
Zitat von
zocker
1)technischer pool:
klarerweise sämtliche techniken des jeweiligen stils, wobei jeweils zwischen grundtechnik und kampf/sv-mässiger anwendung klar zu trennen ist.
wenn das einigermassen ausgeschöpft ist, kann man ggf. noch von woanders was hernehmen.
2)sparring:
soweit dies, zumindest ab einer gewissen könnensstufe, keine trainingsgrundlage ist, kann man das training sv- mässig m.e. vergessen.
die von mir vorgeschlagene trainingsweise taugt aber auch ohne das sparring immer noch besser zur "hausfrauen-/breiten sv" als das, was jetzt so allgemein als karate-sv angeboten wird.
3)frage des trainers:
-hatte geschrieben, dass der ideale trainer in der derzeitigen situation schwer zu finden sein dürfte.
-ersatzweise braucht man jemanden, der ein soches training entwickeln könnte, zb:
*jemand, der weiss, wie man beim schüler wirksame (zb hinsichtlich schlagkraft) karate(grund)techniken entwickelt
*wenigstens ahnung vom wettkampf hat und die dort gewonnenen erkenntnisse (zb ansatzloses schlagen, kontertechnik) übertragen kann.
*v.a. den willen zur "neu"entwicklung hat
motto:try and error auf brauchbarer grundlage.
solche leute gab es zumindest früher in der karateszene einige, zb günther mohr, wolfgang ziehbart .
albrecht pflüger hatte sogar mal was in der richtung probiert.
4)am besten wäre es, wenn so etwas vom verband ausginge, vor allem, wenn von dort aus sowieso "sv"-lehrgänge etc organisiert werden (meist mit stilfremden techniken) anstatt die ursache der fehlenden sv-tauglichkeit des derzeitigen karate zu beheben.
gruss