Mir gefällt zwar deine Intoleranz gegenüber anderen KK's nicht, aber ich kann deine Frage schon nachvollziehen. Ich mache selbst gerne MMA...
Ich bin nur gespannt ob du Karate (oder Kung Fu etc) jemals ganz verstehen wirst...
Zu deiner Frage
Naja dafür gibt es wohl mehrere Gründe:...aber wieso lernt man was das man nie so in der Strasse einsetzt?
1) Es gibt hier einige Kata Threads die klarstellen das es den Leuten auf Okinawa verboten war SV Techniken zu üben. Also haben sie ihre Techniken im geheimen geübt und dann in den Katas verschlüsselt.
2) Als Karate nach Japan und in die restliche Welt kam wurde es ziemlich auf die Breitensport - Schiene umgebogen. Dabei verliert man natürlich einiges an SV Effizienz
Gleichzeitig wird es schwieriger in den veränderten Katas die praktische Anwendung zu erkennen.
3) Dann gibt es da die Sportler die Karate als Wettkampf betreiben. Da gibt es eben auch Techniken die im Straßenkampf nicht optimal sind. Mit einem Fallrückzieher kann man ja auch ein Tor schießen - nur im Straßenkampf bringt das wenig.
4) Kung Fu und Karate sind eigentlich zen-buddhistische Künste... Dabei geht es darum sein eigenes Selbst zu überwinden. Gleichzeit ist der Buddhismus eine sehr mitfühlende Religion. In letzter Konsequenz führt Karate also zu einer Abwendung und Vermeidung eines Kampfes.
Im Karate und wohl auch Kung Fu finden sich also eine Menge verschiedener Charaktere: normale Breitensportler, Wettkämpfer, SV Experten und sogar sehr spirituelle Menschen.
Ich finde das macht diese Künste zu einer tollen und erfüllenden Sache.
MMA und Vollkontakt sind auch toll, aber nicht jeder will sich jahrzente lang durchprügeln lassen.





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