sportvereine sind ja in der regel gemeinnützig und haben anspruch auf mittel, die ihnen durch den jeweiligen landessportbund zugeteilt werden - vereinfacht gesagt.
ich denke daher, dass sportvereine nicht so sehr darum bangen müssen, finanziell zugrunde zu gehen.
vielmehr wird die frage sein, wie viele vereinsmitglieder (ob nun judo, ringen oder ju jutsu) überhaupt noch zum training kommen werden, nachdem die kontaktsperre aufgehoben wurde.
es könnte durchaus passieren, dass judo-abteilungen / ringergruppen usw. dann mangels mitgliedern schließen müssen.
ob das dann später revidierbar ist, wage ich zu bezweifeln ...

anders (aber nicht besser) sieht es bei kommerziellen gyms aus - aber wem sage ich das ...
die weggebrochenen einnahmen durch die kontaktsperre sind wohl nicht zu ersetzen.
und ich befürchte auch, dass der eine oder andere trainingskamerad die corona-krise zum anlass nehmen wird, seinen jahresvertrag (oder was immer da an verträgen besteht) aufgrund "besonderer umstände" zu kündigen.
ich hab in letzter zeit öfter den spruch gehört: "wer weiß, was jetzt noch kommt, da halte ich mein geld lieber zusammen!"
es wird also so sein, dass privatpersonen ihre ausgaben herunterfahren - vielen wird auch nichts anderers übrigbleiben, da sie im zuge der coronakrise ihren job verloren haben oder ihr kleinunternehmen in die insolvenz gefallen ist.
für die betreiber kommerzieller gyms ist das sicher eine extrem besch... situation - die kosten (miete, nebenkosten, versicherungen usw.) laufen weiter, aber die einnahmen sind drastisch reduziert und werdenw ohl auch so schnell nicht wieder auf ein "normales" niveau steigen.

für grappling sieht es im moment nicht gut aus ...