Meine Vermutung:
Die Automatismen zum sicheren Betrieb des Netzverbundes haben zur Abschaltung geführt. Die Frage ist ob diese richtig justiert sind. Dann war der Auslöser der Abschaltung so gravierend das alles korrekt verlief.
Quellen dazu:
Die Ursache des Blackouts ist noch unklar. Der argentinische Versorger Edesur erklärte, an einer Übertragungsstelle zwischen den Werken Yacyretá und Salto Grande im Nordosten des Landes habe es eine Panne gegeben. Argentiniens Energiesekretär Gustavo Lopetegui sagte auf einer Pressekonferenz, das System sei automatisch abgeschaltet worden, weil eine Destabilisierung der Spannung wahrgenommen wurde. An einem Sonntag ohne extreme Temperaturen verfüge das Netz über eine Stromreserve von 20 Prozent, daher sei die allgemeine Abschaltung nicht normal gewesen. Lopetegui schloss einen Hacker-Angriff nicht aus, hielt aber eine Cyberattacke nicht für die erste Hypothese. Ein Ergebnis der laufenden Untersuchungen werde erst in sieben bis zehn Tagen feststehen.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute...uguay-100.html

Die Unternehmen müssten die Behörden informieren, was vorgefallen ist. Dann könne man eine Analyse machen, um zu wissen, "wie sich der außergewöhnliche Vorfall geschehen ist, der sich nicht wiederholen darf". Der Generaldirektor des Energiekonzerns Transener versicherte, das Stromnetz sei eigentlich robust. Um das System diese Robustheit zu geben, brauche es eine gewisse Menge an Automatismen zur Abschaltung, die mit Kommunikationssystemen verbunden seien, die Informationen von allen Kraftwerken und Umschaltstationen des Sistema Argentino de Interconexión (SADI) beziehen: "All das funktioniert in einem sehr komplexen System, und wenn in diesem System ein Element aus irgendeinem Grund, den wir heute noch nicht kennen, nicht korrekt funktioniert, kann daraus eine Situation des totalen Stromausfalls entstehen."
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Bla...t-4447533.html


Gruß
Alfons.