doch logisch, dass eine Technik nur funktioniert, wenn alles passt?
Und wieder die Annahmen und Ziele einer Kata. Es ist sinnlos und verletzt die Annahme in einer „Greifübungskata“, zuzufassen als gäbe es kein Morgen, weil die eigentliche Folgeaktion meinethalben ein Faustschlag oder Messerstich mit der anderen Faust/Hand ist. Man will nur unterbinden, dass die Hand des Partners aktiv wird, sei es zum Waffeziehen oder normalen Verteidigen.
Nebenbei kennt das doch jeder, dass ein Anfänger als Vorführpartner einem zeigt, dass die Übung nicht funktioniert, weil er dieses und jenes machen könnte.
Wenn du dich so einschätzt, brauchst du dich dann aber über die entsprechenden Reaktionen nicht wundern und solltest das bisschen Gegenwind aushalten können.
Grüße