
Zitat von
Terao
Spielen wir das mal durch: In Wind und Schneetreiben kann einer plötzlich nicht mehr weiter. Also beschließt man, obwohl die Stelle alles andere als ideal ist, an Ort und Stelle ein Lager aufzuschlagen, in dem sich derjenige erholen kann. Feuerholz ist aus, es wird langsam dunkel, es wird nicht richtig warm, und dem Verletzten/Erschöpften gehts immer schlechter. Dann kommt noch irgendeine Kleinigkeit dazu: Wasser im Zelt, vielleicht ein Riss in der Zeltplane, oder doch ein kleines Schneebrett. Teile der Ausrüstung werden nass oder gehen verschüttet, Schnee und Wind kommt rein, und alle wissen, dass sie sterben werden, wenn sie hierbleiben. Würde vielleicht schon reichen, um alles stehen- und liegenzulassen, und den Verletzten so schnell wie möglich zum Basislager zu bringen. Das sich allerdings im anderen Wald befand. Würde auch die Verwirrung um die acht/neun Spuren erklären, wenn sie einen teilweise tragen mussten. Das kann auch durchaus der am weitesten entfernt Gestorbene gewesen sein, dem sie, nachdem auch das Feuer nicht ausgereicht hatte, einen Unterstand in der Mulde bauten, während die anderen weiter nach dem Basislager suchten.
Insgesamt zeichnet das ein Bild einer Gruppe, die bis zum Ende füreinander sorgte. Und nicht einem großen, sondern vielen kleinen Fehlern, Missgeschicken und Unglücken zum Opfer fiel. Jedes für sich zu klein, um eindeutige Spuren zu hinterlassen.